Training neben dem Rad

Hier habe ich noch etwas gefunden:

In the book The Lance Armstrong Performance Program, Chapter 10, page 100 outlines a weight lifting routing used by Lance Armstrong . Here's a quote from page 111 under the section "What would Lance do?" ...

"By late winter, after I've been lifting steadily for 3 months, here's what I can do."

Leg press: 400 pounds (ca. 181kg)
Hamstring curl: 80 pounds (ca. 36kg)
Leg extension: 120 pounds (ca. 54kg)
Biceps curl: 50 pounds (ca. 23kg)
Abdominal crunches: 200 pounds per set
Bench press: 125 pounds (ca. 57kg)

Zu Hause besitzte ich ein älteres Buch von Greg Lemond "Handbuch des Radsports", mehrmaliger Tour de France Gewinner. Er empfiehlt vor allem Jugendlichen Kraftraining, wenn diese in dem Alter zu wenig Muskelmasse besitzen. Er selber hatte für eine Saison Kraftraining probiert aber festgestellt, dass er genügend davon besass und er das Kraftraining im weiteren Verlauf seiner Karriere angeblich nicht weiter verfolgte.




KraftAusdauertraining im Januar auf dem Rad (Forza Max) - Ivan Basso

Ausdauertraining is viel, die im Video gezeigten Intervalle sind halt kraftbetont mit hohen Übersetzungen am Berg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er selber hatte für eine Saison Kraftraining probiert aber festgestellt, dass er genügend davon besass und er das Kraftraining im weiteren Verlauf seiner Karriere angeblich nicht weiter verfolgte.
danke, sowas habe ich gesucht :)


Der war geil....zu viel gewicht ist kontraproduktiv :) ich brechen hier noch zusammen
ich weiß nicht, was moxrox vor seinem edit im beitrag stehen hatte, aber das obere zitat ist thematisch ok. wenn lemond für sich entschied, dass er stark genug war, dann hat er wohl auch zeit und substanz einsparen wollen.
 
Der war geil....zu viel gewicht ist kontraproduktiv :) ich brechen hier noch zusammen

Das stimmt auch.......denn auf Dauer macht zuviel Gewicht die gelenke, sehnen und Bänder kaputt..........DESWEGEN....ist zuviel gewicht kontraproduktiv........du wirst nämlich auch mal älter.....so einfach ist das....

Ach und frag mal die älteren die jahrelang volle Pulle gegeben haben.......denen tut heut alles weh.....aber das muß jeder für sich selber entscheiden......
 
komme selber ursprünglich vom Kraftsport (Squat max 190 kg, Deadlift max 240 kg) und meine "Bike-Performance" wurde besser als ich mit dem pumpen aufgehört habe und stattdessen einfach häufiger mit mehr Druck auf dem Pedal gefahren bin. Die Erholungszeit mit Krafttraining war einfach abartig lang. Für die Leistung von Lance muss man ja nicht wirklich trainieren gehen :-) Mir fällt mittlerweile eher schwer ein Mindestmaß an Stabi-Übungen zu absolvieren, sinnvoll aber langweilig.
 
stollenreifenheizer schrieb:
Das stimmt auch.......denn auf Dauer macht zuviel Gewicht die gelenke, sehnen und Bänder kaputt
Das ist schlicht nicht wahr. Sehnen und Bänder adaptieren die Last, wenn auch langsamer als Muskeln. Wenn Du intelligent trainierst und dich nicht permanent am Maximum zerreibst, ist Krafttraining mit Mehrgelenksübungen das Beste, was Du Deinem Körper antun kannst.
stollenreifenheizer schrieb:
Ach und frag mal die älteren die jahrelang volle Pulle gegeben haben.......denen tut heut alles weh
Und Du kennst "die Älteren" alle persönlich? Erstaunlich... Wie gesagt, wer jahrelang dumm weil überehrgeizig trainiert, zerstört sich unter Umständen. Aber das ist nicht die Ausgangslage und kann sicher nicht als Argument gegen ein Krafttraining gelten gelassen werden. Osteoporoseprävention, Entlastung der Wirbelsäule, Funktionserhalt der Gelenke... Alles Punkte pro Krafttraining.
slowlifter schrieb:
komme selber ursprünglich vom Kraftsport (Squat max 190 kg, Deadlift max 240 kg) und meine "Bike-Performance" wurde besser als ich mit dem pumpen aufgehört habe und stattdessen einfach häufiger mit mehr Druck auf dem Pedal gefahren bin. Die Erholungszeit mit Krafttraining war einfach abartig lang.
Natürlich. Es ist wohl unbestritten, dass Du nicht KDKler und Bergfloh zugleich sein kannst. Aber ein unterstützendes Krafttraining kann wohl kaum schaden, und Du sprichst ja von Stabilisierungsübungen: wer sein Körpergewicht oder mehr tief beugen und das 1 1/2-fache davon heben kann, der trainiert unweigerlich die Stabilisation des Rumpfes und des Rückens, und das ganze muss nicht an drei Tagen/Woche stattfinden, um einen Effekt zu erzielen. Alles lässt sich skalieren.
 
...genau richtig! Muskulatur ist das gesündeste für den Körper.
In meinem Umfeld gibts so viele Bandscheiben Patienten, Kniepatienten, allgemein Rückenpatienten usw. .... da hat keiner Squats bzw. Krafttraining gemacht.
Natürlich geht das alles ab einer gewissen Leistungsstufe auf die Gelenke etc. Nur dahin muss man auch erst mal kommen.
Natürlich gibt es auch Leute die zu dumm zum beugen sind... und sich alles zerstören.

Meine Bikeperformance hat sich ohne Krafttraining auch gesteigert....einfach wegen der Regeneration.
Mein Krafttraining war aber leistungsorientiert und hatte nicht NUR eine unterstützende funktion.... sonder war mein Prio-Sport.
 
Ich meinte ja auch.......wers übertreibt.....ich selber mach ja schon seit 23 jahren Krafttraining.......alles im rahmen und maßen genossen ist sehr wohl gesundheitsförderlich.......
gruß
stolli
 
Wer sich mit Kniebeugen die Knie kaputt macht, sollte erst mal lernen die Bewegung richtig auszuführen.
Wer zu blöd zum Kniebeugen ist, sollte keine Gewichte in die Hände nehmen.
 
Bezüglich Gewichtheben und Profis im Radsport ist vielleicht dieser Artikel interessant für manche:

Der Gewinner des diesjährigen Profi Strassenrennen "Milano-San Remo", Alexander Cristoff (ist allerdings ein Sprinter Typ) - Katusha Pro Team, scheint Gewichte zu heben:

Er steigert sich bei Kniebeugen von 90KG im Oktober auf 200KG im Dezember.

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Er steigert sich bei Kniebeugen von 90KG im Oktober auf 200KG im Dezember.

Diesjährig? Achso, der Faden lag 1 Jahr brach.

Krafttraining macht in der Regel nur für Sprinter sinn.
 
Als ehemaliger Bahnfahrer kann ich die sagen, "Sprintkrafttraining" schaut anders aus. Er macht ganz klassiches IK Maximalkrafttraining. Zielsetzung ist die Verbesserung der "neuronalen Ansprache" der Muskeln. Bei dem Training gibt es keinen Muskelzuwachs. Man lernt nur, dass mehr Muskelfasern angesprochen werden. Die Muskeln erhöhen also ihren Wirkungsgrad.
 
British National Hill Climb Champion in 2013 (Hill & TT specialist)

His legs for winning:

http://cyclinginfo.co.uk/blog/about/index.html
http://www.velouk.net/2013/10/31/interview-tejvan-pettinger-hill-climb-champion/

Stronger legs won’t win you every race, but they can’t do any harm.

In Feb 2012, on a seated leg press I could only lift:

  • Right leg – 30kg
  • Left leg – 20kg.

Das Beispiel zeigt einfach, dass man selbst am Berg und beim Zeitfahren für längere aerobe Leistung wenig Muskelmasse/-kraft benötigt. Er schreibt er hat nie wirklich Krafttraining gemacht, er ist allerdings natürlich auch ein Bergfloh.

I only did one race with a power meter. I never seem to go over 63kgs, and usually hover around 61-62 kgs.
  • 390 watts for a 12 minute climb on Snake pass. 6.4 Watt / kg
  • A 5 min climb in training I did at 438 watts – 7.2 watt / kg
 
Zuletzt bearbeitet:
Um diesbezüglich neuronal mehr Muskelfasern anzusprechen hast du recht. Ich bezog mich oben aber auf klassisches Krafttraining, das trainiert hauptsächlich Ft- Muskelfasern und diese werden beim Radfahren nur zu kurzzeitigen Spitzenleistungen benötigt.

Grüße
 
Ich würde allerdings bei einem "normalen" Zeitaufwand, wie ihn wir Hobbysportler haben, das Training auf dem Rad, dem Training in der "Muckibude" vorziehen. Denn in der gleichen Zeit , welche Training und Regeneration beinhaltet, kann man sich auf dem Rad eher verbessern, als neurologische Reize evtl. mich "schneller" machen.

Bahnradfahren unterscheidet sich von den Ansprüchen schon deutlich über dem Radfahren draußen. Interessent finde ich es aber dennoch, schade das hier in der Umgebung keine Bahn ist.
 
Ihr schmeisst da echt mit Fachbegriffen nur so um euch..
Da kann ich doch nur hoffen, da ihr nur annähernd wisst was ihr da schreibt.
Ich bin ein alter Mann und fahre einfach Rad..............
 
Tatsache ist aber auch das man ohne Training von oberkörper (rumpf, schulter etc.) deutlich schlechter aufm rad aussieht wie mit.....
und als abwechslung zur stimulation und andere beanspruchung ist krafttraining auch für die beine niemals verkehrt.
 
Na ja,
so ganz einfache mache ich mir das ja auch nicht. Ich ja auch in der Woche auch ins Fitnesscenter, mache dort Kraft- uns Cardiotraining.
Aber bevor ich Überlegungen anstellen kann ob ich diese oder jene Muskelfasern bedienen kann bin ich froh, wenn ich neben Arbeit und Familie überhaupt Zeit habe irgendetwas zu machen.
 
His legs for winning:

Da freut sich das Knie.
Von solchen rotierenden Übungen würde ich eher abraten.
Wenn man da nur die kleinste Vorschädigung hat, kann das richtig Probleme machen.

Vom Studio halte ich mittlerweile nicht mehr viel.
Mit den meisten Geräten trainiert man nur isolierte Muskeln bzw. Muskelgruppen.
Dazu ist das Risiko groß, das man sich Dysbalancen antrainiert.
Probiert man dann mal freie Übungen dann macht sich große Ernüchterung breit, weil das Gerätetraining all die Jahre so gut wie nix gebracht hat.
 
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