Magura MT: Preise und Details zu den neuen Bremsen MT8, MT6, MT4 und MT2

Magura MT: Preise und Details zu den neuen Bremsen MT8, MT6, MT4 und MT2

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Das erste Vorabtester-Wochenende liegt schone eine Weile hinter unseren Nutzern Hugo und Madbiker (Bericht), da heisst es schon bald Kofferpacken für ihren Kurztrip nach Zypern, von wo sie hoffentlich schöne Eindrücke und neue Erkenntnisse zur Magura MT Bremse mitbringen werden.

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Magura MT: Preise und Details zu den neuen Bremsen MT8, MT6, MT4 und MT2
 
[...]Ich kenne viele die das auch mal behauptet haben und heute eben doch das 5000,-€ Bike haben.
Es gibt eben Leute die sich mehr leisten wollen und dies auch können (oder sich ihr Hobby per Kredit finanzieren...)

Woran erinnert mich das? :rolleyes:
Ach ja, erst neulich wurden von der BIKE (neben diversen Marathon-Fullys für ca. 2500€) auch All Mountain Bikes mit 15 cm FW getestet! Die Preise lagen hier zwischen 4200 und 6000€! :eek:
In der selben Ausgabe schreibt Henri, der "Lesewitz", seines Zeichens BIKE-Redakteur (Reportagen), in seiner Kolumne auf S. 128, so ziemlich am Ende des Heftes:
[...] Neuseeland also diesmal. Und die Crocodile Trophy. Na prima! Mein Kopf war (Anm.: vom vielen Alkohol des Tages zuvor :D) ein Schlachtfeld. Ekelhafte Übelkeit macht sich breit, wo gestern noch Tornados der Euphorie tobten. Ich spüre eine kleine Panik heraufziehen. Jetzt würde ich wieder eine Woche lang von früh bis spät in sog. Rennradstaffeln über Mallorca hecheln, um sofort nach der Heimkehr bei einem schmierigen Bankangestellten einen Überziehungskredit (13 Prozent Zinsen!) für neues Radmaterial (5000€ mindestens!) zu beantragen..."

Normalerweise verschuldet sich der "Durchschnittsdeutsche" ja eher für sein Auto und weniger für Fahrräder!
Letztere werden meist für wenige 100€ im Baumarkt gekauft! Am besten im Doppelpack - Mutti und Vati wollen doch gleich aussehen! :D
Insofern ist es doch nur zu begrüßen, dass es noch Menschen gibt, die ihr Geld für sinnvolle Dinge ausgeben, eben für unser aller "Geländefahrrad-Hobby"! :daumen:

Ich weiß allerdings auch, was Bremsen, Gabeln etc. an hochwertigen Rädern in der Herstellung und Entwicklung lediglich kosten dürfen, damit dennoch alle in der "Nahrungskette" (Hersteller ->Importeur/ Großhändler ->Bike-Shop/ Internethändler etc.) davon leben können!
Der "Endkunde" sieht aber nur den Ladenpreis und überlegt sich, wie lange er dafür hat arbeiten müssen!
Aber das ist ein anderes Thema...! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern mal die kurze Gelegenheit gehabt ein Magura Testbike ne Runde um den Block zu fahren.Spricht extrem sanft an,nicht bissig aber klar definiert und nicht schwammig.
 
Na klar.Beeindruckend ist der Hebel.Den kannste ziehen wie du willst,der verwindet sich kein bissschen.Kein Puddinggefühl aber auch nicht Formulatypisch digital.
 
Das ist doch so: je mehr Informationen das Gehirn bekommt, desto besser kann es die verschiedenen Reize verarbeiten (vergleichen, abstimmen) und entsprechend reagieren, wie bei jedem Robotor auch.

So auch beim Bremsen mit dem Druckpunkt.
Ist dieser knallhart, kann nur über die Kraft dosiert werden (=Schmerz im Finger). Es geht nur ein Wert zur Dosierungberechnung ins Hirn.
Ist der Druckpunkt weicher (zu weich darf er auch nicht sein), kann der Hebel weiter durchgezogen werden. Dann kann das Hirn mit 2 Parametern arbeiten: 1. Kraft und zusätzlich 2. der Hebelweg (Fingergelenkbewegung).
D.h. eine weichere Bremse ist besser zu dosieren!

Gruß
Traufradler

Mann kann es auch anders sehen: Je mehr Feed-back Informationen das Gehirn verarbeiten muss, desto schwerer tut es sich. Im Übrigen bedeutet ein harter Druckpunkt ja noch lange nicht, dass die Bremse digital ist.

Vielleicht ist es ein schlechter Vergleich, aber ich kenn mich halt im Vierradsport besser aus als bei Zweirädern: Im ABS-freien Motorsport sind die Bremsen (respektive der Druckpunkt) ziemlich hart aber alles andere als Digital. Da wird fast nur über Kraft und wenig über Weg gebremst. Und dort ist Dosierbarkeit das A und O.

Im Serienfahrzeugbereich ist der Unterschied einer Porschebremse zu einem S-Klasse Mercedes ebenso aussagekräftig (zumindest vor 15-20 Jahren war das noch so). Beim Mercedes muß man nur antippen und hängt schon an der Scheibe durch volle Servounterstützung (The One/Saint??). Beim Porsche denkt man erst, die Bremsen wären zu schwach weil das Pedal schon am Druckpunkt ist aber noch nicht viel passiert. Wenn es richtig zur Sache geht und man ordentlich Druck auf die Bremse gibt, passt es dann aber wieder und zwar wesentlich besser dosierbar.

Wenn ich jetzt beim MTB in einer langen technischen Abfahrt die ganze Zeit am Bremshebel hänge, dann brauche ich aber einen guten Kompromiss.

Also ich möchte lieber einen harten Druckpunkt und die Bremsleistung über Kraft und nicht Weg regeln (es muss halt im vertretbaren Rahmen bleiben). Ich bin die Saint noch nicht gefahren, aber die Idee von Servohebeln schreckt mich eher ab.
 
Ich bin die Saint noch nicht gefahren, aber die Idee von Servohebeln schreckt mich eher ab.

wieso? nach deiner Beschreibung genau was du brauchst, sobald der druckpunkt erreicht ist, ist die servotechnik am ende und die kraft am Hebel ist klar definiert. die servotechink spielt sich nur im Bereich ab wo die Beläge keinen Kontakt zur Scheibe haben, ws um den großen freiraum zu erreichen den die Saint hat und sie sich gut schleiffrei einstellen lässt.
 
wieso? nach deiner Beschreibung genau was du brauchst, sobald der druckpunkt erreicht ist, ist die servotechnik am ende und die kraft am Hebel ist klar definiert. die servotechink spielt sich nur im Bereich ab wo die Beläge keinen Kontakt zur Scheibe haben, ws um den großen freiraum zu erreichen den die Saint hat und sie sich gut schleiffrei einstellen lässt.

Ja dann :cool:

Wie gesagt, ich bin sie noch nicht gefahren. Was ich bisher über die Saint gelesen habe, macht aber wirklich Lust. Ich hatte jetzt nur das Servohebelprinzip falsch verstanden.
 
wieso? nach deiner Beschreibung genau was du brauchst, sobald der druckpunkt erreicht ist, ist die servotechnik am ende und die kraft am Hebel ist klar definiert. die servotechink spielt sich nur im Bereich ab wo die Beläge keinen Kontakt zur Scheibe haben, ws um den großen freiraum zu erreichen den die Saint hat und sie sich gut schleiffrei einstellen lässt.

Ist so eine Kulissenführung (Getriebeelement zur Kraftübertragung) im Hebel nicht auch anfällig für Schmutz und Verschleiß?

Und wie sieht das mit den Dichtungen in der Zange aus, die ja quasi den Kolbenrückzug (und in Folge dessen auch den Lüftspalt (Abstand der Beläge zur Scheibe)) bestimmen?

Damit dieser Abstand größer als bei anderen Bremsen ausfällt (und das "Getriebeelement" im Hebel überhaut Sinn ergibt), müssten diese ja sehr flexibel sein, ehe sie den Kolben beim Belagverschleiß durchrutschen lassen!

Außerdem müsste die Kulisse so abgestimmt sein, dass der übersetzte Teil mit dem Bereich der Kolbenbewegung korrespondiert, der bis zum Einsetzen des Druckpunktes wirkt, oder?

Ich stell' mir das gerade schwierig vor, aber vielleicht haben die Ings. in Osaka das ja gelöst...? ;)
 
Ist so eine Kulissenführung (Getriebeelement zur Kraftübertragung) im Hebel nicht auch anfällig für Schmutz und Verschleiß?

Und wie sieht das mit den Dichtungen in der Zange aus, die ja quasi den Kolbenrückzug (und in Folge dessen auch den Lüftspalt (Abstand der Beläge zur Scheibe)) bestimmen?

Damit dieser Abstand größer als bei anderen Bremsen ausfällt (und das "Getriebeelement" im Hebel überhaut Sinn ergibt), müssten diese ja sehr flexibel sein, ehe sie den Kolben beim Belagverschleiß durchrutschen lassen!

Außerdem müsste die Kulisse so abgestimmt sein, dass der übersetzte Teil mit dem Bereich der Kolbenbewegung korrespondiert, der bis zum Einsetzen des Druckpunktes wirkt, oder?

Ich stell' mir das gerade schwierig vor, aber vielleicht haben die Ings. in Osaka das ja gelöst...? ;)

technisch funktioniert das ganze so: die verbindungsstange die auf den geberkolben drückt hat hebelseitig eine rolle. im Gehäuse ist eine führungsnut, in der die Achse dieser rolle läuft. je weiter der Kolben hineingedrückt wird desto weiter rückt die rolle in den Mittelpunkt des kolbens-der Hebelsarm des Hebels wird maximal.

der weg wo die rolle weiter zum hebelende rückt ist sehr kurz, dh man erreicht rasch die kraftstellung, somit ist der Bereich der kraft nicht so empfindlich, hat bei mir bis jetzt bei jedem verschleiß und jeder Einstellung perfekt funktioniert.

das einzige was bei diesem Prinzip von Nachteil sein kann, ist die Anwendung des tricks bei ausgebauten LR die bremse zu ziehen um den hebelweg zu verkürzen.

mit Verschmutzung hatte ich noch keine Probleme, es kann eigentlich nur seitlich schmutz reinkommen, ziemlich ähnlich wie beim griff der alten code-ich hatte bis jetzt noch keinen schmutz dort auch bei richtigen schlammschlachten.

zur Dichtung: ich weiß jetzt nicht ob der luftspalt so viel größer ist als bei anderen bremsen, er ist schon größer als zb der Code, aber die servowave Technik kompensiert natürlich auch eine große hydraulische Übersetzung.
 
Die 6er ist Verfügbar (zb Hibike), die 8er sind anscheinend sporadisch schon raus, Lieferbar sind die wohl ("wieder") ab Anfang Juli.

grüße,
Jan
 
gibt es eigentlich immer nur 1 art bremssattel, egal für hinten oder vorne?
 
Zuletzt bearbeitet:
wahrscheinlich kommt 180mm PM 5" mit einem PM-PM adapter für hinten, welcher an einer normalen PM gabel eine 200er scheibe bräuchte, oder?
 
Hab's hier noch nirgends gefunden. Gibt's die MT4 nur in weiß oder wird die auch in schwarz angeboten. Hab bis jetzt keine schwarze MT4 gesehen.
Eigentlich würde mich das Teil ja interessieren, aber in weiß kommt die mir nicht ans Rad.
 
MT2 gerade montiert. Soweit alles gut. Alles was man zum kürzen braucht wird mitgeliefert. Fühlt sich gut an und sieht auch gut aus.

Aber:
- Die Hülsen der Griffschelle lösen sich schon beim herausdrehen auf.
- Nicht verstellbare Leitung an den Sätteln je nach Rahmen möglicherweise problematisch.

Fahreindrücke später...

Gewicht ungekürzt (Sattel, Griff, Leitung): 267g
 
Gibt es den MT Bremssattel eigentlich auch einzeln? Müsste doch mit den anderen Magurahebeln (Marta z.B.) zu finktionieren, oder nicht und wenn nicht, wieso?
 
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