Das hab ich schon öfter überlegt,... muss man eine DOT Bremse speziell anpassen, wenn sie mit Mineralöl gefahren werden soll?
Jo, die brauchen andere Dichtungen zB. DOT lässt sich aber wohl auch schlechter komprimieren und haben daher einen anderen Druckpunkt, das muss man auch berücksichtigen beim Design.
für mich ist diese diskussion um DOT oder mineralöl unsinnig, weil ich das gefühl hab eine gut kontruierte bremse macht den entscheidenen ausschlag. dass eine scheiss bremse mit DOT besser funktionieren könnte (Dichtigkeit), als mit Öl, kann ich auch akzeptieren
Sehe ich ja auch so, nur DOT als Nachteil zu sehen, das seh ich halt immer nicht ein. Ich hab bisher HS33, Shimano XT Bremsen 2006 und Formula K18 / RX an meinen Rädern gehabt. Die HS33 war natürlich eine Felgenbremse, aber eine konstant super Bremsleistung brachten nur die Formula, auch wenn die absolut nicht die leisesten sind.
Und wegen dem DOT-Wechsel: ich lass am Fully zB auch alle zwei Jahre die Hinterbaulager wechseln, bei meinem Händler hab ich eh ne Serviceflatrate und die Bremsflüssigkeit tauscht er gleich mit aus. Kosten tut das Zeug ja eh fast nix. Kostet mich also nicht mehr, als nur die lager tauschen zu lassen.
Nur mal eben klug********n....Is das nich n Analoges Bremsgefühl? Also 1 oder 0?
Am einfachsten ist das so erklärt: digitales Bremsen beschreibt schnippisch, dass es keine Abstufung zwischen nicht Bremsen und Vollbremsung gibt. Also entweder ist der Bremse auf 0 (es wird nicht gebremst) oder auf 1 (Vollbremsung). Damit ist ein sehr kurzer Hebelweg gemeint, dass man gefühlt eben nur voll oder garnicht bremsen kann.
Analog ist dann mit fühlbarer Abstufung. Wie zB an einem Spielkonsolencontroller: das Steuerkreuz kann nur gedrückt oder nicht gedrückt verstehen (digital), der Analogstick (daher der Name) erlaubt einen längeren Hebelweg und damit eine Abstufung. War früher bein Rennspielen ein Problem, da es ohne Analogstick nur kein Gas oder Vollgas gab

Bei realistischeren Rennsimulatoren ging daher ohne Lenkrad oder anderem analogen Eingebagerät nicht viel.
Technisch ist ein analoges Signal weder zeit- noch wertdiskret, entgegen einem digitalen Signal das einen gestuften und abgegrenzten Wertvorrat (zB 0 oder 1) hat. Ein analoges Signal kann zu jeder Zeit stufenlos einen Wert zwischen einem vorgegebenen Minimum und Maximum annehmen.