Trail in Bielefeld

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Also ich habe mir vorhin diese Bodenwellen angeschaut und stimme jetzt auch zu das man sich da ganz gut hinlegen kann. Warnschilder wären vieleicht ganz gut, für leute die nicht ortskundig sind. Als gelernter Forstwirt kann ich jetzt aber auch sagen das diese Wellen nur dazu dienen Wasser vom Weg zu leiten um diesen vor zu starker Erosion zu schützen. Bestimmt hat da niemand mit mutwilligen vorsatz gehandelt.
Desweiteren finde ich das wir MTB-Rider froh sein können das wir ein so gutes Wegenetz haben, welches wir der Forstwirtschaft zu verdanken haben.
PS: An Aircooler geiles motto.
 
Tach!

Ich fahre seit über 10 Jahren fast täglich über den H-Weg. Solche Bodenwellen gab es noch nie und nirgends. Ich sehe ein, dass zur Wasserableitung was getan werden muss, allerdings finde ich die aktuellen Maßnahmen total daneben.
Müssen die Wellen so hoch sein? Selbst bei absolutem Starkregen bildet sich doch nirgends ein 50cm hoher Sturzbach!

Cheers,
Dan
 
Desweiteren finde ich das wir MTB-Rider froh sein können das wir ein so gutes Wegenetz haben, welches wir der Forstwirtschaft zu verdanken haben.

Hi Fattire!
Da kann ich Dir leider nur begrenzt zustimmen. Forstwirtschaft muss sein, allerdings wird das überall unterschiedlich gehandhabt. Ich z.B. bekomme regelmässig zu viel, wenn ich mir von Aussenstehenden anhören muss, wir Mountainbiker wären für die Bodenerosion und die Waldverwüstung verantwortlich.
Tatsächlich ist es so, dass die modernen Forstmaschinen, die hier eingesetzt werden, die Wege extrem beschädigen. Es gibt (vor allem Richtung Bad Driburg) sehr viele Wege, die dank Forstfahrzeugverkehr lange Zeit überhaupt nicht zu befahren sind, von in den Wald geschlagenen Schneisen zur Holzabfuhr ganz zu schweigen. Ich habe hier oft den Eindruck, als ob das Wegenetz durch den Forst mehr beschädigt wird als instandgehalten.

Irgendwie läuft das hier anders als da, wo ich herkomme (Hagen, "Das Tor zum Sauerland" ;)).

Happy trails,
Dan
 
@Dan

Richtig so D! Ich fall fast vom Glauben ab, wenn ich das Zitat von Fattire lese. Also nach einigen ruhigen Jahren im Wald ist es wohl durch das Anziehen der Brennstoffpreisen wieder sehr "aktiv" im Wald, was das mutmassliche Zergurken von Forstwegen angeht. OK, das muss sein, keiner kann das Holz "aus dem Wald tragen", aber was teilweise das Maß der Zerstörung angeht, ist jeder Rahmen gesprengt. Da bekanntlich das Mountainbiken da beginnt, wo der Forstweg aufhört, kann mir das Plattwalzen von 5m Forstautobahnen auch nicht auf dem Bike helfen. Ich bin wirklich nicht einer, der sinnlos neue Wege ins Unterholz fräst, Respekt muss sein, nur sträuben sich mir die Haare, wenn so ein Harvester einen jahrelang gewachsenen Singletrail-Wanderweg mit 2 Touren zur Sau macht und sich im Anschluß niemand um die Beseitung der Flurschäden kümmert!
sorry..musste mal sein!

übrigens Dan, hab heut Mittag 3h frei gemacht und hab die ostwestfälische "Sambastimmung" in der Sonne genossen...war richtig geil

Alles klar noch mit der WE-Tour?
 
@DC
Hey, ich habe heute auch ne Pause eingeschoben und hab den Teuto gerockt. Was am WE geht sollten wir morgen Abend bei kühlem Getränk besprechen... Wald steht noch ziemlich ab.

@all
Irgendeiner von Euch kam mir heute in der Nähe von Lämershagen entgegen... wer war das?
 
It was me, glaube ich (Dann habe ich mich ja doch nicht verguckt?). Weisser Helm?

Aber wirklich herrliches Wetter heute, ein paar Panoramen hatten defintiv was, gerade mit dem goldenen Laub. Bzgl. des Wochenendes kann ich noch nix zu Touren sagen, da ich nicht unbedingt die Tieffront mitnehmen mag.
 
Naaaabend!

@crystal:
Neee, ich hatte nen schwarzen Helm ;-).
Habe Dich dann wohl tatsächlich mit weissem Helm kurz nach den Treppen gesehen!

Bis die Tage!
Dan
 
Hey ich wollte hier keinem auf die Füsse treten aber wer sich über Wegesschäden durch Harvester beschwert sieht nur die eine Seite der Medallie.
Punkt 1 : Die teilweise heftigen Wegeschäden werden Durch den einsatz von Sogenannten Boogiebändern erreicht, diese verhindern den Schlupf der Maschine im Wald durch ihre Stollen. Allerdings werden Die Wege Durch diese Stollen auch zerstört.
Punkt 2 : Den Einsatz von Forstmaschinen muss mann sehr sorgfältig gegen motormanuellen Einsatz abwegen. Meistenz gewinnt die Forstmaschine, aus Kostengründen.( Holzpreise und Billigmöbel ?!)
Punkt 3 : Die Wellen werden absacken! Um mal darauf hinzuweisen es gebe noch andere möglichkeiten das Wasser vom Weg zu bekommen.

Jeder nutzer eines weges verschleisst ihn. Der Mountainbiker hat auf einem Forstweg einen nich merklichen Einfluss auf dessen Struktur das sieht bei einem 40t Holz LKW natürlich anders aus.

Ich glaube einfach das die leute sich aus unkenntnis einfach keine gedanken um diese Bodenwellen gemacht haben. Ich habe den Verunglückten bei Sattelfest getroffen und ich habe echt mitleid mit ihm, aber wenn wir Mountainbiker anfangen die zu verklagen die unsere Strecken bauen werden wir warscheinlich wesentlich häufiger auf Verbotsschilder treffen. Das kann ja wohl kaum unser intresse sein oder?
 
@Fattire

Auf rein sachlicher Ebene gehe ich in jedem Fall mit dir a'accord. Ich denke auch, dass es pure Unkenntnis war, die den Forstangestellten (Lohnarbeiter?) bewog, diesen tsunamitauglichen 1:1 Nachbau der Berliner Mauer zu kreieren.
Gott sei Dank ist der geschädigte Kollege wieder auf den Beinen...ähm Rad und in ein paar Monaten bleiben nur die geilen Narben :daumen:
Trotzdem kann es das mit "sorry" und so nicht gewesen sein. Die nächste Oma mit ihren Tomatenstangen holt sich da nen Oberschenkelhalsbruch! Das Forst- und touristische Interessen harmonieren können, zeigen uns ja unsere Landsleute ganz im Süden! Dort gibt es eben ein Nachsorgekommando, die anschließend den Weg wieder in den Ausgangzustand zurückversetzt und nicht wie hierzulande, wo im Ameisenbetrieb ein verwüsteter Weg wieder von vielen Hunderten Füßen + Reifen rekultiviert wird. Der neue "Hermannshöhenweg" hat sich selber mit touristischen Prädikaten überhäuft (man möge googlen), in meinen Augen ist er im Bundesvergleich mehr oder weniger 3. Welt!

Amen
 
So, da bin ich doch nu Gestern im Wald unterwegs und nichts zu sehen von den ostwestfälischen Pedalrittern aus dem Forum. Ich war wegen der angesagten erhöhten Luftfeuchtigkeit auch ohne Rad unterwegs. Hab doch tatsächlich einen Wackeren gesehen, der wohl sein armes Scott zu Schande reiten wollte. Sowas sinnlos hartes hab ich auch mal gemacht und bin froh, mittlerweile einen Plan B gefunden zu haben.
Dafür waren wir SA wieder "dolle" Helden, stimmt's Dan? :daumen: Meine Füße waren jedenfalls im Anschluß ein klarer Fall für Peter von FROSTA.

Attacke
 
Gestern konnte ich nicht. Samstag war ich auch von 12.30-16.30 Uhr im Teuto unterwegs. Ich sah hinterher aus wie Sau - das Rad auch... Füße und Hände waren zum Schluss auch Eisklötze. Aber Samstag waren im Teuto recht viele Biker unterwegs!
 
Ich hoffe mal der Wegekrieg ist wieder vorbei, wie gehts denn Dropdead?
Scheisswetter will nich jemand mit mir ne Indoor Halle in Bielefeld eröffnen?
Ganz ohne Bodenwellen die einen zu fall bringen dafür total hübsche Tabels Northshores u.s.w. das fehlt hier doch wohl noch oder?
Geht mal auf Google Viedeo unter "Freeride Scenery" findet man einen coolen film aus einer Halle.
 
@fattire: Noch wach?!Alles bestens hier! Projekt 2007 nimmt Formen an!

Plane nächstes Jahr einen geeigneten Spot für einen Downhill zu suchen. Möglichst mit steilen Abschnitten, Stufen und vielleicht mit dem ein oder anderen Kicker. Wer Ideen hat; nur raus damit! Hilfe jederzeit willkommen.

Gruß an alle Forstrocker da draussen!

P.s.: Die Mindener Kollegen haben ihren Dirtspot verloren! Gedankenaustausch dazu findet ihr hier:

http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=249944
 
Hi,

Ein Trainingskollege ist im Halbdunkel am ersten Huppel schwer gestürzt (Schlüsselbreinbruch, Schulter ausgekugelt/Bänder gerissen, Finger gebrochen, Ohnmächtig, Schürfwunden...)
So, wie die Dinger aussehen, sind die vorsätzlich so konstruiert worden, dass man sich da hinlegt. In manchen Gegenden im Teuto hat man jedenfalls den Eindruck als ob alle Register gezogen würden, um MTBler zu vertreiben (Äste und Stämme auf dem Weg, Draht, ...).

ich bin vor knappen zwei Monaten nach Bielefeld gezogen und hatte bisher eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht, was das Radfahren hier angeht. Ich muss wirklich sagen, dass ich ziemlich geschockt bin zu lesen, dass diese Anfeindungen hier auch solche Ausmaße angenommen haben!

Meinem Rechtsverständnis sind solche Sachen wie auf Bergabstrecken aufgespannte Drähte sehr nahe an versuchtem Totschlag dran und somit ein schweres Verbrechen für das man hinter Gittern landen würde. (also es ist mindestens versuchte Körperverletzung... was auch schon hart genug ist)

Habt ihr außer der Klage denn noch irgendwas unternommen? Bei so einem schweren Fall kann ich mir eigentlich gut vorstellen, dass vielleicht die örtliche Zeitung sich dafür interessieren könnte? Oder vielleicht der DIMB oder so?

mfg Markus
 
Wo war'n das mit dem Draht? Mir ist bisher nur Flatterband untergekommen (Abfahrt kurz vor Lämmershagener Treppen).

Edith sagt: Wenn ihr einen legalen Spot anstrebt und auch einen Verein ähnlich dem der Mindener gründen wollt, würd ich mich gerne beteiligen - auch wenn mir das Rumgehopse selbst nicht so nahe geht... Denke, das wäre für alle ein Gewinn, weil evntl. weniger Bekloppte am Sonntag ihre Höchstgeschwindigkeit auf den normalen Wegen austesten müssen.
 
Wäre sofort dabei. Die Stadt bzw. die verantwortlichen Ämter scheinen allerdings nicht besonders kooperativ zu sein was unseren Sport angeht. Es gab ja schon mal Ärger wegen dem DH an der Hünenburg. Jegliches Bemühen seitens der Biker stiess auf Abweisung. Solange in dieser Sache keine Einigung gefunden wird, wird es auch weiterhin illegale Trails geben.

P.s: Möchte nicht wissen wie viele Biker dieses Problem Deutschlandweit haben!

Fight for your right!
 
Da hilft nur eins: Machen.

Unterschriften sammeln, in Bike Shops, im Wald, bei Sportvereinen, Jugendsportring (das wäre ein Gewinn), ADFC, evntl. Schulen/Universität und vor allem mindestens eine größere Infoveranstaltung organisieren, zu der man dann auch die Presse einläd. Natürlich auch die Verantwortlichen von Stadt und Forst.
Allerdings sollte man einen Fehler der Mindener tunlichst vermeiden: Die Initiative darf keinesfalls als "Betreiber" illegaler Spots auftreten. Damit kann sie für die Verwaltung eigentlich nicht mehr als Ansprechpartner dienen.
Außerdem sollte man schauen, ob und wie die DIMB helfen kann.

Jegliche Verbindung zu illegalen Spots - die natürlich rhetorisch genutzt werden müssen, aber mit Bedacht - muss unterbleiben.
Ich lehne diese auch persönlich ab und würde in dem Fall sofort mein Angebot zur Mitarbeit quittieren.
 
Ein Versuch wäre es wert (der xte)! Über Steinhagen und die Konsequenzen war auch ein Bericht in der Lokalpresse; bin allerdings nicht auf dem Strand der Dinge was da jetzt passieren soll, zumal die lokale Presse auch soviel Ahnung von MTB hat.
Einfach zur Stadt gehen und sagen wir wollen dies und das ist nicht drin! Ich bin dafür sich zu treffen und darüber zu diskutieren. Das Problem betrifft ja sowohl die Freerider wie alle anderen auch. Wäre auch gut mal mit denjenigen zu sprechen die bereits Erfahrungen mit sowas haben (Hünenburg vor 1-2 Jahren).
Auf gehts.!Das Interesse scheint ja da zu sein!
 
Sollen wir uns dann vielleicht einfach mal Sonntag um 17 Uhr treffen? Wo (abhg. von Anzahl der Leute die kommen schlage ich Pizza Blues am Jahnplatz vor - bin halt 'ne verfressene Sau :D) ?
 
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