Transalp mit Smartphone??

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Hallo Bike Freunde!
kommenden Sommer möchte ich eine Transalp fahren, allerdings alleine. Wahrscheinlich die Joe Route.
Ich habe ein iphone aber kein GPS Gerät.

Meint Ihr schafe ich es nur mit eine gute App oder ist es zu riskant auf 2700 m. Höhe wegen GPS Empfang?
Ein Energie Buster habe ich schon, also es kommt nicht auf die Batterie länge. Und wenn nicht Iphone dann wie wäre es mit Garmin GPSMap 62s?
Ich möchte eigentlich bis Griechenland fahren. Kann ich dann die Topo Karten auch dafür günstig finden oder kostet das ganze dann ein Vermögen?

Ich lese und höre da und dort zu viele verschiedene Meinungen über das Thema und wollte hier auch mal nachfragen.
Vielen Dank!
 
also was die zuverlässigkeit von Deinem Phone angeht kann ich nicht mit reden aber als Karten würde ich von www.openmtb.de die Alpen Karten nehmen da biste gut bedient und das ganze für nichts (Spende).
Als GPS ja mit dem 62 von Garmin würdest nichts falsch machen.
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www.allgäutrails.de
 
Ein Smartphone ist nicht so optimal geeignet. Regen, Staub etc. sind nicht so förderlich dafür. Dazu noch die Vibrationen auf dem Lenker. Würde ich nicht machen. Ein 62s oder ein etrex30 wären die erste Wahl.
Kartenmaterial nimmt man die OSM Karten (sind for free, kleine Spende wenn man möchte und gut ist).
 
Hallo. Ich möchte mich hier mal kurz mit einer allgemeinen Frage dranhängen, da ich mich auch gerade mit Infos rund um die Anschaffung eines Garmin beschäftige: wieso wird desöfteren eher die 62er oder etrex Serie empfohlen und nicht der Edge? Bei den etrex oder auch 62 handelt es sich doch eher um Handheld Geräte? Gibts es hier auch Halterungen fürs Bike? Was spricht gegen den Edge und eher für die anderen?

Danke Euch!
 
Die original Bikehalterungen für das 62s und das etrex sind identisch und kosten 11 Euro. Funktionieren prächtig. Die beiden Geräte sind einfach optimal fürs biken. Bzgl. Funktion / pro / contra solltest Du Dich in den Foren belesen. Dazu wurde schon vieles dokumentiert.
 
Hi,
bitte IMMER kartenmaterial als Backup mitnehmen!

Ohne bist du bei Defekt des Gerätes aufgeschmissen...

Die Edge Serie ist mehr Trainingscomputer und hat dunkleres Display, daher m.E. Eher etrex30.

Ggf danach wieder verkaufen, kommt günstiger als Halterung und Akku fürs iPhone.

Grüsse
 
Komme mit dem Dacota 20 super zurecht.
Zumal das Transrefelktive Display (fasst) nie Beleuchtung benötigt.
Aber das eTrex 30 ist auch gut. Noch kleiner, leichter, flacher.
Allerdings etwas aufwändiger zu bedienen.
 
Das etrex hat je nach Firmware ne Menge Probleme. Man muß daher abwägen was man damit machen möchte und installiert daraufhin die passende Firmware.
Routing ist sehr langsam. Aufsummierte Höhenmeter stimmen nicht. Kompass geht nicht (wichtig bei schnellen Richtungswechseln und schlechtem GPS Empfang). Karten scrollen elendig langsam. Bewußt Einsteigerprozessor eingebaut um keine Konkurrenz zu anderen Modellen herzustellen (orig. Aussage von Garmin). usw usw. Die aktuelle Fw 3.0 ist daher nicht zu gebrauchen. Man sollte die 2.80 oder 2.90 nehmen. Da geht alles etwas flüssiger, dafür gibt es andere Probleme :heul:
Ich empfehle daher dass etwas klobige 62s. Das hat weniger Probleme mit der Firmware. Die Optik ist nicht der Kracher, aber eine quad helix Antenne die bei jeder Lage max. Empfang sicherstellt bringt das eben mit sich. Dafür ist das 62s auch DAS Outdoorgerät.

Jeder wie er mag :D Jeder wie es ihm gefällt. :D
 
Bei den Topo-Karten für Garmin-Geräte würde ich mir auch noch andere als die openmtbmap ansehen. Übersicht gibt es auf letzterer nämlich nicht!
Z.B. "Freizeitkarte", "Kleineisel", "Reit- und Wanderkarte". Evtl. mehrere gleichzeitig auf die SD-Karte kopieren.
 
Ich finde die Freizeitkarte wesentlich besser als die OpenMtb. Die Freizeitkarte ist mit klareren Linien. Ich habe daher auch 3 Topo auf der microSD und kann jederzeit umschalten.
 
Hallo,

auch ich würde mein Smartphone keinesfalls zum Biken nehmen.

Mir ist keine wirklich befriedigende Lösung bekannt, wie man das Teil 100% wasserdicht bekommt, wenn´s am Lenker hängt.

Aber vielleicht kennt ja im Forum jemand eine Lösung.

Fahrenheit
 
Wozu ein Garmin kaufen wenn es vor und nach der AX in der Ecke liegt.

Smartphone für AX geht sicher. Ob das Iphone allerdings dazu taugt weiss ich nicht. Ich denke aber dass das Iphone bezüglich fest eingebautem Akku eher nicht geeignet ist... (Wer kann nur so einen Blödsinn erfinden...?) Denn, ein anschliessbarer Batteriebuster finde ich vom Handling eher suboptimal.

Wieso muss das Smartphone immer am Lenker befestigt sein? Ab damit, mit einer passenden Hülle, an den Rucksack-Traggurt. Das Handy muss ja nicht immer zwingend im Blickfeld sein. Die Karte hatte ich früher auch nicht am Lenker sondern in der Rucksacktasche/Hosentasche. Bei einer AX wird normalerweise ja keine Zeit gestoppt...
Wegen Nässe... Dazu würde ich mir eine wasserdichte Hülle besorgen - und auch dieses Problem ist keines mehr.

Sehr wichtig finde ich ein Kartenbackup (zB. Karten, Kartenausdruck, Zweithandy, GarminGPS...) dabei zu haben.

Und noch ein Tipp: Handy Navigation für unterwegs > Das benutzte Navi Programm sollte man schon recht sicher bedienen können - Unterwegs lernen bei "DOing" ist überaus stressig und geht öfters in die Hosen...


cu RedOrbiter
www.Trail.ch



PS. @Stuntzi macht uns aktuell mit "Diagonalix" vor wie die MTBike Outdoor-Navigation nur mit Handy funktioniert!
 
Zuletzt bearbeitet:
http://www.alpenzorro.de/
Oder hier im Forum der user stuntzi.

Denke das sagt alles über die Verwendung eines Smartphones beim Biken aus.

So ist es. Der Gedanke kam mir auch gleich. :daumen: Allerdings gelten die Erfahrungen explizit für Android/Galaxy!

btw: Wenn ich nicht basteln möchte wie Stuntzi - gibt es da eine robuste Lenker-Halterung - am besten mnit einer schwenkbaren Plexyglas-Abdeckung (o.Ä.) als Sturz-Schutz? :confused: Hab das bisher nur fürs iphone gesehen, aber nicht für mein S3. Danke für kuurze Info...
 
Plexiglas wuerde die Bedienung wohl unmoeglich machen, man will ja doch immer mal schnell zoomen oder scrollen.

Gebaumel am Rucksack waere mir auch nichts, wenn sich der Weg vor mir bergab 3-fach gabelt, moechte ich sofort wissen, welchen ich nehmen muss.

Ich habe das Klickfix Phonebag am Lenker. Sitzt gut, ist gepolstert, drehbar und Bedienung geht mit etwas Uebung auch noch mit einem Handschuh (bei meinem Nexus 4 jedenfalls).
Wenn du Aktionen planst, wo du mit Stuerzen rechnen musst (sollte man das allein in den Alpen tun?), kannst du die Tasche in 1s ausklicken und einstecken.

Akkupack habe ich bei laengeren Touren in einer extra Tasche am Rahmen oder Steuerrohr. Das ist das einzige an der Loesung, was mich noch richtig nervt.
 
@beutelfuchs: mich würde interessieren, ob das Klickfix wasserdicht ist? Steht in den Produktbeschreibungen nix dabei.

Daran krankte es ja bisher immer, sonst würde ich mir auch das Geld für ein Outdoor-Navi sparen und mein Smartphone nehmen. Ach ja, und die Akku-Laufzeit...
"Mit einem Sturz rechnen" ist natürlich so eine Sache. Wenn man das vorher könnte, dann würde wohl niemand mehr stürzen...
cool.gif


Falls es jemanden interessiert, ein Kumpel von mir ist Taucher und hat mir das hier http://www.ewa-marine.com/index.php?id=62&L=1 empfohlen.

Aber dann stellt sich wieder die Frage, wie kriege ich das Handy am Lenker fest? Aber zumindest ist das die erste wirklich wasserdichte Lösung, die ich bis jetzt kennen gelernt habe.

Was mich betrifft, ich möchte das Navi schon gerne permanent am Lenker haben, weil wenn ich es zum Navigieren erst irgendwo rausholen muss, dann kann ich auch wieder die gute alte Papierkarte nehmen. Das ist ja gerade das, was mich daran immer nervt: anhalten, Karte rausholen...

Fahrenheit
 
@beutelfuchs: mich würde interessieren, ob das Klickfix wasserdicht ist? Steht in den Produktbeschreibungen nix dabei.
Leider nicht. Gefuehlt denke ich, sollte es Spritzwasser aushalten. Da ich kein grosser Regenfreund bin :) habe ich es noch nicht ausgetestet.

Einen weiteren Nachteil vom Klickfix hatte ich vergessen: Um das Phone fuer Fotos rauszuholen, muss man ganz schoen fummeln.

Fuer "haertere" Touren oder wenn ich Fotos machen moechte, stecke ich das Etrex an den Lenker und zuecke das Handy nur, wenn ich in endlicher Zeit scrollen/zoomen moechte. Dann habe ich auch kein Akkupackgebaumel am Rahmen.
Fuer die kleinen Hausrunden/Forstbahnen oder die City ohne Regen und Fotobedarf ist das Klickfix toll. Damit und komoot kam sogar meine Frau zurecht, und fuer die ist Norden normalerweisse da, wo die Eisbaeren wohnen.

Ja ich weiss, dass ist alles in allem noch nicht sehr befriedigend.
 
Zuletzt bearbeitet:
@beutelfuchs wenn ich noch mal fragen darf: bist du mit dem etrex zufrieden? Schätze ich werde mir nach langem hin und her auch eins holen...:confused:
 
@beutelfuchs wenn ich noch mal fragen darf: bist du mit dem etrex zufrieden? Schätze ich werde mir nach langem hin und her auch eins holen...:confused:

Hui, diese Frage werden dir Geocacher anders beantworten, als Leute, welche damit unterwegs Routen planen und diese wieder anders, als Inet-Track-Abspuler.
Wanderer (dafuer ist es wirklich toll) anders als Radler.
Garmin-Map-Nutzer anders als OSM-Benutzer.
etc.

Ausser zum Wandern nutze ich es nur, um vorgefertigte Tracks auf OpenMTBMap abzuspulen. Das kann es erstmal.

Was es nicht oder schlecht kann:
-Routen planen bzw berechnen
-Der Kompass muss vor jeder Nutzung kalibriert werden, jedenfalls bei mir. Und dann muss das Teil horizontal montiert sein, damit das Ergebnis brauchbar ist. Kaufe fuer MTB/Alpen/Trailsurfen, wobei man oft schnell und genau wissen muss, wo es hingehen soll, kein Geraet ohne 3-Achsen-Kompass, also speziell kein Edge!
-Scrollen und zoomen sind wahrscheinlich aufgrund der schwachen Hardware (CPU, Flash, Ram) jedenfalls mit einer prallen OSM, wie man sie fuer DACH+Alpen in der Regel vorfindet, schlicht pain in the ass. Im Stadtgebiet kann man das ueberhaupt nur tun ohne komplett wahnsinnig zu werden, wenn man auf minimale Detailstufe stellt. In der Natur angekommen ist es halbwegs ertraeglich.
Da Garmin nicht bemueht ist Angaben ueber die HW-Ausstattung ihrer Geraete zu machen, weiss ich auch nicht, ob andere Modelle eventuell besser sind und daher kaufe ich mir auch nicht blind ein Anderes (Obwohl ich stark vermute, dass neuere schneller sind).
-Inettracks muessen oft ausgeduennt werden, da es nur 500 Punkte unterstuetzt. Vergisst man das und faehrt erstmal los, guggt man irgendwann ziemlich bloed
-Tracks koennen nur via Windows gelanden werden, anstatt zB auch ueber Android. Was mich dazu zwingt, mit Netbook zu verreisen
-In der Lenkerhalterung verlieren die Batterien bisweilen den Kontakt zum Geraet, was in Gefrickel mit Papiereinlagen/Klemmungen muendet
-Bildschirm in manchen Situationen zu kontrastarm

Was ist richtig gut?
-Der Lenkerhalter an sich
-Schnelles wechseln von Standardbattierien (davon hab ich immer 2..4 extra einstecken) anstatt sich auf spezielle Ladegeraete zu verlassen und unterwegs eventuell verloren zu sein.
-Mit 2 Batterien kommt man wirklich ueber den Tag, oft mehr.
-Basecamp ist gut (kann man aber auch ohne Geraet haben)

Empfehle ich es?
Schon, wenn man sich mit den Unzulaenglichkeiten Anfreunden kann. Das 62s ist 2 Jahre juenger und lohnt sich eventuell einer Begutachtung unterzogen zu werden.
Viele Rezensionen bemaengeln ungenaues GPS (fuer diverseste Garmingeraete). Das kannst du ignorieren, da fuers Radeln ziemlich wurscht. Das kommt meisst aus der Geocacherecke, welche sich aergern, dass sie das Geraet nicht auf 1cm genau auf ihren Schatz fuehrt. Siehe auch meine Einlassung ganz oben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@beutelfuchs mit solchen Berichten kann man was anfangen
xyxthumbs.gif
Danke!

Das 62er hab ich auch schon getestet, ist mir für mein mtb aber zu groß & klobig.

Edge käme eh nicht in Frage wg fest verbautem Akku.

Oregon 600 hatte ich jetzt angedacht, aber es kommen schon die ersten Hinweise, dass Regentropfen Aktionen am Display auslösen würden, und das kann man ja gar nicht gebrauchen.

Mit dem etrex kann man keine Routen planen? Ich dachte das macht man eh daheim am PC mit Basecamp o.ä.? Na ja, wird sich wohl noch ne Weile hinziehen bis ich weiss was ich nehme.
Aber hier im Forum lernt man schon ne Menge!
 
Richtig Routen plant man am besten am PC mit z.B Basecamp und nicht am Gerät.
Das wollte ich ausdruecken.
Aber in der Pampa stehen und sich per Geraet zum Zielort routen zu lassen, wird bei mehr als ueber ein paar Abzweigungen zum Krampf. Daher daheim planen und den ferzigen Track aufs Geraet ziehen und dann nachfahren. Das geht prima
 
Ueber wieviele Km? Habe es das letzte Mal vor ein paar Jahren aus dem thueringer Wald nach Erfurt Zentrum probiert und nach 30min aufgegeben und mich per Luftlinienrouting selbst hin gekaempft.
 
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