Tests in Bike und Moutain-Bike

Upps, dann mal Glückwunsch zum X2 :D Also das Tance X hatte in diversen Zeitschriften in den letzten Wochen (gute) Tests. Findest du hier: http://wbb3.giant-community.de/wbb/index.php?page=Board&boardID=25&f3483712

Ich hab' an meinem X0 ("0" hab' ich eigentlich nur wegen der Farbe gewählt) folgende bewährte Teile von meinem alten Trance übernommen:
Vanilla '06 120mm, Chris King Laufräder, Syntace VRO, Formula ORO K24. Ist gestern erst fertig geworden, gefahren bin ich noch nicht weil es heute hier kleine Katzen geregnet hat.Bildchen gibts hier: http://forums.mtbr.com/showthread.php?p=3865105&page=4
 
.........Egal wie viele kleine Mängel ( 160 Scheibe beim Allmountain, Billigparts an sauteren Rädern oder sonstige Fehler ) ein Rad auch haben mag, es wird komischerweise nie schlechter als GUT bewertet. Selbst dann nicht, wenn es schon gar nicht mehr richtig in die Kategorie passt. Warum soll man dann denn noch glauben, dass die Berichte objektiv sind???

Vor einigen Jahren hatte ich mitbekommen, wie im Bereich der Fotografie die Zeitschriftenverlage darauf hingewiesen haben, die Benotungen in Tests zu ändern. Die Händler hatten bei "befriedigend" oder "ausreichend" keine Möglichkeit mehr, die so getesteten Teile zu verkaufen. War früher "Sehr gut" die beste Benotung, so wurden die Benotungen in "Hervorragend" , "Super", "Sehr gut" und "gut" geändert. Somit konnte es eigentlich kein "ausreichend" mehr geben und "gut" hört sich ja nicht schlecht an. Ab und an gab es noch ein "Mit Schwächen", was so gut wie "mangelhaft" war. Aber solche Teile kaufte eh keiner. Ein "befriedigend" im Test ist meines Wissens nach die schlechteste Benotung, die es zur Zeit gibt. Ob diese Vorgehensweise in anderen Sparten ( Hobbybereichen ) auch so üblich war bzw. ist, kann ich natürlich nicht behaupten. Aber auffällig ist das schon....
Auf der anderen Seite sind die Deutschen extrem testgläubig, obwohl viele Dinge gar nicht sachlich zu bewerten sind, sondern eher einem persönlichen Empfinden entsprechen.
 
Die Tests in den Bikes sind schon OK. Man muss sie halt mit der entsprechenden Skepsis lesen, genau wie die Posts in diesem Forum;) . Woran soll man sich denn sonst orientieren bei der ansteigenden Masse an Produkten.
 
.....Man muss sie halt mit der entsprechenden Skepsis lesen, genau wie die Posts in diesem Forum;) . Woran soll man sich denn sonst orientieren bei der ansteigenden Masse an Produkten.

Da hast Du vollkommen Recht! Allerdings machen sich immer weniger Leute eigene Gedanken und übernehmen einfach das was sie lesen - egal ob in Zeitschriften oder Foren. Als grobe Orientierung über die vielen Produkte auf dem Markt sind die Tests auch meiner Meinung nach absolut i.O.
 
Ein "befriedigend" im Test ist meines Wissens nach die schlechteste Benotung, die es zur Zeit gibt.

Das kann gut sein. Ich erinnere mich an einen Testbericht von Bike oder Mountainbike über Hardtails für 500 EUR. Die sind ja wirklich nicht das gelbe vom Ei. Obwohl da nur billigste Komponenten (Deore und schlechter) und Federgabeln ohne Lockout und ohne einstellbare Zugstufendämpfung verbaut wurden, bekamen die Bikes ein Befriedigend. Somit ist das warscheinlich die schlechteste Note in den Testberichten.
 
Bezeichnend für die Glaubwürdigkeit der Tests finde ich schon mal die Tatsache, dass in der Mountainbike bei jedem Rad mit der gleichen Gabel diese aufs Gramm das gleiche wiegen soll!

Eine Fox 32 Talas wird z.B. IMMER mit 1845g angegeben, ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man an die ganz normale Serienstreuung und verschiedene Schaftlängen denkt!

Da fragt man sich, ob sich die überhaupt die Mühe machen die Räder noch zu zerlegen, oder ob die einfach das Komplettbike wiegen und alle Einzelgewichte , die irgendwann einmal gewogen wurden davon abziehen, um auf das Rahmengewicht zu kommen?! :rolleyes:
 
oder den Herstellerangaben trauen?
ich hab das gleiche Spiel jahrelang in der surf verfolgt (die hat ein Herr U. Stanciu gegründet und war jahrelang Chefredakteur, bis er irgendwann zu ner anderen Sportart gewechselt hat):
jedes Jahr wird ne andere Marke gehypt, von der dann alle Bretter /Segel Testsieger werden (außer North, die gewannen immer :D)
Zusammenhänge zwischen Anzeigengröße und Marke waren dabei stets zufall.
Anfangs wurden die Bretter beim Test sorgfältigst ausgelitert, heute werden die Volumenangaben der Hersteller übernommen.
Gewichte sind oft Scheingewichte, weil die Hersteller natürlich die leichtesten Bretter einer Serie in den Test schicken.
und trotzdem hab ich die surf stets auswendig gelernt, genau wie heute bike und mtb...

Es gibt aber auch keine schlechten Bretter mehr, nur noch unterschiedliche Charakteristiken!
Bei bikes ist das heute doch fast dasselbe: wenn ich ein Fully auf mein Gewicht und meine Vorlieben abstimme wird's in aller Regel funktionieren. Eigentlich geht's in meinem Bekannten/Freundeskreis eher um Haltbarkeit, fahren tut alles (und es hängt davon ab, wer drauf sitzt)
Das Problem der Zeitungen ist doch, dass gute und haltbare Produkte bedeuten, dass weniger verkauft wird. Die Zeitschriften leben aber davon, das sie den Leuten was verkaufen resp. zum Kaufen anregen.

solange man mitdenkt und das ganze als unterhaltungslektüre und nicht als wissenschaftliches traktat betrachtet ist's doch ok.
 
Hall,

find ich nen interessanten Thread.
Da ich doch einige Erfahrung mit Tests habe, in den Bereichen Optik und Fotografie kenne ich die Schwächen, Schlupflöcher etc. der Zeitschriften.
Was hier auch immer wieder angesprochen wird, ist der scheinbare Zusammenhang zwischen Anzeigen und Testergebnissen. Ich kann hier definitiv weder für Bike noch für andere Fahrradzeitschriften sprechen, aber das finde ich etwas plump.
Manche Hersteller haben kein Interesse an Tests andere bekommen ihr BIke einfach nicht fertig zum Stichtag.
Was ich von den Zeitschriften fordere wäre eine klare Offenlegung, welche Hersteller angeschrieben wurden und z.B. kein Interesse zeigten. Damit wäre diese Undurchsichtigkeit einfach und schnell behoben.
Natürlich werden Firmen immer in den Zeitschriften werben, in denen sie auch nicht kostenpflichtige Berichte und Tests erhalten, sprich ihre Produkte auch für die Zielgruppe interessant sind.
Wir haben auch nur dort geworben, wo es einen Nutzen für uns, den Hersteller hat.
Über die Benotung wundere ich mich in diesem Zusammenhang auch immer. Richtig wäre es, innerhalb eines definierten Rahmens die Bikes zu testen, dazu gehört für mich die Kategorie und der Preis. Dann sollten die Gewichtungen entsprechend geändert werden. Was nutzt es mir, dass ein Bike, welches 500€ mehr kostet besser abschneidet, es aber prozentual 30% Mehrpreis gg. dem Zweitplazierten bedeutet. Dies ist nicht zu vergleichen.
Von der Praxistauglichkeit her sollten die Bikes immer mit den selben Reifen getestet werden. Dies verschleiert das Ergebnis sonst zu stark. Bestes Beispiel hierfür sind die vielen Freds hier im Forum zu Reifen.
Ebenfalls dürfen bei Bikes, die nicht aus Onlineshops kommen die Kriterien Vorbaulänge und Sattel nicht gewertet werden. Denn hier spielt der Händler seinen entscheidenden Trumpf aus: Er kann kostenlos eine Änderung anbieten, war beimir immer der Fall und ist bei allen Händlern die ich kenne normal.

Gruß Walu
 
Zustimmung!
über Vorbaulänge, Lenkerbreite, Sattel, Reifenwahl, Luftdruck in den Reifen und Abstimmung der Federelemente mache ich aus dem Rad erst mein Rad.
Aber irgendwie sind da die Grenzen des Tests auch schnell erreicht.
Versenderbikes müssen aus diesem Grund billiger sein als die Ladenbikes, da dort Zusatzkosten für andere Teile noch anfallen. KAnn aber trotzdem günstiger sein!
 
Ich kann aus einem Praktikum ca. 2001 bei einem gewissen, damals noch respektiertem, PC-Magazin von deren Testprexis auszugsweise berichten, und vermute, dass es genau das auch andernorts gibt:
Testberichte wurden nicht selten frei erfunden, weil kein Muster rechtzeitig da war, oder es wurde einfach irgendwoanders abgeschrieben.
Wenn doch mal was da war, wurde es höchstens oberflächlich angeschaut und maximal für die Fotos eingeschaltet.Wie der Test auszufallen hatte stand schon fest...
Wenn irgendwas absolut grottenschlecht ausgefallen ist hat der Chef mit dem Hersteller telefoniert und anschließend den Bericht umgetippt (man kann sich ja denken, wodurch motiviert).Schlechte Ergebnisse gab es nur, wenn der Hersteller keine Anzeigen mehr geschaltet hatte oder sich anderweitig unbeliebt gemacht hat.

Kurzum, es ist so wie man es vermutet (Anzeigenumsatz/Testergebnisse) und die Tests kann man sich sonstwo hinschieben...
 
Darauf auf die Testpraxis in den MTB Heftchen zu schliessen halte ich für gewagt. Immerhin publizieren die auch Messdaten und nicht nur subjektive Werte. Ich glaube nicht, dass sich die das alles aus den Fingern saugen. Die Modellauswahl und die Resultate der Fahrtests machen das ganze natürlich nicht zur exakten Wissenschaft, aber wie ich schon sagte: man soll das ganze mit einer gesunden Portion Skepsis lesen und sich eine eigene Meinung bilden. Ich habe den Eindruck, dass gewisse Marken klar bevorzugt werden. Spezi und Scott könnten auf den Boden kaçken und die würden dafür ne Super bekommen.
 
sehe ich auch so.

besonders amüsiert mich die neue "objektive" "messung" von wippen und pedalrückschlag.

damit verarschen die nicht nur die leser, sondern auch noch gleich sich selbst mit. die ergebnisse aus diesen "messungen" sind in der dynamischen fahrpraxis nur sehr selten nachvollziehbar.
 
also ich bin auch der Meinung dass man nur mit dem Lesen von so einem Test nicht das Richtige finden kann da gehört mehr dazu und sie sind zu subjektiv... Aber sie geben zumindest einen groben Überblick was es am Markt gibt und was die Hersteller so fürs Geld bieten... Das ist vieleicht eine Hilfe...
Außerdem steht teilweise sehr genau drin auf was man beim Kauf achten muß/kann... Das ist für den Laien auch kein schlechter Anfang!
 
Das ist genau der Punkt! Die Zielgruppe sind ganz klar die Einsteiger und deswegen bleiben sie auch immer schön oberflächlich.
Dabei würde es mehr als genug Themen geben mit denen man so ein Heft füllen kann und die auch Leute ansprechen, die schon etwas mehr Ahnung haben.

Anstatt dieser ewigen "Megatests" mit subjektiven Zahlenkolonnen als Ergebnis könnte man ja mal eine vernünftige Technikserie machen a la, wie mach ich einen Ölwechsel an meiner Federgabel.

Die Bike rühmt sich immer diese Igorion Software zur Kinematikanalyse entwickelt zu haben, warum gehen sie dann nie auf die spezielle Kinematik eines Testrads ein und erläutern welche Dämpfercharakteristik dazu am besten passt?

Man geht einfach immer davon aus, dass sich die Leute ein Komplettrad kaufen und das dann genau so fahren, bis sie ihr nächstes Rad kaufen!
Deswegen wohl auch kaum Teiletests?!

Aber warum sollten sie auch was ändern? Wir schimpfen hier zwar immer, aber kaufen tut man sie dann doch meistens.
Solange die Verkaufszahlen stimmen werden sich die Herren freiwillig wohl keine Mehrarbeit aufhalsen und das geht solange bis irgendwann ein Konkurrent kommt, ders deutlich besser macht.

Wie wärs mit einer IBC Printausgabe? Das Fachwissen wär im Forum hier auf alle Fälle grösser als bei der Bike! :daumen:
 
@boedi: Das Problem ist wie du das unter einen Hut bringen willst. Wie überall gäbe es wieder Redakteure, die die MEinung IBC vertreten. Wenn man aber sieht über welche Belanglosigkeiten sich hier manche aufregen, bzw. aneinader rauf diskutieren, dann geht auch das nicht gut.
Aber Idee ist gut, stehe als Tester und Redakteur mit 13 Jahren Erfahrung bereit.

Gruß Walu
 
das mit der IBC Printausgabe ist keine gute Idee; es wäre umfangreicher als die Brookhaus Bände:)
wenn ich darüber nachdenke wieviel unsinnige und überflüssige (wenn auch lustige) Diskussionen Threads es hier gibt:
"Versender gegen Marke"
"Scheibe gegen V-Brake"
"Shimano gegen SRAM"
"Magura gegen den Rest"
etc...
 
1.)
Nochmal zur Eingangsfrage: Giant ist im MTB-Bereich in BRD relativ wenig präsent/vertreten. Hingegen Scott, Specialized, Cube, Stevens z.B. gibts fast an jeder Ecke zu kaufen. Logisch dass man diese Marken dann auch vermehrt testet.

2.)
Auf die Tests in den Zeitschriften geb ich persönlich auch nicht viel. Spätestens seit dem MB-"Dauertest"(meist nur 1500-3000km) vor einiger Zeit. Da brach z.B. bei einem Scott Ransom der Carbonrahmen komplett entzwei oder zerstörte die Hinterbauschwinge das Sitzrohr eines Storck Adrenalin irreperabel. Trotzdem erhielten beide Bikes eine ausgezeichnete Benotung. Genauso wie neulich bei einem Specialized Enduro mehrere (!) Dämpfungskartuschen kaputt gingen. Auch hier gab es eine Top-Endnote.

Einfach nur noch Lachhaft sowas.



das scott ransom wurde bei diesem test mit der note 4 bewertet, von 10 versteht sich. es steht dabei. "wäre die schwinge nicht gebrochen, wäre es eine 9 gewesen" das ist für mich eine faire benotung. weil die fahreigenschaften wirklich nicht an einer gebrochenen schwinge auszumachen sind. und wie man scott kennt tauschen sie sowas sehr fix aus. sowas ist für mich kein problem. das kann immer passieren, solange man ersatz bekommt.

beim storck meinten sie dass eine verkehrte umlenkung schuld war, was auch sofort ausgetauscht wurde. das kann natürlich auch am dauertest liegen, dass es sofort getauscht wurde, aber das ändert nichts an den fahrleistungen an sich. sie würden es nicht schreiben wenns kein montagefehler gewesen wäre.


was ich an den tests störend finde. ist dass manche bikes "besser" sind als andere. der punkt ist doch dass sich ein mensch sehr schnell an verschiedene geometrien/eigenschaften eines bikes gewöhnt. ein jedes rad hat eben seine eigenheiten - macht es das deshalb schlechter als ein anderes, das nur total neutral ist?
diese frage sollte man sich stellen, so hat z.b. ein 1 kg schwereres bike den vorteil nicht so defektanfällig zu sein was beulen angeht weils dickere wandstärken hat. objektiv gesehen ist das eine kilo mehr natürlich schlecht. in der praxis kann das ganz anders aussehen(wenn das kilo eben im rahmen sitzt, und nicht an den laufrädern) und für manche biker sogar vorteile im allgemeinen gebrauch bieten.

sowas wird halt nicht bewertet, und das geht auch nicht. es macht einfach auch keinen sinn vergleichtests anzustellen, weil jedes bike andere stärken und schwächen hat. jedes magazin hat da seine eigene prioritäten und jeder biker auc hwas wiederum einen test total sinnlos macht. am sinnvollsten finde ich eigentlich nur einzeltests von bikes.
 
Was mich auch immer bei diversen Tests (auch bei der Surf) stört, dass man kaum die Möglichkeit hat Vorjahresmodelle mit den aktuellen zu vergleichen. Der normale Käufer vergleicht eben schon mal Vorjahresmodelle mit aktuellen, da da ja schon ein erheblicher Preisvorteil zu erzielen ist. Ist z.B. das reduzierte Topmodell des Vorjahres besser als das aktuelle Midpreismodell?
Dieser Quervergleich wäre sicher für viele Leser der Tests sehr interessant. Dass das definitiv von den Magazinen nicht gemacht wird zeigt doch, dass die Hersteller Einfluss nehmen.
Auch tauchen in Tests immer wieder neue Hersteller auf, die fast gar nicht zu bekommen sind.
 
BTT:

Gestestet wird wer beim jeweiligen Magazin genügend Kohle liegen lässt - oder auch Marken die man nicht komplett ignorieren kann.

Schon mal ein Giant Inserat gesehen? Ich nicht.
Giant ist aber gross - darum werden sie zumindest ab und zu getestet

In der letzten war sogar ein Thömus dabei.
Thömus platziert aber auch Inserate. ;)

Dem Bike-Urteil nach hätte er vielleicht doch ne Doppelseite schalten sollen....
 
Hallo zusammen,

Ob die Tests jetzt neutral sind sind möcht ich jetzt gar nicht bewerten.

Für mich ist Fakt, dass in den besagten Magazinen viel zu viele Fehler passieren. Da muss man sich nur mal die Kästen mit den Daten zu den jeweiligen Bikes anschauen und mit denen der gleichen Bikes in der gleichen Größe in einem anderen Heft anschauen und dann noch mit den tatsächlichen Werten vergleichen. Das ist eine Frechheit.

Ganz zu schweigen davon, dass unerwähnt bleibt wenn Federgabeln, Sattelstützen... während dem Test versagen und diese Bikes dann noch mit überragend oder super bewertet werden.

Ich könnt jetzt noch den halben Tag weiterschreiben aber das ändert auch nichts.

Auch ich hab keine Lust mehr einen Lebenslangen Bikeurlaub irgendwelcher Redakteure zu finanzieren.

MfG Jo
 
besonders amüsiert mich die neue "objektive" "messung" von wippen und pedalrückschlag.
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die ergebnisse aus diesen "messungen" sind in der dynamischen fahrpraxis nur sehr selten nachvollziehbar.

Kann man daran nicht ganz gut die unterschiedlichen Charakteristka der verschiedenen Fullygeometrien ablesen?

Beispielsweise in der BIKE 05/08:
Dort hat das RADON Stage den mit Abstand geringsten Pedalrückschlag, dafür aber ein enormes Wippen auf allen drei Zahnkränzen.

Ich würde hier denken: "super da ich sowieso hinten gerne mit Plattform fahre, genau das richtige für mich, weil ich damit das Wippen eliminiere und gleichzeitig kaum Pedalrückschlag habe". Witzigerweise zieht die Bike das Stage aber wegen der Kinematik voll runter (getestet ohne Plattform), dabei wird es ja gerade mit Plattformdämpfer ausgeliefert und sollte somit super funktionieren.
 
sehe ich auch so.

besonders amüsiert mich die neue "objektive" "messung" von wippen und pedalrückschlag.

damit verarschen die nicht nur die leser, sondern auch noch gleich sich selbst mit. die ergebnisse aus diesen "messungen" sind in der dynamischen fahrpraxis nur sehr selten nachvollziehbar.

zustimm :daumen:

alle bikes mit vpp(Lapierre,BMC etc.) haben in der Bike immer die schlechtesten Effizienzwerte bei ihren "Messungen", komischerweise wird in den anderen Zeitungen (BikeSportNews, Mountainbike Magazin) immer nur von wenig bis kaum fühlbaren Pedalrückschlag gesprochen :confused: :confused:

Rock On
 
Ich frag mich bei den Tests immer, wie die das mit der Rahmengröße machen. Die bekommen ein Bike, meistens in L, oft aber auch in M. Jetzt sollen ja verschiedene Radakteure das Bike fahren. Wenn da jetzt ein 2m-Mann dabei ist, wie soll der bitte ein Bike in M vernünftig einschätzen können? Für den ist das doch ein Kinderradl, dem nur noch die Stützräder fehlen. Andersrum genauso. Wenn der nächste Redakteur halt etwas kurz gewachsen ist und ein XL-Bike testen soll sieht das bestimmt auch witzig aus :lol:
Viel mehr als solche Biketests würden mich Komponententests interessieren (auch Dauertests, die kommen viel zu kurz). Denn da gibt's wirklich totale Blindgänger.
In der aktuellen MB testen die mal wieder Hosen und beurteilen den Schnitt mit gut/schlecht. Nach welchem Kriterium bitte? Ich hab z.B. kurze Monsterschenkel (OK, nicht nur vom Biken :D), eine normal geschnittene Hose würde ich locker sprengen (mal davon abgesehen, dass ich so Gummizeugs mit Hosenträgern sowieso nicht anziehen würde) :) Weiß ich, was für ne Figur die Testperson hatte?
 
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