Ich fahre das Teasi One2 seit ca. einem Jahr.
Vor dem Kauf wollte ich mit erst ein gebrauchtes
Garmin holen, aber entweder waren die Geräte klobig, oder sehr teuer.
"Bei 120€ kann man nicht viel verkehrt machen" dachte ich und kaufte mir ein B-Ware Exemplar.
Mein Fazit nach etlichen Touren und Mehrtagesfahrten nebst einer 7-Etappen Alpenüberquerung: Kaufen!
Das Teasi kann ich uneingeschränkt empfehlen. Es bringt mich zuverlässig von a nach b, hat ein ordentlich großes Farbdisplay und hält mit einer Akkuladung locker eine Tagestour.
Auf langen Touren habe ich zur Sicherheit sowieso immer einen kleinen USB-Akku mit - man kann direkt während der Fahrt nachladen.
Ich kann mir alle .gpx-Tracks aufspielen und abfahren, das Ganze auch in umgekehrter Richtung.
Verlasse ich die Route, führt mich das Teasi wieder zur Route zurück.
Sehr gut finde ich auch die Navi-Funktion: Ziel eingeben, und das Gerät führt mich über Radwege, Waldwege und Trails zum Ziel. Dabei kann man einstellen, daß es Straßen meidet.
So habe ich bei mir in der Gegend schon die ein oder andere tolle Strecke gefunden, die ich garnicht kannte.
Vor jeder Weggabelung piept es kurz, dazu wird einem auch per Pfeil kurz eingeblendet, in wieviel Metern man wohin abbiegen soll.
Das klappt natürlich auch im dichtesten Unterholz, nicht nur auf der Straße!
Die Ablesbarkeit des Displays ist auch bei starker Sommersonne ok, und das, obwohl ich die Helligkeit sehr runtergedrosselt habe (spart Akku). Ich fahre immer im Nachtmodus (dunkler Hintergrund).
Es gibt alle 3-4Monate Firmware- und Kartenupdates.
Das Gerät hält Regen aus. Bei einem langen Starkregen war mal das Display etwas beschlagen, ging aber weg. Eine Kärcherattacke hat es auch überlebt (habs am Lenker vergessen).
1 Tag trocknen, fertig.
Das Teasi ist meiner Meinung nach zu Unrecht als Renternavi verschrien. Es macht sich nicht nur neben Lenkerradios gut, sondern auf jedem Trail und sogar in den Alpen.
Keine Ahnung, warum es in manchen Foren so gebasht wird - ich zumindest will kein
Garmin mehr, außer vielleicht das sehr gute 1000er.
Ich bin froh, daß ich mir damals kein Etrex o.ä. gekauft habe - die Dinger sind aus meiner Erfahrung dem Teasi unterlegen.
Garmin hörte sich für mich erstmal
cooler an, aber da hatte ich mich wohl zu sehr vom
Markennamen ablenken lassen.
Ein Manko ist, daß wenn man die Fahrt mit aufzeichnen lässt, der Akku etwas schneller nachlässt.
Eine Sache ist zur Navigation wichtig: Unbedingt den Autozoom-Modus ausschalten. Die Funktion vergrößert und verkleinert automatisch die Karte vor und nach Gabelungen und Wegepunkten. Das funktionierte nicht immer einwandfrei.
Ich lasse das Feature jetzt immer aus, vermisse nichts, und alles navigiert super.
Das Argument mit der Kartenbindung sehe ich nicht unbedingt als großen Nachteil, denn die Karten werden alle paar Monate aktualisiert, und weder in Deutschland, Österreich, Italien oder den Niederlanden hatte ich Probleme.
In allen Ländern lief das Navi top.
Selbst im hintersten Brandenburg kannte das Teil jeden Trampelpfad im
Wald.
Und bei uns "se Dschörmäns" sowieso
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