Zunächst eine Entschuldigung an die Interessenten. Wir haben uns per Whatsapp Chat kurzfristig entschieden, eine Tour zu machen. Genauer gesagt, Cyclopath hat gefragt und ich habe mich gemeldet. Später hat sich auch noch Scottti angemeldet, ein Local, der sich sehr gut auskennt.
Auch Sebastian, ein anderer Local schaute kurz vorbei, um sich wegen Erkältung zu entschuldigen und Interesse an weiteren Touren zu bekunden.
Cyclopath hatte bekundet, dass er um 16 Uhr zurück an der Tombueg sein müsse, woraufhin Scottti bekundete, dass er noch früher zurück sein müsse, Scottti brachte dann noch einen sehr netten Nachbarn mit Hardtail mit. Es sollte sich zeigen, dass dieser zwar mit einem 26er Hardtail und sehr kleinem Rahmen unterwegs war, dieser das aber sehr gut unter Kontrolle hatte, trotz fehlender Variostütze. Auch geschwindigkeitsmäßig war er eher vorne dabei, und das nicht nur bergauf.
Zunächst ging es hinter der Tomburg im Wald sehr trailig nach Todenfeld, das wir über viele weiter Trails umfuhren (eiserne Steine, etc.). Dann tangierten wir Todenfeld südlich auf einem Weg, den ich noch nie gefahren war. Weiter ging es über Trails oberhalb von Berscheid über Scheuren zum Schulwegtrail (Felsentrail) und dann weiter im Tal des Houverather Bachs bis zum Südrand von Houverrath, das wir zwei mal trailig südwestlich tangierten.
Als nächstes steuerten wir den Wespentrail an (auch bekannt als Martinssteig) und kreuzten schließlich in Binzenbach das Sahrbachtal. Fragt nicht, wie es da aussieht! Dieses fuhren wir am Hang entlang bis kurz vor dem Campingplatz, um dann auf einem langen Waldweg hoch nach Häselingen zu gelangen. Über Freisheim und einpaar trail östlich von Maulbach gelangten wir wieder nach Todenfeld, das wir östlich liegen ließen und die wurzelige Abfahrt unter die Stollen nahmen, wie in früheren Zeiten. Beinahe pünktlich um kurz nach 14 Uhr lieferten wir Scottti und seinen Nachbarn am Rande von Wormersdorf ab und begaben und auf den finalen Ansteig zum Tomburgparkplatz. Nich ohne Scottti vorher zu sagen, was er für ein Meschenschinder wäre. Die Geschwindigkeit war nämlich enorm gewesen und Cyclopath und vor allem ich hätten uns einen Bremser gewünscht. War aber gar nicht so schlimm, denn sonst hatte ich nicht mit gehalten. Ich hatte mir mit Schuhbindepausen (einmal links, einmal rechts) und eine Trinkpause (Doping mit Isodrink) erzwungen.
Fazit:
Nach der Dürrekatastrophe (Borkenkäfer), Corona und der Flutkatastrophe hatte man das Gefühl, unser Hobby wird bald nichtmehr auszuüben sein, weil alles mit Brombeerranken zuwächst. Nicht so im Tomburger Land. Wir haben beschlossen, das von nun an wieder öfter an der Tomburg zu starten.
Vielen Dank noch mal an den Initiator und den "Meschenschinder"!
PS: Fotos gibt es keine, keine Zeit gehabt.