Dreh-Momente am Dienstag: Gefahrenherde im Bike-Alltag

In der heutigen Ausgabe spielt Drehmoment eine Rolle, genauer gesagt sogar der Drehimpuls. Der Drehimpuls wird gern auch Drall genannt und lässt sich im Sport häufig beobachten, am anschaulichsten sicher bei einer Pirouette beim Eiskunstlauf, aber auch bei einem Frontflip. Wie die Thematik bike-spezifisch zu betrachten ist, erörtern wir heute bei "Drehmomente am Dienstag".


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Dafür gibt nen scheibenrichtwerkzeug und man fast den sattel nicht an!
Na, mal ganz ehrlich, wer sich beim Richten der Scheibe die Finger verstümmelt, der sollte aber wirklich besser absolut nix selber machen.

Beim Ausrichten des Sattels kann man schon mal geneigt sein die Griffel in etwas ungünstiger Position ... :D
... wenn man denn der Meinung sein muß unbedingt dann wenn das Rad dreht ...
 
Hab mir auch mal den Daumen + Nagel angeschnitten mit dem Kettenblatt. Hab etwas enthusiastisch dran gedreht beim ölen und den Finger zwischen Umwerfer und KB bekommen. Wobei nichtmal das Hinterrad beteiligt war, die Masse von Arm, Kurbel und Kette hat gereicht.

Fixie stell ich mir durchaus unangenehm vor...
 
Schonmal dran gedacht, dass die Schrauben nen Kugelkopf haben könnten? Ne Scheibe ist ja da drunter, eventuell ja die passende konkave von Shimano...
Ja, hatte mir den Bereich auch extra in etwas höherer Zoomstufe angesehen. Unten noch einmal der Ausschnitt mit Bezugslinien.
Wenn es Kugelkopfschrauben mit passenden Scheiben wären, dann müssten die Oberseiten der Schraubenköpfe parallel zur PM-Aufnahme am Rahmen liegen (rote Linien). Sieht mir auf dem Bild aber nicht so aus. Die Schraubenköpfe richten sich an den »schiefen« PM-Adapter aus (grüne Linien).

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Ja, hatte mir den Bereich auch extra in etwas höherer Zoomstufe angesehen. Unten noch einmal der Ausschnitt mit Bezugslinien.
Wenn es Kugelkopfschrauben mit passenden Scheiben wären, dann müssten die Oberseiten der Schraubenköpfe parallel zur PM-Aufnahme am Rahmen liegen (rote Linien). Sieht mir auf dem Bild aber nicht so aus. Die Schraubenköpfe richten sich an den »schiefen« PM-Adapter aus (grüne Linien).

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Wenn hier schon drauf rum geritten wird, würde mich interessieren was die realistischen auswirkungen dieses Montagefehlers sind?

Und: Wie viele (Un)Fälle sind dir bekannt, die diesbezüglich passiert sind?

Interessiert mich wirklich, kein getrolle meinerseits.
 
Krass! Worauf ihr so achtet :) -- bei mir natürlich vor Angst ;) sofort gecheckt, und: hinten ist bei mir leicht “schräg“ in die pm-Rahmen-aufnahme gebohrt. Passt Plan mit und ohne die Shimano-tüdel-dings-scheiben. Und: die bohrung des pm+20-adapter hat recht viel “Spiel“. Denke, das passt, wackelt und tut. -- und sonst: neue schwinge und fertig. War doch beim santa-claus-rennteam, oder?! Rideon! -- was pros so am bike tun, damit s rennt, das ist sicher nicht immer technisch zu empfehlen oder so vorgesehen. Hauptsache: schnell :D
 
... Und: die bohrung des pm+20-adapter hat recht viel “Spiel“. Denke, das passt, wackelt und tut. ...
Du hast das Problem nicht erkannt.
Das ist nicht die Bohrung.
Ein PM/PM-Adapter "kippt" in der Regel den Bremssattel zur eigentlichen Aufnahme an Rahmen oder Gabel. Jedenfalls dann wenn der Adapter "nur" dazwischen gelegt wird.
Wird hingegen der Adapter unabhängig von Bremssattel auf die Aufnahme geschraubt und der Sattel dann eigenständig am Adapter befestigt, wird i.d.R. das trialigne Scheibenpaar nicht nötig sein.

Ausnahmen können immer die Regel bestätigen

machma 'n Foto von Deiner Bremse wo "die bohrung recht viel Spiel hat" ...
 
Wenn hier schon drauf rum geritten wird, würde mich interessieren was die realistischen auswirkungen dieses Montagefehlers sind?

Und: Wie viele (Un)Fälle sind dir bekannt, die diesbezüglich passiert sind?

Interessiert mich wirklich, kein getrolle meinerseits.
»Rum reiten« ist etwas hart ausgedrückt.
Wenn ich mir ansehe, wie viele und welche Leute das Thema hier im Thread nicht verstanden haben, erscheint es mir durchaus sinnvoll das etwas genauer zu erläutern. :D;)

Ich persönlich kenne niemanden der damit Problem bekommen hat. Allerdings kenne ich auch niemanden persönlich, der den Bremssattel falsch montiert hat.

Am wahrscheinlichsten beschädigt man sich die Gewinde in der Gabel oder am Rahmen. Ein Freund kam mal mit einem gerissenen Bremssattel (am Langloch) zu mir. Der hat mir aber versichert, dass er den Sattel richtig montiert hat und es unmöglich durch einen verkanteten Schraubenkopf verursacht worden sein kann. :D

Für mich gibt es keinen ersichtlichen Grund, warum man die Bremsen bewusst falsch montieren sollte. So etwas passiert vermutlich nur aus Unwissenheit.
 
machma 'n Foto von Deiner Bremse wo "die bohrung recht viel Spiel hat" ...[/QUOTE]

Nein. Ich hab quasi diesen gleichen Adapter da aus dem Foto. Und da haben die Löcher des _ShimanoAdapter_ etwas spiel/luft zur schraube hin; im Rahmen natürlich nicht! Mit der leicht schiefen rahmen-gewinde-bohrung geht das bei mir halt mit und ohne unterlegscheibe aus. -- mehr wollte ich dazu gar Net sagen. -- weil der saint-anbau hier ja scheinbar für große technische Verwunderung sorgt... viel Spaß beim basteln :) -- ist ja bald weihnachten!
 
Geschichte von daheim:
Beide Kinder im Garten. Ich schraube in der Werkstatt am Rad (es hängt am Montageständer). Ich geh kurz weg. Kinder gehen zum Rad, ohne dass ich es merke. Ich meide das wie die Pest, weil sie IMMER an der Kurbel drehen. Plötzlich höre ich einen lauten Schrei und ein lautes Geräusch...
"SCHEIßE!!!" denke ich mir und renne schnell zurück. Großer Erleichterung. Es hat nur die Jacke der 2-Jährigen in den Antrieb gewutzelt und dabei ist der MOnategeständer (gleiches Modell wie am Foto im beitrag) samt Rad halb auf sie drauf gefallen. Nix passiert.

und zu dem Adapter: Es gibt keinen einzigen Grund diesen Adapter zu verwenden und die Beilagscheiben weg zu lassen. Wenn einen die Scheiben stören, nimmt man eben einen anderen Adapter...
 
...wie bereits beschrieben:
das Material leidet unnötig, es ist falsch (Thema: Garantie und Sicherheit) und es ist unprofessionell.
Desweiteren lässt sich der Bremssattel „bescheiden“ einstellen und so manche Resonanz (seltsame Geräusche) können entstehen.
 
Danke! Jetzt bin ich etwas erleichtert. Doch nichts gravierendes. Ich vermute meine Kettenstreben werden weiterhin brechen, ob ich nun evtl. das gewinde schone oder nicht.
Vll. streichel ich es heute abend mal.

;)

»Rum reiten« ist etwas hart ausgedrückt.
Wenn ich mir ansehe, wie viele und welche Leute das Thema hier im Thread nicht verstanden haben, erscheint es mir durchaus sinnvoll das etwas genauer zu erläutern. :D;)

Ich persönlich kenne niemanden der damit Problem bekommen hat. Allerdings kenne ich auch niemanden persönlich, der den Bremssattel falsch montiert hat.

Am wahrscheinlichsten beschädigt man sich die Gewinde in der Gabel oder am Rahmen. Ein Freund kam mal mit einem gerissenen Bremssattel (am Langloch) zu mir. Der hat mir aber versichert, dass er den Sattel richtig montiert hat und es unmöglich durch einen verkanteten Schraubenkopf verursacht worden sein kann. :D

Für mich gibt es keinen ersichtlichen Grund, warum man die Bremsen bewusst falsch montieren sollte. So etwas passiert vermutlich nur aus Unwissenheit.

...wie bereits beschrieben:
das Material leidet unnötig, es ist falsch (Thema: Garantie und Sicherheit) und es ist unprofessionell.
Desweiteren lässt sich der Bremssattel „bescheiden“ einstellen und so manche Resonanz (seltsame Geräusche) können entstehen.
 
...wie bereits beschrieben:
das Material leidet unnötig, es ist falsch (Thema: Garantie und Sicherheit) und es ist unprofessionell.
Desweiteren lässt sich der Bremssattel „bescheiden“ einstellen und so manche Resonanz (seltsame Geräusche) können entstehen.
Bei den Argumenten die einige hier vorbringen auf die (nötigen) Komponeneten zu verzichten kann man schon geneigt sein von Ignoranz und Dummheit zu sprechen.

Das sind wahrscheinlich auch die Leute die Bremsschuhe an V-Brakes in vollkommen frei gewählter Anordnung der Scheiben montieren würden.
Sich aber hinterher darüber echauffieren daß die Bremse nicht richtig funktioniert und womöglich sogar quietscht...
 
@LB Jörg

ich arbeite in der Baubranche, wenn hier nur irgendwas nach genauen herstellervorgaben passieren würde kannst du 2/3 des jahres nicht arbeiten weil es zu feucht, zu heiß kalt oder zugig ist...

da betonierst keine decke, klebst keinen ziegel und rühst nicht einmal einen sack fertigbeton an weil du da nichtmal alles einhätst was auf dem sack steht...

aber das ist ein anderes thema...
Ist das dann der bekannte Pfusch am Bau? Wenn der Putz abblättert, weil bei Minusgraden aufgebracht, entgegen den Vorgaben?
 
Ist das dann der bekannte Pfusch am Bau? Wenn der Putz abblättert, weil bei Minusgraden aufgebracht, entgegen den Vorgaben?

jep, genau der... nur die baubranche funktioniert leider nicht wie ein industriebetrieb unter kontrollierten bedingungen, da bist du der Witterung ausgesetzt und die hast du nicht im Griff...

wenn du jetzt zb. ein Hotel umbaust kannst du das ja nicht im Sommer machen bei Schönwetter sondern dann wenn der Wirt dir es vorgibt und das ist bei einem Sommerbetriebswirt hald winter...

part of the game....

es baut dir ja keiner mit mit vorsatz etwas ein das hält nicht, macht ja keinen sinn, das geht hald in ein paar prozensätzen schief...

roli
 
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