Bericht:
Es ging also zur bunten Kuh. Also: Nochmal zum hinschauen: Das ist die bunte Kuh:
Na, ist doch klar zu erkennen, oder?
Für Alle, die Probleme haben: Nochmal zwei Flaschen Ahrwein in die Birne kloppen, dann dürfte Alles viel klarer werden.
Vor der Runde gab es erstmal einen Award zu vergeben:
Hoffnungloser Optimist der Woche:
Diesmal gab es ein Kopf an Kopf Rennen.
Knapp geschlagen auf Platz 2:
Ralph
NEIN: Die Sonne wird uns heute nicht mehr die Augen verblitzen. Eigentlich kannst du die Sonnenbrille mit UV-Schutzfaktor Heino XXL ausziehen.
Dann doch der klare Sieger um die Krone:
Sebastian "Blueshoe"
NEIN - Die Temperaturen dürften heute nicht höher als 4 Grad steigen
Als ich davon sprach, das die Auffahrten bis zu 25 Grad steil werden, meinte ich die Steigung
nicht die Temperatur. Tut mir leid, wenn du da was falsch verstanden hast.
Ansonsten fanden sich dann auch noch "normale" Biker am Treffpunkt ein. Die Gruppenstärke schwankte bei der Runde zwischen 12 und 17 Personen
Los ging es über die Tomburg Ri. Hilberath. Noch vorher bogen wir allerdings ab in den Altendorfer Wald um dort ein paar neue Trails zu fahren. Weiter ging die Fahrt durch einen herrlichen Park. Wirklich ein absolutes Highlight der Tour.
Achso: Name des wirklich wunderschönen Parks: Industriepark Gelsdorf
Durch Wald und später durch Feld und Flur ging es dann Ri. Holzweiler.
Hinter dem Ort folgte dann ein Trail hinein und durch den Ringener Wald.
Durch diesen Wald erreichten wir dann den Silberberg inklusive flammneuen Aussichtsturm
Aber auch der nagelneue Turm konnte die doch trübe Aussicht auf das Ahrtal mit Ahrweiler nicht verbessern. Also huschhusch auf's Rädchen und die nette Abfahrt hinunter in die Weinberge in Angriff nehmen. Durch die Weinberge ging es dann über Schotter bis fast hinunter in's Tal. Allerdings nich ganz, vorher folgte dann die Auffahrt auf Asphalt über den Gasthof Hohenzollern zum Aussichtpunkt Bunte Kuh.
Aber STOP
So weit sind wir noch nicht.
Ort des Geschehens meiner kleinen Geschichte ist der Einstieg in den Aufstieg zum Aussichtspunkt:
Mein Bruder bereitet sich innerlich auf die Qualen des Anstieges vor. Plötzlich vor ihm: Eine herrenlose Kette auf der Strasse. Geschickt dem Hinderniss ausweichend warnt er auch noch geistesgegenwärtig die hinter ihm fahrenden Biker.
Was er nicht weiß: Ein vor ihm fahrender Kollege (Rainer) leidet plötzlich unter abrupten Vortriebsverlust, da der auf der Strasse liegende Gliederstrang eigentlich Teil seines Fahrrades ist.
Also gibt es die erste Pannenpause.
Aber vorher wird das Rad nochmal auf das Genaueste untersucht:
NEEE GUCK MAL ...da jehört doch en Kett hin
ALSO EHRLICH......WEG....nix mi doh
ISCH GLÖF DAT JOH NIT....tatsächlich.....luhr
Nach der erfolgreichen Rep folgte dann also endlich der Aufstieg, zwischendurch wurde noch der Dörtslämma, Seineszeichens Kernmitglied des Teams Tomburg aufgesammelt und zusammen der leckere Trail hinunter in's Ahrtal in Angriff genommen.
Hier zirkelt gerade unser spanischer Entertainer um's Eck
Im Tal gab es einen kurzen Blick auf die Kuh, die Ahr wurde überquert und der böse Anstieg zum Krausberg in Angriff genommen. Gerade das erste Steilstück durch das Heckental war "ein wenig" morastig.
So kam es dann, das der Ein oder Andere ein wenig versank- und zwar nicht in Gedanken, sondern im Schlamm.
Der spätere Anstieg war dann doch ein bisschen humaner, da er durch lange Serpentinen und einen besseren Untergrund die Sache ein wenig vereinfachte. Aber trotzdem gab es fast 300 hm zu bewältigen.
Auf dem Kamm angekommen, war die Quälerei noch nicht ganz vorbei. Der letzte Anstieg zum Alfred-Damm-Turm mit bis zu 25% tat dann nochmal Allen weh. Als Belohnung wartete dann aber der feine Trail hinüber zum Krausberg.
Hier gab es dann wieder die obligatorische Rast
Zur Abfahrt nutzen wir den Trail hinunter Ri. Dernau. Aufgrund der Ausschüttung von Glückshormonen gibt es hier leider keine Bilder. Diesem Trail folgten wir allerdings nicht komplett in's Tal. Vorher ging es wieder in die Weinberge um dann zwischen Dernau und Resch endgültig wieder an der Ahr zu landen.
Den kurzen Trail hinüber nach Resch, den wir bei der letzten Tour an der Ahr wegen Übervölkerung leider ausgelassen haben, konnten wir diesmal nutzen: Es war erstaunlich wenig Volk im Ahrtal unterwegs.
Hinter Resch ging es dann hoch Ri. Saffenburg. Auf dem anschließenden Downhill wieder hinunter in's Tal versuchte dann mein Brüderchen alles zu "plätten"
Als Erstes versuchte er einen dicken Stein plattzufahren. Der Stein war stärker:
Beide Reifen platt. Der Hinterreifen wurde geflickt. Dann war mein Bruda wieder platt, als er merkte, das der Vorderreifen auch platt war. Der Rest der Gruppe wartete unten und saß sich den Arsch platt. Allerdings wurde sich die Zeit mit belanglosen, platten Gesprächen vertröstet.
Die Weiterfahrt nach Altenahr erfolgte dann immer der Ahr folgend, teils ein wenig trailmäßig nur unterbrochen durch eine kurze Pannenpause. Ich denke, ich brauch nicht zu erwähnen, wer platt gefahren hat.
Von Altenahr ging es dann endgültig hinaus aus dem Ahrtal Ri. Kalenborn. Über Hilberath und Todenfeld erreichten wir die Tomburg "just in time"
Die restlichen Bilder gibt es bei
mir bzw. bei meinem Co- Fotografen
Gerd im Fotoalbum