Test: Radon Swoop 7.0 – günstiger Freerider mit Alltagsqualitäten

Test: Radon Swoop 7.0 – günstiger Freerider mit Alltagsqualitäten

Radon Swoop 7.0 im Test: wie viel leistet ein Freerider für einen Anschaffungspreis unter 2.000 Euro? Dieser Frage sind wir mit dem Radon Swoop 7.0 auf den Grund gegangen. Im Zuge unseres Tests erlebten wir mit dem 180-mm-Boliden so manche Überraschung - und das nicht nur bergab. Wie sich das "Einsteiger"-Bike in den Händen der Experten auf den Trails am Gardasee und den bayrischen Alpen präsentierte, erfahrt ihn in diesem Fahrbericht.

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Test: Radon Swoop 7.0 – günstiger Freerider mit Alltagsqualitäten
 
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einigermaßen große Sprünge sind durch aus machbar;)

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Tut mir Leid, aber sobald ich ein Bike mit Stahlfederelementen kaufe MUSS ich mich damit beschäftigen, egal wie technisch visiert ich bin. Die im Laden können meistens auch nur das sagen was beim Federrechner raus kommt und bei Federgabeln gibt es ebenfalls tabellen und Erfahrungswerte. Ich kann es dem Hersteller nicht negativ anrechnen wenn er das nicht im Voraus perfekt anpasst. Ich habe für meinen Demo Rahmen auch die passende Feder dazu kaufen müssen und das in nem Concept Store. Verbaut haben sie mir die Feder dann zwar auch umsonst (welch hohe kunst) und ich hatte ne hättere Feder die hier in den Bikemarkt gewandert ist.
Fragt doch einfach bei Radon an, was passiert wenn ich so ein Bike kaufe und frage ob sie das für mich anpassen können wenn ich XX kg habe.
 
Touché :daumen:

Es gibt wohl solche und solche MTs, ich hatte bis dato nur ziemlich zahnlose,
kann die Kritik also durchaus nachvollziehen. (Ja die waren gescheit eingebremst!)

PS:
Die Lackmacken und die unterschiedlichen Farbtöne von Decals, Wippe Hinterbau und Vorbau gehen einfach garnicht!

Ich kann jedem der Probleme mit schwacher Bremsleistung nur empfehlen die Scheibe mit Matsch einzureiben und das runterzubremsen. Damit hab ich vor 10 Jahren selbst die problematischste Hayes hinbekommen.
 
..für den Preis ist es ganz ok.
ABER das mit den vielen Lackabplatzern ist mir auch sofort negativ aufgefallen :rolleyes:
....Farbtupfer sind was schönes, ABER in dem Fall ist ja wohl sinnvoller...man läßt den kompletten Rahmen unlackiert,
zumal in RAW...es sowieso sehr viel mehr Bike´s geben müßte !!!!!! :daumen:

Auf sämtlichen Bildern vom Hinterbau sieht man Lackabplatzer.

Das ist nicht was ich mir unter einem "Rahmen zum drauf aufbauen" vorstelle.

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Knackige Beschleunigungen gehören nicht zu den Stärken des Swoop 7.0, was sich auf die schwere und damit träge Laufrad/Reifen-Kombination zurückführen lässt.

Wann hört dieser Mythos endlich auf? Kriegt ihr Geld von den Laufradbauern wenn ihr das schreibt? :D
 
Du solltest mal nachrechnen und verstehen. Der Energiebedarf um das Laufrad von 30km/h auf 40km/h in Rotation zu versetzen ist um ein vielfaches größer, als von 0km/h auf 10km/h. Die Geschwindigkeit geht im Quadrat ein!

Das die Masse prinzipiell einen Einfluss hat, ist klar, aber nicht die rotatorische Energie. Die kann man vergessen. Genau das beschreibt die Webseite.

Was bleibt ist die lineare Beschleunigung.

Also z.B. 100kg Fahrer inkl. Rad und davon 2kg Laufradsatz => 2% gegen für den LRS drauf.
Und z.B. 100kg Fahrer inkl. Rad und davon 1,5kg Laufradsatz => 1,5% gehen für den LRS drauf.

Wow! 0,5% Einsparung. Ich lach mich schlapp. Genau das gleiche gilt für alle Gewichte am Rad.

Vergesst die Rotationsenergie. Sie ist vor allen bei den Geschwindigkeiten eines MTB VOLLKOMMEN wumpe!

Gewicht für die ungefederte Masse, ok. Gewicht allgemein, ok. Aber Rotationsenergie. Wumpe! Präzession (Kreiselkräfe), ok. Aber aber leidig relevant. Anderes Thema.
 
Gut zu wissen. Wobei mich Rotationsenergieaufwand so mit am wenigsten interessiert.
Da macht der Rollwiderstand alles Andere platt. Und Gegenwind.
Und da sehe ich nicht besonders viele Chancen, dass man einen gut klebenden Reifen mit geringem Rollwiderstand herstellen kann.
Bleibt alles ein Kompromiss.
 
Du solltest mal nachrechnen und verstehen. Der Energiebedarf um das Laufrad von 30km/h auf 40km/h in Rotation zu versetzen ist um ein vielfaches größer, als von 0km/h auf 10km/h. Die Geschwindigkeit geht im Quadrat ein!

Das die Masse prinzipiell einen Einfluss hat, ist klar, aber nicht die rotatorische Energie. Die kann man vergessen. Genau das beschreibt die Webseite.

Was bleibt ist die lineare Beschleunigung.

Also z.B. 100kg Fahrer inkl. Rad und davon 2kg Laufradsatz => 2% gegen für den LRS drauf.
Und z.B. 100kg Fahrer inkl. Rad und davon 1,5kg Laufradsatz => 1,5% gehen für den LRS drauf.

Wow! 0,5% Einsparung. Ich lach mich schlapp. Genau das gleiche gilt für alle Gewichte am Rad.

Vergesst die Rotationsenergie. Sie ist vor allen bei den Geschwindigkeiten eines MTB VOLLKOMMEN wumpe!

Gewicht für die ungefederte Masse, ok. Gewicht allgemein, ok. Aber Rotationsenergie. Wumpe! Präzession (Kreiselkräfe), ok. Aber aber leidig relevant. Anderes Thema.

So als Anmerkung: Das ist schon mal ein Zahlenfehler drinnen bei deiner Rechnung auf der Seite. Du gehst davon aus das du auf der Felge fährst, ignorierst aber die Dicke des Mantels. Somit ändert sich schon mal omega.
Der Energieunterschied den du ausrechst mag vll stimmen (wenn du das omega noch mal sauber rechnest) aber diese Energie muss durch beschleunigungsarbeit erbracht werden. In die Beschleunigungsarbeit geht die Masse mit ein und muss erst mit einer Strecke auf die Energie gebracht werden.
Mh ich glaub ich muss mir mal ne Woche Zeit nehmen (wenn ich die Zeit mal habe) und das mal durchrechnen, weil so ganz ordentlich kommt mir das nicht vor.
Als halber Physiker rundet man gerne mal und biegt sich ne Formel zurecht aber irgendwie bin ich mit deinen Rechnungen, so vom Bauchgefühl her, nicht einverstanden. Aber wie gesagt, das muss ich mir mal in Ruhe mit viel Zeit anschauen und selber rechnen.
 
Nein ich meinte du hast allgemein den Mantel nicht mitgerechnet. Mir ist durchaus klar, das sich das ergebniss nicht um potenzen verschieben wird. Nur korrekt ist es so halt nicht.
Ich mache es mir auch gerne so leicht wie möglich beim rechnen, nur leider holt mich immer wieder die Realität ein und errinnert mich daran, das theorie und Praxis zwei Paar Schuhe sind und nur weil es auf dem Papier klasse ist, noch lange nicht Praxistauglich ist.
Man kann doch auch einfach mal den versuch aufs exempel machen (falls das noch nicht gemacht wurde)
200 g leichtere Laufräder verbauen, ne bekannte Tour fahren, andere Laufräder einbauen, 200 g leichtere Kurbel einbauen. Unterschiede notieren und schlüsse ziehen, weil ich glaub es macht einen unterschied beim beschleunigen wenn die Laufräder schwerer sind und zwar bemerkbar
 
Du schmeißt grad auch Theorie und Praxis durcheinander, deine vorgeschlagene Vorgehensweise
bringt nix, da niemand sicherstellen kann, dass auf der 2. Fahrt alle Parameter identisch sind.
Ausserdem muss man sicherstellen, dass die Maulweite gleich ist, sonst ändert sich der Rollwiderstand
der Reifen u.v.m
wink.gif


Niemand wird begaupten, dass es keinen Unterschied zwischen einem 2,2 Kilo LRS und einem
1,3 Kilo LRS gibt. Aber ob man 150-200 Gramm wirklich fühlen kann? Ich bin letztens von
normalen Schwalbe AV13 Schläuchen auf AV13D umgestiegen, der LRS wiegt als Gesamtpaket
jetzt ~250 Gramm mehr, gespürt habe ich das nicht! Zumindest nicht in den Beinen, dass
ich bis dato keinen Platten mehr hatte ist aber auch nicht zu verachten ;)
 
Wenn du den schweren Mantel und Schlauch am Außenradius noch dazu rechnest, wird der Einfluss des eigentlichen LRS noch geringer.

Eine 900g 2,4er RQ ist schwerer als jedes vordere LR und vielleicht 200g leichter als das hintere LR. Und ob vorne oder hinten, am Rim ist das gleiche Gewicht.

Ja, in einem Laufrad mit Decke beim MTB steckt mehr Rotationsenergie als beim Renner, aber es ist immer noch lächerlich wenig.

Und siehe erster Satz: Die Decke bestimmt maßgeblich.
 
Also hört sich in der Theorie alles schön und gut an, aber mit einem leichterem LRS bin ich definitiv "spritziger" und verspielter unterwegs als mit einem Sackschweren. Das ist doch die Masse die erstmal beschleunigt werden muss (speziell das Hinterrad). Es kann nicht egal sein, ob die Masse bei den beschleunigten Teilen ist oder auf dem Rad sitzt.
 
Probier es mal in der Praxis aus. Du wirst überrascht sein. ;)

Leichtgängigkeit der Naben und Geometrie des Rahmens sind für Beschleunigung und Spritzigkeit wichtiger als das reine Gewicht.

Mit Mühe kann ich einen Unterschied zwischen einem Roval Control SL und einem LRS aus einem Komplettrad erahnen. Und das sind immerhin schon 600 Gramm Differenz!
 
Ich habe mich lange Zeit mit dem Thema HiFi beschäftigt und da ist ja eh alles subjektiv da einfach jeder Mensch ein anderes Gehör und einen anderen Geschmack und andere Hörgewohnheiten hat ... und irgendwie musste ich gerade an dieses Thema denken, nachdem ich die letzten Posts gelesen habe. Hier ist auch verdammt viel subjektiv und hat eher weniger mit objektiven Betrachtungen zu tun.
 
Bis auf den Lack ist das doch für ein 2000€ Bike (das sollte man nicht vergessen) doch mehr als akzeptabel.
 
Und wenn ich mich dann an den Lack erinnere, den Specialized z.B. bei dem 2009er Big Hit und dem 2010er Sx Trail (zumindest bei meinem) hatte, passt das ziemlich für ein 2000? Radon :D
 
weiß jemand von euch ob es dass 7.0 auch bald wieder in 18" verfügbar geben soll oder obs komplett ausverkauft ist? für 1,75m wäre das doch M oder?
 
Jeder muss sich seine Schwerpunkte wohl selber legen, und ob da dieser genannte LRS als sehr schwer zu bezeichnen ist hängt sicher auch von der Investitionsfreude und Bedürfnis nach gutmüdigem Versagensverhalten der Felge ab.

Dennoch, die "Physik" von Radpanther ist ne ganz schöne Mär. Leider am Thema vorbeigerechnet, oder habe ich übersehen, dass es darum geht den LRS als Energiespeicher zu nutzen?
Die kin. Energie repräsentiert nur die aktuelle Geschwindigkeit x'(t) und ?'(t)
Da ist der Unterscheid natürlich sehr klein, aber bei leichten Laufradsätzen geht es um x''(t) und ?''(t). In Worten: wie schnell das Rad auf Antriebkraftsänderungen reagiert. Von mir aus bedeutet das für den einen oder anderen Luxus, doch wenn zB. ein sehr technischer Weg ständiges stehenbleiben + Gewicht umlagern + anfahren am steilen Berg erfordert merke ich sehr schnell ob da gerade Stahldrahtreifen oder Faltreifen auf den Felgen sind. Das entspricht auch Gewichtsunterschieden an Felgen.
Ein schwerer Laufradsatz kann durch seine lange Reaktionszeit auf Antriebskraftänderung das gesamte Fahrrad äußerst träge und schwerfällig wirken lassen, das mit einem leichten LRS äußerst verspielt wirken würde.
 
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