Trainingsumfang – wieviel geht?

janosch-

Exilschwarzwälder
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14. Juni 2006
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Hallo zusammen.

Wieviel Training neben Arbeit und Alltag vertragt Ihr? Gibt es irgendwelche Signale,
die Euch Euer Körper sendet, wenn es mittel- oder langfristig zu viel wird?

Um wieviel Prozent pro Jahr kann man seinen Trainingsumfang steigern, so dass
der Organismus das gut wegsteckt?

Ich fahre gerne und gerne viel – habe nur das Gefühl, dass mir dann für andere Dinge
wie Arbeit teilweise die nötige Energie fehlt. Ich mache das auch noch nicht so lange,
vielleicht muß ich das langsamer angehen?

Letztes Jahr habe ich neben ca. 55 Stunden Arbeit durchschnittlich ca. 35 Stunden
pro Woche trainiert, das war zuviel. Dieses Jahr lass ich es ruhiger angehen,
spüre aber wieder, wie Training und Rennen an den Energiereserven nagen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder gute Tipps?
 
Ja, hör auf Deinen Körper. Man man man...wie kann man bei soviel Arbeit soviel trainieren? Hast Du keine Frau? Verdienst Du Geld mit dem MTBen? Wie gesagt - fahr wie es Spass macht, Dein Wohlbefinden steigert, gleiches gilt für Deinen Trainingsumfang. Wenn man überschlägig 8 h pro Tag Schlaf rechnet, hast Du ja ausser Arbeit, Training und Schlaf nix getan. Dass es Dir dabei irgendwie nicht gut geht, ist logisch, oder?
 
"durchschnittlich 35 pro woche" glaub ich nicht.
hast du das dokumentiert?
wieviel machst du im moment?

zur frage: 20% im jahr sind möglich,
langfristig aber mehr als 10% nicht sinnvoll.

du bist aber bei deinem letztjährigen umfang schon jenseits der weltspitze.
 
Der Frischi und einige XC-Topfahrer, die auch mal nebenher einen
Marathon gewinnen können, trainieren 15 Stunden in der Woche, aber richtig.

55 Arbeitsstunden an sich sind zu viel, finde ich.;)

Thb
 
Hallo

Letztes Jahr habe ich neben ca. 55 Stunden Arbeit durchschnittlich ca. 35 Stunden
pro Woche trainiert, das war zuviel.


35 Stunden sind sehr viel! und neben soviel Arbeitsstunden auf jeden Fall deutlich zuviel, so 15-20 Stunden wären schon ordentlich pro Woche.

z.B. sogar die Pia Sundstedt trainiert "nur" zwischen 20-25 Std/Woche.

Dieses Jahr lass ich es ruhiger angehen,
spüre aber wieder, wie Training und Rennen an den Energiereserven nagen.


Also bei 55 Stunden Arbeit/Woche würd ich es ab sofort mit 12 bis maximal! 15 Stunden Training pro Woche probieren. Wenn du das längere Zeit machst wirst du höchstwahrscheinlich auch mit dem (scheinbar) relativ wenigen Training Fortschritte merken.
Den es bringt dir ja nix wenn du ohne Ende viel Trainierst und dann beim Arbeiten Probleme hast, dann bekommst du wegen Überlastung auch keinen oder fast keinen Fortschritt beim Biketraining und in den Rennen.

Grüße
Schwarzwaldbiker
 
Ich habe mich ähnliches gefragt, ich habe jetzt vor einem guten Monat begonnen aktiv Rad zu fahren. Unmittelbar davor habe ich keinen aktiven Sport betrieben und ich fahre pro Tag immer 34km (=70-80min).
Nach wie vor habe ich Muskelkater und die Knie tuen auch ein bischen weh, nicht sonderlich schlimm, aber man merkt es doch schon auf der Arbeit oder im Privaten, wenn ich aufm Rad sitze ist alles okay, ich darf nur nicht die Beine durchstrecken ;)
Anfangs hatte ich damit gerechnet, aber nach vier Wochen kommts mir nun doch etwas komisch vor, normalerweise gewöhnt sich mein Körtper schneller an Belastungen - ich überlege jetzt ob ich nen 10er beim Arzt hinlegen sollte oder nicht...
 
35 Stunden Fahrrad die Woche? Dazu 55 Stunden Arbeiten das kann nicht Gesund sein! Ich Arbeite 40 Stunden und fahre zwischen 2 und 4 mal die Woche . Komme im Schnitt auf 150 km Wöchentlich es war schon mal mehr aber mir reicht das. Wenn nur das Bike nicht schon wieder so furchrbar knacken würde!
 
Ich habe letztes Jahr im April richtig mit MTB begonnen und trainiert so zwischen 8 - 12h pro Woche. Nach ein paar Rennen packte mich der Ehrgeiz und ich trainierte von Oktober weg zw. 10-18h.
Bei den Marathons die ich fahre habe ich mich auf eine Zeit von 2h um 15min verbessert.

Also was ich damit sagen will durch extrem hohe Umfänge kommt man nicht an die Spitze, sonderen durch langsame Steigerung und optimales Training.

Und vergiss neben dem Sport dein Leben und deine Freunde nicht!!
 
Hallo – und erstmal: danke für Eure Meinung und Tipps.
Ich denke, dass es hier viele Leute gibt, die den Zeitkonflikt,
der sich aus Arbeit, Sport und "Alltag" ergibt, gut von sich kennen.

Aber ganz wichtig: ich hab' mich VERTIPPT :rolleyes:.

Wie Ihr alle schon richtig festgestellt habt, gehen 55 h Arbeit
und 35 h Biken – PRO WOCHE – natürlich sowieso nicht zusammen.

Richtig sollte es hießen:
55 h Arbeit PRO WOCHE und 35 h Biken PRO MONAT.

Was natürlich um einiges weniger ist als bei vielen von Euch –
die eigentliche Frage jetzt aber auf eine vernünftige Basis rückt.

Sorry, wollte mich nicht ins Rampenlicht rücken mit diesen
unmöglichen Zahlen.

Wünsche einen guten Wochenstart.
 
bei 35 h pro monat ist die zeit bzw. der umfang sicher kein problem,
da vermute ich eher, dass du zu intensiv / hart trainiert hast.
 
bei 35 h pro monat ist die zeit bzw. der umfang sicher kein problem,
da vermute ich eher, dass du zu intensiv / hart trainiert hast.

stimmt, habe ich im letzten jahr. ich war einfach übermotiviert.
dieses jahr versuche ich, es etwas entspannter angehen lassen.
eher mehr spass, auch wenn die effektivität des trainings etwas
leidet. bin ja hobby-radfahrer. trotzdem meldet sich der ehrgeiz
regelmäßig zurück :)


@ longbike
da ging es uns letztes jahr sehr ähnlich. bei mir war dann nur im
dezember feierabend, da hat der körper die leistung verweigert.

@ Schwarzwa.biker
du hast sehr recht – längerfristig darf halt auch nichts essentielles
wie z.B. arbeit oder freundin darunter leiden, sonst geht das ganze
nach hinten los.
 
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