Wieso sind wir nun bei bremsen? Es war von Schaltung die rede.
Das es anders geht zeigt u.A. Das ICB mit wechselausfallenden
Eine Größe die jahrzehntelang das Maß der Dinge war sterben zu lassen sehe ich als falsch.
Die Frage ging darum worauf du hinaus willst. Ich möchte mit dem Bremsenbeispiel aufzeigen, dass man genau so gut mit günstigem Material Spaß haben kann. Vieles was jetzt "günstiges" Material ist, war vor einigen Jahren noch im Bikebereich das was technisch bestmöglich war und somit der "Hottest Sh_t". Deine Befürchtung, dass bei älteren Abstufungen die "Highend" Sparte fehlt ist da etwas widersprüchlich. Denn da hättest du dich dann ja auch schon gegen 8fach oder 9fach sperren müssen oder hast du das? Jetzt fängt die gleiche Leier wieder an bei 650B oder davor 29" usw usf...
Neues setzt sich immer nur gegen Wiederstände durch. Es ist zugegebenermaßen ein etwas totzitiertes Beispiel aber mehr Federweg als 8cm auf Downhillgabeln wird man nie brauchen...
"Und eben mehr Vor-als Nachteile"
Im auge des betrachters.
Mir scheint als würde 650 schöngeredet (wie damals bei 29'). Jetzt wo 27,5' der neue endgeile shice ist wird auf den negativ punkten von 29' herumgehackt.
Genauso wird man 650b an den negativpunkten festnageln sobald was anders vor der tür steht....
Money money money
Ich finde 29 gut. In bestimmten Einsatzgebieten. 27,5 wiederum in anderen. Wenn sich herausstellt das 26+ besser ist dann kommt vll das? Wer weiß das schon?
dass es teurer wird, die ganzen standards parralel zu betreiben, ist offensichtlich. aber warum pusht die industrie 27,5" überhaupt? es wäre doch viel günstiger, 26" als alleinigen standard zu lassen. kommt das etwa daher, dass die hersteller den mtbikern wider willen was gutes tun will? das will ich mal stark bezweilfeln. für mich ist das schon fast sowas wie eine illegale absprache. es ist doch so: das schlimmste, was der fahrradindustrie passieren kann, ist dass alle 10 jahre lang mit irgendwelchen low-budget teilen herumfahren und damit glücklich sind (ja, es gibt sowas wirklich). stattdessen ist jedes 2. bike in den porn-bikes-threads mit enve-laufrädern bestückt.
Die Bikebranche ist viel zu chaotisch als das da großartige Absprachen stattfinden könnten.
Ist doch gut wenn alle in 10 Jahren noch mit dem gleichen Material rumfahren und glücklich sind.

Ich hab auch Bikes am laufen die knapp 10 Jahre im Gebrauch sind. Singlespeed und glücklich damit.
ach so. und deshalb gibts 27,5" nur bei den high-end produkten, oder? ich möchte doch darauf bestehen, dass ein fahrrad, dass 2000 kostet ehen weniger für "gelegenheitsmountainbiker" ist.
Jede Neuerung, ob sie sich letztendlich durchsetzt oder nicht, beginnt im hochpreisigen Sektor. Man denke nur an Hollow-Tech II. Wie viele 4-kant Innenlager hast du früher abgerissen oder Kurbel rundgedreht? HT II hält endlich und ist bis runter zu Deore oder namenlosen Shimanogruppen verfügbar.
das argument wird immer wieder gebraucht und für sich alleine betrachtet gehe ich da mit. jetzt frage ich mich aber, warum bei vielen dh bikes immer wieder damit geworben wird, dass die serienbikes möglichst dem ensprechen, was die profis fahren. das wäre deiner aussage nach ja völlig unlogisch. warum das trotzdem so ist, weißt du besser als ich, da bin ich mir sicher.
Ob der Ottonormalbiker überhaupt ein Downhillbike braucht um in deutschen Mittelgebirgen oder vielleicht einmal im Jahr in den Alpen damit herumzufahren ist eine Diskussion die man allein schon über 50 Seiten führen könnte.
Auf die Daten warte ich schon seit das bei 29-ern behauptet wurde. Alles was ich in Bikemagazinen an "Tests" bislang gelesen habe verstösst massiv gegen die wissenschaftliche Praxis. Keine Kontrollen und Replikas, unterschiedlich aufgebaute Bikes, nicht auf die Tretleistung normalisierte Zeiten usw.
Im Zeitalter von Wattmesskurbeln und Zeitnahmesystemen sollte es doch möglich sein sowas wirklich hieb- und stichfest zu zeigen. Oder sind die Daten etwa nicht wirklich statistisch signifikant?
Bei meiner Behauptung berufe ich mich nicht auf die Printmagazine. Wie man da gewisse Dinge gemessen werden... Ich lass das mal unkommentiert.
Schneller war ich persönlich auf meinen Hausstrecken oder wenn sich die Möglichkeit auf einem Presscamp mit unterschiedlichen Bikes anbot. Da habe ich Vergleichsfahrten gemacht (unterschiedliche Laufradgrößen, Bikes und Setup) und diese verglichen und teilweise auch gemessen. Interessanterweise war da z.B. eine 175er Plattform mit 650 und gut 2kg mehr Gesamtgewicht schneller und leichter bergauf zu fahren gewesen als der leichtere 145 Bruder (beide von einem Hersteller).
Diese Diskussion ist endlos zu führen. Ich kann nur jedem nahe legen den direkten Vergleich selbst zu machen und dann zu entscheiden.
