Test: BrakeForceOne H2O Bremse – wie gut bremst Wasser?

Test: BrakeForceOne H2O Bremse – wie gut bremst Wasser?

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Unsere Leser hatten die BrakeForceOne H2O nach der Eurobike 2015 zur Top-Innovation für 2016 gewählt: Die erste Bremse, die Wasser als Bremsmedium nutzt. Aber Wasser als Bremsmedium? Kann das gut gehen? Wir haben der H20 auf den Zahn gefühlt, hier ist der Test.

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Test: BrakeForceOne H2O Bremse – wie gut bremst Wasser?
 
Ist das denn hygrosopisches Wasser? Was passiet denn wenn das Bremswasser Wasser zieht!?!? Dann bilden sich ja Wasserblasen im Wasser.....
 
Du meinst sicher: hygroskopisch...?

Was bitte ist eine Wasserblase? Eine Luftblase unter einem Wasserfilm...

Das bisschen Glykol dürfte in einer mit Wasser gefüllten Bremsleitung kein Problem sein..?
Sonst wärs ne absolute Fehlkonstruktion.
 
Nach Angabe im Test sind angeblich nur 20% Glykol drin.
Und ich meine nicht 1,6 sondern 2,6 bar. es sollte auch nur ein Beispiel sein, bezogen auf normales Wasser.
Du machst den gleichen Fehler wie "knetis" die Bremse ist kein geschlossenes System. Es wird bei Druckaufbau der Kolben raus gedrückt und deswegen gibt es erst einen Druck im System wenn der Kolben an der Bremsscheibe anliegt. Kann doch n icht so schwer sein!

Demnach würde die Bremse bei Temperatur automatisch blockieren. Bedenke, dass der Systemdruck auf eine relativ kleine Fläche an den Kolben wirkt.
 
Wie schön.

Mal wieder einen Promotion - Text verfasst als Dankeschön dafür, dass ein Produkt von einem Hersteller kostenlos rübergegeben wurde.

Ansonsten bietet der Test ja nur Mutmaßungen über die Vergleichbarkeit zu anderen Bremsen hinsichtlich Bremskraft und Standfestigkeit.
 
Wie schön.

Mal wieder einen Promotion - Text verfasst als Dankeschön dafür, dass ein Produkt von einem Hersteller kostenlos rübergegeben wurde.

Ansonsten bietet der Test ja nur Mutmaßungen über die Vergleichbarkeit zu anderen Bremsen hinsichtlich Bremskraft und Standfestigkeit.

War eh wahrscheinlich nur lanciert, um das Produkt mal wieder in Gespräch zu kriegen. War nämlich ziemlich ruhig drum in letzter Zeit.
 
Demnach würde die Bremse bei Temperatur automatisch blockieren. Bedenke, dass der Systemdruck auf eine relativ kleine Fläche an den Kolben wirkt.
Du hast natürlich Recht.
Von blockieren habe ich auch nichts geschrieben. Alle Betrachtungen zu diesem Thema sind ja nur Theorie. In der Praxis scheint die Bremse gut zu funktionieren. Ich glaube auch nicht, dass ein deutscher Markenhersteller eine Bremse auf den Markt bringen würde, die ein massives Sicherheitsproblem hätte.
Mir ist es auch nach den vielen wackeligen Erklärungen zum Thema egal ob das System vom Druckaufbau her als geschlossen oder nicht geschlossen betrachtet wird und ob ein Druck von 2,6 bar lächerlich wäre. Beruhigend ist, dass eine Dampfblasenbildung eher eine Bremswirkung verursachen würde als einen Griff ins Leere. Bei der anschließenden Abkühlung sollte sich der Dampf auch durch Kondensation wieder zurück bilden.
 
Also hab ich das richtig verstanden? Eine Bremse, die aus Marketing, äh, Umweltschutzgründen Wasser als Hydraulikflüssigkeit verwendet.

Mit dem kleinen Nachteil, das Wasser bei 100 Grad siedet (DOT hat am Ende der Lebensdauer übrigens einen Siedepunkt von 180 Grad, am Anfang 260!!!). Daher kann man kein offenes System mit Ausgleichsbehälter und automatischer Belagnachstellung verwenden. Dieses würde beim Sieden nämlich die Bremskraft verlieren. Nein, man ist schlau und nimmt ein geschlossenes System. Da muss man halt den Belagverschleiss von Hand nachstellen und es blockiert die Bremse beim Sieden. Egal, diese Details.

Dafür ist das Ding umweltfreundlich weils nur Wasser verwendet. Ach nee, Wasser gefriert ja bei 0 Grad. Also Glykol mit rein.

Als Bonus gibts dann noch empfindliche dünne Bremsschläuche und eine Verarbeitungsqualität wie bei ner 20 Euro Noname Bremse aus ner chinesischen Hinterhofwerkstatt. Und dann kostet dieses Wunderwerk der Technik grade mal das doppelte von den Topmodellen von Shimano oder SRAM, 600 Euro, wasn Schnäppchen.

Ich glaubs echt nicht, ich lieg grad vor lachen am Boden. :lol::lol::lol: Und das Zeug hat echt schon einer gekauft? :lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol:
 
Beruhigend ist, dass eine Dampfblasenbildung eher eine Bremswirkung verursachen würde als einen Griff ins Leere. Bei der anschließenden Abkühlung sollte sich der Dampf auch durch Kondensation wieder zurück bilden.
Der phasenübergang flüssig <-> gasförmig in einem geschlossenen aber veränderlichem volumen findet im falle konstanter temperatur bei konstantem druck statt. Nur das verhältnis der volumina von gas und flüssigkeit ändert sich.
 
Du hast natürlich Recht.
Von blockieren habe ich auch nichts geschrieben. Alle Betrachtungen zu diesem Thema sind ja nur Theorie. In der Praxis scheint die Bremse gut zu funktionieren. Ich glaube auch nicht, dass ein deutscher Markenhersteller eine Bremse auf den Markt bringen würde, die ein massives Sicherheitsproblem hätte.
Mir ist es auch nach den vielen wackeligen Erklärungen zum Thema egal ob das System vom Druckaufbau her als geschlossen oder nicht geschlossen betrachtet wird und ob ein Druck von 2,6 bar lächerlich wäre. Beruhigend ist, dass eine Dampfblasenbildung eher eine Bremswirkung verursachen würde als einen Griff ins Leere. Bei der anschließenden Abkühlung sollte sich der Dampf auch durch Kondensation wieder zurück bilden.

Der Griff würde "ins Leere" gehen, wenn du wirklich Dampf im System hättest.

Man kann die Thematik auch von der anderen Seite betrachten... wir wissen, dass sich kein Dampf beim Test gebildet, also muss sich der Druck im System durch die Temperatur erhöht haben.
 
Vorab:
Vielen Dank für den interessanten Test - für mich ist nun alles diesbezüglich geklärt. Danke.

Aber:

"Filigran sind auch die Bremsleitungen, die stark an den alten Witz vom Würstchen in der Turnhalle erinnern"

Den Witz kenn ich nicht, kannste mirn link oder nen Wink geben?

Da ich nix zur Bremse zu sagen habe...



Gibt einfach mal "Bockwurst Turnhalle" in die Suchmaschine deiner Wahl ein ;)


Adipösen Frauen sagt man nach es wäre wie wenn man eine Gurke durch ein Scheunentor wirft. Hier geht es um den gleichen Sachverhalt. Kumpels von mir haben sich dem Mythos jedoch angenommen und diese These widerlegt. Die Probanden standen jedoch unter dem erheblichem Einfluß alkoholischer Getränke, was das Ergebnis verfälschen könnte. Ein objektiver Test müßte mit Wasser oder im Winter mit einer Wasserglykolmischung durchgeführt werden. Soviel dazu.

Die Bremse bin ich auf der Straße wenige Meter gefahren. Als Fan geringer Handkräfte, war ich sehr angetan. Erst denkt man es stimme was nicht, weil der Druckpunkt weich ist und dies ja immer ein Zeichen ist, dass etwas nicht stimmt. Das ist ja hier nicht so und sie läßt sich, wie auch im Test beschrieben, gerade deshalb so gut dosieren. Weniger über Kraft, sondern mehr über (Hebel)weg. Hochinteressant. Würde es gerne mal in field testen.
In den dünnen Zügen sehe ich keinen Nachteil. Bei dieser Art von Haltern, die der Tester hat müßte ein bischen Klebeband drum und das Problem ist gelöst. Vielleicht sollte BFO irgendwelche Gummiteile für diesen Fall beilegen. Wer 600€ ausgibt, will schließlich nicht mit Tesa basteln müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
nuts schrieb:
DIE Frage schlechthin. Um das herauszufinden, sind wir mit einem Bücherrucksack den Berg hinabgefahren, zu zweit aneinander festgehalten, 200 hm lang, der Rucksack allein mit 37 kg beladen, dabei immer nur auf eine einzige Bremse, immer mit dem Ziel: Das Wasser muss doch verdampfen!

Im Video sehe ich aber nur eine Person mit Rucksack bestückt bremsend den Berg hinabfahren ;) ?

Was mich persönlich etwas misstrauisch stimmt und mir auch beim Testbericht gefehlt hat, darauf einzugehen, wie es sich mit den Schnellkupplungen für die Bremsleitung an Bremssattel und Bremsgriffen verhält.
Hält das denn, wenn man z.B. an einem Ast einhängt ?

Wenn da Glykol dem Wasser beigemischt wird aus Korrosions und Frostschutzgründen, dann ist es ja richtig betrachtet keine "reine" H2O-Bremse in dem Sinn, sondern eher H2O-C2H6O2.
 
Wasser als Bremsmedium - starke Sache, kein Gebatze mit Chemiekalien mehr :)
Aber den Preis würde ich nur für die Bremse bezahlen, wenn diese in Deutschland zu vernünftigen Löhnen/Arbeitsbedingungen hergestellt wird. Für den Fall einer Fernostproduktion, (Schlechte Löhne/Arbeitnehmerrechte), besteht keine Motivation diese Summe zu bezahlen. Was eine lokale Arbeitskraft von z.B. 600€ abbekommt, dürfte auf der Hand liegen ;)
 
kein Gebatze mit Chemiekalien mehr
Glykole
und ob die Frostgefahr bei falschem Mischungsverhältnis das Gebratze mit Mineralöl oder Bremsflüssigkeit aufwiegt muss jeder für sich entscheiden.
Ich hätte im Winter keine Lust auf eine eingefrorene Bremse oder vor der Tour schnell mal eben noch zur Sicherheit die gesamte Bremse mit neuer Flüssigkeit befüllen weil es vielleicht doch -10°C kalt werden könnte...
Was eine lokale Arbeitskraft von z.B. 600€ abbekommt, dürfte auf der Hand liegen
ja wirklich ?
im schlechtesten Fall sind es 8,50€/h Mindestlohn
von den 600,-€ bleibt viel wo anders hängen, der/die das Ding zusammenbauen bekommen sehr wahrscheinlich auch in D-land am wenigsten davon ab
 
Ich frage mich, wie man die Bremse auf der Tour "mal eben " aus der trinkflasche befüllen will. Bei denen dünnen Leitungen dürfte einfaches drüberlaufen lassen nicht reichen?
Und wer hat eine spritzen dabei....
 
du hast das Prinzip einer Bremse verstanden :D

Du hast den Artikel aber gelesen? :spinner:

zitat: Wie bereits angedeutet ist der Druckpunkt der H2O weich, genauer: Sehr weich. Der Hebel lässt sich nicht nur theoretisch bis an den Lenker ziehen. Nur: Das würde man nie tun! Denn bereits deutlich vorher ist die Bremskraft so hoch, dass man bei stärkerer Bremsung über den Lenker gehen würde.
 
Also ganz ehrlich für mich ist das ganze nur marketing von BrakeForceOne sehe keinen richtigen Vorteil eher nur Nachteile.
Wenn ich mir in der Preisregon eine Bremse kaufen würde wäre es die Trickstuff mit Bioöl.
 
Dass Dampf komprimierbar ist stellst du aber nicht in Frage?
Warum sollte ich? Wenn beim freigeben des hebels volumen zu verfügung gestellt wird (bei passender konstanter temperatur), dann verdampft die menge an wasser die dieses volumen beim zu beginn des vorgangs herrschenden druck einnimmt*. Wenn also die heiße bremse gelöst wird, kann durch die druckverminderung der siedepunkt unterschritten werden. Löst man den hebel weiter, stellt man volumen zu verfügung und der o.a. vorgang setzt ein. Der druck bleibt dabei konstant. Die verdampfungswäre sorgt dafür, dass die temperatur sinkt.

*Vielleicht hilft dir die formulierung "es entsteht komprimierter dampf." weiter?
 
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