Trails in/um/bei Wernigerode

Die DIMB ist bei solchen Themen sehr umtriebig und verfügt über eine Menge Fachwissen. Weiterhin steht hinter dem DIMB mittlerweile eine recht große Gemeinschaft an Mountainbiker(innen).

Soviel ich weiss, gibt es dort auch Rechtsberatung: http://www.dimb.de/aktivitaeten/legalize-freeride/kontakt-beraterteam

Bisher ist der Harz ja ein Paradies für uns. Streckensperrungen gibt es nahezu keine und auch das Zusammenleben mit den Wandersleuten klappt ja ziemlich gut.

@micha.qlb: Wenn stänkern, dann vielleicht lieber gleich professionell?!

ja, das meinte ich auch in meinem vorhergehenden Post. Als Laie wird man Gesetzestexte & Verordnungen immer fehlinterpretieren und die darauf aufbauende Argumentation wird immer irgendwie falsch sein und laienhaft rüberkommen. Das ist zumindest meine Erfahrung und überhaupt und absolut nicht böse gemeint!!

Daher: Es gibt auch radelnde Anwälte bzw. Biker die tief im Thema stecken. So jemanden für sich u. die Sache gewinnen und dann loslegen. Das ist m. E. am zielführendsten (ja ich weiß, dass es das Wort nicht gibt :D )
 
Ich behaupte mal, dass es im Moment im Harz kaum Probleme zwischen Wanderern und Bikern gibt... zumindest nicht mehr als woanders auch. Denn ein paar Deppen findet man überall... auf beiden Seiten! Deshalb würde ich persönlich diese Thematik auch nicht weiter breittreten, denn so ist doch im Moment alles in Ordnung und schlafende Hunde... soll man schlafen lassen.
Wenn nun das ein oder andere Verbotsschild auftaucht, kann ich damit auch leben. Viele Schilder im Harz waren schon mal da, sind dann wieder verschwunden und nun wieder woanders aufgetaucht. Weiß anscheinend eh keiner so recht Bescheid.

Wie auch immer... ich denke mit Rücksicht und Freundlichkeit geht es, egal ob mit oder ohne Reglungen und Verboten! Ist aber in Zeiten in denen jeder eine Advo-Card in der Hosentasche hat ein grundsätzliches gesellschaftliches Problem :eek:
 
Vielleicht ist es auch nicht so schlecht, jetzt wo alles noch im grünen Bereicht ist, auf die Gegenseite (wer auch immer das in dem Falle so genau ist z.b. Nationalpark Verwaltung) zu zugehen. Vielleicht kann man den Status Quo dann einfach mal in eine Verordnung gießen und alle sind Happy. Jetzt kann man einfacher reden. Wenn es dann irgendwann mal akute Verbote und negative Erfahrungen gibt wird das schwieriger.


Die Sache mit den schlafen Hunden ist natürlich auch nicht zu verachten......
 
Ich muss euch da leider alle enttäuschen...ihr liegt falsch.
Im Nationalpark gilt nicht das Waldgesetz/Forstgesetz, sondern ein spezielles Nationalparkgesetz. Mit dem Aufstellen der Schilder durch die dafür verantwortliche Behörde ist der Drops gelutscht, das Kind in den Brunnen gefallen etc pp - ausreden gibt es nicht mehr. Wer sich jetzt auf den gesperrten Wegen mit Fahrrad erwischen lässt, kann auf Gnade durch den Ranger hoffen, aber hier der entsprechende Gesetzestext dazu:

<Schutzvorschriften

§ 6
Betreten
(1) 1 Das Betreten des Nationalparks ist nur auf entsprechend kenntlich gemachten Wegen, Loipen und sonstigen Flächen erlaubt, soweit dieses Gesetz nichts anderes bestimmt. 2 Die zulässige Art und Weise des Betretens richtet sich nach der Kennzeichnung, die die Nationalparkverwaltung in Umsetzung von Teil II des Wegeplans (§ 12) vornimmt>


Quelle

Eindeutiger geht es nicht.

§ 21 beschreibt dann auch Ordnungswidrigkeiten, dummerweise nicht explizit für § 6. Aber die können generell teuer werden.
 
@CX ...:eek:

witzig find ich das die Schilder zb. am Beerenstieg auch Richtung aufwärts stehen , wir haben daraufhin natürlich hochgetragen , zum fahren hatte eh keiner Bock ..:rolleyes:
 
ja, also oben hab ich auch kein Schild gesehen...nur die üblichen Hinweise "kein Wanderweg" :)

wie auch immer. Die letzten Male waren Wanderer megafreundlich, keine kritischen Stimmen und überhaupt alles entspannt. Solange sich alle an bestimmte Regeln halten gibt es auch sicher kein Problem. Man darf halt nur nicht auf einen Ranger treffen. Und wenn das passiert muss man halt laut "Parlait" rufen :D

Leider wird man als Biker durch das bloße Aufstellen der Schilder wieder noch ein Stück mehr kriminalisiert...man hat von vornherein ein schlechtes Gewissen und irgendwie trübt das den Spass...das ist Schade, aber sicher gewollt.

Btw...wenn ICH Ranger wäre und wirklich ernsthaft die durch Schilder proklamierte Verbote durchdrücken wollte...ich wüsste was zu tun ist. Solange das nicht geschieht, mache ich mein Ding, halte mich an Regeln und hoffe...und bin froh, dass es nicht noch schlimmer ist

Fraglich ist halt was man dagegen tun kann. Nix!! Ich gebe Hasi Recht...man kann und sollte es nich einfach hinnehmen. Letztlich macht man sich damit aber nur Luft und fühlt sich mal kurz gut. Am längeren Hebel sitzt der Gegner. Der entscheidet ob Recht oder Unrecht und ich sehe da ganz einfach unsere Felle schwimmen.

Es jedoch unversucht zu lassen etwas zu unternehmen....dafür von mir ein klares NEIN:daumen:
 
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Hat wer das Flackern am Agnesberg gesehen? (Hinter dem Schloss?) Bin gerade im die Serpentinen runter.....10 Watt LED sei dank!

Hat mal wer Bock auf einen Night ride nur so abends mal 1h? Dann hätt ich auch nicht so eine Angst vor den Wildschweinen.

Gruss minitux
 
Es jedoch unversucht zu lassen etwas zu unternehmen....dafür von mir ein klares NEIN:daumen:

Muss man ja nicht. Man kann sich auch informieren und organisieren ohne gleich in die Offensive zu gehen. Ist dann aber wenn es schlimmer wird gut gerüstet. Was man jedoch erreichen will und letztendlich auch kann, weiß ich nicht.

Es ist schon so wie cxfahrer es sagte... der Harz ist in fester Hand des Harzclubs und das seit ewigen Zeiten. Da ist es schwierig eine Diskussion zu führen und wird mit ihm als alleinigen Gesprächspartner am Tisch zu keinem Ergebnis führen. Da müssten dann schon andere Stellen mit einbezogen werden.
Aber wie ich schon erwähnte... vor Jahren fand ich das Verhältnis angespannter.

Eine wirklich effektive Möglichkeit dem entgegen zu wirken ist ein Unterwandern des Harzclubs durch Biker die diesem beitreten und bei der nächsten Jahreshauptversammlung von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen :D
 
... aber das Kartenmaterial des Harzklubs, unter anderem diese Karten

Rad- und Wanderkarte "Brocken", KKV 5,50 EUR
Rad- und Wanderkarte "Wernigerode", KKV 4,00 EUR
Wander- und Radwanderkarte "Elbingerode" 3,50 EUR
Wandern und Radwandern Hochharz Bodetal 3,50 EUR

stimmen mich, was die Titel angeht, schon mal optimistisch :D.
 
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viel besser als die Trails zu sperren ist doch, so ne Art Maut einzuführen :D Für Vielfahrer sind auch Vignetten möglich (Stocknägel - Fragezeichen??)

Streckenposten können dann noch das Verhalten auf den Trails beobachten und ggf. Strafzahlungen mit folgender Staffelung entgegennehmen:

Kettenblattbeschädigungen an Steinen je mm = 1€
Abknicken von Ästen je Ast= 2€
beides in Tateinheit = 3,50 + eine Freifahrt ^^

darüber hinaus führt das zu repräsentativen statistischen Erhebungen über die Umweltverträglichkeit des Mountainbikens. Ggf. müssen die Tarife in bestimmtem Turnus angepasst werden.

RR..du kannst meine Geschäftsidee bei deinem Eintritt gern verwenden....
 
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Ne, die wollten mich nicht, immer noch zu jung.
Kloppeln adé, fahr ich doch weiter mit euch Rad.

Bei aller Lästerei muss ich gestehen, daß ich die vom Harzclub mit herausgegeben Karten immer gerne verwendet habe. Und wenn jemand vernünftige Ausschilderung an die Bäume nagelt, ist dies auch nicht zu verachten.
 
Man könnte den Harzklub auch unterwandern. Dazu müssten die Biker nur die Mehrheit stellen. Derzeit sind es 14.000 Mitglieder. Mitgliedschaft kostet irgendwas um 16,- €. Wenn wir dort einterteen machen wir aber den Altersdurchschnitt kaputt.....und ich bin 39
 
Man könnte den Harzklub auch unterwandern. Dazu müssten die Biker nur die Mehrheit stellen. Derzeit sind es 14.000 Mitglieder. Mitgliedschaft kostet irgendwas um 16,- €. Wenn wir dort einterteen machen wir aber den Altersdurchschnitt kaputt.....und ich bin 39

Dann müssen wir uns von unten über die Pfadfinder hocharbeiten...aber vielleicht kann man sich schneller hochschlafen...
Buähhh - eklig...:wut:
 
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