Test: Fusion Freak Team im Härtetest an der Côte d’Azur

Test: Fusion Freak Team im Härtetest an der Côte d’Azur

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Fusion Freak im Test: Fusion Bikes meldet sich zurück: Das Comeback der hessischen Firma aus Rodgau haben wir bereits ausführlich beschrieben - hier der Artikel. Im Wissen der vielen Hintergrundinfos die uns Firmen-Chef Gabriel Lorenz und Chef-Ingenieur Stefan Stark über die bewegte Fusion Historie schilderten, ist es Zeit das Produkt als solches zu beleuchten. Unter erstklassigen Testbedingungen an der Côte d’Azur hatten wir zwei Tage Zeit den neuen alten Bikes auf den Zahn zu fühlen und das in Bildern festzuhalten. Unsere Eindrücke erfahrt ihr hier.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Test: Fusion Freak Team im Härtetest an der Côte d’Azur
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, es geht nicht um das Paddel-Bild. Ich hatte erwartet, dass er seine Entgleisung erkennt und seinen Beitrag editiert. Leider will er nicht darüber nachdenken.

Mir geht es auch weniger um die Beleidigung der Protagonisten hier (die gehen mir mit ihrem 650b-Gejammer auch auf die Nerven, trotzdem kein Grund unter die Gürtellinie zu gehen), sondern um die Verunglimpfung/Beleidigung von Menschen mit einer Behinderung. Das geht gar nicht!
Ich hoffe, dass das "nur" eine unüberlegte, flapsige Ausdrucksweise war (schlimm genug!). Ich möchte @Metalfranke nochmal bitten über sein Handeln nachzudenken.
 
Das Wort war schon bewusst so gewählt ;)
Eine Diffamierung körperlich behinderter Menschen magst vielleicht du hinein interpretieren, mir dient der Ausdruck allerdings eher als Beschreibung derjeniger, die ihre unkontrolliert zuckenden Krepelfinger auf der Tastatur wieder mal nicht still halten können und ihren geistigen Erguss zum Thema 650B immer und überall zum Besten geben müssen. Ja, auch das ist ein Spasmus.
 
Ihr beim IBC seid doch in einer super Position einen richtigen Test durchzuführen.
Es gab doch 3 sehr ähnliche Räder von Nicolai mit den 3 verschiedenen Laufradgrössen (für die Vorstellung der neuen SRAM Laufräder glaube ich). Schnappt Euch die und bringt eine Reihe Testfahrer (Profi, Amateurrennfahrer, Hobbyfahrer, Neueinsteiger) mit zu einer Reihe verschiedener Strecken (Flachland, Mittelgebirge sanft, - steil/rauh, rauhe Strecke a la Gardasee, DH Strecke,....). 10 Läufe je Fahrer mit Wattmesskurbel und Sektionszeiten. Dann nehmt jemanden der Ahnung von Statistik hat und wertet die Daten aus. Und dann könnt Ihr wirklich sagen was auf welcher Strecke oder welchem Streckenabschnitt von Vorteil für welchen Fahrertyp ist und ob der Vorteil sich statistisch absichern lässt. :daumen:

Ich bin auf die Ergebnisse sehr gespannt. :)

Es gibt ein paar Pläne in dieser Richtung in der Redaktion. Dabei geht es nicht nur um Laufradgrößen sondern auch um ein paar andere Geschichten und eben wie sie sich auf Leute mit unterschiedlichem Fahrkönnen auswirken bzw wie viel Vorteile sie davon haben oder eben nicht.

@all

Was mich persönlich wundert ist die Tatsache, dass die meisten den Vergleichstest selbst noch nie gemacht haben aber dermaßen in eine Ablehnungshaltung gegenüber (nicht nur) 650B stehen das es nur so kracht. Biken ist eine praktische Angelegenheit - so schön eine theoretische Diskussion auch sein mag - man muss Dinge ausprobieren um ein wirkliches Urteil fällen zu können.
 
Ich würde es vllt nicht ganz so drastisch formulieren, aber inhaltlich absolut unterschreiben. Es nervt einfach, wenn man 8 Seiten durchlesen muss, um einen relevanten Beitrag zu finden. In den Postings der letzten Seiten sucht man 'Fusion' und 'Freak' vergebens, dafür aber Infos von Leuten, die jmd kennen, der jmd kennt, der mal ein 650B gesehen hat. Und das ist die Regel für jede Bike-Neuvorstellung der letzten Monate. Immer gefolgt vom Industrie-Totschlagargument usw.

Ich persönlich habe mir die 650B-Einführung auch nicht gewünscht, aber jetzt ist die neue Größe da. Ob man das gut findet oder nicht, kann man das ganze Forum wissen lassen, es gibt genügend Laufrad-Threads...

Ja, das nervt. Und dazwischen noch ein legasthenischer Fusion-Verkäufer und die Entwickler lesen auch mit und beantworten keine Frage.

Warum habt ihr einen RT3 verbaut und keinen Plus oder Vivid?

Haaaaaaallo,

Ich hätte gern eine Antwort!

Grüße,

Stefan
 
der ganze quatsch ist nur aus dem grunde entstanden, dass im artikel die 27,5" räder so unverhältnismäßig gelobt werden. das wurde kritisiert, dem wurde widersprochen etc. bis jetzt ist das eine sachliche diskussion gewesen, auch wenn das zugegebenermaßen nicht mehr zum vorgestellten artikel passt.

außerdem: wer davon genervt ist, dass leute eine andere meinung äußern, sollte die probleme bei sich selbst suchen. das hat mit laufragröße oder diesem forum nichts zu tun.
 
der ganze quatsch ist nur aus dem grunde entstanden, dass im artikel die 27,5" räder so unverhältnismäßig gelobt werden. das wurde kritisiert, dem wurde widersprochen etc. bis jetzt ist das eine sachliche diskussion gewesen, auch wenn das zugegebenermaßen nicht mehr zum vorgestellten artikel passt.

außerdem: wer davon genervt ist, dass leute eine andere meinung äußern, sollte die probleme bei sich selbst suchen. das hat mit laufragröße oder diesem forum nichts zu tun.

Wo wurde etwas unverhältnismäßig gelobt??? Etwa diese Aussage bzgl. Rennfahrern? Es wurde bereits eingeräumt, dass es sich hierbei um ein subjektives Empfinden basierend auf Erfahrungen handelt... Erfahrungen, an welchen 99,9% der hier Anwesenden mangelt ;)
Alles was danach kam, war das 0815 Geplapper wie es in jedem verfluchten Thread hier zu finden ist:

"Werde es zwar nie fahren, aber es ist Überflüssig für alles und jeden/Verschwörung der Bikeindustrie/bla"

Dein letzter Satz ist blanker Hohn.
 
fullspeedahead schrieb:
Ich muss mich auch noch einmal zu Wort melden, weils wirklich nervt:
Zach genug, wenn die Industrie einen bombadiert mit Statements wie viel besser 650b wäre. Aber warum man da als Redakteur so intensiv mitspielen muss... Ein Enduro-Racebike sollte also 650b sein. Zwar wird den meisten Leuten ohnehin *******gal sein, ob sie am Hometrail 2 Sekunden schneller oder langsamer sind, aber angenommen das stimmt, dann müsste sich ein eindeutiger Unterschied ja zumindest in den Resultaten der EnduroWorldSeries widerspiegeln.

Also kleiner Check der Top 5:
1. Jerome Clementz - hat dominiert, auf 26" (und wird es wohl auch 2014 fahren)
2. Jared Graves - ist mit seinem SB66c gefahren, auf 26". Hätte wohl von Anfang der Saison an auch auf dem neuen SB75 (allerdings fahren können, also das Schwestermodell in 650b. Hats aber nicht getan. Waren ihm die Sekunden plötzlich egal oder war er nicht schneller? (wobei man sagen muss, dass das SB75 750g schwerer ist als das Carbon-SB66)
3. Fabien Barel - ist wohl einen Teil der Saison auf 26" und einen Teil auf dem Prototypen mit 650b gefahren. Wann er genau welches Rad genommen hat weiß ich nicht.
4. Remi Absalon - da wirds wirklich interessant. Ihm standen von Anfang an 2 Meta AM zur Verfügung, In 26" und in 650b. Beide Alu und er ist ziemlich groß gewachsen. Laut Tenor der Industrie und der Redaktion hier müsste er sich zu 99% für 650b entscheiden, denn wem wenn nicht ihm geht es um die Sekunden und Zehntelsekunden (und nicht zB um Fahrspaß) - UND - Trommelwirbel....26" it is! Hmmmm
5. Nico Vouilloz - 650b Lapierre von Anfang an. Ist aber auch ein ordentlich großer Bär und 26" stand für ihn aber gar nicht zur Auswahl.

-> ergo: offensichtlich spielts nicht einmal in der höchsten Liga eine entscheidende Rolle, welche Größe die Laufräder haben. Im Gegenteil, jene, die frei wählen konnten (Graves, Absalon) haben sich sogar für die kleineren Räder entschieden. Aber für unsere Kaufentscheidung soll es eine entscheidende Rolle spielen?. Ich hab eh schon ein paar Mal geschrieben, ich würd mir in dem Bereich wirklich nur mehr ein 650b Rad kaufen, aber einfach deswegen, weil 2 vergleichbare Räder am Gebrauchtmarkt in 4 Jahren wahrscheinlich massiv unterschiedlichen Wert haben werden, da die Industrie 650b massiv pushen wird und man mit 26" am Abstellgleis landet, umso mehr wenn man es zB 2016 oder 17 veräußern will.
Wenn wir von der Weltelite sprechen, dann ist das gegenüber uns so ein himmelweiter Unterschied... das lässt sich nicht mal in Worte fassen. Setz die Jungs auf ein komplett starres Bike mit Cantis und die fahren hier jedem um die Ohren, selbst wenn wir auf der "Latest and greatest Technologie" sitzen würden.

27.5 oder vor allem 29 bringen dem Otto-Normal-Biker mehr Vorteile als Nachteile. Die logische Konsequenz ist der Umstieg. Auf der anderen Seite sind wir Fahrradfahrer auch ein seltsames Völkchen und beschränken unsere Technologie selbst mit Absicht um ein anderes Fahrerlebnis zu bekommen. Singlespeed, Fatbikes, Starrbikes, Downhillbikes auf glatten Jumptrails... Hierfür finden sich immer Nischenhersteller die diese Bedürfnisse bedienen werden.

Der Gelegenheitsmountainbiker ohne großen Materialfetisch der einfach nur gerne bisserl durchs Gelände fährt (und das sind mehr als wir uns eingestehen würden) ist mit einem Bike das ihnen Sicherheit und ein "Set and Forget" Fahrwerk bietet weitaus besser beraten als mit einem durchgetunten Bike das geometrieverstellbar ist, ein Fahrwerk mit Federhärte Lo-Highspeed Druck-Zugstufe Endprogression, Shimstack... schnell verschleissenden 3C Reifen für jede Bedingung besitzt, 28 Messerspeichen auf 400g Felgen hat die nach jeder zweiten Ausfahrt nachzentriert werden müssen, und Bremsen die nach jedem Wochenende entlüftet werden sollten.

Das wäre ihnen zu kompliziert, die wollen einfach fahren und nicht schrauben. Ich gestehe, bei manchen Punkten ist mir das ebenfalls zu kompliziert. Nichts hasse ich mehr als ständig Laufräder zu zentrieren oder Bremsen zu entlüften. In Konsequenz fahre ich Sorglosbremsen mit Mineralöl und etwas schwerere Laufräder. Auf der anderen Seite halte ich viel von einem guten Fahrwerk das auf meine Vorlieben abstimmbar ist. Dafür zahle ich auch gerne richtig viel Geld. Wobei diese Teile auch so gar nichts mit den feinabgestimmten Versionen der Worldcupleute zu tun haben. Da komm ich gar nicht auf die Idee mein Material und die Anforderungen daran mit den Sachen von Jerome oder Graves zu vergleichen.



So stehts doch im Bericht:

Maxi: Der Float-Link Hinterbau kann genau das gewährleisten, was das Rad in Größe "L" für mich zu einem echten Racer machen könnte, die Betonung liegt jedoch auf könnte. Für einen echten Racer müsste der Rahmen deutlich abspecken und zudem auf größeren 27,5"-Laufräder gestellt werden.

Maxi ist im vergangenen Jahr die komplette EWS mitgefahren und hat jahrelange Erfahrung auf Downhillrennen bis hin zum Worldcup. Ich konnte kurz reinschnuppern bei der Station in Whistler und bin früher bisserl Downhillrennen gefahren würde mich aber nicht im Ansatz als fähig genug einstufen um die komplette Serie ernsthaft und Konkurrenzfähig auf diesem hohen Level mitzufahren. Die Art dort Rad zu fahren ist auf einem dermaßen anderen Level das kann man sich gar nicht vorstellen wenn man es nicht selbst erlebt hat. Fast alle der Stages in Whistler waren härter als jede deutsche Downhill-Piste (ok Wildbad ist eine Ausnahme) und man fährt sie auf Bikes mit Federweg um die 15cm!

Das sind durchaus sehr spezielle Anforderungen an die Bikes. Es sind "Race" Bikes. Und hiervon spricht Maxi.

Und eben mehr Vor- als Nachteile.

Unser aller Radbeherrschung (ich pauschalisier uns jetzt mal alle als Otto-Normal-Biker) ist schon auf 26 Zoll so unendlich weit weg von Ben Reid und Kollegen, dass ich mir nie anmaßen würde vom unterschiedlichen Fahrstil der Pros auf 26, 27.5 oder 29 auf meine eigene Fähigkeiten zu schließen.

27.5 oder 29 bieten mir (als langem 26 Verfechter) spür-, und (zeitlich) messbare, Vorteile das ich gerne bereit bin meine Bikes nach und nach alle umzustellen auch wenn das bedeutet, dass ich den einen oder anderen Euro investieren muss.
also bei allem Respekt (und Wertschätzung für ausführliche Antworten), aber irgendwo ists schon absurd:
da wird in den letzten Monaten oft sinngemäß argumentiert: naja, die Industrie liefert, was schnell fährt, sie brauchen moderne Endurorace Bikes mit denen sie sich in der EWS im Kampf um Sekunden wettbewerbsfähig präsentieren können (seh ich eigentlich auch so)
Aber wenn das mit den Ergebnissen eigentlich nicht zusammenpasst, erklärt man, dass bei diesen Fahrern das Material nicht so wichtig ist (eine Aussage, die ich für schlicht falsch halte), fürn Maxi scheinbar schon, aber fürn (großgewachsenen) Absalon halt nicht. Aha.
Also plötzlich sind die vielen Vorteile nicht mehr für die Pros sondern für den Otto-Normalverbraucher.

Das widerspricht dann aber eigentlich wieder dem von dir geschriebenen, weil ich will problemloses, miteinander kompatibles Material; ich will nicht irgendwas aufgezwungen bekommen. Und ich will zB wie auch von dir geschrieben nicht Laufräder nachzentrieren müssen. Aber paradoxerweise ist genau das ja eine Schwäche der größeren Laufräder. Damit sie nicht träge sind, sollen sie leicht sein, gleichzeitig aber ist es ohnehin rein physikalisch logisch, dass sie durch die größeren Hebel und - wenn auch minimal - ungünstigeren Speichenwinkel anfälliger sind.

Und dann taucht zB das neue Canfield auf, das auf 650b hin konstruiert wurde, und doch schreibt der Chef selbst, dass er es lieber verspielter mag und daher mit 26" aufgebaut hat. Ist der einfach inkompetent oder sind seine Vorlieben irgendwie falsch?

Wirklich stringent und überzeugend ist das nicht. Und das Argument:"naja, wer von euch hat sie im direkten Vergleich getestet" ist schlicht arrogant. Natürlich haben die wenigsten von uns 2 vergleichbare Bikes am besten noch hintereinander auf derselben Strecke gefahren. Wie auch (wenn man nicht grad MTB-Testfahrer ist).
Dann aber seine Hypothesen wie Fakten hinzuwerfen (nicht nur hier sondern ständig im letzten halben Jahr) "650b ist im direkten Vergleich einfach besser" oder (sinngemäß) "650b ist schneller, daher ist 26" als Racebike nicht konkurrenzfähig und wird aussterben" und eben gleichzeitig die meisten User durch oben genanntes Argument aus der Diskussion ausschließen zu wollen bzw. deren Aussagen zu diskreditieren, ist schon ein bisserl ein Affront.

Ich seh einfach eine Industrie, die das macht, was man erwartet - nämlich die Leute zum Kauf von möglichst viel neuem Material zu pushen. Ok. Und ich will auch nicht sagen, dass 650b prinzipiell schlechter ist. Aber bitte stellts nicht uns Kunden als große Gewinner dieser Änderung hin. Das sind wir nämlich nicht. Es hat einfach Vor- und Nachteile.
Man kanns glaub ich recht simpel runterbrechen auf: Vorteil ist mehr Traktion, Nachteil ist ein weniger verspieltes Fahrgefühl, unter Umständen auch tatsächlich trägeres Handling. (Die geringere Sturzgefahr halte ich übrigens für ein Märchen, man denke nur an die erste Kurve in Pietermaritzburg...) Ob man persönlich davon profitiert, entscheidet sich auch daran, wie sehr einen die Umstiegskosten (inkl. geringerem Wiederverkaufswert des 26" Radls) tangieren, wie der Fahrstil ist, wie groß man ist (bei 1,55m Mädls-Endurobikes wird ein ausbalanciertes 650b Rad wohl schwierig), wie einfach der persönliche Geschmack ist,...

Aber diese Darstellung "650b ist besser :anbet:, 26" ist veraltert" wird der Vielfalt der Realität nicht gerecht.
 
@Metalfranke/grinsekater

Man muss es doch nicht zwangsweise gefahren sein um den sehr starken verdacht hegen zu dürfen, dass der ganze ablauf (wie wir ihn verfolgen durften) zum allergrössten teil pure geldmacherei ist.
Die branche hat sich abgesprochen von "heut auf morgen" was grundlegendes zu ändern, welches dem kunden mehr oder weniger aufdiktiert wird. Ganz einfach weil die gesamte industrie davon profitieren will/wird, wenn genug hersteller mitziehn.

Ich versteh nur sehr schwierig wie manche user hier den unmut einiger kritischen user diesbezüglich nicht nachvollziehen können???
Anstelle kommen relativ platte formulierungen "ewig gestriger, fortschritt verweigerer, fahr doch wieder starrgabel und und und..."

Sollte ich mal ein sechs50 teil kaufen, ob aus mangelnden alternativen resp. teileversorgung oder vll wenn ich eins finden mag was tatsächtlich taugt, so würde es mit sehr grosser wahrscheinlichkeit nichts an meiner jetzigen meinung ändern.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstaunlich was so eine Produktpräsentation für Emotionen wecken kann ....

Mein erster Eindruck:
Die Rahmengewichte sind zu hoch für den Preis, das geht m.E. besser und trotzdem haltbar. Optisch finde ich die Rahmen ok auch wenn die Linie des Oberrohrs nicht passt. Der Lenkwinkel im Whiplash erscheint mir allerdings vergleichsweise steil für ein Bike dieser Klasse.

Der Bauraum um das Tretlager herum war zumindest im alten Freak mehr als beengt; Ich hoffe das ist jetzt besser, um auch einen potenten Dämpfer mit AGB fahren zu können. Der Hinterbau funktionierte schon früher gut (das tun andere aber auch), inkl. permanentem Dreckbeschuss und einen gescheiten Dämpfer vorausgesetzt. Die untere Dämpferaufnahme am Float Link war am Freak zu schwach ausgelegt (Gewinde war rasch ausgenudelt, was evt. meinem bescheidenen handwerklichen Geschick geschuldet war), hoffe auch das ist jetzt besser. Sind die Hauptlager jetzt besser gedichtet als bei den alten Modellen?

Systembedingt (Versatz) trat man bei ausgezogener Stütze beim alten Freak eher "von hinten". Hat sich hier etwas entscheidend geändert?

Dass alle alten Modelle in dieser feinen Abstufung neu aufgelegt werden, erstaunt mich... aber dem Konsumenten soll's recht sein. Die Laufraddiskussion halte ich für müssig, spätestens beim Raid abwärts kommt man um 650 oder 29 nicht herum, erinnert mich etwas an die ersten Carver-Skis ...

Ich wünsche Fusion Glück auch trotz oder gerade wegen zwei Strebenbrüchen.

Gruss merch
 
also bei allem Respekt (und Wertschätzung für ausführliche Antworten), aber irgendwo ists schon absurd:
da wird in den letzten Monaten oft sinngemäß argumentiert: naja, die Industrie liefert, was schnell fährt, sie brauchen moderne Endurorace Bikes mit denen sie sich in der EWS im Kampf um Sekunden wettbewerbsfähig präsentieren können (seh ich eigentlich auch so)
Aber wenn das mit den Ergebnissen eigentlich nicht zusammenpasst, erklärt man, dass bei diesen Fahrern das Material nicht so wichtig ist (eine Aussage, die ich für schlicht falsch halte), fürn Maxi scheinbar schon, aber fürn (großgewachsenen) Absalon halt nicht. Aha.
Also plötzlich sind die vielen Vorteile nicht mehr für die Pros sondern für den Otto-Normalverbraucher.

Das widerspricht dann aber eigentlich wieder dem von dir geschriebenen, weil ich will problemloses, miteinander kompatibles Material; ich will nicht irgendwas aufgezwungen bekommen. Und ich will zB wie auch von dir geschrieben nicht Laufräder nachzentrieren müssen. Aber paradoxerweise ist genau das ja eine Schwäche der größeren Laufräder. Damit sie nicht träge sind, sollen sie leicht sein, gleichzeitig aber ist es ohnehin rein physikalisch logisch, dass sie durch die größeren Hebel und - wenn auch minimal - ungünstigeren Speichenwinkel anfälliger sind.

Und dann taucht zB das neue Canfield auf, das auf 650b hin konstruiert wurde, und doch schreibt der Chef selbst, dass er es lieber verspielter mag und daher mit 26" aufgebaut hat. Ist der einfach inkompetent oder sind seine Vorlieben irgendwie falsch?

Wirklich stringent und überzeugend ist das nicht. Und das Argument:"naja, wer von euch hat sie im direkten Vergleich getestet" ist schlicht arrogant. Natürlich haben die wenigsten von uns 2 vergleichbare Bikes am besten noch hintereinander auf derselben Strecke gefahren. Wie auch (wenn man nicht grad MTB-Testfahrer ist).
Dann aber seine Hypothesen wie Fakten hinzuwerfen (nicht nur hier sondern ständig im letzten halben Jahr) "650b ist im direkten Vergleich einfach besser" oder (sinngemäß) "650b ist schneller, daher ist 26" als Racebike nicht konkurrenzfähig und wird aussterben" und eben gleichzeitig die meisten User durch oben genanntes Argument aus der Diskussion ausschließen zu wollen bzw. deren Aussagen zu diskreditieren, ist schon ein bisserl ein Affront.

Ich seh einfach eine Industrie, die das macht, was man erwartet - nämlich die Leute zum Kauf von möglichst viel neuem Material zu pushen. Ok. Und ich will auch nicht sagen, dass 650b prinzipiell schlechter ist. Aber bitte stellts nicht uns Kunden als große Gewinner dieser Änderung hin. Das sind wir nämlich nicht. Es hat einfach Vor- und Nachteile.
Man kanns glaub ich recht simpel runterbrechen auf: Vorteil ist mehr Traktion, Nachteil ist ein weniger verspieltes Fahrgefühl, unter Umständen auch tatsächlich trägeres Handling. (Die geringere Sturzgefahr halte ich übrigens für ein Märchen, man denke nur an die erste Kurve in Pietermaritzburg...) Ob man persönlich davon profitiert, entscheidet sich auch daran, wie sehr einen die Umstiegskosten (inkl. geringerem Wiederverkaufswert des 26" Radls) tangieren, wie der Fahrstil ist, wie groß man ist (bei 1,55m Mädls-Endurobikes wird ein ausbalanciertes 650b Rad wohl schwierig), wie einfach der persönliche Geschmack ist,...

Aber diese Darstellung "650b ist besser :anbet:, 26" ist veraltert" wird der Vielfalt der Realität nicht gerecht.

Mir persönlich ist es völlig egal wer was fährt oder warum. Ich habe nur ein Problem damit wenn auf etwas herumgehackt wird das man selbst noch nicht ausprobiert hat. Das ist weder arrogant noch diskreditiere ich damit irgend jemanden. Es gibt genügend Testevents wo man sich die Bikes für eine ausgiebige Runde ausleihen kann. Hier im Newsbereich wird zu so ziemlich jeder Produktneuheit direkt der Scheiterhaufen aufgeschichtet und lauthals geschrien wie unfähig die Entwickler sind oder das das ja eh alles nicht von der Technik überzeugen kann, sondern durch die Marketingabteilung den Kunden aufgeschwatzt wird.
Es ist extrem ermüdend.

Ich habe mir im Sommer ein 650B Bike gekauft. Direkt wurde ich mit dem Problem der Reifenauswahl konfrontiert. Highroller 2 war das was mir am ehesten zusagte. Dann kam der Winter und ich hätte gerne etwas in Richtung Shorty oder einen Wetscream (zum cutten) gewünscht. Die gab es aber einfach nicht. Was die Profis warum fahren - da kann ich nur spekulieren. Wäre ich so fähig dort oben mitzufahren, würde ich mit meinen aktuellen Erfahrungen Gedanken machen ob ich große Laufräder und deren Vorteile nutze (ob die nach einem Rennlauf noch gerade sind wäre mir egal - die werden eh gerichtet) und dafür eine geringere Auswahl an Reifen zur Verfügung habe oder ob ich lieber auf das volle Spektrum an (und vor allem) Matschreifen zurückgreifen möchte. Was wäre deine Wahl?

Jérôme gewann die EWS auf 26. Hat Cannondale aktuell ein 650B Bike? Nein. Wird eins kommen? Vermutlich. Wird Jérôme darauf seinen Sieg wiederholen oder nicht? Ich freue mich schon auf den großen Fingerzeig "Hah! 26 war doch besser!" Es ist das gleiche mit Gwin. Auf Specialized ist er nicht mehr vorne mit dabei? Sofort wird geschrien es lag am Rad! Wäre Gwin dieses Jahr wieder vorne gelandet mit Trek? Wir können nur spekulieren (genauso darüber ob in PM in der ersten Kurve die Jungs mit 26 nicht auch gelegen hätten). Genauso ob jeder andere Fahrer mit 650 noch schneller (oder auch langsamer) gewesen wäre bei einem vergangenen Rennen.

Was die Stabilität von Laufrädern angeht - das ist momentan wirklich schwierig. Ich habe es schon weiter vorn geschrieben, dass ich selbst 29 für mich (vom Gewicht und vom Fahrstil) nicht nutzen möchte bzw dass mir das auf Dauer zu teuer wäre. 650 liegt da von den Kosten und der Anfälligkeit bei moderatem Gewicht im Rahmen. Wenn ich meine 26er Laufradsätze anschaue, dann halten die wenn ich damit viel fahre meist zwei Jahre bevor die Felge durch ist. Wenn ich mit 650 auf einen ähnlichen Wert komme (das muss sich noch zeigen) dann bin ich damit zufrieden. 29er Carbonfelgen für momentan noch immens hohe Kosten wären mir persönlich (das mögen andere anders sehen) auf Dauer zu teuer.

Was die Vorlieben für 26 gegenüber 650 angeht von Leuten die schon beides gefahren sind. Es kann durchaus sein, dass sie das besser finden. Ich selbst fahre am Lokalspot auch lieber mit einem kleinen Fully bis runter zu einem SX mit nur 10cm am Heck. Die meisten Leute dort fahren mit Downhillern. Wer von uns jetzt schneller ist weiß ich nicht. Ich habe für mich entschieden, dass ich mit der Hälfte an Federweg dort auch Spaß habe. Der Rahmen ist von 2010. Die Laufräder übrigens auch. ;)

Bezüglich der Körpergröße das kann natürlich kein einzelnder Tester ausprobieren. Man kann sich schlecht verkleinern oder vergrößern. Warum ein kleiner Mensch keine großen Laufräder fahren soll ist mir auch nicht ganz klar. Aber ich habe mich auch noch nicht wirklich eingehend damit beschäftigt. Trotzdem behaupte ich nicht generell, dass sie damit auf jeden Fall Probleme haben müssten oder auch keine. Da bleibe ich wertungsfrei bis mir das ein paar kleine Fahrer plausibel erklären können.
 
Dass Laufräder mit größerem Durchmesser nicht so stabil sind wie 26er ist schleichtweg Quatsch.
Einfach die gleichen Felgen nehmen, dann passt das wieder. Problem: Finde mal ne wirklich
stabile 27,5/29" Felge. Spank hat zwar die Spike 35 in beiden Größen angekündigt, kriegen
tut man sie aber nicht.

Das Gerücht kommt daher, dass viele Hersteller das Gewicht drücken, damit die 29er nicht
auf einmal ein Kilo schwerer sind, denn das macht die Räder für die Waldautobahnenduroklientel
wieder uninteresssant... An der Felge geht das halt recht einfach, wenn die Laufräder dann
durch sind ist der Kunde eben zu schwer/hart gefahren/whatever.
 
Dass Laufräder mit größerem Durchmesser nicht so stabil sind wie 26er ist schleichtweg Quatsch.
Einfach die gleichen Felgen nehmen, dann passt das wieder. Problem: Finde mal ne wirklich
stabile 27,5/29" Felge. Spank hat zwar die Spike 35 in beiden Größen angekündigt, kriegen
tut man sie aber nicht.

Sorry aber da hast du nicht richtig nachgedacht. Selbst bei gleicher Felge ist ist ein 29" Laufrad nicht so stabil wie ein 26er, da auf grund des größeren durchmessers bei einer z.b. unsauberen Landung viel größere seitenkräfte wirken. Desweiteren ist auch die Steifigkeit bei gleicher Speichenspannung (26er=29er) viel geringer.
Physik läßt sich auch mit "gleicher" Felge nicht überlisten.
 
@Kharne
Ich denke die Subrosa ist mehr steif genug für alle. Die Spike 35 wird aufjeden fall in 27,5 kommen. Spank wird sich das Geschäft nicht entgehen lassen. Sie werden gute Felgen bauen. Das ist Fakt. Die Jungs haben mitterweile einen richtig guten Ruf und den gilt es zu wahren(die Felgen für die Harten Jungs).

Ich selber würde auch auch gerne ein 27,5 als (achtung Mode Begriff) AM/ED bike Fahren und für Park hab ich ein 26 Bike. Jeder soll fahren was er will. Die Industrie wird das ganze auf Gedei und Verderb durchdrücken und gut ist. Jetzt das ganze Seiten lang breit zu tretten ist belanglos. Das aber geschrieben wird '' Das Freak wäre schlechter weils nur(Achtung)26'' ist ein bischen Armselig. Lass den Jungs die Gelegheit neu anzufangen als alles schlecht zu reden. Warum sollen sie hier Antworten wenn man sogar beleidigende Sprüche ablässt( der Zeig mit dem nackten Finger auf M....)

Um 2 Bikes kommt man nicht rum. Mein Remedy ist mir zu schade für den Park. Dafür muss das Scratch herhalten.

Bleibt bitte alle Sachlich...

MfG Jaimewolf3060
 
Ich wiege selber 93kg. Denke das ist ausreichend....
Bin einige mal mit unfahrbaren 32 Float im Park gefahren und lebe immer noch. Sorry aber hier im Forum werden bestimmte Sachen als unfahrbar dargestell.....

MfG Jaimewolf3060
 
Ich wiege nochmal 30 Kilo mehr als du ;) Und fahre ne 32er Talas, da ist eher das Problem,
dass die für mein Gewicht nicht mehr einstellbar ist. ^^
 
... Warum ein kleiner Mensch keine großen Laufräder fahren soll ist mir auch nicht ganz klar. ... Da bleibe ich wertungsfrei bis mir das ein paar kleine Fahrer plausibel erklären können.

Na, die haben halt nur kleinere Hindernisse auf dem Trail! :rolleyes:

Das ist wie mit Frauenbikes. Die brauchen auch nicht so viel Federweg.

Wer darin Ironie entdeckt, könnte ausnahmsweise mal richtig liegen. ;)

26er, regt euch ab, die Ersatzteilversorgung wird noch auf Jahre gesichert sein. Und auch wenn aktuell 27,5 den alten Standard zu verdrängen scheint: dauerhaft kann man dem Kunden nicht vorschreiben, was er will. Die IS-Aufnahme ist technisch auch besser als PM, aber weg ist sie. Weil die KUNDEN sie nicht mehr wollten.
Wollen wir (die Biker) in drei Jahren immer noch 26er, dann wird sich auch ein Hersteller finden, der es baut. Ob besser als 27,5 oder nicht, egal!

Die Bikes werden sich immer weiter differenzieren und diversifizieren.

Neben unterschiedlichen Geometrien, Federwegen und all dem Gedöns kommt halt jetzt noch der Laufraddurchmesser als Kenngröße hinzu. Ein Unterscheidungsgröße mehr. Nicht mehr, nicht weniger.

64° Lenkwinkel? Aha, Downhiller.
29er Laufräder? Aha, CCler.
650B mit 150mm Federweg? Aha, Enduroler.

Was jetzt gilt, muss in drei Jahren längst nicht mehr stimmen.
CC mit 650B und 150mm am Heck? Vorstellbar.
DH mit 29 am Vorderrad? Vorstellbar.
Enduro mit 180 oder 200mm am Heck? Vorstellbar.

Wie? Was? Das gibt's teilweise schon?

Na, dann hört doch auf zu heulen und nehmt mal die ganze Realität war.

Kindergarten!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Grinsekater

Es ist nun mal der aufgabenbereich einer nicht unabhängigen marketingabteilung den kunden was aufzuschwatzen/überzeugungsarbeit zu leisten damit der geldbeutel gezücken wird/das eigene produkt als das beste aufm markt darzustellen/negativpunkte zu verschweigen, schönzureden usw....

Nochmal: wenn euch (IBC) die diskussion bis zum halse steht, dann streut doch bitte nicht in jedem zweiten artikel wieder pfeffer rein....manchmal wirkt es auf mich echt so, dass ihr die hitzigen diskussionen wissend und absichtlich anstacheln wollt...
In dem fall wärs ne doppelmoral wenn man sich im kommentarbereich dann über die vorabsehbaren diskussionen aufregt....
 
... Warum ein kleiner Mensch keine großen Laufräder fahren soll ist mir auch nicht ganz klar. ... Da bleibe ich wertungsfrei bis mir das ein paar kleine Fahrer plausibel erklären können.

ich glaube, du hast nicht ganz verstanden, wie zitieren geht. wenn ich das argument gebracht hätte, wärs ja noch halbwegs plausibel. aber so ist das völlig unsinnig. :confused:

Die IS-Aufnahme ist technisch auch besser als PM, aber weg ist sie.

technisch gesehen ist die aussage quatsch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Diesem 27,5" Trend wird man nicht aufhalten können. Schade aber würde ich es finden wenn Reifenhersteller mit Absicht 26" nicht mehr parallel anbieten würden, das gilt auch für Gabelhersteller etc.

27,5" haben mit Sicherheit Vorteile, mit (meinen) 200mm FW auf Tour kann man aber auch so einige Schwächen in der Fahrtechnik ausgleichen;)
 
Das Wort war schon bewusst so gewählt ;)
Eine Diffamierung körperlich behinderter Menschen magst vielleicht du hinein interpretieren, mir dient der Ausdruck allerdings eher als Beschreibung derjeniger, die ihre unkontrolliert zuckenden Krepelfinger auf der Tastatur wieder mal nicht still halten können und ihren geistigen Erguss zum Thema 650B immer und überall zum Besten geben müssen. Ja, auch das ist ein Spasmus.


allein für dein einsichtiges verhalten hättest du bei mir ne woche forenpause bekommen.

ich hab mich hier nur eingeklinkt weil mir das pro650b gequatsche ebenfalls auf den geist geht. man liest ja mittlerweile nix anderes mehr als den scheiss.
interessant wirds in meiner localgruppe, einer hat sich ein 27,5er enduro bestellt. glaube kaum das er uns weg fährt.
 
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