Touren in Homburg

Wenn mann die Schreibfehler sieht, scheint es nichts öffentliches zu sein...Und ob Videoüberwachung ohne richterliche Anordnung geht, wage ich zu bezweifen....
In der Coronakrise fahre ich zum Infektionsschutz eh nur MIT Maske im Wald. Ein Foto könne se dann ruhig machen... ?

Und zu den Schreibfehlern sage ich jetzt besser nixx
 
Wäre ja mal interessant, in welcher Region das gemacht wurde und wie es da um das Verhältnis mit dem Forst steht.

Wie ist das Gespräch am Mittwoch verlaufen?
 
Hallo liebe Homburger, ich les hier seit einiger Zeit bei eurem Problem mit. Wir haben bei uns am Hoxberg ne ähnliche, wenn auch nit ganz so dramatische, Siruation im Bezug auf Trailzerstörungen.
Ich denke ihr werdet über kurz oder lang nicht drumherum kommen euch um einer Legalisierung eurer Trails oder eines Teils davon zu bemühen.
Die Saarbrigga Jungs und wir am Hoxberg sind da schon mit den Verantwortlichen der jeweiligen Stadt, Ortnungsämtern und Forst in Gesprächen.
Wenn ihr diesen Weg auch gehen möchtet können wir euch gern mit Rat und Tat zur Seite stehn.
 
Ich hatte ein Treffen mit dem Homburger Förster die Woche...
Es lief gut. Ich kann meine Fahrtechniktrainings weiter betreiben (nicht auf den illegal gebauten Trails versteht sich).
Er hat ganz klar kommuniziert, dass er weder Zeit noch die Geduld hat die Trails zuzuschmeißen, das würden schon fleissige Wanderer erledigen.
Die am Schloßberg allerdings schon - da zu nah an den häufig besuchten Wanderwegen. (wurde schon genauer hier erklärt).
Ihm ist klar, dass die Homburger Trails sehr beliebt sind und es nicht möglich sein wird, das Biken in dieser Gegend zu verbieten.

Eine Lösung wäre ein Gebiet, auf welchem offiziell gebuddelt werden darf.
Seine Aussage: "Ihr müsst der Stadt ganz klar kommunizieren, dass ihr sehr Viele seid - dass hier ein großer Bedarf besteht".

Alles steht noch am Anfang... wir nähern uns ersmal im Gespräch. Ich selbst bin nicht der perfekte Ansprechpartner für ihn, fungiere aber gerne als Vermittler und helfe wo ich kann... und bin froh, dass ich meine Arbeit weiter nachgehen kann.

WAS WICHTIG IST
Wir planen im Juni/Juli einen Termin mit Locals, Interessierten und Ratgebern @Colonel Hogan ( Deine Erfahrungen wären hier gold wert!). Einige haben ihre Bereitschaft bereits signalisiert ... das macht Hoffnung!
Dazu würden wir uns in der Kirrberger Fischerhütte auf ein Kühles treffen und in aller Ruhe austauschen...

Im Moment wird viel erzählt. Die Zusammenfassung im SR war auch sehr einseitig und spiegelt nicht die Sicht wieder, die er als Mensch auf mich gemacht hat...

Wir müssen miteinander reden und gemeinsam Ideen schmieden!
 
... schließe mich noh4 an - danke für den 'Erstkontakt' & nicht ganz so schlimme Neuigkeiten (wie ich befürchtet hätte
...)!
Bin ich selbstverständlich dabei
 
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Da ich mich in meinen eigentlichen Account (_FOX) nicht mehr einloggen
kann (die email-Adresse gibts nicht mehr) hab ich eben einen neuen Account
gemacht.
Ich will auch gerne dabei mithelfen hier was dauerhaftes auf die Beine zu stellen.
Florian
 
Das ist zwar sehr löblich, dass Umweltminister Jost so etwas anbieten will.

Ich frage mich aber ernsthaft WER auf der Seite der MTBler am Tisch für das GANZE Saarland sitzen will?
Die etablierten wie BDR, SRB, und Co. sind m.E. zu breit aufgestellt - einzelne MTB-Vereine kriegen das glaube ich nicht gebacken im Sinne der gesamten MTBler des Saarlandes zu sprechen. Da muss was GRÖßERES her: die einzig auf uns ZUGESCHNITTENE Organisation ist und bleibt die DIMB - die jedoch wiederum im SAARLAND keine IG-Vertretung hat - die IG Saar ist auf der Homepage der DIMB nicht mehr gelistet.


ALSO BLEIBT FESTZUHALTEN, DASS DIE MTBler IM SAARLAND KEINE LOBBY HABEN... !!!




Noch was:
In anderen BuLä ist man da wieder mal weiter als das Saarland: "Der DAV arbeitet derzeit an dem Konzept "Bergsport MTB – nachhaltig in die Zukunft“. Das mit 250.000 Euro vom Umweltministerium geförderte Projekt soll die Probleme des Mountainbikens in der Natur lösen. " (https://www.br.de/nachrichten/sport...en-fuer-ein-gutes-miteinander-am-berg,RVzZxKI)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber in diese Geschichte scheint sowieso landesweit etwas „Drive“ reinzukommen.
http://www.sr.de/sr/sr3/themen/panorama/aerger_moutainbiker_runder_tisch_100.html

Lächerlicher Artikel in der SZ ... einseitig, unfair ... hat mich damals sehr geärgert! von welchem Konflikt wird da gesprochen? auf dem Rennrad nimmt schon keiner Rücksicht; in anderen Bundesländern geht mehr, das stimmt: Pfälzerwald ist klasse, Schilder, freundliche Streckenkontrolle ... warum geht das hier im SL nicht?

andersrum läuft das Spiel ja auch - unsere MTB-Wege sind auch bei Wanderern beliebt --> wie viele Wanderer treffe ich in IGB auf der PUR? habe mich noch nie über sie beschwert. und warum sollte ein Wanderer über einen Drop stolpern?

PS: den Förster kann ich insofern verstehen, als dass er den Allerwertesten hinhalten muss, wenn sich jemand verletzt. HOM/Schlossberg war ich noch nie - nicht meine Richtung, höchstens Kirkel/Burg.
 
PS: den Förster kann ich insofern verstehen, als dass er den Allerwertesten hinhalten muss, wenn sich jemand verletzt. HOM/Schlossberg war ich noch nie - nicht meine Richtung, höchstens Kirkel/Burg.
Muß er nicht. Jeder der den Wald betritt tut das eigenverantwortlich.
Egal ob zu Fuß, auf nem Pferd oder irgendeiner Art von Fahrrad.
Selbst Anlieger oder gebaute Sprünge ändern nix daran...alles Eigenverantwortlich.
Erst wenn Hindernisse mit Waldfremden Material gebaut werden müssen diese auf offiziellen Trails separat versichert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
so tief bin Ich aber in der Materie nicht drin, aber umso besser.
ich bin jedoch Pächter eines Waldstücks - keine Panik, nicht in HOM :) - und muss dort für Ordnung sorgen, was z.B. Bäume etc betrifft - fällen darf ich natürlich nicht, aber ich muss die Stadt informieren ...
 
so tief bin Ich aber in der Materie nicht drin, aber umso besser.
ich bin jedoch Pächter eines Waldstücks - keine Panik, nicht in HOM :) - und muss dort für Ordnung sorgen, was z.B. Bäume etc betrifft - fällen darf ich natürlich nicht, aber ich muss die Stadt informieren ...
Servus.
Kleine offtopic-Frage:
Du darfst nicht fällen weil du nur Pächter und nicht Eigentümer bist?
Oder liegt das Waldstück in der Kernzone der Biosphäre?
 
Muß er nicht. Jeder der den Wald betritt tut das eigenverantwortlich.
Egal ob zu Fuß, auf nem Pferd oder irgendeiner Art von Fahrrad.
Selbst Anlieger oder gebaute Sprünge ändern nix daran...alles Eigenverantwortlich.
Erst wenn Hindernisse mit Wald fremden Material gebaut wird müssen diese auf offiziellen Trails separat versichert werden.
Genauso habe ich es laut dem oben im FRED veröffentlichten Artikel auch in Erinnerung!!
Ich bin gespannt, wie der Förster bei dem anberaumten Treffen argumentiert.

Btw man sollte sich vielleicht VOR dem offiziellen Termin mit dem Förster mal in kleiner Runde (ich denke da an die HOMeTrails LOCALS) VORAB treffen und ein paar Dinge besprechen!!!
 
Muß er nicht. Jeder der den Wald betritt tut das eigenverantwortlich.
Egal ob zu Fuß, auf nem Pferd oder irgendeiner Art von Fahrrad.
Selbst Anlieger oder gebaute Sprünge ändern nix daran...alles Eigenverantwortlich.
Erst wenn Hindernisse mit Wald fremden Material gebaut wird müssen diese auf offiziellen Trails separat versichert werden.
Maik du und ich wissen das, die jungs vom forst wahrscheinlich auch den Dummheit will ich denen nicht unterstellen.
Trotzdem wird das von der forst Seite gerne ins Rennen geschmissen.
 
Maik du und ich wissen das, die jungs vom forst wahrscheinlich auch den Dummheit will ich denen nicht unterstellen.
Trotzdem wird das von der forst Seite gerne ins Rennen geschmissen.

@nofear: Waldstück liegt nicht im Kreis HOM, sondern NK. Ich muss dafür sorgen, dass mein Stück nicht zuwuchert / verwächst. Sollte ich irgendwas an Bäumen feststellen, macht das die Stadt.

zum Thema: Ich müsste mich da einlesen, auf die Schnelle finde ich aber zum Stichwort "Verkehrssicherungspflicht" heraus, dass der Waldbesitzer Hindernisse, die von Dritten angelegt wurden, beseitigen muss, sobald er Kenntnis davon bekommt. Sonst kann er belangt werden. Das muss natürlich erst vor Gericht Bestand haben. Aber es spielt mit Sicherheit auch viel mit rein, dass Trails zugelegt werden, weil die MTB´ler einfach nerven.
 
In aller Kürze nur soviel:

Ich verweise hierzu auf den Artikel hier auf der seite von mtb-news.de: https://www.mtb-news.de/news/fallbeispiel-trail-legalisieren-wie-kommt-man-zu-offiziellen-strecken/

Hier der Punkt 8(!): Das ist laut zuständigem Autor Ansicht der Versicherung(en):

Gut zu wissen hierbei ist, dass gebuddelte Anlieger und kleinere Sprünge ohne die Verwendung von Fremdmaterial nicht als künstliche Hindernisse zählen und somit den Preis nicht nach oben schießen lassen. Wird allerdings Fremdmaterial verwendet – etwa Holz für einen Wallride oder stählerne Rampen – muss jedes einzelne Feature zusätzlich versichert werden, was dementsprechend den jährlichen Beitrag erhöht.

...
 
in Ergänzung:

Grundsatz: In § 14 Abs. 1 BWaldG wird das aus waldtypischen Gefahren resultierende Verletzungsrisiko den Erholungssuchenden als Eigenrisiko zugewiesen. Für waldtypische Gefahren besteht grundsätzlich keine Verkehrssicherungspflicht und haftet der Waldbesitzer nicht. (So auch der BGH in seinem Grundsatzurteil vom 2.10.2012.)
Waldtypische Gefahren in den Beständen sind z. B.
umfallende Bäume, abbrechende Äste, herabfallende Waldfrüchte wie Kastanien, Walnüsse, Tannenzapfen, Eicheln oder Bucheckern, Totholzbäume und Totholzinseln, Unebenheiten und Schlaglöcher auf Waldwegen und in den Beständen, schmale und kaum sichtbare Gräben, angehobene Wurzelteller, Dornen, Steinschlag in gebirgigen Regionen, Abrutschen von Hängen nach Extremwetterlagen, nicht eingezäunte Waldseen und Löschwasserteiche im Wald, Gefahren, die von den Raupen des Eichenprozessionsspinners ausgehen und
nicht abgezäunte steile Abhänge

Zusammenfassung: Haftungsausschluss mit Ausnahme der Beseitigung von erkannten Megabaumgefahren: Die Haftungsfrage und die Frage der VSP ist bei Wegen, die nach ihrem natürlichen Erscheinungsbild Bestandteil der freien Landschaft sind, gegenüber Erholungssuchenden einheitlich zu beantworten und zwar dahingehend, dass ihnen gegenüber grundsätzlich keine VSP besteht und es hierbei keine Rolle spielt, ob sich ein Baumunfall auf einem Privatweg oder auf einem öffentlich gewidmeten Weg ereignet.

Quelle: https://www.waldsportbewegt.de/file...rssicherungspflicht_der_waldbesitzer_x000.pdf
 
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Interessanter Passus: "Bei der Ausübung der Natursportarten erlangt das BauGB, zumindest soweit die sportliche Betätigungen ohne bauliche Veränderung der Grundflächen stattfindet, keine Relevanz. Dies hängt damit zusammen, dass die §§ 30 bis 37 BauGB nach § 29 BauGB nur gelten für Vorhaben, die die Errichtung, Änderung oder Nutzungsänderung von baulichen Anlagen zum Inhalt haben, und für bauliche Vorhaben und für Aufschüttungen und Abgrabungen größeren Umfangs. Selbst wenn bei schwarzen MTB-Trails Aufschüttungen und Sprungschanzen (Kicker-und DirtJumps) bzw. Holz- und Metallkonstruktionen (Wallrides, Drops, Tables, North-Shore-Segmente etc.) errichtet werden, damit die Mountainbiker Sprünge vollziehen können, greift das BauGB nicht. Zwar handelt es sich hierbei um bauliche Anlagen und um Aufschüttungen, aber nicht um bauliche Anlagen und Aufschüttungen im Sinne des § 29 BauGB, weil in den Gesetzestext aus Gründen der Gesetzgebungskompetenz das ungeschriebene Merkmal der bodenrechtlichen Relevanz hineininterpretiert werden muss. Eine bodenrechtliche Relevanz liegt nur vor, wenn die baulichen Anlagen und Aufschüttungen die in § 1 Abs. 6 BauGB genannten Belange so berühren, dass ein Bedürfnis nach einer regelnden verbindlichen Bauleitplanung hervorgerufen wird. Bei Aufschüttungen und Sprungschanzen im Verlaufe eines MTB-Trails ist dies nicht der Fall. ... "

Wobei das sind die Grundannahmen des deutschen Baugesetzbuch ("Bundesbaugesetz"). Da wir aber in einem föderalen Staat leben, müsste man hier das Landesbaugesetz abklopfen.

Quelle: https://rlp.tourismusnetzwerk.info/download/Natursportplaner.pdf
 
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