Touren: Fotos, Berichte

Ich war die Tage auch nochmal unterwegs. Lange Story kurz, eigentlich wollte ich 3 Wochen Bikepacking in Spanien machen, das fällt ja wegen Risiko Gebiet grade flach. Also dachte ich...im Oktober ab in die Toskana ist auch gut, Mietwagen gebucht. Leider hat sich dann letzte Woche immer mehr gezeigt, Wetter sehr wechselhaft, auch nicht besonders warm...ich noch mit ner Erkältung angeschlagen..also Mietwagen stoniert.
Nachdem ich mich direkt in die Swiss Jura Route verliebt hatte und das Wetter am Sonntag ein paar trockene Tage vorhergesagt hab also nicht lange rummüberlegt, Zugtickets gebucht und los gings. Ich sollte nicht enttäuscht werden! (https://bikepacking.com/routes/swiss-jura-explorer/)
Kurz noch ein paar Anmerkungen zur Tour, ich hatte am Ende der Tour deutlich über 7000hm auf der Uhr, davon nicht wenige mit richtig krassen Anstiegen wo selbst meine 12 fach Eagle absolut am Limit war. Das hat mich in 3 Tagen die ich für die Route hatte schon ganz schön gefordert. Zum anderen empfehle ich in jedem Fall ein MTB, ich war mit nem starren 29er unterwegs und das war perfekt. Vllt ist das ok mit nem Gravel Bike wenns Staubtrocken ist, aber die Wege waren größtenteils ziemlich ruff, mal vom Matsch stellenweise ganz abgesehen. Ich musste zwischendurch mein Rad bei einem netter Bauer auch mal abspritzen, ging gar nix mehr vor Dreck. Unter 50mm Reifen würde ich die Route nicht empfehlen .
Ich denke die Bilder sprechen für sich, sehr schöne Tour, hatte ja noch Glück mit dem Wetter. Nachts sind die Temperaturen schon weit in den Minus Bereich gefallen, das war schon Grenzwertig. Genauso Grenzwertig wie die Schweizer Preise, aber das ist ja hinreichend bekannt;)

Als Startpunkt hatte ich den nördlichen Teil der Route gewählt..Delemont. Gut und einfach mit der Sbahn von Basel zu erreichen.

Tag 1 startet noch Nass und Nebelig:

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Tag 2: Frost! Die Temperaturen stiegen dann aber auch auf immerhin 12 Grad an, Klamottenwechsel war auch so ein Thema...

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Tag 3: Biel zurück nach Delemont
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Super, der Jura ist quasi meine vorgelagerte Heimat. So wie ich das sehe, folgt der Track ab Delemont zumindest teilweise der MTB 3 Route, oder? Den Aufstieg vom Doubstal nach Montfaverger durfte ich mal im Hochsommer machen. Da flimmert's einem vor den Augen wegen der Steilheit (und Hitze)...
 
Super, der Jura ist quasi meine vorgelagerte Heimat. So wie ich das sehe, folgt der Track ab Delemont zumindest teilweise der MTB 3 Route, oder? Den Aufstieg vom Doubstal nach Montfaverger durfte ich mal im Hochsommer machen. Da flimmert's einem vor den Augen wegen der Steilheit (und Hitze)...


ja genau...der folgt immer mal wieder MTB Routen , teilweise aber auch Wanderwegen. Leider gilt das Jura ab Samstag auch als Corona Risiko Gebiet, gutes Timing noch gehabt..
 
Vor inzwischen zwei Wochen bin ich von Haltern am See in Richtung Eifel aufgebrochen, genauer zum Trekkingplatz bei Kleinhau. Die 180km mit Gepäck schreckten mich mit der Langstreckenerfahrung der letzten Jahre nicht ab, waren aber letztlich auf Grund fehlerhafter Planung doch recht fordernd.

Die ersten 50km fuhr ich durch die Nacht, entsprechend wenig dokumentiert bis Duisburg Walsum,hier setzte ich mit der Rheinfähre über.
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Der Nieselregen hatte sich verzogen, so sollte es auch erstmal bleiben. Ich fuhr bis kurz vor Mönchengladbach und legte die erste Pause und einzige größere Pause ein. Fahre auf langen Strecken eher gleichmäßig. 20200930_113556.jpg
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Sieht nach unheimlich viel Gepäck aus und war es wohl auch. Nachts sollte es kalt werden, zusätzlich zu Tarp, Biwaksack, Schlafsack und Isomatte waren noch lange Unterwäsche und Fleecejacke im Gepäck. Und ja, gebraucht habe ich alles.
An Erkelenz vorbei setzte der Regen in Form von Schauern und damit verbundenen kürzeren Stopps wieder ein. Ein Blick aufs Navi bei Jülich offenbarte: Die von Komoot ausgegebenen 700hm waren bereits überschritten, rund 35km und der letzte größere Anstieg noch vor mir liegend. Also keine Zeit verlieren und weiter fahren, in Kleinhau nochmal versorgt und dann weiter zum Trekkingplatz. Dieser war dann auch nicht auf Anhieb zu finden. Als ich endlich ankam war es bereits 19:30 und ich musste noch meinen Kram hoch zur Plattform schaffen. Der schmale Pfad machte es nicht leichter. Gegen 20 Uhr stand dann der Schlafplatz.
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Ich aß und trank noch etwas und ging gegen 9 schlafen. Um 8Uhr wurde ich erst wieder wach. Offensichtlich hatte es in der Nacht geregnet, das Tarp ging durch und die Sonne schien bereits. Nichts hatte mich geweckt und geschafft war ich noch immer. Also erstmal frühstücken und packen, weiteren Plan geschmiedet und irgendwann beschlossen nach Mönchengladbach zum Bahnhof abzukürzen. Nochmal 180km und 1500hm wollte ich mir nach 1800hm am Vortag nicht geben. 700hm sollten so oder so zusammen kommen. Ein kurzes Foto noch, dann trat ich den Heimweg an.
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Ehrlich gesagt war ich froh abzukürzen, habe gefühlt ewig gebraucht. Die Bahn fährt ab Mönchengladbach zum Glück durch bis nach Hause, sodass ich mein Rad gegen 17 Uhr in die Garage schob und bis auf den Schlafsack alles in den Taschen ließ. Auspacken verschob ich auf den nächsten Tag.
 
Sundowner - naja, fast.
Letzen Montag mit zwei Kollegen zu einer Gravelrunde mit Übernachtung aufgebrochen.
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Solide bepackt, auch ohne Ars**rakete.
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Kann man so machen.
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Winterzeit ist Erntezeit - nach 5min hat der LKW Fahrer unsere Rufe dann auch gehört und uns vorbei gelassen.
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Ab 15% Steigung wird geschoben.
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Immer wieder spannend, 2/3 der Mannschaft wieder ohne Werkzeug, Pumpe und Schlauch unterwegs. :)
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Nach 60Km Schottermix und Trails endlich am Ziel.
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Feuer an ...
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... und los gekocht! Nudeln mit Gemüse gab es! Und Radler!
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Um 07Uhr starte ich in die erste Abfahrt des Tages, bei -2° trotz massivem Zwiebelprinzipeinsatz bin ich nach 5min maximal durchgefroren. Im Tal wurden die Kollegen verabschiedet und ab ging es Richtung Sonnenaufgang nach Hause.

... sollte ich öfter machen. :bier:
 
... und los gekocht! Nudeln mit Gemüse gab es! Und Radler!
... sollte ich öfter machen. :bier:
Das hier ist die Light Bikepacking Abteilung. Radler hat ein viel zu hohes Systemgewicht. Es gibt hierfür viel geeignetere Getränke die mit viel weniger Volumen auf die gleiche Menge Alkohol kommen.
Ich hoffe, Du siehst deinen Fehler ein.
 
Das hier ist die Light Bikepacking Abteilung. Radler hat ein viel zu hohes Systemgewicht. Es gibt hierfür viel geeignetere Getränke die mit viel weniger Volumen auf die gleiche Menge Alkohol kommen.
Ich hoffe, Du siehst deinen Fehler ein.
Ja, der Wirkungsgrad im Bezug auf die Masse ist bei Radler echt mies, allerdings dachte ich, solche Themen stoßen eher im ULTRA LIGHT Bikepacking Faden auf. Schnaps in der Glasflasche war auch dabei, das macht es jetzt aber nicht mehr besser. :)
Ich gelobe Besserung!
 
Deine anmächeligen Fotos haben bei mir jetzt gerade den "Auchwiedermalmachenwillreflex" ausgelöst. Zuerst dachte ich: Die Hütte kenn ich; bei genauerem Hinschauen habe ich dann festgestellt: Nein, doch nicht. Die sehen aber auch alle so ähnlich aus...

In welcher Gegend hat das stattgefunden?
 
[...] 180km mit Gepäck [...] Nachts sollte es kalt werden, zusätzlich zu Tarp, Biwaksack, Schlafsack und Isomatte waren noch lange Unterwäsche und Fleecejacke im Gepäck. Und ja, gebraucht habe ich alles. [...] Ein kurzes Foto noch, dann trat ich den Heimweg an.
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Ziemlich verzittert, das Foto, vollkommen unklares Motiv :-)
Da warst du wohl noch nicht richtig wach - nach 11h Schlaf!
Meine These, aus eigenen ähnlichen Erfahrungen genährt: bei Kälte Langstrecke zu fahren benötigt je nach Temperatur 2 - 3 mal soviel Energie wie bei warmem Wetter. Damit würden deine 180 km /weit/ über 200 km entsprechen...
 
Wo war ich? Bild Nummer eins verrät es auch schon.
Die Antwort liegt im Bier, und mit Bier wird dieser kleine Bericht nicht nur anfangen, sondern auch wieder enden - also so habe ich mir das zumindest vorgestellt.

Eine kleine Stärkung am Abend vor dem Start...

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Aber den Plan habe wohl nicht nur ich, sondern auch etwa 170 weitere Starter. Starter wobei?
Carpatia Divide 2020. Etwa 620km und 17.000hm geht es durch die polnischen Karpaten von Ustron nach Muczne an der ukrainischen Grenze. Ganz klassisch im Bikepacking Selbstversorger Modus - Livetracking inklusive. Zeitlimit 200h.

Schon 2019 habe ich an dem Event teilgenommen, aber nach etwa 300km abgebrochen. Nun sollte es in 2020 anders laufen. Ich wusste nun was mich erwartet. Der Ehrgeiz hatte mich gepackt.

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Der versetzte Start entzerrt das Starterfeld - soll mir recht sein.

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Ein letzter prüfender Blick auf das Rad - nichts vergessen. Passt.

Lenkerrolle: Daunenschlafsack, Isomatte, Daunenjacke
Arschrakete: Regenklamotten, Microfaserhandtuch
Framebag: Multi USB Ladegerät, Kabel, Beleuchtung, Powerbank, Werkzeug, 2x Schlauch, erste Hilfe Zeug, Hygieneartikel
kleiner Rucksack: 3l Trinkblase, bisschen Essen

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Dann ging es endlich los. Schon beim ersten Anstieg wurde geschoben. Wenn ich eine Sache bei Carpatia Divide gelernt habe, dann war das sicherlich: Schieben.


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Die Aussicht sollte uns so manches Mal entlohnen.

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Im kleinen Supermarkt gabs heiße Hunde zu essen. Da hält man doch gerne an - und schaut sich die Räder der anderen Teilnehmer an. Aber dann nichts wie weiter.

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Über 100km und 3500hm sollen es für heute gewesen sein. Nach anfänglichen Problemen, finden wir dann doch eine vollkommen leere Jugendherberge wo wir die Nacht verbringen können. Anfangs zu dritt, treffen nach und nach noch mehr Teilnehmer ein, bis es am Ende etwa 20 an der Zahl sind. Es werden sämtliche Essensvorräte der Herberge restlos vernichtet. Umso mehr wundert und freut es uns, als wir am nächsten Morgen kurz vor 5 Uhr in den Speisesaal lugen und dort 2 lange Tafeln Buffet für alle aufgebaut sind! Ganz großes Kino.
Rechts im Bild: Bikepacking mit dem Roller. Hardcore.

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Es lohnt sich früh aufzustehen.

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Kein Berg wird ausgelassen.

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Das erste Frühstück kurz vor 5, das zweite um halb 10 auf der übernächsten Berghütte PTTK Hala Miziowa. Kann man nicht meckern.

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Kraft getankt für die bekannten Babia Gora Trails. Macht gut Laune.

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Wir riskieren einen Blick in Richtung Zakopane und die dahinter liegende Hohe Tatra. Es donnert. Wir haben Glück und es nieselt nur leicht.

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Man fährt öfter mal mit anderen mit, die ein ähnliches Tempo haben.

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Als es dunkel wird, steuern wir die nächste Hütte an. Auch hier füllt es sich über die nächsten Stunden. Wir sehen wohl so abgerissen aus, dass sich die schon geschlossene Küche dazu erbarmt, uns noch Bigos und gestampfte Kartoffeln warm zu machen.

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Wohlverdient nach knapp über 100km und fast 4000hm.

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Um 4.30 Uhr gehts dann auch schon wieder weiter. Mit trockenen Klamotten wohlgemerkt. Der frühe Vogel undso...
 
Der nächste Morgen. Wie war das nochmal mit den Vögeln? Naja egal, los gehts zum Turbacz (1310m).

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Man munkelt, die Fahrer die vor uns sind haben die Liegestühle so drappiert, um die nachfolgende Konkurrenz für ein Weilchen auszuschalten. Clever.

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Nach einer steinigen und rutschigen Abfahrt im Nieselregen taucht aufeinmal der Gardasee Polens unter der Nebeldecke hervor.

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Mit einem astreinen asphaltierten Radweg am See entlang geht es in die Slowakei. Na klar, die Berge im Bild werden überquert. Asphalt wäre doch viel zu langweilig.

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Aber erstmal wird gefrühstückt.

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Einmal über die Wiese bitte.

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Hier scheint wohl die Zeit ein paar Jahre stehen geblieben zu sein.

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Ein offizieller Singletrail bei der Ortschaft Lechnica.

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Lange Zeit geht es am Kamm entlang.

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Bei einer schnellen Abfahrt bleibt mir einmal fast das Herz stehen. 3 Elche kreuzen springend etwa 20m vor mir den Weg und verschwinden sogleich wieder im Wald.
Weit springen können sie...

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Den Tag über regnet es immer mal wieder kurz aber heftig. Nach einer riesigen Pizza im nächsten Ort Piwniczna-Zdroj entscheiden wir uns nach langem abwägen zu dritt den nächsten Anstieg in Angriff zu nehmen und uns auf einer Hütte nachts ein paar Stunden auf eine Bank zu legen. Die Nächte sind kalt, und Radfahren hält uns warm. Die Alternative wäre eine feuchte Nacht im örtlichen Park gewesen. Und den Anstieg müssen wir so oder so fahren, besser heute als morgen früh. Also los gehts.

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Nach einer nächtlichen Schiebeodyssee sind wir um 2:30 Uhr endlich an der Hütte angekommen. Noch schnell eine Kleinigkeit essen, und dies mit einem lokalen Pils runterspülen.

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3h auf der Bank schlafen, wieder in die feuchten Klamotten, und weiter gehts.

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Die Wege sind manchmal.... gewöhnungsbedürftig.

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Hinzu kommt, dass Platzregen angesagt ist. Es ist nur eine Frage der Zeit bis er mich erwischt.

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Völlig durchnässt komme ich an dem Camper von Marks an. Er bietet mir einen Kaffee an. Ich nehme dankend an, flüchte in die angrenzende Kapelle und warte das schlimmste ab.

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Ein paar halbherzige Gebete und eine Stunde Schlaf später ist auch schon das meiste vorüber, und ich kann weiter.

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Irgendwie stand das im Wetterbericht anders... Es schüttet ununterbrochen. Da hilft erstmal nur Essen.

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Als ich gerade vom Restaurant wieder losfahren will, kommt ein anderer Teilnehmer an. Wir entscheiden uns die Nacht hier im Dorf zu verbringen und fragen uns durch, ob jemand Zimmer vermietet. Wir haben Glück, und am nächsten Morgen geht es frisch geduscht und mit sauberen (aber nassen) Klamotten weiter.

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Die Gegend wirkt wie ausgestorben. Es gibt viele Denkmäler die an die Lemken, eine Ruthenische Volksgruppe erinnern. Diese wurde oft verfolgt, vertrieben und zwangsumgesiedelt.

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Nichts los auf den Straßen.

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Zurek (Mehlsuppe) darf bei einem Besuch in Polen nicht fehlen.

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Es stehen heute diverse Flussquerungen auf dem Plan. Man sollte sich nicht zu sehr an trockene Füße gewöhnen.

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Ich entscheide mich nicht heute zu finishen, sondern die letzten 90 Kilometer morgen Vormittag abzureißen. Ich sehe, wie mir die ersten auf die Hütte folgen. Es werden nicht die einzigen bleiben.

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Mal wieder können wir den Wirt bequatschen, dass er uns noch ein paar Pierogi in den Topf schmeißt. An Slivovitz und Bier mangelt es uns jedoch nicht. Einige ziehen die Finisher Party schon mal vor - sicher ist sicher.

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Das Nachtlager füllt sich.

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Das Bärengebiet ist erreicht.

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Und das Rad hat sich auffällig unauffällig gezeigt. Keine Defekte.
Andere hatten weniger Glück. Rahmenbrüche, Schaltwerksabriss, Schaltzug gerissen, Garmin tot (nicht nur 1 mal)...

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Wahrscheinlich ist dies der Grund, warum es so astrein lief. Umlaufgeschmierte Kette. Patent ist angemeldet.

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Jetzt ist es auch offiziell. Achtung Bären.

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Der letzte nennenswerte Anstieg liegt hinter mir. Kamien Dwornik mit einem atemberaubenden 180° Panorama.
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Die Lenkerhörnchen von SQLab waren die beste Investition dieses Jahr. Ohne Witz.

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Muczne. 2 Kilometer vor der ukrainischen Grenze liegt das Ziel.
Man kennt sich so langsam und hat einander viel zu erzählen.

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Korrektur: 255 Leute standen auf der Startliste
Davon sind 178 innerhalb von 200h ins Ziel gekommen.
Ich habe dafür 127h gebraucht (Platz irgendwas mit 60).
Der schnellste hat nicht geschlafen und hat die Strecke in knapp 52h abgerissen. Respekt.

Und damit lasse ich das Bier für sich sprechen.
Denn mit einem Bier hat es angefangen, und so sollte es auch enden.

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Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie stand das im Wetterbericht anders... Es schüttet ununterbrochen. Da hilft erstmal nur Essen.

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Als ich gerade vom Restaurant wieder losfahren will, kommt ein anderer Teilnehmer an. Wir entscheiden uns die Nacht hier im Dorf zu verbringen und fragen uns durch, ob hier jemand Zimmer vermietet. Wir haben Glück, und am nächsten Morgen geht es frisch geduscht und mit sauberen (aber nassen) Klamotten weiter.

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Die Gegend wirkt wie ausgestorben. Es gibt es viele Denkmäler die an die Lemken, eine Ruthenische Volksgruppe erinnern. Diese wurde oft verfolgt, vertrieben und zwangsumgesiedelt.

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Nichts los auf den Straßen.

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Zurek (Mehlsuppe) darf bei einem Besuch in Polen nicht fehlen.

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Es stehen heute diverse Flussquerungen auf dem Plan. Man sollte sich nicht zu sehr an trockene Füße gewöhnen.

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Ich entscheide mich nicht heute zu finishen, sondern die letzten 90 Kilometer morgen Vormittag abzureißen. Ich sehe, wie mir die ersten auf die Hütte folgen. Es werden nicht die einzigen bleiben.

Anhang anzeigen 1178286

Mal wieder können wir den Wirt bequatschen, dass er uns noch ein paar Pierogi in den Topf schmeißt. An Slivovitz und Bier mangelt es uns jedoch nicht. Einige ziehen die Finisher Party schon mal vor - sicher ist sicher.

Anhang anzeigen 1178289

Das Nachtlager füllt sich.

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Das Bärengebiet ist erreicht.

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Und das Rad hat sich auffällig unauffällig gezeigt. Keine Defekte.
Andere hatten weniger Glück. Rahmenbrüche, Schaltwerksabriss, Schaltzug gerissen, Garmin tot (nicht nur 1 mal)...

Anhang anzeigen 1178296

Wahrscheinlich ist dies der Grund, warum es so astrein lief. Umlaufgeschmierte Kette. Patent ist angemeldet.

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Jetzt ist es auch offiziell. Achtung Bären.

Anhang anzeigen 1178306

Der letzte nennenswerte Anstieg liegt hinter mir. Kamien Dwornik mit einem atemberaubenden 180° Panorama.
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Die Lenkerhörnchen von SQLab waren die beste Investition dieses Jahr. Ohne Witz.

Anhang anzeigen 1178309

Muczne. 2 Kilometer vor der ukrainischen Grenze liegt das Ziel.
Man kennt sich so langsam und hat einander viel zu erzählen.

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Korrektur: 255 Leute standen auf der Startliste
Davon sind 178 innerhalb von 200h ins Ziel gekommen.
Ich habe dafür 127h gebraucht (Platz irgendwas mit 60).
Der schnellste hat nicht geschlafen und hat die Strecke in knapp 52h abgerissen. Respekt.

Und damit lasse ich das Bier für sich sprechen.
Denn mit einem Bier hat es angefangen, und so sollte es auch enden.

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Bei dem Wetter ist die Leistung noch viel höher einzuschätzen :daumen: Top Leistung - schöner Bericht
 
Danke für den tollen Bericht! Die Landschaft sieht wirklich toll aus. Respekt vor deiner Leistung bei dem Wetter und dazu noch mit dem Enduro! Hut ab und weiterhin viel Spaß bei deinen Touren :)
 
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