Test: Kind Shock LEV – Vario-Sattelstütze

Test: Kind Shock LEV – Vario-Sattelstütze

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Einige Jahre ist es mittlerweile her, dass Crank Brothers mit der Joplin den Markt der Teleskopsattelstützen etabliert hat. Doch nachdem die ersten Modelle in der Regel über einen Hebel direkt unter dem Sattel oder eine mechanische Ansteuerung an der selben Stelle bedient worden sind, ist Optimierungspotential offen gewesen. Während die Funktion dieser Systeme bereits viele Mountainbiker glücklich gemacht hat, haftet ihr doch immer der Makel des Unperfekten an. Wird die Stütze für eine Abfahrt abgesenkt, so verändert sich die Leitungslänge zum Lenkerhebel und schon hat man den Kabelsalat, denn die entstehende Schlaufe will irgendwo am Rahmen untergebracht werden, bevor sie von Hinterbau oder Hinterrad gefressen wird. Aus diesem Grund ist in der ersten Evolutionsstufe der Teleskopsattelstützen daran gearbeitet worden, die Ansteuerung in den unteren, nicht beweglichen Teil der Sattelstütze zu verlegen. Eine der neusten Lösungen für dieses Problem kommt von Kind Shock und hört auf den Namen LEV. Im Fahrbericht berichten wir euch, welche Erfahrungen wir mit der KS LEV gemacht haben.

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Test: Kind Shock LEV – Vario-Sattelstütze
 
Also ich habe eine 150 mm Supernatural hier. Für meine 190cm finde ich die einfach ideal!

Die Stütze ist auch auf 90 kg beschränkt. Die überschreite ich auch. Macht aber nix.
 
....Das Gewicht der Stütze liegt am oberen Ende des Wettbewerbs,...

Das ist aber schlichtweg falsch. Es ist die leichteste Stütze auf dem Markt mit 150mm Verstellweg und den Optionen die sie bietet.

Oder hab ich irgendeine Entwicklung verpaßt:eek:

G.:)
 
würde gerne wissen was der gesammte klemmteil für den sattel wiegt(obere platte, halbmond, schrauben etc.)... denke da kann man bestimmt noch an die 50g sparen.


67g! Klemmung oben 30g, Klemmung unten 19g, Schrauben 17g - bei meiner KCNC TiProLite wiegen die enstsprechenden Teile zusammen 36g - damit dürfte eine Ersparnis von 50g so ziemlich ausgeschlossen sein!
confused.gif
 
601g, 270,-?. Wie geil! Ich glaube, die Hersteller von Vario-Sattelstützen kommen aus dem Lachen (und Geldzaehlen) zur Zeit gar nicht mehr raus.
 
Vielen Dank für den Hinweis mit dem Zug, habe das direkt unter dem Bild vermerkt!

Hannes hat die Stütze mit mehr als den freigegebenen 90kg belastet und sie hat klaglos mitgespielt. Allerdings ist das keine Langzeiterfahrung und wir würden keinesfalls so weit gehen, der Herstellerempfehlung zu wiedersprechen.
 
Die KS Lev 150 habe ich seit Anfang August auf meinem Ghost Cagua und bin bisher bald 30 Touren als Bikeguide gefahren. Die KS Lev läuft 100% zuverlässig.
Vorher hatte ich 2 Jahre die 950er mit 125mm. Probleme hatte ich manchmal bei Regen und Schlamm, dann blieb die Sattelstütze nicht mehr oben. Mit dem Kompressor habe ich dann den kleinen Hebel ausgeblasen, dann funktionierte alles wieder.
Die LEV ist ein geniales Teil, ich kann sie nur empfehlen :)

Foto Cagua mit LEV: http://www.steineggerhof.com/de/hot...alerie/testcenter-id-5729904522579966849.html
 
Die ca. 3 Sekunden zum manuellen Sattelabsenken und -anheben hatte ich bisher noch auf jeder Tour zur Verfügung :p.

bei nur ein paar langen Anstiegen mit anschließender langer Abfahrt ist das richtig.
Das "Problem" ist aber wenn das Gelände nur so von kurzen Anstiegen und Abfahrten strotzt. Dann nervt es eben wenn man alle 1-5 Minuten anhalten und die Sattelhöhe richten muss. So oft muss ich und auch kein anderer pinkeln um das zu kompensieren ;)
Insbesondere wenn die restliche Truppe alle Variostützen verbaut hat und/oder man die Vorzüge selbst am anderen Bike kennen und schätzen gelernt hat. Mit Stütze geht es eben ohne nennenswerte Unterbrechung raus aus der Abfahrt und rein in den nächsten kurzen Anstieg.
Der Zeitgewinn ist minimal, da gebe ich dir Recht.
Aber der Spaßgewinn ist enorm. Etwas das ich zu Anfang auch nicht glauben wollte und nun, wenn ich wie heute mit dem einzigen Bike ohne Variostütze (LV301) unterwegs bin, irgendwann das fluchen anfange wenn die Flachpassage bei tiefem Sattel doch länger als geglaubt ist oder die anderen schon über alle Berge sind bis ich wieder auf dem Bike sitze.

Das die Preise durchaus überzogen sind stimmt allerdings, aber hey für meine Reverbs habe ich als Angebotspreis jeweils gerade mal 60€ mehr bezahlt als für die Syntace P6 Carbon :p
Und das Mehrgewicht ist min. genauso gut investiert (Stichwort Spaßgewinn). Es reicht dann eben nicht mehr für ein Stammtisch Fabelgewicht.... darauf ist aber eh gesch... ;)
 
bei nur ein paar langen Anstiegen mit anschließender langer Abfahrt ist das richtig.
Das "Problem" ist aber wenn das Gelände nur so von kurzen Anstiegen und Abfahrten strotzt. Dann nervt es eben wenn man alle 1-5 Minuten anhalten und die Sattelhöhe richten muss. So oft muss ich und auch kein anderer pinkeln um das zu kompensieren ;)
Insbesondere wenn die restliche Truppe alle Variostützen verbaut hat und/oder man die Vorzüge selbst am anderen Bike kennen und schätzen gelernt hat. Mit Stütze geht es eben ohne nennenswerte Unterbrechung raus aus der Abfahrt und rein in den nächsten kurzen Anstieg.
Der Zeitgewinn ist minimal, da gebe ich dir Recht.
Aber der Spaßgewinn ist enorm. Etwas das ich zu Anfang auch nicht glauben wollte und nun, wenn ich wie heute mit dem einzigen Bike ohne Variostütze (LV301) unterwegs bin, irgendwann das fluchen anfange wenn die Flachpassage bei tiefem Sattel doch länger als geglaubt ist oder die anderen schon über alle Berge sind bis ich wieder auf dem Bike sitze.

Das die Preise durchaus überzogen sind stimmt allerdings, aber hey für meine Reverbs habe ich als Angebotspreis jeweils gerade mal 60€ mehr bezahlt als für die Syntace P6 Carbon :p
Und das Mehrgewicht ist min. genauso gut investiert (Stichwort Spaßgewinn). Es reicht dann eben nicht mehr für ein Stammtisch Fabelgewicht.... darauf ist aber eh gesch... ;)

Genau dieses irrelevante Argument des Zeitgewinns hört man bei den Verweigerern immer wieder.
Aber ich hab schon seit 2005 aufgegeben die ewig nördenten zu missionieren:D:D

G.:)
 
Zeitgewinn ist doch wurscht!!!
Aber der Flow mit ner Variostütze ist einfach 1000x besser, da man immer die optimale Sattelhöhe kompromisslos unmittelbar während der Fahrt einstellen kann. Bringt schlicht und ergreifend Sicherheit und Spass im Trail!
 
Die KS Lev 150 habe ich seit Anfang August auf meinem Ghost Cagua und bin bisher bald 30 Touren als Bikeguide gefahren. Die KS Lev läuft 100% zuverlässig.
Vorher hatte ich 2 Jahre die 950er mit 125mm. Probleme hatte ich manchmal bei Regen und Schlamm, dann blieb die Sattelstütze nicht mehr oben. Mit dem Kompressor habe ich dann den kleinen Hebel ausgeblasen, dann funktionierte alles wieder.
Die LEV ist ein geniales Teil, ich kann sie nur empfehlen :)

Foto Cagua mit LEV: http://www.steineggerhof.com/de/hot...alerie/testcenter-id-5729904522579966849.html

Na dann kommt die vielleicht auch an mein AMR+ Lector 7700 aus 2012 ran...die 100mm Hilo (die auch echt top funzt) bekommt dann meine Freundin an ihr AMR 7500 ;-)

Schade, dass es für den Durchmesser 34,9 den Gost verwendet, keine passende Stütze von KS gibt...die Reverb gibt es ja in dem Durchmesser...
 
Einige besitzen auch das Talent dank genialem Sattelspanner die Stütze auch manuell während der Fahrt hoch & runter zu bewegen. Mir ist leider bislang noch keiner begegnet, aber es soll sie geben :D
 
Na dann kommt die vielleicht auch an mein AMR+ Lector 7700 aus 2012 ran...die 100mm Hilo (die auch echt top funzt) bekommt dann meine Freundin an ihr AMR 7500 ;-)

Schade, dass es für den Durchmesser 34,9 den Gost verwendet, keine passende Stütze von KS gibt...die Reverb gibt es ja in dem Durchmesser...

Also das neue Ghost AMR Plus7500 hat 31,6mm als Sattelstützendurchmesser!? Sind wohl nur die Lector-Modelle mit 34,9mm.
 
Also ich hab 5 Löcher im Kopf (2x Nase, 2x Ohr, 1x Mund) - und alle machen Sinn...
Klar, für 1x hoch und 1x runter Touren braucht man die Variostützen nicht. Bei mir im Allgäu macht sie fast nie wirklich Sinn. Spätestens aber auf Touren wie z.B. Raintalanger, oder Tremalzo-Pregasina sind die Teile einfach nur geil! Im oberen Tremalzobereich fühl ich mich mit niedrigem Sattel einfach wohler. Beim kleinen Gegenanstieg drück ich dann schnell auf den Knopf, und der Sattel ist wieder oben, um genauso elegant wieder in der nächsten Abfahrt unten zu sein. Dies geht dann so dahin bis zum Passo Rocchetta, ab wo er dann erstmal eh unten bleibt. Früher hab ich auf dem Mittelstück immer irgendeine Kompromissposition an der Sattelstütze gehabt - weit genug drin, um bergab nicht so eirig daherzukommen, aber auch soweit draussen um noch halbwegs im sitzen treten zu können. War zwar OK, aber eben alles andere als perfekt. Daher hab ich liebend gern 200-300g Extragewicht am Bike, wenn dadurch das Rad einfach viel viel besser zu fahren ist.
Nicht zu vergessen, wie genial die Stützen beim anfahren an steilen Bergen ist! Einfach in der niedrigen Position loskurbeln, und nach ein paar Metern dann ausfahren. Top!!!!

Und nein, ich bin kein Technikjunkie, sondern habe auch noch die Zeiten vor Hyperglide am MTB miterlebt - ich glaube, dass das die wenigsten hier von sich behaupten können.... Ich bin einfach nur begeistert, wie sich dank den technischen Möglichkeiten der Komfort und die Fahrsicherheit erhöht haben!! Wenn ich daran denke, wie brutal früher der 601 war, so ohne Federgabel, und mit normalen Cantis vorne und U-Brakes hinten... Alle 50m mussten wir anhalten, und die Hände dehnen. An das obere Stück unterm Altissimo zu fahren war gar nicht zu denken. Heute ist das alles fahrbar, und wenn man möchte kann man den gesamten Weg vom Altissimo bis ins Tal eigentlich fast in einem durchfahren, da einem einfach nix mehr schmerzt, dank 1A Federung und fetten Disks...
Variostützen sind IMHO ein weiterer Meilenstein am MTB nach Hyperglide, der Federgabel und der Scheibenbremse! Erst dann kommt in meinen Augen die Vollfederung...

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