Systemgewicht Fully XC MTB

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Hey,
ich habe mir das Rockrider XC 500 S für 1799 in XL gekauft. Ich habe versucht vor Ort und per Email das maximale Systemgewicht ausfindig zu machen. Die Angabe dazu gab es nicht, vor Ort wusste niemand Bescheid. Aufgrund der Knappheit, habe ich dann zugeschlagen in dem Glauben, dass ein XC MTB für Menschen bis 200cm auch für normalgewichtige zu benutzen ist.
Ich bin sehr groß und habe ein normales Gewicht. Nach dem Kauf erreichte mich eine Mail von Decathlon in der angegeben wurde,
dass das MTB ein Systemgewicht von 100Kg und 13Kg Eigengewicht hat. Mit Kleidung, Ausrüstung und ner Flasche Wasser komme ich auf 96-97Kg. Daher habe ich das Systemgewicht schon um 10% überschritten. Leider kann ich mein MTB nun nicht nutzen bzw. mussich damit rechnen, dass der Rahmen bricht mit 40 Sachen bergab? Wie ist das genau mit dem Systemgewicht? Soll ich es riskieren?
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von sepplmail

Hilfreich
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Verklagen ist lustig, Du hättest ja auch auf die Antwort warten können. Ist ja Dein Problem wenn Du zu früh kaufst. Da kann der Hersteller nix für.

Meist sind die Felgen das schwächste Glied in der Kette. Weniger der Rahmen. Die meisten Hersteller bieten 120Kg Systemgewicht, Trek sogar oft 130Kg.

Ob der Rahmen bricht hängt auch vom Fahrstil ab. Wenn Du damit Rennen fährst und über Trails knüppelst als ob es kein Morgen gibt, könnte es knapp werden, muß aber nicht, hängt auch von der Toleranz des Rahmen ab. Diese Info wird Dir aber kein Hersteller geben. D.h. wenn Du mit Kopf und Vernunft fährst, wird es wahrscheinlich halten.
 
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Warten hätte ich nicht können, da ansonsten keine MTBs mehr dagewesen wären, auf die ich hätte warten können (bzw. noch dieses Jahr erhalten). Ich habe das menschenmögliche getan, um zu erfahren, ob es geeignet ist. Zudem du juristisch gesehen wahrscheinlich Unrecht hast. Als Verkäufer bist du dafür verantwortlich, dass die Angaben vollständig und korrekt sind. Erst recht, wenn es um Informationen geht, die den Käufer von der Nutzung ausschließen. Man kann es sich da nicht so leicht machen. Fakt ist, dass ich mit Decathlon ein Kaufvertrag abgeschlossen habe, über ein Fahrrad, dass ich nicht nutzen kann/darf, weil mir Der Verkäufer Informationen vorenthalten hat.
 
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Was mir Sorgen macht ist die Verbindung zwischen hinterem Teil des Rahmen und vorderem Teil. Das sieht mir so nach Schwachstelle aus. Macht es etwas aus, dass es sich um einen Eingelenker handelt?
 
Na dann.......!

Mal zum Nachdenken: Wenn mir das Problem vor dem Kauf bewusst ist und ich trotz dieser (Un-) Kenntnis das Risiko eingehe und trotzdem kaufe, soll der Händler haften?

Solche Kunden wünscht man sich!

Teil uns unbedingt die Auflösung dieser Nummer mit!
 
Na dann.......!

Mal zum Nachdenken: Wenn mir das Problem vor dem Kauf bewusst ist und ich trotz dieser (Un-) Kenntnis das Risiko eingehe und trotzdem kaufe, soll der Händler haften?

Solche Kunden wünscht man sich!

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Woher sollte ich irgendwelche Probleme kennen? Ich finde die Denkweise von juristischen Laien sehr "interessant". Zudem ich hier niemanden unterhalten möchte, ich würde mich freuen über konstruktive Erfahrung bezüglich einer Überreizung des Systemgewichtes. Bitte euren Frust in einem anderen Thread abladen. Danke.
 
..... Ich finde die Denkweise von juristischen Laien sehr "interessant".....
Genau, es ist aber aus fachlicher Sicht eher an mir Dir mitzuteilen, dass es interessant ist, was Du Dir da juristisch so zusammenschrubbelst!

Nochmal, Du versuchst das Systemgewicht vor Kauf zu ermitteln. Das kann Dir keiner sagen und Du kaufst es trotzdem.
Da muss man doch in der Wertung schon selbst merken, dass der Fehler bei einem selbst liegt.
Das Argument, dass Du kaufen musstest, da Du sonst keines mehr bekommen hättest, ist völlig unbeachtlich.

Also viel Spaß! 😂
 
Genau, es ist aber aus fachlicher Sicht eher an mir Dir mitzuteilen, dass es interessant ist, was Du Dir da juristisch so zusammenschrubbelst!

Nochmal, Du versuchst das Systemgewicht vor Kauf zu ermitteln. Das kann Dir keiner sagen und Du kaufst es trotzdem.
Da muss man doch in der Wertung schon selbst merken, dass der Fehler bei einem selbst liegt.
Das Argument, dass Du kaufen musstest, da Du sonst keines mehr bekommen hättest, ist völlig unbeachtlich.

Also viel Spaß! 😂
Mir tut es leid für dich, dass irgendetwas gerade in deinem Leben schief läuft und du ein Ventil suchst, um damit klar zu kommen, aber ich bitte weiterhin eher, um hilfreiche Erfahrungen in Bezug auf das Systemgewicht. Lass es bitte damit einfach gut sein.
 
Verklagen ist lustig, Du hättest ja auch auf die Antwort warten können. Ist ja Dein Problem wenn Du zu früh kaufst. Da kann der Hersteller nix für.

Meist sind die Felgen das schwächste Glied in der Kette. Weniger der Rahmen. Die meisten Hersteller bieten 120Kg Systemgewicht, Trek sogar oft 130Kg.

Ob der Rahmen bricht hängt auch vom Fahrstil ab. Wenn Du damit Rennen fährst und über Trails knüppelst als ob es kein Morgen gibt, könnte es knapp werden, muß aber nicht, hängt auch von der Toleranz des Rahmen ab. Diese Info wird Dir aber kein Hersteller geben. D.h. wenn Du mit Kopf und Vernunft fährst, wird es wahrscheinlich halten.
Die verbauten Laufräder sind bei dem Hersteller mit 150Kg angegeben. Dann muss ja die Schwachstelle woanders liegen? An welchem Bauteil könnte es noch liegen?
 
Die verbauten Laufräder sind bei dem Hersteller mit 150Kg angegeben. Dann muss ja die Schwachstelle woanders liegen? An welchem Bauteil könnte es noch liegen?
Ich vermute, daß der Hersteller einen Wert angibt, bei dem er sehr sicher sein kann, daß sich die Räder nicht reihenweise zerlegen.

Wenn er nur mit 10% Toleranz kalkulieren wûrde, ist ihm IMO nicht zu helfen. Da werden die Toleranzen der Festigkeiten beim Schweißen des Rahmen schon wohl größer angesetzt sein.
Ich würde mir bei deiner Masse keine größeren Sorgen machen.

Ansonsten: Wenn die Laufräder nicht die "Schwachstelle" darstellen, was bleibt dann noch übrig?
 
Warten hätte ich nicht können, da ansonsten keine MTBs mehr dagewesen wären, auf die ich hätte warten können

Dann wird das Gericht entscheiden, daß Du Dich früher um ein Fahrrad oder die Information hättest kümmern können/müssen. So Verbraucherfreundlich sind die Gerichte nicht.

Wenn die Laufräder tatsächlich so stabil sind (hast Du gegoogelt ?), dann bleibt nur der Rahmen. Egal wo die Schwachstelle ist, wir haben hier im Forum schon öfters diese Frage gehabt. Da kommen Leute mit 110-120Kg Eigengewicht, plus Bike plus Ausrüstung, und das Rad hält wenn man vernünftig damit umgeht.

Einen Tip kann Dir niemand geben, jeder Hersteller hat andere Toleranzen. Ansonsten wurde Deine Frage, ob Du fahren kannst, bereits beantwortet.

Warum gibst Du das Rad nicht geputzt zurück ?
 
Dann wird das Gericht entscheiden, daß Du Dich früher um ein Fahrrad oder die Information hättest kümmern können/müssen. So Verbraucherfreundlich sind die Gerichte nicht.

Wenn die Laufräder tatsächlich so stabil sind (hast Du gegoogelt ?), dann bleibt nur der Rahmen. Egal wo die Schwachstelle ist, wir haben hier im Forum schon öfters diese Frage gehabt. Da kommen Leute mit 110-120Kg Eigengewicht, plus Bike plus Ausrüstung, und das Rad hält wenn man vernünftig damit umgeht.

Einen Tip kann Dir niemand geben, jeder Hersteller hat andere Toleranzen. Ansonsten wurde Deine Frage, ob Du fahren kannst, bereits beantwortet.

Warum gibst Du das Rad nicht geputzt zurück ?
Das mit dem 150Kg steht hier, das ich hier eine juristische Diskussion angefangen habe war ein Fehler und tut mir leid, damit habe ich wohl die ganze Diskussion etwas entgleisen lassen. Ich war/bin tatsächlich einfach sehr enttäuscht, da es meiner Meinung unverständlich ist, ein Rad für 190-200cm Menschen auf den Markt zu bringen und zu erwarten, dass die nicht mehr als 82Kg wiegen und die Information zu dem Systemgewicht weder zu dem Produkt, noch in die Anleitung schreiben. Ich halte das für fahrlässig. Nicht jeder, der sich ein Fahrrad kauft studiert vorher in allen Details, was es zu beachten geben könnte und viele werden sich auf die Vollständigkeit der Daten bei dem Artikel verlassen. Was würde denn dafür sprechen eine so wichtige Information wegzulassen? Ich werde es vielleicht zurück geben, vielleicht riskiere ich die Überlastung, wobei ich das MTB auch für mehrtägige Touren anschaffen wollte. So bin ich überhaupt erst auf das Systemgewicht gekommen. Ich hätte nie daran gezweifelt, dass ich für das Rad zu schwer sein könnte, es war nur wichtig für mich zu wissen, wieviel Gewicht ich extra zuladen kann. Dass es dann völlig ungeeignet dafür sein soll, hätte ich nicht gedacht, aber ich habe auch nicht viel Ahnung von Fahrrädern. Es ist halt aktuell schwer bei der hohen Nachfrage + Teilemangel + Inflation ein gutes Preis/Leistungsverhältnis zu bekommen und ich gehe davon aus, dass dasselbe Bike ab nächster Saison 200€ teurer sein wird, daher hänge ich noch dran, ob und wie Decathlon reagiert, bin ich selber gespannt.
 
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Keine Ahnung wo das Problem lag, aber auf der Produktseite https://www.decathlon.de/p/mountain...927&utm_medium=affiliate&utm_campaign=default ist die Anleitung verlinkt und dort steht auf Seite 58 das maximal zulässige Gesamtgewicht drin.
Es scheint als läge das max. zulässige Gesamtgewicht bei Decathlon ganz allgemein für alle Mountainbikes bei 100kg.

Davon abgesehen: Diese Angaben sind ohnehin nicht so pauschal anzusehen. Wenn du mit 100kg die Bordsteinkante runter fährst muss das Teil weniger aushalten als wenn jemand mit 80kg einen 1m Drop in's Flache macht. Wie gut federst du den Sprung mit deinen Beinen ab - Typ Sprungfeder oder doch eher nasser Sack?
Ich hoffe du verstehst, worauf ich raus will. Das Teil geht nicht sofort kaputt, nur weil das Gesamtgewicht um 10% überschritten wurde. Aber wenn du am oberen Ende der Skala liegst oder sogar drüber solltest du das Ding halt nicht gerade vergewaltigen.
 
Ok, jetzt muss ich mich wohl bei Decathlon entschuldigen 🙃 Das habe ich echt übersehen, aber auch bei Decathlon wusste man nicht weiter, die Werte kommen mir aber tatsächlich auch sehr generisch vor, und darunter steht, dass man sich für genauere Angaben an die Mitarbeiter wenden soll, immerhin habe ich das gemacht. Dann würde ich sagen, dass ich es Mal riskiere. Falls irgendwas an dem Fahrrad kaputt geht, schreibe ich es nochmal. Danke an Sepplmail für die konstruktive Klärung des SV. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. o_O
 
Die Räder sind halt Einheitsbrei. Da wird aus Kostengründen nicht für jede Rahmengröße die Stabilität des Rahmen angepaßt. Das ist von klein bis groß ein Design. Grundsätzlich stimmt die Aussage nicht, dass MTB allgemein nur bis 100Kg ausgelegt sind. Wie ich schon schrieb sind es fast immer 120Kg. Warum es bei Decathlon nur 100Kg ist wissen nur die. Vermutlich ist es dem Preis / Leistungsverhältnis geschuldet, da will man kein Risiko eingehen.
 
Als Verkäufer bist du dafür verantwortlich, dass die Angaben vollständig und korrekt sind.
Der Verkäufer hat dich weder angelogen noch hat er dir etwas verschwiegen. Er wusste es nicht. Und dir war es egal. Denn du hast gekauft. Und auch dazu hat er dich nicht gezwungen.

Woher sollte ich irgendwelche Probleme kennen?
Du hast von der Problematik gewusst denn du hast von Anfang an nach dem zulässigen Gewicht gefragt.

aber ich bitte weiterhin eher, um hilfreiche Erfahrungen in Bezug auf das Systemgewicht. Lass es bitte damit einfach gut sein.
Warum sollte dir das Forum Tipps hierzu geben? Am Ende verklagst du noch einen von uns nur weil er geschrieben hat das nichts brechen wird :lol: :ka:
 
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Bei Decatlon kannst du doch so oder so innerhalb von 90 tagen alles zurück geben.
Ich bezweifle aber stark, das du bei moderatem gebrauch probleme haben wirst.
 
Ganz dumme Frage. Aber warum wird hier überhaupt so ein Gewäsch veranstaltet.

Teile gehen kaputt oder halten. Das hängt aber in den seltensten Fällen vom Gewicht des Fahrers ab. Der Fahrstil hat da einen deutlich größeren Einfluss.

Wenn du Angst hast das es dir unter dem Arsch zusammen bricht gib das Rad zurück. Wenn du denkst das es hält dann fahr es und falls doch was kaputt geht gibt's halt Ersatz auf Garantie.
Wenn der Hersteller auch aus der Garantie raus lügen will gibt es genug andere Möglichkeiten als irgendwas aufs Systemgewicht zu schieben.
 
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