Trust Message Tech-(und Laber-)Thread

Ich bin die Message am Wochenende erneut intensiv gefahren. Mittlerweile habe ich auch ein wenig am Setup geschraubt und fahre mittlerweile mehr Zugstufendämpfung und auch zwei Klicks mehr Druckstufe. Die Gabel begeistert mich in nahezu allen Fahrsituationen. Wir haben hier auch ziemlich steile Trails mit Stufen und Spitzkehren. Sehr positiv fällt auf, dass die Gabel in den steilen Sektionen beim Bremsen einfach so gut wie nicht abtaucht sondern immer eine schön hohe Front generiert und dadurch viel Sicherheit gibt. Hier kann man mit dem Gewicht einfach vorne bleiben, aber daran muss ich mich noch mehr gewöhnen. Bei Sprüngen/Spielereien ist die Gabel nicht so agil, aber das kann man verschmerzen bzw. ein Stück weit kompensieren.

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Ich hab mich heute auch mal an den Einbau von je zwei Token bei der Message gemacht.
Eigendlich ganz einfach. Man kann die Dämpfer gut mit der Hand halten und sie gehen leicht auf.
Auch das Ausrichten auf der Dämpferseite sehe ich nicht so kritisch.

Ich hab aber leider Probleme mit dem Lockout-Hebel.
Zwar habe ich den Dämpfer ohne Verdrehen wieder leicht einführen können, aber ich dachte mir "mach lieber genau" ... ;-(

Auf der Seite ( https://www.mtb-news.de/news/trust-the-message-test/#Technische_Daten ) steht:
"Gegebenenfalls muss der Lockout-Hebel wieder in die Nullstellung gebracht werden. Dazu schraubt man mit dem 3 mm-Innensechskant den Hebel ab und kann dann mit einem 4 mm-Innensechskant den Versteller im Uhrzeigersinn wieder in Nullstellung bringen. Hebel in „Open“-Stellung montieren – fertig. Danach wird alles wieder montiert."

Das passt leider nicht! ;-(
Open ist die Gabel auf einmal deutlich weicher und ich hab keinen echten Lockout mehr.
Mit dem 4mm Imbus hat man so ca. 200° und über den Hebel nur so ca, 120° Drehwinkel.

Drehe ich alles nach links und befestige dann den Hebel, ist alles zu hart.

Wo also hinstellen?
Jetzt fehlt einem auch eine zweite Gabel zum vergleichen ...
 
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Warum verbaut ihr denn eigentlich zusätzliche Tokens? Im Testbericht wurde ja meine ich erwähnt, das viele Tester sie einbauen und nach kurzer Zeit wieder zurück zum Standard Setup kommen. Ich (93Kg fahrfertig) konnte bisher laut SAG Anzeige nie 100% Federweg nutzen und da waren einige Extrem-Fahrsituationen dabei. Ich bin sogar wie viele mit dem empfohlenen Luftdruck etwas runter gegangen.
 
Trotz schweren bike bin ich teils bei lbs-35%=psi.
Damit taucht die Gabel dann aber bergab teils stark ein.

Tenor von vielen ist aber, Luftdruck unter die Empfehlung und mehr Spacer rein.
Ich kann jetzt nicht viel sagen, da durch den verstellten Lockouthebel viel anders ist. ;-(


Bzgl. SAG und 100% beachte bitte meinem Beitrag #128 .
Leider gab es darauf kaum Resonanz oder eine Auflösung.
Ich bin am Anfang auch dem Fehlglauben aufgesessen, ich würde nicht den Federweg voll ausnutzen.

Auch heute völlig ohne Luft bin ich kaum über die 80 hinausgenkommen.
Vielleicht wenn man frontal gegen die Wand knallt und die Gummistopper 2mm hoch sind und 4cm Durchmesser haben, kann man man evtl. die 100% ablesen.


So minus 30 psi auf 24h gemäß Gedankenprotokoll? War halt auffällig.
Auch erst seit beim abdrehen der Kappe der Stutzen direkt mitgekommen ist. Hab den zwar mit Loctite reingedreht, kann aber sein dass da doch nicht alles dicht ist. Hatte noch keine Muße mich der Sache zu widmen.
Das Loctite etc. ist auch nicht dafür zuständig, dass es dicht ist.
An diesen abschraubaren Autoventilsitzen ist eine O-Ringdichtung.
Diese habe ich heute mal mit etwas Silikonfett beschmiert. Ebenso das eigendliche Ventil.
Wie fest man den Ventilsitz anzieht oder Schraubensicherung verwendet, sollte eigendlich kein Unterschied machen. Vielleicht hast du ja Krümel der Schraubensicherung am Dichtring?
 
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Trotz schweren bike bin ich teils bei lbs-35%=psi.
Damit taucht die Gabel dann aber bergab teils stark ein.

Tenor von vielen ist aber, Luftdruck unter die Empfehlung und mehr Spacer rein.
Ich kann jetzt nicht viel sagen, da durch den verstellten Lockouthebel viel anders ist. ;-(


Bzgl. SAG und 100% beachte bitte meinem Beitrag #128 .
Leider gab es darauf kaum Resonanz oder eine Auflösung.
Ich bin am Anfang auch dem Fehlglauben aufgesessen, ich würde nicht den Federweg voll ausnutzen.

Auch heute völlig ohne Luft bin ich kaum über die 80 hinausgenkommen.
Vielleicht wenn man frontal gegen die Wand knallt und die Gummistopper 2mm hoch sind und 4cm Durchmesser haben, kann man man evtl. die 100% ablesen.



Das Loctite etc. ist auch nicht dafür zuständig, dass es dicht ist.
An diesen abschraubaren Autoventilsitzen ist eine O-Ringdichtung.
Diese habe ich heute mal mit etwas Silikonfett beschmiert. Ebenso das eigendliche Ventil.
Wie fest man den Ventilsitz anzieht oder Schraubensicherung verwendet, sollte eigendlich kein Unterschied machen. Vielleicht hast du ja Krümel der Schraubensicherung am Dichtring?

Seltsam, wie gesagt, bei mir funktioniert die Gabel 1A, kein Abtauchen. Laut SAG Meter habe ich aktuell 95% Hub genutzt. Wenn bei dir selbst mit wenig Luft nur 80% freigegeben werden, stimmt vermutlich mit der Gabel und/oder mit dem SAG Meter etwas nicht. Im Grunde könnte man ja einen Kabelbinder am Schaft anbringen, um zu prüfen wie viel Hub freigegeben wird. Gibt es Infos wie viel Hub die Gabel bzw. die verbauten Dämpfer haben?
 
Mir ist vorhin im Keller bei kleineren Setup-Anpassungen aufgefallen, dass der Dämpfer beim Einfedern richtig laut schmatzt. Kann mich gerade nicht erinnern, das vorher schonmal so gehört zu haben... Hat das auch schonmal jemand gehabt/bemerkt :confused:
 
Noch nie bei der Gabel gehört. Schmatzen ist Luft in der Ölkammer.
Gab irgendwo mal ein Vid, wo Montage im "Öleimer" gezeigt wurde.

Bin schon auf Deinen Bericht bzgl. Ersatzteilsuche und Montage gespannt. ;-(
Ich hatte vor ner Woche mal suspensionsyndicate.com angeschireben, keinerlei Reaktion.
 
Hat jemand den Link zu dem Vid griffbereit? Ich wollte den mal zu Information hier rein stellen, aber über Google finde ich es nicht mehr. ;-(
 
Ich habe leider weiter leichten Luftverlust auf der rechten Seite.
Ventil, Ventilsitz und die obere Verschraubung der Luftkammer hatte ich ja offen und es wurde alles neu gefettet.

Bleibt dann ja nur noch die Dichtung am Kolben selber über. ;-(

In der Service-Anleitung wird ja nur von Slickolium gesprochen.
Das ist lange für 250 Stunden ....

Wäre es nicht besser 1-2ml dünnes Dampferöl mit rein zu geben?
Einige schwören ja auch auf Motoröl, da dies besser schmiert.
 
Leider kam es bei mir auch zum Luftverlust in der Gabel. Im März hatte ich die Gabel auf circa 170PSI je Seite eingestellt. Gestern mal den Luftdruck kontrolliert: Links: 98PSI, rechts: 148 PSI.

Gibt es dazu neue Erkenntnisse? Ich habe jetzt den Druck angepasst und beobachte wie sich das entwickelt.
 
Danke für die Hinweise! Habe gerade nochmal alles demontiert und das Fett entfernt, also jetzt doch wieder Fett drauf ;). Mittelfestes Loctite reicht bei mir nicht, damit komme ich nichtmal auf 8Nm. Ansonsten ist die Kiste fertig - das Wetter leider auch! Und Kellerbilder mache ich nicht ;)

OK, ich nehme jetzt mal Liquimoly Montagepaste statt Fett - das ist ja quasi „Antiseize“ und sorgt dafür, dass nix zusammenbackt. Gleichzeitig schmiert es nicht so wie Fett und ich habe bei jetzt angepeilten 9Nm weniger Angst, dass sich die ganze Geschichte unterwegs lockert. Irgendwie habe ich immer noch den Eindruck, dass ich was falsch mache - das ist doch komplett Un-Daveweagle-ich!
Ich hatte auch das Problem dass sich der Imbuseinsatz gelöst hat. Ich habe einfach Sekundenkleber genommen. Danach war alles gut bis 20Nm. Mittlerweile habe ich eine selbst gedrehte Stahlachse
 
Update: Die rechte Seite hält aus unerfindlichen Gründen keine Luft mehr. Beim Abschrauben der Dämpferpumpe entweicht komplett die zugeführte Luft. Der Stift des Autoventils arbeitet ganz normal, so wie es sein soll. Hat jemand eine Idee an was das liegen könnte?
 
Also wenn es erst nach dem Abschrauben der Pumpe ist, ist es doch einfach.
Ventil defekt oder lose.

Mit etwas Silikonfett fest schrauben.
Nach fest kommt sehr fest ... und dann kaputt!
 
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Vielen Dank! Ich habe die Ventile neu montiert und nun hält die Gabel wieder die Luft. Gibt es die Einsätze, also nicht nur den Stift innen, sondern den kompletten Ventil-Einsatz eigentlich irgendwo als Ersatzteil? Ich weiß nicht ob es sich hier um ein spezielles Teil für die Trust Gabel handelt oder ob das ein Standard Teil ist.
 
Jetzt ist es leider passiert, mir ist das Konterstück der Steckachse leider auf dem Trail verloren gegangen. Ich habe es zum Glück bemerkt, weil das Laufrad auf merklich nach rechts und links gearbeitet hat. Das Teil habe ich leider nicht wieder gefunden.

Hat vielleicht jemand für mich die genauen Abmessungen der Steckachse damit ich mal ein Metalbauer fragen kann, ob er mir eine nachbauen kann (bzw. gibt es kaufbare Steckachsen die auch passen?). Oder hat jemand von euch der sich bereits ne eigene Steckachse gemacht hat, vielleicht noch eine liegen? So kann ich gerade die Gabel nicht mehr nutzen :(
 
Wie kriegst die alte Achse aus der Gabel raus?
Ich habe die originale Achse einem Kumpel in die Hand gedrückt und er soll die aus Edelstahl nachmachen lassen
Das habe ich mir noch nicht angeschaut, weil ich jetzt noch direkt ne Fortbildung hatte. Ich hoffe mal ohne größere Probleme 🙈 Ich würde mich nochmal melden, wäre aber sehr an einer Ersatzachse interessiert, falls er direkt eine mitmachen könnte!
 
Gibt es die Einsätze, also nicht nur den Stift innen, sondern den kompletten Ventil-Einsatz eigentlich irgendwo als Ersatzteil?
Was meinst Du mti "Stift innen"?
Ein nochmaler AV-Ventileinsatz kurz sieht so aus:

1654904313467.png


Die Trust sollte so was als Standardware verwenden.
Das Teil wo dieses Ventil eingeschraubt wird bzw. dort wo Du die Pumpe anschraubst, ist natürlich spezifisch zur Gabel.
Das ist aber normal nicht kaputt zu bekommen. Auch muß es nicht eingeklebt werden etc.
Auch ist diese Einschraubbuchse mit einem O-Ring ausgestattet, der es ohne Klebstoff etc. abdichtet.
Etwas Silikonfett kann bei dem Ring nicht schaden. Gummidichtungen sind trocken niemals 100% dicht!


Wie kriegst die alte Achse aus der Gabel raus?
Ich stelle mir das relativ einfach vor.
Irgend ein rundes Holz was in die Achse geklemmt wird und man sollte es mit der Hand raus drehen können. Die Ache ist ja nicht mehr auf Zug verspannt.

Ich frage mich aber wie das passiert ist.
Beim Festschrauben wendet man ja doch einiges an Drehmoment auf und da sollte es einem auffallen wenn es plötzlich leicht geht und der Einsatz losgedreht wurde.
Ist das Verschrauben vollzogen, hält ja die Vorspannung als auch der Kleber diesen Einsatz eigentlich gut fest.
 
Thema diese Einschraubbuchsen wo die Autoventileinsätze rein kommen:

Ist schon mal jemand aufgefallen, dass auf der rechten Seite man den Einsatz mit einem normalen 5mm Imbus raus drehen kann. Der Schlüssel passt auch so wie er soll.

Auf der linken Seite bekommt man den Schlüssel aber nicht rein. Auch nicht mit viel gut Zureden oder Druck.

Zölliges Wegzeug mit 3/16 passt da aber gut.

Ist das bei euch auch so? Ist das Absicht? Wieso?

Die Teile sehen sonst identisch aus. Hab ich da ein Montagsmodell erwischt?
 
Thema diese Einschraubbuchsen wo die Autoventileinsätze rein kommen:

Ist schon mal jemand aufgefallen, dass auf der rechten Seite man den Einsatz mit einem normalen 5mm Imbus raus drehen kann. Der Schlüssel passt auch so wie er soll.

Auf der linken Seite bekommt man den Schlüssel aber nicht rein. Auch nicht mit viel gut Zureden oder Druck.

Zölliges Wegzeug mit 3/16 passt da aber gut.

Ist das bei euch auch so? Ist das Absicht? Wieso?

Die Teile sehen sonst identisch aus. Hab ich da ein Montagsmodell erwischt?
Ja, das ist schwierig, bei mir hat ein anderer 5mm Inbus gepasst, aber auch nicht optiomal.

Leider musste ich vor dem langen WE Biketrip die Gabel gegen meine alte Fox36 GRIP2 tauschen. Grund: Die linke Seite verliert weiterhin Luft. Ich habe dann festgestellt, dass der Ventil-Einsatz (Hülse) nicht mehr fest genug eingeschraubt werden kann. Vermutlich ist das Gewinde hinüber. Beim lockeren Einschrauben des Einsatz dreht dieser durch.

Hat jemand einen Tipp? Den Ventileinsatz versuchen einzukleben? Helicoil? Ansonsten ist das Teil wohl hinüber. Ich bräuchte dann im Grunde einen Ersatz-Dämpfer für die linke Seite. Werde das mal bei Suspension Syndicate anfragen.

In den Parks habe ich die Message wirklich vermisst. Die 36 ist ja generell straffer, aber insbesondere bei wurzeligen Strecken merkt man wie viel besser eine Linkage Gabel arbeitet.
 
Ich glaube kaum jemand versteht, was wirklich kaputt sein soll.

Wieso einen komplett neuen Dämpfer, wenn dieses 1,5cm lange Drehteil reicht?
Das wird man sich auch örtlich fertigen lassen können.
 
Na Hauptsache du verstehst was ich meine 8-)

Ich habe gestern im Keller alte Ventileinsätze einer Federgabel gefunden, die in etwa so aussehen:

https://www.s-tech-racing.de/fahrwe...teile/69514/schrader-ventil-wp-aer-gabel-m8x1
Diese lassen sich zwar schwer, aber dennoch sauber aufschrauben. Sind jedoch auch etwas länger als die original Teile. Ich prüfe mal ob diese die Luft halten. Dann wäre das Problem wohl erstmal erledigt.
 
Mal eine Fahrtechnikfrage zur Message: In letzter Zeit fange ich endlich mal wieder an, mehr zu springen und wechsele dabei öfters zwischen dem Bike mit der Message und dem Enduro.

Mir ist aufgefallen, dass das Gefühl beim aktiven Absprung und dem Bunnyhop mit der Message vergleichsweise seltsam ist: Beim Komprimieren des Fahrwerkes fühlt es sich an, als ob der Hinterbau deutlich weiter komprimiert wird als die Gabel. Eigentlich ist das ja zu erwarten gewesen, aber um bewusst an der Technik zu arbeiten ist das sehr irritierend.
Meistens behelfe ich mir damit, den Hinterbau halb oder ganz zu sperren, dann fühlt es sich wieder "symmetrisch" oder einigermaßen normal an. Hattet ihr auch schonmal ähnliche Probleme?
 
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