Hi liebe Leute!
Versuche seit 1 1/2 Jahren ein vernünftiges System mit Pacelog-Camera und Flash-Recorder zusammenzustellen. Wegen meiner Hobbys (z.B. Canyoning, Skilaufen - Wasser, Schläge, Kälte) scheidet ein üblicher Camcorder dabei leider aus.
Dabei nervt mich der Schrott, der dabei als Recorder angeboten wird.Das Gerede von DVD-Qualität ist wirklich Augenwischerei. Fakt ist, daß die Qualität (abgesehen von der Kamera) weniger durch die Auflösung in Pixeln, als vielmehr durch die verwendete Elektronik und die zur Umrechnung der Bilder bei der Aufnahme verwendete Soft- und Hardware im Recorder bestimmt wird.
Was habe ich von voller PAL Auflösung, wenn Gras zu einem grünen Brei verschwimmt, Zweige von wabernden schwarzen Wolken umgeben sind und überall große Artefakte das Bild stören, weil die interne Rechenleistung zu gering oder die verwendeten Algorithmen zu schlecht sind?
Dabei liegt das nicht an der nachträglichen Komprimierung. Man schaue sich nur einmal kritisch das >200 MB große Promo-Video von HeKaSys mit weniger als einer Minute Laufzeit an - dort sind alle typischen Fehler zu sehen. Für einen potentiellen Käufer geradezu abschreckend. Die anderen Vertreiber sind aber auch nicht besser. Als Gegenstück dazu der Helmtest von MopetenTV
http://mopeten.tv/38-helmkamerasysteme/
der zwar auch 100 MB groß ist, aber auch 12 1/2 Minuten läuft. Mit 640x480 Auflösung ist die Qualität des Beitrags - natürlich mit einer normalen Cam gefilmt - auch groß auf einem normalen Bildschirm supergut. Mit der Auflösung geht es also auch! Wozu brauche ich da Mega-Auflösung, wenn das Ergebnis in Rauschen, Wabern, Sprüngen und Artefakten untergeht?
Liebe Hersteller, macht erst einmal Eure Hausaufgaben: Hebt die Pixelzahl erst an, wenn Ihr die A/D Wandlung und die MPEG, AVI, oder was immer auch Umrechnung im Griff habt. Zur Zeit kann man die meisten teuer angebotenen Recorder in dieser Hinsicht getrost in die Tonne treten.
Gruß,
Martin