Trailster 7.0 Umlenkrolle hat massiv Spiel

@Lavita Serienmäßig verbauen wir hier eine hochwertige 11-fach Kette speziell für E-Bikes von KMC. Diese ist von der Haltbarkeit unproblematisch, aber als Ursache natürlich nicht ausszuschließen. Interessant wäre zu hören, ob die normale Schaltungskette besser/länger hält.
 
Fratzen...
die KMC X10e ist ne ziemlich gute Kette, gerade für eBike. Hält bei mir länger als Shimano Ketten (ebenfalls die mit eBike "Zulassung").
gibt's auch als X9e (9-fach) und X11e (11-fach).

Auch an normalen Bikes sind die KMC Ketten gut.

Im Moment fahre ich eine YBN 11-fach Kette für eBikes. Macht Anfangs auch einen besseren Eindruck als die von Shimano, weiter bin ich noch nicht gefahren.
 
Hallo Lavita,


auf meinen Trailster C 8.0 hatte ich bis jetzt die KMC E Bike Kette, eine Connex Wippermann SX sowie die Shimano XTverbaut. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich die Shimano XT am sinnvollsten zumal man für den Preis der KMC bzw. Connex zwei XT Ketten bekommt .

Zum Thema Kettengeräusche mach dir mal keine Sorgen, die kommen schneller wieder als du denkst, auch bei einer teueren Shimano Kette.
Mfg
fw190
 
Hallo Bergamont Team ,

ich möchte hier mal meine Erfahrung zum Trailster C 8.0 500 nach 7 Monaten und 3500km wiedergeben .Mit dem Handling und dem Fahrverhalten bin ich ja ganz zufrieden. Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich das Trailster trotz alledem an meinen Händler zurückgeben.
Der Grund ist einzig und allein nur die Umlenkrolle. Die macht mir mehr Frust als Freude am Trailster und ich denke da geht’s mir nicht alleine so.
Hier beschreibe ich meine Probleme und Lösungsversuche mit der Umlenkrolle… mittlerweile habe ich die zweite verbaut.
Das Problem mit dem Schleifen der Umlenkrolle an der Schwinge wurde mit einer Distanzscheibe hinter dem Schwingenbolzen teilweise behoben.
Anfangs dachte ich, das Kippeln der Umlenkrolle ist ein Lager defekt . Aus diesem Grund hatte ich 3 verschiedene Lagertypen verbaut. Das brachte auch nicht viel. Das Problem sind nicht die Lager, sondern der Lagersitz in der Umlenkrolle. Dieser ist meiner Meinung nach zu weich.
Bei einer neuen Umlenkrolle sitzt das Lager ja noch straff .Nach ca. 400km (meine Erfahrung)bekommt das Lager in der Umlenkrolle Spielraum und das Kippeln geht los.
Das Lagerspiel in der Umlenkrolle habe ich mit Passscheiben 0,1 bzw. 0,2 mm teilweise behoben. Die Passscheiben müssen hinter das Lager gelegt werden, damit hört wenigstens das Kippeln einiger- maßen auf.
Das Problem der Rattergeräusche von Kette und Umlenkrolle ließ sich mit einem Ritzel und Kettenwechsel anfangs, nur kurzzeitig beheben.
Das Einzige was mir momentan besser hilft, ist die Kette vor jeder Fahrt richtig zu fetten. Dann habe ich wenigsten die ersten 30 bis 40 km, je nach Gelände, einigermaßen Ruhe bevor das Rattern wieder losgeht.
Im Grunde genommen sind das aber alles leider nur Notlösungen.

Ist es
Bergamont möglich , eine Umlenkrolle zu entwickeln, die auch mal ein paar tausend Kilometer hält?
Das Problem mit der Umlenkrolle ist längst kein Einzellfall (siehe dieses und andere Foren )und wenn ich mal ein Trailster Fahrer unterwegs treffe, geht’s leider auch nur im Gespräch um die Problematik mit der Umlenkrolle.

MFG
FW190
 
@Sporty67 Wir ignorieren dich nicht, du redest hier allerdings ein grundsätzliches Problem herbei welches so nicht besteht. Wäre die Rolle bzw. wären die Lager unterdimensioniert oder falsch konstruiert, würden sich hier mehrere Tausend Leute mit dem gleichen Problem beschweren.


@fw 190
Bergamont zieht doch hier eindeutig Stellung.....WIR REDEN UNS DAS PROBLEM NUR EIN!!!
Vielleicht ändert sich deren Einstellung ja noch, aber ich hab da wenig Hoffnung....Ich hab jetzt schon 3 Leute die deswegen von einem Trailster Abstand genommen haben, und bei mir ist es auch das letzte dieser Marke.

Gruss Sporty
 
Das sich der Lagersitz in der Umlenkrolle weitet, habe ich auch bei einer von zwei Rollen feststellen können.
(An der Schwinge hat sie noch nicht geschliffen)

Ich hab dann das Lager einfach mit Loctite 638 eingeklebt.
Wird dann jetzt beim Lagerwechsel interessant, sollte sich aber durch erwärmen wieder lösen.
Meine Berufserfahrung mit dem Zeug bestätigt das eigentlich.
 
@fw 190
Bergamont zieht doch hier eindeutig Stellung.....WIR REDEN UNS DAS PROBLEM NUR EIN!!!
Vielleicht ändert sich deren Einstellung ja noch, aber ich hab da wenig Hoffnung....Ich hab jetzt schon 3 Leute die deswegen von einem Trailster Abstand genommen haben, und bei mir ist es auch das letzte dieser Marke.

Hallo Sporty,
um mal auf das Bergamont Zitat einzugehen… es würden sich dann hier mehrere tausend Leute mit dem gleichen Problem beschweren...
Ich weiß was ich Foren gelesen habe und unterwegs bei Touren in Gesprächen höre. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir hier die einzig Betroffenen sind und die restlichen tausend Leute zufrieden sind. Aber vielleicht finden noch ein paar Trailster Nutzer mit dem gleichen Problem den Weg ins Forum um ihren Unmut auszudrücken.

Gruss fw190
 
Hallo User 60311,

das mit dem Einkleben hatte ich auch erst vor .Aber ich hatte meine Bedenken ob es hält, deswegen hatte ich die Passscheiben-Variante genommen.Ich denke schon, dass der weiche Lagersitz sowie das schmale Lager das Problem sind .
Die Umlenkrolle und das Lager sind der Belastung ab einer gewissen Nutzungsdauer einfach nicht gewachsen. Ich wäre ja schon zufrieden, wenn eine Umlenkrolle wenigstens 3500km halten würde. Ohne die von mir verbauten Passscheiben würde ich jetzt wahrscheinlich schon die dritte Umlenkrolle verbaut haben.
Ich bin der Meinung, die Entwickler bei Bergamont sollten diese Umlenkrolle überarbeiten oder neu konzipieren .

Dann kann man sich endlich auf das Eigentliche konzentrieren und freuen, wofür das Trailster gedacht ist ,richtig gut und zufrieden zu biken!


Gruss
fw190
 
@fw 190
Bergamont zieht doch hier eindeutig Stellung.....WIR REDEN UNS DAS PROBLEM NUR EIN!!!
Vielleicht ändert sich deren Einstellung ja noch, aber ich hab da wenig Hoffnung....Ich hab jetzt schon 3 Leute die deswegen von einem Trailster Abstand genommen haben, und bei mir ist es auch das letzte dieser Marke.

Hallo Sporty,
um mal auf das Bergamont Zitat einzugehen… es würden sich dann hier mehrere tausend Leute mit dem gleichen Problem beschweren...
Ich weiß was ich Foren gelesen habe und unterwegs bei Touren in Gesprächen höre. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir hier die einzig Betroffenen sind und die restlichen tausend Leute zufrieden sind. Aber vielleicht finden noch ein paar Trailster Nutzer mit dem gleichen Problem den Weg ins Forum um ihren Unmut auszudrücken.

Gruss fw190


Mein Reden
 
Einkleben hält, das Loctite 638 härtet einfach aus.
(Loctite 638 lässt sich nach dem Aushärten feilen, schleifen,...)

Fällt bei deiner Rolle das Lager einfach von selbst raus, oder brauchst du noch irgendwelche "Nüsse/Rohre" zum ausdrücken, oder reicht es vielleicht schon (wie bei mir) mit dem Daumen fest zu drücken??

Les dir mal die Datenblätter von der Loctite 6XX Serie durch. Alles Klebstoffe für ähnlichen Einsatzzweck.
Das 638 überbrückt glaube Spaltmaße bis 0,2mm , was bei einer Presspassung eine ganze Menge ist.

Meine Rolle hat ca 6500km runter und ich denke sie wird die 10tkm auf jeden Fall erleben (drittes Kugellager, jetzt Edelstahl, hält)
 
Hallo User 60311,

das Lager fiel bei allen drei Umlenkrollen nicht von alleine raus .Es war aber kein Problem das Lager einfach mit den Daumen ausdrücken.
Ich hatte die letzte Umlenkrolle im Juni eingebaut, heute nach ca.1200km ist das Lager kaputt!
Es ist da,wo die Nut im Originallager ist, auseinander gebrochen. Ein Weiterfahren war so nicht möglich, da die Umlenkrolle an der Schwinge schliff.
Ich hoffe ja, dass sich mal jemand von Bergamont dazu äußert. Es kann doch nicht normal sein, drei defekte Umlenkrollen mit eingelaufenem Lagersitz bzw. kaputtem Lager nach 8 Monaten…. dazu fällt mir jetzt gar nichts mehr ein.
Nur gut, dass ich noch eine von den vorher getauschten Umlenkrollen liegen habe.Da werde ich ein vollkugeliges Rillenkugellager 6803 V 2RS(das soll höhere Belastungen aushalten) einbauen und mit Loctite 638 einkleben.
Da bin ich ja mal gespannt, ob das dann besser bzw. länger hält. Denn Hoffnung, dass sich etwas von seitens Bergamonts tut, habe ich leider nicht mehr.
Aber so ist das nun mal im Leben. Mit meinem Bergamont Contrail LTD war ich die 5 Jahre, wo ich es hatte, voll zufrieden. Zum Trailster muss ich jetzt leider nach 8 Monaten sagen, das war der absolute Fehlkauf und dies nur wegen der Umlenkrolle.

Mfg
fw190
 
@fw190 Würdest Du uns bitte per PM deinen Händlerkontakt und eine Rechnungskopie schicken? Wir würden uns den Fall hier gerne nochmal anschauen. Vielen Dank.

EDIT: Bitte das defekte Lager nicht wegwerfen, evtl. lassen wir das abholen. Gerne kannst Du uns auch Fotos vorab schicken.
 
Bei meinem E-Trailster 7.0 besteht das selbe Problem 730km (im May 2017 gekauft) und des Lager ist regelrecht zerberstet... habe das bike direkt zum Händler gebracht.
meine Frage an Bergamont: geht das auf Garantie oder ist das nach 700 km natürliche Abnutzung. Somit würde das heissen mit 1400km ein weiteres Lager??
Danke für eure Antwort

Grüsse aus der Schweiz
Stony
 
Bei meinem E-Trailster 7.0 besteht das selbe Problem 730km (im May 2017 gekauft) und des Lager ist regelrecht zerberstet... habe das bike direkt zum Händler gebracht.
meine Frage an Bergamont: geht das auf Garantie oder ist das nach 700 km natürliche Abnutzung. Somit würde das heissen mit 1400km ein weiteres Lager??
Danke für eure Antwort

Grüsse aus der Schweiz
Stony
Hallo
bei meinem Trailster waren alle drei defekten Umlenkrollen ein Garantie Schaden.
 
@SwissStony Eine pauschale Antwort ob etwas unter Garantie läuft oder nicht, kann ich hier leider nicht geben. Meine Kollegen aus dem Service in der Schweiz werden sich das ansehen und dann entscheiden. Bitte das Rad beim Händler reklamieren.
 
Nach 700km von Verschleiß zu reden ist ja wohl das letzte. Trainiert Biker fahren diese Kilometer in einem Monat.
 
So mal nebenbei. Ich habe auch schon 2 Umlenkrollen zerschossen. Eine aus einem Cotrail C 6.0 und eine aus einem C 8.0
 
Es geht hier ja nicht darum, wer die meisten Umlenkrollen zerschossen hat, sondern das die Umlenkrolle wahrscheinlich gut gedacht war, aber trotzdem mehr Probleme als Nutzen macht. Meine Erfahrung mit Originallager und Umlenkrolle war, nach ca.500km fängt das Kippeln der Rolle an und bei ca.1000km schleift die Rolle an der Schwinge. Bei der momentan verbauten Umlenkrolle habe ich ein vollkugeliges Rillenkugellager eingeklebt. Mit dieser Variante bin ich jetzt 2000km gefahren und es gibt keine Probleme. Der Tipp mit dem Lager einkleben von User 60311 war sehr hilfreich.
 
....und wieder Ärger mit der Umlenkrolle.....
Sonntag vor dem Fahren noch mal Kette geölt und dabei auch das Spiel der Umlenkrolle geprüft - wie vorjeder Ausfahrt- und alles war gut. Nach 27 km läßt sich die Kurbel erst nur schwer dann gar nicht mehrnach vorne bewegen. Erster Gedanke, Motor fest. Dann gesehen das die Umlenkrolle völlig fest war. Tour zu ende.
Zu Hause nach dem saubermachen, läßt sich noch nicht mal mehr die Schraube womit die Umlenkrolle gehalten wird lösen!!!
Besonders ärgerlich da das Spezielwerkzeug dafür laut Bergamonthändler nicht zu erwerben ist.....
Sollte ich jetzt auch noch Wochen lang auf einen Werkstattermin warten müssen, wird das Teil verkauft....hab den Kragen gestrichen voll.....
 
Hallo Sporty67,
Spezialwerkzeug zum lösen der Schraube braucht man nicht. Ich benutze immer eine Innen-Seegeringzange abgewinkelt geht wunderbar damit.Du kannst aber auch mit einem Imbus die ganze Rolle samt Bolzen rausdrehen geht auch ohne Probleme. Arbeitsaufwand alles in allen 5 min. An meinem Trailster habe ich die Schraube schon gefühlt 40mal ab und angeschraubt da bei hatte ich noch nie Probleme.
Die Schraube sollte man aber auch nicht zu fest anziehen den falls sie abreißt braucht man einen neuen Schwingenbolzen und der wird Teuer.
Dann versuch dein Glück mit dem lösen der Schraube. Ich spare auch schon für ein anderes E-Bike . Es war ein ziemlich großer Fehler ein E-Bike mit Umlenkrolle zu Kaufen. Aber im Nachhinein ist man immer Schlauer leider hat man Nerven und einiges an Geld gelassen.




 
Hallo Sporty67,
Spezialwerkzeug zum lösen der Schraube braucht man nicht. Ich benutze immer eine Innen-Seegeringzange abgewinkelt geht wunderbar damit.Du kannst aber auch mit einem Imbus die ganze Rolle samt Bolzen rausdrehen geht auch ohne Probleme. Arbeitsaufwand alles in allen 5 min. An meinem Trailster habe ich die Schraube schon gefühlt 40mal ab und angeschraubt da bei hatte ich noch nie Probleme.
Die Schraube sollte man aber auch nicht zu fest anziehen den falls sie abreißt braucht man einen neuen Schwingenbolzen und der wird Teuer.
Dann versuch dein Glück mit dem lösen der Schraube. Ich spare auch schon für ein anderes E-Bike . Es war ein ziemlich großer Fehler ein E-Bike mit Umlenkrolle zu Kaufen. Aber im Nachhinein ist man immer Schlauer leider hat man Nerven und einiges an Geld gelassen.

Hallo,

habe die Schraube aufbekommen. Da sich das Lager nach 680 Km !!! völlig aufgelöst hat, hatte sich die Umlenkrolle so dermaßen verkantet das mit der Seegeringzange welche ich sonst auch immer nutze nix zu machen war......da half nur noch ne grobe Wasserpumpenzange. Da die Schraube durch den Schaden eh auch beschädigt wurde, macht das auch nix mehr.....
Jetzt erst mal neue Teile bestellen, und hoffen dases nicht Wochen dauert da die Umlenkrollen ja nie kaputt gehen.....;-)
Trotzdem dankefür die Antwort.

Gruss Sporty
 
Zuletzt bearbeitet:
Besonders ärgerlich da das Spezielwerkzeug dafür laut Bergamonthändler nicht zu erwerben ist.....

Bei dem gewünschten Spezialwerkzeug handelt es sich schlicht um einen (verstellbaren) Stiftschlüssel. Beispielsweise PARK TOOL SPA-2 (rot). Seegering Zange ist nicht optimal, da die Spitzen meist etwas zu filigran/spitz sind und die Aufnahmen der Abschlussschraube dadurch Schaden nehmen können.

Zum erneuten Defekt: Stimmen Deine und die Kontaktdaten deines Händlers noch mit den Angaben aus unserer Korrespondenz vom August überein?
 
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