Touren in Homburg

Hallo zusammen, in Kirkel geht der Schilderwald auch los. Seit Freitag am Felsenpfad und Schmetterling.
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Und vor etwa 4 Wochjen wurden Zufahrten mit Bäumen zugelegt.
 
Wenn man sich diesen Artikel auf saarforst.de durchliest, merkt man mal wieder von woher der Wind weht!

https://www.saarland.de/saarforst/D...ngen/blickpunktmeldungen/mel_kirkeltrail.html
"Verbandsvorsteher des Biosphärenzweckverband Bliesgau, Landrat Dr. Theophil Gallo, begrüßt die Ankündigung von Umweltminister Reinhold Jost, sich des Themas „Mountainbiking im Wald“ stärker anzunehmen und Ordnungswidrigkeiten nicht länger zu tolerieren. ..."

Ach ,der gute Theo... und der gute Reinhold - immer wieder schön, wenn Vollprofis am Werk sind und Entscheidungen treffen o_O:p - EINMAL MIT PROFIS ARBEITEN ???

Wenn es nach dem Biosphärenzweckverband Bliesgau geht, gehören die MTBler und Kletterer komplett ausm Wald auf die Straße und in die Kletterhalle verbannt.
Seit dem Aufkommen des Biosphärenzweckverbandes und diesem BiosphärenKÄSE hat sich die Situation zwischen Forst und MTBler, Kletterer, Hundebesitzer, Waldbesitzer, Waldnutzer allgmein zusehens verschlechtert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was kostet denn der ihr sogenanntes Bußgeld? Zudem müssen die einen ja auch erst mal erwischen ?.

Das man da nicht mal jedem sein Leben leben lassen kann. Echt unmöglich.

Fahre die Wege eigentlich öfter. Allerdings nur während der Woche. Wenn man Wanderer sieht wird freundlich gegrüßt und angehalten. Wo ist da bitte das Problem für die Herren.
 
Was kostet denn der ihr sogenanntes Bußgeld? Zudem müssen die einen ja auch erst mal erwischen ?.

Das man da nicht mal jedem sein Leben leben lassen kann. Echt unmöglich.

Fahre die Wege eigentlich öfter. Allerdings nur während der Woche. Wenn man Wanderer sieht wird freundlich gegrüßt und angehalten. Wo ist da bitte das Problem für die Herren.

Zum Bußgeld: Frag google oder informiere dich in den Gesetzestexten/ Verordnungen...


WO das Problem ist?... Das Problem ist die derzeitige Änderung des "WALDNUTZUNGSVERHALTENS" (CORONA sei Dank!) vieler Menschen.

Alles war/ist immer noch geschlossen Fitnessstudios, Fussballstadien, Musikfestivals, Sportstätten, etc. eines war (schon IMMER da) DER WALD : Viele Menschen verspüren den Drang dieser coronabedingten "Einengung ihrer persönlichen Freiheit" - à la Sicherheitsabstand, Mundschutz tragen, Reisewarnungen, etc. - etwas entgegen zu setzten und haben den WALD nun für sich "NEU" entdeckt und es gibt zunehmend NUTZUNGSKONFLIKTE.
Die vielen Wanderer, die es coronabedingt in den Wald zieht, klagen über die zunehmende Anzahl an MTBlern (viele fahren nicht in Urlaub und haben Geld zur Verfügung - dieses wird dann z.B. in ein EBIKE gesteckt, da man ja in seinem Urlaub irgendetwas mit den Kleinen machen muss).

Das KLAGEN der Wanderer wird aufgrund ihrer BESSEREN LOBBY eher von den zuständigen Stellen (Politik, Behörden, etc.) gehört/erhört und man sieht sich gezwungen zu reagieren!

Hierzu ist natürlich auch das politische Kalkül zu bedenken - WER gehört zur größeren WÄHLERGRUPPE, die mir bei der nächsten Wahl zur WIEDERWAHL verhilft und damit den MACHTERHALT sichert?!
RICHTIG - der oder die WANDERER... nicht der MTBler - weil wir MTBler einfach (immer noch) zu einfältig sind, um uns in einer starken LOBBY zu ORGANISIEREN!

Hätte es diesen coronabedingten Nutzungsdruck nicht gegeben - und davon bin ich felsenfest überzeugt - dann hätte das problemlose und geduldete Nebeneinander im Wald Fortbestand gehabt und der Saarforst wäre hier nicht in Zugzwang.


Man müsste einen spitzfindigen JURISTEN mal genau fragen, wie das mit der Verkehrssicherungspflicht ist - denn wenn bereits der BGH in Karlsruhe (nicht zu verwechseln mit dem BVerfG) hier auf die Eigenverantwortlichkeit der Waldnutzer in seinen Urteilen verweist, dann ist die vielfach zitierte Verkehrssicherungspflicht meines Erachtens längst "ausgehebelt" und als Argument längst nicht mehr "brauchbar"!!!


So viel dazu...
 
Das Gesetz mit der Haftung gehört echt abgeschafft. Dann dürfte man auch als Wanderer nicht mehr in den Wald...

Wie gesagt ich halte das weiterhin so. Rücksicht auf andere nehmen. Freundlich sein und zu Stosszeiten sowie an Feiertagen solche Wege meiden. Bin bisher gut so gefahren.
 
Zum Bußgeld: Frag google oder informiere dich in den Gesetzestexten/ Verordnungen...


WO das Problem ist?... Das Problem ist die derzeitige Änderung des "WALDNUTZUNGSVERHALTENS" (CORONA sei Dank!) vieler Menschen.

Alles war/ist immer noch geschlossen Fitnessstudios, Fussballstadien, Musikfestivals, Sportstätten, etc. eines war (schon IMMER da) DER WALD : Viele Menschen verspüren den Drang dieser coronabedingten "Einengung ihrer persönlichen Freiheit" - à la Sicherheitsabstand, Mundschutz tragen, Reisewarnungen, etc. - etwas entgegen zu setzten und haben den WALD nun für sich "NEU" entdeckt und es gibt zunehmend NUTZUNGSKONFLIKTE.
Die vielen Wanderer, die es coronabedingt in den Wald zieht, klagen über die zunehmende Anzahl an MTBlern (viele fahren nicht in Urlaub und haben Geld zur Verfügung - dieses wird dann z.B. in ein EBIKE gesteckt, da man ja in seinem Urlaub irgendetwas mit den Kleinen machen muss).

Das KLAGEN der Wanderer wird aufgrund ihrer BESSEREN LOBBY eher von den zuständigen Stellen (Politik, Behörden, etc.) gehört/erhört und man sieht sich gezwungen zu reagieren!

Hierzu ist natürlich auch das politische Kalkül zu bedenken - WER gehört zur größeren WÄHLERGRUPPE, die mir bei der nächsten Wahl zur WIEDERWAHL verhilft und damit den MACHTERHALT sichert?!
RICHTIG - der oder die WANDERER... nicht der MTBler - weil wir MTBler einfach (immer noch) zu einfältig sind, um uns in einer starken LOBBY zu ORGANISIEREN!

Hätte es diesen coronabedingten Nutzungsdruck nicht gegeben - und davon bin ich felsenfest überzeugt - dann hätte das problemlose und geduldete Nebeneinander im Wald Fortbestand gehabt und der Saarforst wäre hier nicht in Zugzwang.


Man müsste einen spitzfindigen JURISTEN mal genau fragen, wie das mit der Verkehrssicherungspflicht ist - denn wenn bereits der BGH in Karlsruhe (nicht zu verwechseln mit dem BVerfG) hier auf die Eigenverantwortlichkeit der Waldnutzer in seinen Urteilen verweist, dann ist die vielfach zitierte Verkehrssicherungspflicht meines Erachtens längst "ausgehebelt" und als Argument längst nicht mehr "brauchbar"!!!


So viel dazu...

In Ergänzung hierzu DER FALL und DAS URTEIL vom BGH:

In seiner Begründung verweist der BGH insbesondere auch auf das Bundeswaldgesetz und das Landeswaldgesetz Saarland, nach dem das Betreten des Waldes für jedermann zum Erholungszwecke auf eigene Gefahr gestattet ist. „Da der Waldbesucher den Wald auf eigene Gefahr nutzt, ist eine Haftung des Waldbesitzers für waldtypische Gefahren ausgeschlossen“, so die Richter. Sie sehen die Verkehrssicherungspflicht des Waldbesitzers auf die Sicherung gegen solche Gefahren beschränkt, die nicht waldtypisch, sondern im Wald atypisch sind. „Die Haftungsbeschränkung auf atypische Gefahren gilt auch für Waldwege. Der Waldbesucher, der auf eigene Gefahr Waldwege betritt, kann grundsätzlich nicht erwarten, dass der Waldbesitzer Sicherungsmaßnahmen gegen waldtypische Gefahren ergreift.
Mit waldtypischen Gefahren muss der Waldbesucher stets, also auch auf Wegen rechnen. Er ist primär selbst für seine Sicherheit verantwortlich. Risiken, die ein freies Bewegen in der Natur mit sich bringt, gehören grundsätzlich zum entschädigungslosen hinzunehmenden allgemeinen Lebensrisiko“, so aus der Urteilsbegründung. „Dass der Waldbesucher die waldtypischen Gefahren selbst tragen muss, ist gleichsam der Preis für die eingeräumte Betretungsbefugnis. Dass der Waldbesitzer grundsätzlich keine Pflicht trifft, den Verkehr auf Waldwegen gegen waldtypische Gefahren zu sichern, entspricht auch der nunmehr in § 14 Bundeswaldgesetz (BWaldG) für das Betreten des Waldes getroffenen Regelung“.

https://www.dstgb.de/dstgb/Homepage...es BGH zur Verkehrssicherungspflicht im Wald/
 
Schönes Schild, war sicher viel Arbeit ... vermisse so etwas mit der Botschaft "Schutt abladen verboten" ... hätte ich Bock, müsste ich Jost (letzte geniale Idee: den Leute verbieten, Steingärten im Vorgarten anzulegen) schreiben, wo wöchentlich auf meinen Routen Zeugs abgeladen wird. Eine Vater-Sohn-Kombi mit HOM-XX-XXX Kennzeichen ist dabei sogar so nett, ihren Schutt in einen Container des Saarforst zu schippen, immerhin.

Schön auch der Absatz "klettern, wo klettern nicht erlaubt ist" ... Was soll das? Jemand klettert einen Felsen hoch, dafür müssten heutige Jugendliche ein Lob bekommen.
 
Wir leben in ner teilweise verkehrten und verkappten Welt...
Ironie und Widerspruch gehören zum Alltag, mehr denn je...
 
Ich war am Freitag noch in Kirkel und hab die Schilder erst später aufm Rückweg gesehen. Wenn man vom Frauenbrunnen aus die Tafeltour fährt, sind da nämlich keine Verbotsschilder - nur in der anderen Richtung. Aber es hilft ja nichts...
 
Ich kann da nur zustimmen... Jahrelang alles ohne Probleme... bei Corona überall E-Biker, Vollbremser.....
evtl sollte man die Schilder mit einer Nachricht am den Förster ergänzen....Jogger bitte ohne Ohrenstöpsel, Kinder an die Leine...Autos aus dem Wald...

Spass bei Seite, wir müssen uns organisieren.....
 
Ich habe schon im April befürchtet dass das nicht gut ausgeht mit diesen Massen die plötzlich im Wald unterwegs sind bzw. waren..... :(

Gerade in Kirkel kann man aber auch das geänderte Nutzungsverhalten durch „uns“ bewusst beobachten - ich bin dort seit ca. 30 Jahren unterwegs; um die 25 Jahre lang sahen die Trails nahezu unverändert aus; erst in den letzten Jahren sieht man dass immer mehr Gelände weggebremst wird, neue Umfahrungen angelegt werden etc.

Egal welche Gruppe sich jetzt dafür verantwortlich zeigt - ob es jetzt an E-Bikes, schweren Fullies, Touris oder einfach nur an Leuten liegt, die zu arg an der Bremse hängen - ein Stück weit haben „wir“ uns die aktuelle Entwicklung vielleicht auch selbst zuzuschreiben.

Aber davon ab sind Verbote nach meiner Erfahrung völlig überdimensioniert. Ich für meinen Teil hatte noch nie Probleme in dem Gebiet. Wochenenden, vor allem Sonntag Nachmittage, meiden, vorausschauend fahren, bei Begegnungen mit Wanderern freundlich bleiben, Platz machen - dann klappt das eigentlich. Ich kann mich an keine wirklich negative Reaktion erinnern.

Ich glaube (oder zumindest hoffe ich), dass die allermeisten sich genau so verhalten und keinen Anlass für Konflikte geben. Ausnahmen oder schwarze Schafe wird es geben, aber das ist bekanntlich überall so.

Es gab doch mal einen runden Tisch als das Biosphären-Thema hochgekocht ist - sind diese Kontakte vielleicht noch aktiv?

Gibt es Insider, die genauer benennen können was für das zusehends rauere Klima momentan auslösend war?
 
Es wurde vom Saarforst aus schon Anfang des Jahres die Order ausgegeben Ilegale Trail zu sperren, die Order kam von ganz oben und betrifft das ganze Saarland, so wie man liest auch wohl in anderen Bundesländern, wer dafür verantwortlich war kann ich nicht sagen.
Es gibt ja jetzt einige Gespräche in verschiedenen Regionen ob das zu was führt wird sich zeigen, denke halt wenn die uns was genehmigen läuft das nur auf weitere Sperrungen hinaus, eine Lenkung auf langweilige Strecken hat wohl keiner Lust.
Wir sollten uns für das allgemeine Befahren aller Strecken einsetzen
 
Ich habe schon im April befürchtet dass das nicht gut ausgeht mit diesen Massen die plötzlich im Wald unterwegs sind bzw. waren..... :(

Gerade in Kirkel kann man aber auch das geänderte Nutzungsverhalten durch „uns“ bewusst beobachten - ich bin dort seit ca. 30 Jahren unterwegs; um die 25 Jahre lang sahen die Trails nahezu unverändert aus; erst in den letzten Jahren sieht man dass immer mehr Gelände weggebremst wird, neue Umfahrungen angelegt werden etc.

Egal welche Gruppe sich jetzt dafür verantwortlich zeigt - ob es jetzt an E-Bikes, schweren Fullies, Touris oder einfach nur an Leuten liegt, die zu arg an der Bremse hängen - ein Stück weit haben „wir“ uns die aktuelle Entwicklung vielleicht auch selbst zuzuschreiben.

Aber davon ab sind Verbote nach meiner Erfahrung völlig überdimensioniert. Ich für meinen Teil hatte noch nie Probleme in dem Gebiet. Wochenenden, vor allem Sonntag Nachmittage, meiden, vorausschauend fahren, bei Begegnungen mit Wanderern freundlich bleiben, Platz machen - dann klappt das eigentlich. Ich kann mich an keine wirklich negative Reaktion erinnern.

Ich glaube (oder zumindest hoffe ich), dass die allermeisten sich genau so verhalten und keinen Anlass für Konflikte geben. Ausnahmen oder schwarze Schafe wird es geben, aber das ist bekanntlich überall so.

Es gab doch mal einen runden Tisch als das Biosphären-Thema hochgekocht ist - sind diese Kontakte vielleicht noch aktiv?

Gibt es Insider, die genauer benennen können was für das zusehends rauere Klima momentan auslösend war?

Ein Bruder im Geiste..., dem ist NICHTS hinzuzufügen!!! ?? ?? ?? ?? ?

Wir HOMeTrail-Locals sind dran, haben die Woche einen VorOrt-Termin mit den Offiziellen.
 
Das illegal gebaute Sachen ein No Go sind ist uns denke ich allen bewusst. Das ist auch echt ein Problem wenn Leute sowas machen. Das wirft ein schlechtes Licht auf alle. Genauso wenn Leute während der Brut und Setz Zeit ihre Hunde durch den Wald rennen lassen oder die Wanderer den Müll im Wald hinterlassen.

Will damit jetzt keinen der genannten an den
Pranger stellen. Ich Wander selbst gerne und oft. Und auch mit meinen beiden Hunden.

Es muss doch einfach nur Rücksicht gegenseitig genommen werden und gut ist.

Zudem ist der Felsenpfad Schmetterlingspfad und Co nun mal kein illegal gebauter Weg ?.

Von mir aus können die ja sagen an Sonn und Feiertagen ist es untersagt auf konkret brannten wegen zu fahren um Konflikte zu vermeiden aber ein generelles Verbot find ich nicht gut. Das löst auch nicht das Problem meiner Meinung nach.

Und wenn das Argument mit derach so tolle Pur kommt. Die ist ganz schön ja aber sie ist für mich kein Ersatz.

Die ist das halbe Jahr von Harvestern zerstört oder die Beschilderung fehlt... Und anspruchsvoll ist sie aus Sicht eines Trail-Liebhabers bis auf 1-2 Stellen auch nicht gerade.
 
Das illegal gebaute Sachen ein No Go sind ist uns denke ich allen bewusst.
Warum, die meisten Wanderwege waren vorher auch nur Trampelpfade die irgendjemand mal angelegt hat, auch wir Biker haben Wege angelegt wo dann irgendwann wanderschilder aufgehängt wurden.
Warum soll ich die jetzt auf einmal nicht mehr befahren dürfen?
Das in Homburg speziell es jetzt so ausartet sind die Trailbauer selber schuld weil Sie es übertrieben haben.
Hatte ich schon vor 2-3 Jahren denen gesagt das es irgendwann knallt.
Das ganze Stravagedöns hat auch ordentlich dazu beigetragen das es zu Konflikten gekommen ist!
 
Ich mein mit illegal so Sachen wie Rampen aus Holz etc.

Ich war letzte Woche mal nach Homburg gefahren. Über Schwarzenacker nach Kirberg und dann einmal eine schöne runde durch den Wald (Schwanenweier,Orangerie..)
Ist ein ganz toller Wald. War da vor einigen Jahren auch mal dort auf einer Ctf.

Hab da von irgendwelchen Verboten jetzt nix gesehen. Darf ich fragen wo es da Probleme gibt? Ist irgendwie an mir vorbei gegangen.
 
Evtl. kamen da einfach Sachen zusammen die jetzt eskalieren - über die Jahre immer mehr Gebaue und illegale Trail-Anlagen von Pseudo-Red Bullisten, denke das war schon immer ein Dorn im Auge, wenn auch bislang nicht spürbar reagiert wurde. Dann immer mehr E-Bikes, und nun noch die Corona-Massen..... Letzteres wird auch nicht zur Entspannung beigetragen haben.

Wie geht man damit um? Nicht ganz einfach.

Ich glaube man wird da nur Druck aus dem Kessel bekommen wenn der Forst offizielle Areale und Strecken, meinetwegen sogar mit Park-Charakter, anbietet in denen man sich austoben kann. Damit wird man illegale Bauten nicht gänzlich verhindern, aber gewiss eindämmen. Wahrscheinlich wären auch nicht wenige froh, wenn es da abgesegnete Bereiche gäbe, und nicht laufend die Uhr tickt bis die eigenen Mühen abgesperrt oder zugeworfen werden.

Vielleicht blieben so auch Gebiete unbehelligt, in denen es schon seit Jahrzehnten im Graubereich nebeneinander funktioniert hat.

Einfach nur den mahnenden Zeigefinger heben und pauschale Verbote mit der Gießkanne verteilen wird jedenfalls nichts lösen - im Gegenteil. Damit entstehen nur noch mehr Spannungen, davon ab dass viele mitbestraft werden die eigentlich gar nichts dafür können.

Die Trail- und Park-artige Spielart unseres Sports gibt es nun mal und wird auch nicht mehr verschwinden. Dem muss auch der Forst sich stellen und kann das Ganze nicht einfach nur in Richtung Illegalität abschieben.

Ausgenommen sind E-Bikes - die Dinger haben auf den Trails nichts verloren und gehören dort in der Tat verboten.
 
Bundeswaldgesetz:
Anhang anzeigen 1088906
Punkte 3 und 4 gilt besondere Beachtung.

Danke für den Text und deine generelle mühe, ich habe mir den Text ausgedruckt und werde diesen in Zukunft beim MTB fahren mitführen. Ich möchte den "Ranger" sehen der mir dann bestätigt das er mich
1. Meines Rechtes der Erholung beraubt
2. Mir plausibel erklärt, dass ein Schmetterlingspfad kein Weg ist (ich kann dem Menschen dann auch gerne einen Duden empfehlen, dann kann er die Definition von "Weg" gerne selbst nachsehen.
3. Zudem fühle ich mich in meinem Recht der freien Entfaltung und in meiner Freiheit Beraubt.
4. ich glaube keinem Menschen im Wald der sich als irgendein "Ranger" ausgibt, immerhin könnte ich auch mit einem Spaghettimonsterausweiß herumlaufen und Leute für irgendwas festnehmen oder ähnliches. Die können gerne die Polizei anrücken lassen und die können mit mir dann gerne Punkte 1-4 gerne erneut durchgehen.

Auch wenn das ganze jetzt sehr trotzig und aggressiv klingt, ich denke, wenn man ruhig und sachlich argumentiert sollte man so das Gespräch in eine positive Richtung lenken können. Ich bin zwar nicht oft dort unterwegs, aber wenn ich Lust habe, werde ich weiterhin dort Fahren.

Ganz wichtig:

Ich weiß, dass du, nofear oft sagst Füße stillhalten (bezogen auf die homtrails) aber das Problem ist: wenn hier kein Gegenwind kommt fühlen sich die "Ranger" in ihrem tun bestätigt und denken in ein paar Monaten "Die Wanderer freuen sich alle das keine Radfahrer mehr unterwegs sind, aber es kommen keine Beschwerden der Radfahrer, also haben wir ja alles richtig gemacht" <- genau dagegen muss irgendetwas getan werden, auch wenn weiterhin dort Fahren nicht die beste Lösung dafür ist, aber wenn ich mal zu einem Gespräch mit einem "Ranger" komme, werde ich ihn Fragen, was sein Lösungsvorschlag ist, bzw. wo ich mich hinwenden kann.
 
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