@beutelfuchs wenn ich noch mal fragen darf: bist du mit dem etrex zufrieden? Schätze ich werde mir nach langem hin und her auch eins holen...
Hui, diese Frage werden dir Geocacher anders beantworten, als Leute, welche damit unterwegs Routen planen und diese wieder anders, als Inet-Track-Abspuler.
Wanderer (dafuer ist es wirklich toll) anders als Radler.
Garmin-Map-Nutzer anders als OSM-Benutzer.
etc.
Ausser zum Wandern nutze ich es nur, um vorgefertigte Tracks auf OpenMTBMap abzuspulen. Das kann es erstmal.
Was es nicht oder schlecht kann:
-Routen planen bzw berechnen
-Der Kompass muss vor jeder Nutzung kalibriert werden, jedenfalls bei mir. Und dann muss das Teil horizontal montiert sein, damit das Ergebnis brauchbar ist. Kaufe fuer MTB/Alpen/Trailsurfen, wobei man oft schnell und genau wissen muss, wo es hingehen soll, kein Geraet ohne 3-Achsen-Kompass, also speziell kein
Edge!
-Scrollen und zoomen sind wahrscheinlich aufgrund der schwachen Hardware (CPU, Flash, Ram) jedenfalls mit einer prallen OSM, wie man sie fuer DACH+Alpen in der Regel vorfindet, schlicht pain in the ass. Im Stadtgebiet kann man das ueberhaupt nur tun ohne komplett wahnsinnig zu werden, wenn man auf minimale Detailstufe stellt. In der Natur angekommen ist es halbwegs ertraeglich.
Da
Garmin nicht bemueht ist Angaben ueber die HW-Ausstattung ihrer Geraete zu machen, weiss ich auch nicht, ob andere Modelle eventuell besser sind und daher kaufe ich mir auch nicht blind ein Anderes (Obwohl ich stark vermute, dass neuere schneller sind).
-Inettracks muessen oft ausgeduennt werden, da es nur 500 Punkte unterstuetzt. Vergisst man das und faehrt erstmal los, guggt man irgendwann ziemlich bloed
-Tracks koennen nur via Windows gelanden werden, anstatt zB auch ueber Android. Was mich dazu zwingt, mit Netbook zu verreisen
-In der Lenkerhalterung verlieren die Batterien bisweilen den Kontakt zum Geraet, was in Gefrickel mit Papiereinlagen/Klemmungen muendet
-Bildschirm in manchen Situationen zu kontrastarm
Was ist richtig gut?
-Der Lenkerhalter an sich
-Schnelles wechseln von Standardbattierien (davon hab ich immer 2..4 extra einstecken) anstatt sich auf spezielle Ladegeraete zu verlassen und unterwegs eventuell verloren zu sein.
-Mit 2 Batterien kommt man wirklich ueber den Tag, oft mehr.
-Basecamp ist gut (kann man aber auch ohne Geraet haben)
Empfehle ich es?
Schon, wenn man sich mit den Unzulaenglichkeiten Anfreunden kann. Das 62s ist 2 Jahre juenger und lohnt sich eventuell einer Begutachtung unterzogen zu werden.
Viele Rezensionen bemaengeln ungenaues GPS (fuer diverseste Garmingeraete). Das kannst du ignorieren, da fuers Radeln ziemlich wurscht. Das kommt meisst aus der Geocacherecke, welche sich aergern, dass sie das Geraet nicht auf 1cm genau auf ihren Schatz fuehrt. Siehe auch meine Einlassung ganz oben.