The secrets of Mission Control (Lyrik)

Naja SAG an der Gabel in Abfahrtsposition (Grundhaltung / Attack position) messen und gut. Dann macht man mit um die 30% nichts falsch... In sitzender Fahrposition hab ich vllt. ~5% SAG.... Federwegsausnutzung einwandfrei...
 
Naja SAG an der Gabel in Abfahrtsposition (Grundhaltung / Attack position) messen und gut. Dann macht man mit um die 30% nichts falsch... In sitzender Fahrposition hab ich vllt. ~5% SAG.... Federwegsausnutzung einwandfrei...

Hast Du wirklich 5% Sag im Sitzen? Was ist das für ein Radl?

Und weil sich mein innerer Klugschei55er absolut nicht zurückhalten kann: Alle, die nicht Mitglied der Screen Actors Guild sind, dürfen gerne "Sag" schreiben (ist ja kein Akronym, gell) ;)
 
Es mögen auch 10 sein, es ist aufjedenfall weit von 30% entfernt. Kann heute Abend mal nachmessen. Ist ein Trek Scratch (Lyrik coil, mittlere Feder).

Warum ich mir den großgeschrieben SAG angewöhnt habe, kA :D.

grüße,
Jan
 
Wenn ich normal im sitzen fahre sinds in der Ebene definitiv <10%. Wenns mäßig bergaufgeht tendentiell <10 mm.

grüße,
Jan
 
Ich hab eine neues Problem mit der Lyrik (2009er SoloAir mit der normalen MiCo), bei dem mir die Suchfunktion im Forum noch nicht weiter geholfen hat:

Auf der Dämpfungseite drückt sich die Staubdichtung raus. Kann das Auftreten, wenn die Staubdichtungen alt sind oder spinnt die MiCo oder die Zugstufe?

Vor ca. einem Jahr hatte ich das gleiche Problem auf der Federungseite. Da hat sich Luft nach unten ins Casting geschafft und die Staubdichtung rausgedrückt. Damals hat Reinigen der SoloAir Einheit + JudyButter für deren äußeren Dichtungen und wieder Einschlagen der Staubdichtung für Ruhe gesorgt.

Aber was kann das jetzt auf der Dämpfungseite sein? Da bin ich etwas überfragt. Wie sollte denn da Luft hinkommen? Ist das jetzt die Zugstufe oder die MiCo, die das Stress macht. Wie finde ich das raus? Denn im Prinzip funktioniert die Gabel noch, nur ist die Staubdichtung um ca. 3mm rausgedrückt.

Neue Staubdichtungen und für alle Fälle ein Servicekit für die SoloAir Einheit habe ich schon besorgt, weitere Ersatzteile noch nicht, da ich erst eure Antworten abwarten wollte.

Viele Grüße
Moe
 
Ich hab eine neues Problem mit der Lyrik (2009er SoloAir mit der normalen MiCo), bei dem mir die Suchfunktion im Forum noch nicht weiter geholfen hat:

Auf der Dämpfungseite drückt sich die Staubdichtung raus. Kann das Auftreten, wenn die Staubdichtungen alt sind oder spinnt die MiCo oder die Zugstufe?

Vor ca. einem Jahr hatte ich das gleiche Problem auf der Federungseite. Da hat sich Luft nach unten ins Casting geschafft und die Staubdichtung rausgedrückt. Damals hat Reinigen der SoloAir Einheit + JudyButter für deren äußeren Dichtungen und wieder Einschlagen der Staubdichtung für Ruhe gesorgt.

Aber was kann das jetzt auf der Dämpfungseite sein? Da bin ich etwas überfragt. Wie sollte denn da Luft hinkommen? Ist das jetzt die Zugstufe oder die MiCo, die das Stress macht. Wie finde ich das raus? Denn im Prinzip funktioniert die Gabel noch, nur ist die Staubdichtung um ca. 3mm rausgedrückt.

Neue Staubdichtungen und für alle Fälle ein Servicekit für die SoloAir Einheit habe ich schon besorgt, weitere Ersatzteile noch nicht, da ich erst eure Antworten abwarten wollte.

Viele Grüße
Moe

Grundsätzlich hast Du in beiden Tauchrohren Luft, wenn Du die Gabel nicht im zusammengeschobenen Zustand verschraubt hast. Selbst dann wird sich über die Zeit der Unterdruck wieder ausgleichen. Beim vollen Einfedern kommt da schon einiges an Druck zusammen, was bei vielen Usern offenbar zu so hoher Endprogression führt, dass sich trotz höherer Drops nicht mehr der gesamte Federweg nutzen lässt.

Es muss also nichts mit der Zugstufe zu tun haben. Was aber durchaus passiert sein kann, dass Öl aus Deiner Dämpfung in das Tauchrohr geflossen ist. Dadurch wird der Luftraum noch kleiner und der entstehende Druck auf die Dichtungen beim vollen Einfedern noch höher.

Um das herauszufinden, müsstest Du das Casing entfernen, messen, wie viel Öl herauskommt, und den Wert mit der empfohlenen Schmierölmenge vergleichen. Sollte zu viel drin gewesen sein, müsstest Du mal nach Undichtigkeiten zwischen Stand- und Tauchrohr suchen.

Vielleicht sind aber einfach Deine Dichtungen zu alt, um dem Druck noch standzuhalten.
 
Wo ich das hier gerade lese, mal eine Frage am Rande, ist das Casting quasi Luftdicht?
Also beim ein federn kann die Luft oben an den Abstreifen nicht raus? Interessant, wieder was gelernt.
 
Jo, sonst würde dir das Öl doch oben austretten;)
Übrigens, die Abstreifer sind nur bedingt Dichtungen, unter den Abstreifern findest du die richtigen Öldichtungen, welche die Gabel auch Luftdicht halten.

MfG Timo
 
habe heute eine neue mico dh + passende Zugstufe verbaut. Öl habe ich motorex low friction 5W reingekippt. Laut 2012er Anleitung 184 (können auch 185 sein) ml.
Bei der Zugstufe macht sich das drehen am Knopf deutlich bemerkbar. Bei den Zugstufen bewegt sich das m.E. eher im homöopathischen Bereich.... ein bisschen mehr habe ich mir da schon gewünscht. Mit dem Öl fühlt sich die Gabel nicht überdämpft an, eigentlich schön fluffig, aber es verstellt sich auch nix.
Sollte ich mal anderes Öl probieren?
 
da die druckstufe meist eh überdämpft ist und ich einen einsatz von dünnerem öl da ohnehin empfehlen würde, macht der druckstufeneffekt des dünneren öls nix negatives aus, eher im gegenteil

ich weiß, das zitat ist recht alt, ich les mich halt grad quer durch, da ich eine gebrauchte lyrik soloair rc2l aus 2011 gekauft habe. gilt das für den produktionsjahrgang 2011 auch noch?
 
ich weiß, das zitat ist recht alt, ich les mich halt grad quer durch, da ich eine gebrauchte lyrik soloair rc2l aus 2011 gekauft habe. gilt das für den produktionsjahrgang 2011 auch noch?

Würde auch behaupten dass die 2011er auf der HSC etwas überdämpft ist. Die Sache mit dem dünneren Öl ist nur die, dass man damit noch weniger Einfluss auf die LSC nehmen kann. Die LSC ist ja ein Bypass Loch, dass sich mit einer Schraube (eben die LSC) verkleinern aber nicht schließen lässt. Bei mir war die Restöffnung relativ groß und der Effekt zwischen offen und zu eher gering (bis kaum fühlbar).

Ich würde die HSC eher über die Shims modifizieren. Das macht Spass und man lernt etwas dabei. Ein Ölwechsel erscheint natürlich erst einmal einfacher, aber das Shimspiel ist auch kein Hexenwerk. Man braucht eigenlich nur einen 10er und evtl. einen 13er Maulschlüssel (zusätzlich zum Werkzeug, das man für den Ölwechsel braucht) und evtl. zwei Kabelbinder. Und wenn man nur Shims wegnimmt, braucht man auch keine zu kaufen :D
 
das wär ja dann einen versuch wert, wenn die in der hsc sowieso tendenziell überdämpft ist
danke

hat eine erhöhung des federwegs auf 170 (wenn ich den spacer entfern) eigentlich auch irgendwelche auswirkungen auf das dämpfungsverhalten?
 
das wär ja dann einen versuch wert, wenn die in der hsc sowieso tendenziell überdämpft ist
danke

hat eine erhöhung des federwegs auf 170 (wenn ich den spacer entfern) eigentlich auch irgendwelche auswirkungen auf das dämpfungsverhalten?

Nur wenn Dein Ölstand eh schon zu knapp war. Wenn du Luft unter dem Shimstack hast, dann dämpft halt auch erst mal nichts.

Erklärung (und Eintrag in das Klugschei$$er Handbuch :D):

Durch die Federwegserhöhung wird die Zugstufenkolbenstange weiter aus der Dämpferkammer gezogen und damit weniger Öl verdrängt. Dadurch sinkt der Ölspiegel um ca. 2mm ab und man müsste theoretisch ca. 1,5ml "nachtanken".

Der Ölspiegel steigt bei vollen 170mm Federwegsausnutzung mit MiCo übrigens lediglich 3,4cm an! (26ml Verdängung in einem Rohr mit angenommenen 31mm Innendurchmesser). Mit MoCo sind es ca. 2,8cm. (oder 21ml).

:cool:
 
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danke für die ausführliche erklärun, wurzelmann!

bei der ersten parkplatzrunde nach der montage hatte die lsc verstellung so gut wie keine wirkung. na ja... heut nachmittag schaffe ich es das erste mal in den wald, ich bin gespannt
 
druckstufen immer am trail testen, nicht am parkplatz !


och, ich find zur lsc kann man auch auf dem parkplatz schon was sagen. jetzt war ich aber im gelände und bin etwas verunsichert. ich muß dazu sagen, dass ich noch nie länger eine luftgabel gefahren bin, insofern weiß ich nicht, ob das jetzt überhaupt ein dämpfungsproblem ist, oder auch ein federunsgproblem. zuletzt war ich immer mit einer fox 36van rc2 unterwegs. die lies sich für meine bedürfnisse von trail bis leichte bikepark einsätze gut mit den druckstufen abstimmen, auch wenn die nur eingeschränkt getrennt verstellbar waren.

nun denn:

wiege mit ausrüstung ca. 78 kg, bin jetzt mit 60 psi gestartet. habe dann im sitzen ca 15%, im stehen ca. 25% sag, ähnlich, wie ich es vorher gefahren bin. fühlt sich recht straff an, weniger druck geht aber eher nicht, habe beim sprung ins flat auf unserem local dh zwar nicht hart, aber spürbar durchgeschlagen. auch auf meinem federungstest-trail hat die federwegsausnutzung gepasst.

die hsc find ich schon in der nullstellung recht straff, insofern werd ich das mit dem floodgate entfernen mal ausprobieren.

am meisten hat mich schon auf dem parkplatz gestört, dass die beim anbremsen sehr tief in den federweg geht und ich kaum durch die lsc gegensteuern kann. selbst mit lsc ganz zu merk ich kaum einen unterschied. das hat bei der 36 wesentlcih besser geklappt, die ist mit 8 clicks lsc weit genug oben im federweg geblieben. mangels entsprechender trails vor der haustür konnte ich das noch nicht testen, ich vermute aber, dass die lyrik mir so in steilem, verblocktem terrain zu weit durchgehen wird. eine steile enge treppe, die ich runtergezirkelt bin, lässt mich das auch vermuten

liegt es an der luft? oder an der dämpfung oder am beiden?
kann man bei der soloair die luftkammer verkleineren, um das durchsacken zu verringern?
oder lieber gleich auf coil wechseln?

bin für tips dankbar!

 
so wie du das schilderst klingt das nach nem problem der Federung. Bei meiner 2step war das genau so. Jetzt habe ich ne uturn drin, und alleine dadurch hat sich das total verändert!
 
Öl wird, soviel ich weiß, bei der Solo-Air(, 2-Step und DPA) nicht gehen, weil die Negativkammer bei voller Dekomprimierung geöffnet wird. Das Öl würde warscheinlich in die Negativkammer laufen, ich kann mich aber auch täuschen.

Mit der LS-Druckstufe kann man übrigens ein langsames Absacken nicht verhindern. Aber du hast doch das Floodgate, warum benutzt du dieses nicht bei technischen Passagen? Einfach mal das Floodgate so einstellen, dass die Gabel bei Gewichtsverlagerung geschlossen ist, bei Schlägen aber öffnet. Ist zwar auch nicht das Gelbe von Ei, weil die Gabel ziemlich ruckartig aufmacht, aber anders ist es nicht möglich. Wie gesagt, die LS-Druckstufe ist für sowas nicht gedacht und konzipiert.
Ich denke du kommst nicht um eine Stahlfeder herum. Oder du bist Bastler und baust dir die geniale Idee nach ;)
Post 1060:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=435024&page=43

MfG Timo
 
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Es gibt das Phänomen das die Solo Air Ventile hängen und sich die Negativkammer nicht befüllt.

Technisch öffnet die Soloair das Ventil zur Negativkammer über einen gewellten Ring, ich nenns mal Ringfederteller, beim ausfedern bis anschlag wird der Federteller komprimiert und gibt die Öffnung zur Negativkammer frei, das diese Befüllt wird.

Zum abgleich, zumindest um sicher zu gehen, kann man die Gabel entweder komprimieren und dann vom Boden hoch ziehen oder aber die Gabel an Castingbogen und krone etwas auseinander ziehen.
 
das mit der totem ist cool, da bin ich aber überfordert...

das mit dem floodgate aktiviert fahren ist für mich keine option, zumindest war es das bei der pike nicht, fand das unberechenbar und das ruckartige aufmachen sehr störend

dass ich das abtauchen beim anbremsen und bei steilstufen mit der lsc nicht beeinflussen kann, versteh ich immer noch nicht. das hat bei der 36 und boxxer (alt) gut funktioniert. deckt die lsc bei der mission control diesen bereich nicht ab?


ich mach das jetzt mal mit dem floodgate raus und fahr sie mal ein paar mal, eventuell gewöhn ich mich ja dran. annsonsten eben auf coil umrüsten. das mehrgewicht wurmt mich halt als amateurleichtbauer, die 340g untershcied zur 36 sind schon schick

@vogelsberger: woran liegt das, dass das ventil hängen bleiben kann?
 
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Hatte bei der Lyrik Solo Air das gleiche Problem. Die Gabel taugt leider für langsames technisches Gelände nichts. Muss man leider so hart sagen.

Bin deswegen auch auf eine Marzocchi 55 Micro Ti umgestiegen. Fazit nach der ersten Ausfahrt: Ist eine ganz andere Welt. Ein um längen besseres Ansprechverhalten und von den Abstimmöglichkeiten deutlich besser. Und das bei gleichem Gewicht und günstigerem Preis.
 
Das liegt dann oft daran das die Negativkammer mehr Druck hat als die Positivkammer und beim Ausfedern der Punkt nicht erreicht wird,damit eine Öffnung stattfindet.
Der Punkt des Abgleichs braucht oft den Schwung des Ausfederns, hat man jetzt von 90 psi auf 60 abgesenkt,verhindert der hohe Druck der Negativkammer evtl das Erreichen dieses Punktes.
 
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