Systematische und besser vergleichbare Lampentests - Entwicklung Testkriterienkatalog

Registriert
10. Juni 2011
Reaktionspunkte
7
Vor ein paar Wochen hatte ich in "Stunde der Wahrheit" gepostet, aber für mich überraschenderweise hat niemand geantwortet. Auf der einen Seite scheint der Informationsbedarf bezüglich Lampen recht groß zu sein, auf der anderen Seite finde ich die Herangehensweisen Lampen zu vergleichen relativ wenig systematisch und damit weniger gut vergleichbar und weniger aussagekräftig, als dies möglich wäre:

Mich interessiert wie hier im Forum der aktuelle Stand ist, um Lampen möglichst sauber und vergleichbar zu testen und zu beschreiben? Leider gibt's keinen Sticky, der z. B. einen "Forumsstandard" für Beamshots usw. beschreibt. Ich fände einen Kriterienkatalog mit Testreihen und vorgeschlagenen Prozeduren sehr sinnvoll, um möglichst vergleichbare und vor allem aussagekräftige Lampentests zu erlauben.
Zusammengefasst denke ich, dass ein Lampentest die folgenden Punkte betrachten sollte:

  1. Helligkeit
  2. Ausleuchtung
  3. Laufzeit
  4. Praxistauglichkeit (Bedienung, Verarbeitung, Befestigungsart für Lenker / Helm...)
Bei aktuellen Tests wird häufig durch die Fotos bei bestimmter Belichtung (Zeit / Blende) die Bewertung der Helligkeit und der Ausleuchtung gemischt, was ich für problematisch halte, da man sich beim Fahren immer auf die Helligkeit einer Lampe (bzw. eines Sets von Lampen, wenn man mit mehreren fährt) durch die Helligkeitsadaption des Auges anpasst. In einem recht weiten Bereich ist die absolute Helligkeit daher gar nicht entscheidend. Wobei auch gleich eingeschränkt werden muss, dass wir mit den Lampen nicht in dem Bereich sind und i.d.R. heller schon "besser" ist. Nichtsdestotrotz ist es weniger wichtig, ob eine Lampe (echte) 1000 Lumen oder 500 Lumen hat, sondern wichtiger wo das Licht auf den Trail gebracht wird. So kann eine Lampe mit 500 Lumen gleich "gut" oder im Einzelfall sogar "besser" für das Biken geeignet sein. Das wird aus den Beamshots auf einen Waldweg nicht unbedingt immer deutlich.

Daher meine Idee gemeinsam einen Kriterienkatalog auszuarbeiten, der eine möglichst objektive und gut vergleichbare Beurteilung der Lampen ermöglicht.

Dazu hätte ich ein paar Ideen und würde gern mit den "Lampenfreaks" unter euch diskutieren und ggf. einen solchen Kriterienkatalog entwickeln. Zu jedem Kriterium sollte dann die Testprozedur erklärt werden. Die Testprozedur sollte, wenn möglich / sinnvoll messtechnischer Art sein, aber kann auch beschreibenden Charakter haben, wenn ein messtechnischer Test nicht sinnvoll oder zu aufwändig ist.

Hab' hier im Forum quergelesen (alles dauert doch ein wenig lang... ;)) und finde es gut, dass in sauberen Messungen in 'ner Ulbrichtkugel für die meisten Lampen der Lichtstrom ermittelt wurde. Ob die Kugeln dabei jetzt in einem akkreditierten Labor kalibriert waren oder "nur" 'ne ordentlich gebaute Selbstbaukugel mit Kalibrierung auf ein oder mehrere bekannte Lampen als Referenz statt findet ist dabei gar nicht so entscheidend. Bei den ähnlichen Spektren welche die heute praktisch ausschließlich verwendeten Konversions-LEDs haben, wird der Fehler bei 'ner ordentlichen selbstgebastelten Ulbrichtkugel da relativ klein sein. Ich würde auf irgendwas um bis zu 10 % tippen. Das ist für den Lichtstrom ja keine wirklich so große Differenz (und für das Auge nicht / kaum sichtbar). Super wäre, wenn man einige baugleiche Lampen testen kann und eine Abschätzung der Unsicherheit der Messung machen könnte. Aber wie gesagt -- im Moment gar nicht mein Hauptpunkt, da es meiner Meinung nach nicht auf ein paar Lumen mehr oder weniger ankommt, sondern es ausreicht, wenn man weiß in welcher Klasse die Lampe "funzelt" ;) Dann sind andere Dinge, wie Ausleuchtung und Lichtfarbe oder Handhabung usw. meiner Meinung nach wesentlich.

Wer hat Lust sich konstruktiv zu einem genannten möglichen Kriterienkatalog für Lampentests auszutauschen?

Spontan, noch nicht bis ins letzte zu Ende gedacht, fallen mir als mögliche Kriterien folgende ein

* Ausleuchtung
- Straßeneignung (STVO und / oder praktische Nutzbarkeit durch vom Hersteller und optional nutzereigene Optimierungen, wie z. B. Dimmung, Streuscheiben, Reflektoren, Winkelverstellung)
- Geländeeignung (Trails mit Wurzeln und Co., nicht Waldautobahn, das ist ja mehr wie "Straße")
* Leuchtweite
* Farbwiedergabeeigenschaften (Farbwiedergabeindex, Farbart, Farbtemperatur und ggf. weitere Kriterien -- auch visuelle Beurteilung)
* Lichtstrom
* Flickerfrequenz
* Laufzeitverhalten von Lichtstrom und ggf. Farbe bei a) Raumtemperatur ungekühlt und b) mit Lüfter gekühlt zur Simulation von Praxiseinsatz)
* Lichtmodi (Blinken Dauerlicht, programmierbar?)
* Handhabung (Ausrichtung auf Lenker, Wackelfreiheit, Nutzung mit Handschuhen, Helmeignung, Akkuhalterung, Akkuwechsel ...)
* ...

Für die meisten Punkte habe ich schon relativ konkrete Diskussionvorschläge für mögliche Testprozeduren. Wer hätte Lust? Wer ist ggf. sogar schon mit den relevanten Normen (DIN, ISO) oder auch STVZO-Details vertraut? Dann muss man nicht alles selbst neu überlegen ;-)

Meine Motivation ist dabei einfach der Spaß an der Sache -- nebenbei wird man vermutlich auch das eine oder andere lernen.

Ach ja, wahrscheinlich wäre es 'ne gute Idee, wenn man auch Leute aus anderen Foren oder vom ADFC finden würde, die sich beteiligen wollen. Mögliche wäre die Diskussion auch z. B. in einer extra Mailingliste oder Forum und man würde ggf. "nur" die Zwischen- oder finale Ergebnisse der Diskussion in den jeweiligen Foren teilen? Das hätte vermutlich den Vorteil, dass es leichter fällt wirklich fokussiert (das passt ja ;-) zu bleiben.

Vermute, dass die grundlegende Resonanz positiv aus "Lesersicht" ist, aber gibt es jemand der dabei wäre sich ernsthaft auszutauschen und auch z. B. passende Auswertungen zu entwickeln und zu testen?

Als Beispiel wie ich mir das vorstellen würde, hier ein erste Idee zur Betrachtung der Ausleuchtung.

Grundidee: Ausleuchtung soll relativ, d.h. nicht mit absoluten Werten, betrachtet werden. Unter der Annahme, dass man beim Fahren auf die Helligkeit der Lampe adaptiert, ist es nur noch wichtig, wie das Licht verteilt wird. Da die Adaption aber nicht vollständig ist und vor allem bei den Helligkeitsbereichen über die wir aktuell sprechen (Beleuchtungsstärken < 500 Lux) eine Lampe mit höherem Lichtstrom im Vorteil ist, muss die absolute Helligkeit zusätzlich betrachtet werden.

Die Ausleuchtung könnte man vermutlich relativ einfach über eine Beamshotaufnahme bewerten:

Ach, ich wollte gerade ein paar Beispielfotos mit einer Art "Höhenlinien" als Linien gleicher Helligkeit posten, die ich kürzlich als Test von verschiedenen Lampen (Airstream, Fenix usw.) gemacht hatte, aber bevor ich mir zuviel Arbeit mache und keiner "hier" ruft, warte ich erstmal auf Feedback, wer oder ob jemand aktiv mitmachen würde?

Ohne detailierte Erklärung doch mal schnell zwei Bilder, wie das aussehen könnte:

Beamshot


und daraus erstellte Version mit einer Abschätzung der Helligkeitslinien in bestimmten Prozentschritten der Maximalhelligkeit


Im Gegensatz zu einem Großteil der Radleuchten, bei denen der Beamshot gleichmäßig rund (wenn auch mit unterschiedlich schnellem Abfall nach außen) ist, hat die Airstream eine sehr ausgeprägte Lichtcharakteristik, bei der relativ viel Licht konzentriert "nach vorn" gebracht wird und nur wenig "Spill" (wie heisst das denn auf deutsch?)

Für die Darstellung braucht man nur 'ne Kamera (mit Stativ freilich), 'n Luxmeter für ein paar Euro und 'n kostenloses Bildanalyseprogramm. Wäre also für viele recht einfach realisierbar. Wenn man sieht, das sich die Kameras von Belichtung und Gradation relativ ähnlich verhalten, könnte man sogar ggf. auf das Luxmeter verzichten, aber das braucht man eh' um den Lichtstrom in 'ner (selbstgebastelten) Ulbrichtkugel zu erfassen.

P.S.:
Eigentlich müsste es bei dem Ausleuchtungsmuster 'ne Lampe von Cateye sein ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
In einem recht weiten Bereich ist die absolute Helligkeit daher gar nicht entscheidend. Wobei auch gleich eingeschränkt werden muss, dass wir mit den Lampen nicht in dem Bereich sind und i.d.R. heller schon "besser" ist.

Ich gebe dir im Grundsatz vollkommen Recht. Das wir nicht in dem Bereich sind kann man so nicht sagen.
Du gehst haltauch bei einigen Kriterien von Kauflampen und nicht DIY Lampen aus... Hier im Forum gibt es unterdessen schon einige die über 5000 lumen am bike haben (z.b ich :D) naja und dann gibts noch Siam - der nicht gerne auf schnee fährt und den einfach wegleuchtet...

Ich habe neulich ja auch mal angestoßen das man die ausleuchtungsbilder mal in 2 Versionen aufteilen sollte. Also neuen für über 20W LED.

Den Ansatz von dir mit den Bildern find ich gut. Mir ist nur nicht klar für was ich da ein luxmeter brauch.

Wenn ich es richtig verstehe ist die idee mit der Lampe horizontal an eine Wand zu leuchten und das Photo davon dann auszuwerten. damit sollte man ja die Lichtverteileung ganz gut bewerten können.
 
Mittlerweile reicht es ja fast schon aus zu wissen welche LED mit welchem Strom betrieben wird um recht genau abschätzen zu können was da rauskommt. Bei der XM-L wird quasi von jeder kompakten Lampe eine identische Abstrahlung erreicht da man unter 26° Vollwinkel kaum etwas hinbekommt (mit Optiken im Bereich unter 20mm) und noch höhere Abstrahlwinkel keinen Sinn machen. Ich denke das da primär die nicht-lichttechnischen Aspekte in den Vordergrund geraten wenn es um eine Kaufentscheidung geht.

Fotos sind zur Auswertung nicht so gut geeignet da die Kameras sehr stark eingeschränkte Dynamik haben und somit streulicht meist komplett schwarz darstellen. Mehr als eine Qualitative abschätzung geht da nicht, das wurde hier vor paar Jahren auch schon einmal probiert da mehr rauszuholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum abschätzen wie stark eine lampe ist schaue ich auch erstmal immer auf die LED -> Strom ->optik

bei optiken bis 20mm hast du absolut recht.

Ich bastel gerade mit den 45mm gaggiones rum und muss schon sagen das da was zu holen ist. Gerade was sichtweite angeht.

Das man da mit DSLR und RAW format (also 14bit Farbtiefe) ran muss ist klar. und das das nicht perfekt ist ist auch klar.
Denke aber das das zum vergleichen schon interessant ist.
 
Die bisherigen Fotos waren ja ansich OK. Noch besser kann man es nicht machen, da du dann für jedes Shooting die selben Randbedingungen haben mußt. Ich find es praktischer bei den Beamshots eine bekannte Lampe mitzuknipsen um einen ungefähren Vergleich zu haben.
 
Wie "hell" eine Lampe wirklich ist kommt auf Bildern sowieso nie rüber.

Deshalb finde ich Bilder in dieser Art
gut um Grundsätzlich einen Eindruck zu bekommen wie die Lampe das Licht verteilt.

In verbindung mit einem klassischen Bild auf einem Weg.
Die sind aber natürlich auch nur für einen relativen Vergleich zu einer bekannten Lampe gut.
Die absolute Helligkeit kann man mal nur in der Kugel messen. Wobei man wie siam schreibt unterdessen wirklich gut mit der verwendeten LED+Anzahl und bestromung einschätzen kann wie viele lumen da rauskommen.

Die festlegung auf Blende, iso usw ist halt auch bedingt hilfreich da schon der Weg auf dem Bild sehr unterschiedliche Ergebnisse liefert.

Ich finde z.b. die Bilder hier LINK ganz gut gemacht.
 
Ich wollte jetzt (noch) nicht unbedingt über die Details zu einem Kriterium sprechen, sondern hören, ob / wer / wie interessiert wäre aktiv an einem Kriterienkatalog zu arbeiten, denn...

Die bisherigen Fotos waren ja ansich OK. Noch besser kann man es nicht machen, da du dann für jedes Shooting die selben Randbedingungen haben mußt. Ich find es praktischer bei den Beamshots eine bekannte Lampe mitzuknipsen um einen ungefähren Vergleich zu haben.

...ich finde die bisherigen Fotos (gleiche Belichtung, ggf. Markierungen) auch durchaus hilfreich, aber meine, dass es schon "besser" ginge. Wenn man zwei Lampen direkt vergleicht, die unterschiedlich hell sind, so wird man sich immer für die hellere entscheiden (solange man nicht zur Schwelle der psychischen oder physischen Blendung kommt). Wenn man aber eine bestimmte Lampe in der Praxis einsetzt, so interessiert in dem Moment nur noch bedingt, ob es noch hellere Lampen gibt, da man sich an die vorhandene Helligkeit anpasst (adaptiert) und dann die Ausleuchtung und weitere Punkte wichtig sind. (Nicht vergessen sollte man, dass wir z. B. vor ein paar Jahren noch recht begeistertet mit Fenixen L1D, L2D usw. durch die Wälder gedüst sind.)

Die oft gepostet Fotos mischen aber wie gesagt die Bewertung der Helligkeit (egal ob als Lichtstrom oder Leuchtdichte oder Beleuchtungsstärke betrachtet) mit der Ausleuchtung. Dies macht dann meiner Meinung nach viel Sinn, wenn man zwei Lampen mit sehr ähnlichem Lichtstrom vergleicht, aber nicht mehr über "Lampenklassen" hinweg, da dann zwangsläufig entweder Überbelichtungen und / oder abgesoffene Bereiche, die nichtssagend sind (da man mit der Lampe ggf. durchaus "ordentlich" fahren könnte, es aber aussieht, als stände man quasi im stockfinsteren), auf den Fotos zu sehen sind.

Die Helligkeit ist zwar wichtig, aber der Lichtstrom kann, wie von Siam gesagt, zum einen schon häufig recht genau aus den Datenblattangaben abgeschätzt werden oder mit relativ einfachen Mitteln (Luxmeter oder Belichtungsmesser oder Kamera oder Sensor im Handy usw. + Selbstbau-Ulbrichtkugel) recht genau gemessen werden. Das ist auch wichtig, aber lange nicht allein das "spannende". Hab' die Tage zum Beispiel eine Lampe mit ca. 900 Lumen mit 'ner 2009er-Wilma (die müsste auch grob in der Klasse liegen, oder?) anschauen können. Trotz ähnlichem Lichtstrom war das Ausleuchtungsbild sehr unterschiedlich und es war recht klar, welche Lampe für welche Anwendung besser geeignet gewesen wäre. In dem Fall, da die Wilma mehr Licht nach vorn bringt, wäre die eher für schnelles Fahren gut und die andere hat einen sehr starken Sidespill, wäre eher für verwinkelte Sachen gut, die man eher langsamer fährt. Auch mögliche gute Kombinationen von Helm- und Lenkerlampe würde man aus Ausleuchtungsfotos recht gut abschätzen können.

Dann gibt's noch die anderen Kriterien, wie oben einige angedeutet. Ich denke auch nicht, dass diese Kriterien nur für Kauflampen gelten. Es ist doch ganz egal, ob man eine Lampe selbst gebaut hat oder fertig gekauft. Die Anforderungen sind exakt die gleichen. Du (Merlin) meintest vermutlich eher die Aussage in Bezug auf die Wichtigkeit der Betrachtung der absoluten Helligkeit? Das ist sicher wichtig / richtig, ber hat auch nichts mit kaufen oder selbermachen zu tun, höchstens indirekt, wenn man heute bestimmte Konfigurationen einfach (noch?) nicht kaufen kann.

@ Siam: Fotos sind aber meiner Meinung nach _sehr_ gut zur Bewertung geeignet. Professionelle Leuchtdichtekameras sind im Grunde auch nichts anderes. Es kommt nur darauf an, die Kamera zu "kalibrieren". Dafür braucht man auch das Luxmeter. In der Grafik sind z.B. die orangenen Ringe von innen nach außen 90%, 80% usw. der maximalen Helligkeit von 100 %, die im Bild nicht vorkommt. Was ich mir dabei gedacht habe würde ich aber jetzt nicht im Detail diskutieren wollen, sondern erst grundlegend wissen wer dabei wäre, wer Kontakte zu anderen Foren / Leuten hat, die auch interessiert wären und dann überlegen wie man das Spaßprojekt angeht.

Details, wie z. B. ob Vignettierung der Kamera berücksichtigt werden muss, wie groß der Dynamikbereich sein soll (ggf. mehrere Aufnahmen zu HDR verknüpfen...), welches Dateiformat (für vieles wird jpg vollkommen ausreichend sein -- trotz 8-Bit) genutzt wird usw. muss man sich dann natürlich schon überlegen und ggf. ein paar Tests machen.

Ein wichtiger Punkt meines Ansatzes wäre auf jeden Fall, dass überbelichtete Bilder, und damit ohne Aussage in den hellen Bereichen, nicht mehr vorkommen würden. Das ist ein Problem bei recht vielen "Tests". Dass neben einer "Ausleuchtungsgrafik" auch normale Fotos wichtig und nützlich sind, ist für mich auch klar. Es geht viel mehr darum die "normalen" Fotos ggf. anders zu erstellen bzw. in Kombination mit den Ausleuchtungsgrafiken und Lichtstrommessungen (oder Abschätzungen) zu sehen. Und wie gesagt _viele_ andere Kriterien (siehe oben) und weitere wie z. B. Wärmemanagement...

Merlin hat übrigens einen taktisch günstigen Standort. Vielleicht sollte man sich mal treffen?
 
also ich bin an solchen Sachen grundsätzlich interessiert...

Dynamikbereich im jpg ist sehr schnell fürn popo...
Bei sowas arbeitet man mit raw bildern. dann hat man wenigestens schonmal 14 pro farbe. Wenn man von schwarz-weiß ausgeht kann man das sogar noch weiter nach oben treiben.
HDR halte ich für schwierig. Klar kann man Tiffs usw mit noch viel größerem Dynamik umfang nehmen. aber was die HDr software im Hintergrund wirklich verwurstet kann man nur erraten.

Bist du auch aus München?
 
Fotos sind zur Auswertung nicht so gut geeignet da die Kameras sehr stark eingeschränkte Dynamik haben und somit streulicht meist komplett schwarz darstellen.

Genau das habe ich auch festgestellt, nachdem ich zuerst ein paar Stunden im Wald und daraufhin vor dem PC verbracht habe.

Ich habe die Einstellung so gewählt, dass bei Volllicht fast keine Überbelichtung vorkommt. Jede Lampenkofiguration habe ich dann mit einer Belichtungseihe aufgenommen - alles im Kamera Rohformat. Bei der Bildbearbeitung zeigte sich, dass nur das "0"-Bild wirklich brauchbar ist. Um dem Bild nun noch das Steulicht, wie ich es wahrgenommen hatte, hinzuzufügen, erhöhte ich den Wert für "Schattenzeichnung" entsprechend - bei allen Bilder gleich, natürlich.

Auszüge aus dem Album:



Diese Manipulation ist subjektiv, innerhalb der Fotoreihe m.E. aber akzeptabel, da alle Bilder exakt gleich behandelt sind. Das grundsätzliche Problem, dass zum Betrachten der Bilder alle Zeit zur Verfügung steht, während der Fahrt aber die Umgebung in kürzerer Zeit erfasst werden muss, versuchte ich durch einen Filmen zu lösen. Die sind noch in Bearbeitung.

Die Einzelbilder als Video:

 
Zurück
Oben Unten