Truvativ Hammerschmidt

@Wobbi:
In der Tat könnt deine Theorie passen, wenn ich mir das Ding erneut anschaue:

P.S. ich musste sie links unten an Anschleifen ums passend zu machen

dsc09426.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Lapierre Froggy muss man die gesamte, zur Schwinge zeigende Kante ordendlich abfeilen damit es passt. Die Schrauben lassen sich nur mit einem Imbus mit Kugelkopf andrehen. Oder man muss den hinterbau um mindestens 50% einfedern, damit man da dran kommt.
Ich bin aber über ein Jahr ohne die Mud-Claw gefahren. Dabei hatte ich keinen einzigen Kettenklemmer.
 
Ich montiere die Mudclaw auch nur, wenn es nötig ist, weil es sehr friemelig ist.

Übrigens: ich hatte letztes Jahr ein 2007er BigHit als Tourer mit drei normalen Blättern vorn aufgebaut und habe u.a. deshalb auf die HS gewechselt, weil ich ohne sie genau das Problem der Kettenklemmer hatte...;)
 
Eine gute Lösung habe ich bei Canyon gefunden: Die haben eine hakenartige Kunststoffführung auf die Kettenstrebe geschraubt. Da ich keinesfalls ein Loch in meine Strebe bohren werde, habe ich zum Glück sowas gefunden:

Deda Dog Fang Kettenfänger black-matte anodized
KSP_DeDFG-sw-ao-is.jpg

Etwas anders als bei Canyon, aber hoffentlich wirksam. Leider ist der Kettenfänger rund und nicht, wie die Stebe vom Froggy, oval. Evlt. kann ich das "hinbiegen".

Das sollte doch in Verbindung mit der modifizierten Mud Claw sowie einem kurzem "Schaltkäfig" funktionieren, oder?

@freizeit-biker: Danke für die Info. Worauf man so achten muss... die Abstände zur Strebe sind etwa gleich.
@slackfreak: Danke für die Detailaufnahme! :daumen: Dann werde ich mal fummeln...
@Wobbi: Welches Schaltwerk habt ihr montiert? Bisher hatte ich SLX medium. Ein Detailfoto vom HS - Aufbau vom 318er Deines Kumpels wär klasse!
Gruß, Slow
 

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du hast da was missverstanden! du bohrst kein zusätzliches loch in deine kettenstrebe, sondern ein zus. loch in die mud-claw (plastik) ;-)
ein bild habe ich leider nicht!
er fährt 9-fach mit kurzem x7 und ich 10-fach mit kurzem x-9 schaltwerk. die kette ist bei uns soweit gekürzt, dass der arm des schaltwerks, auf dem grössten ritzel, etwas stärker richtung kurbel zeigt.
für die montage des x7 musste er aber diesen lapierre-schaltwerkschutz abmachen.
 
Bei Canyon sieht das so aus

trailflow2011-2.jpg


Es gab beim Torque wohl auch das Problem, dass sich die Kette zwischen Reifen und Kettenstrebe eingeklemmt hat.
Mit dem Teil passiert das nicht mehr.
Es ist aus Alu und mittlerweile nicht mehr wirklich schwarz ;)
 
@Slowmaster

Ich habe seit Anfang dieses Jahres ein Froggy 718 mit HS und Conti RQ 2.4. Fahre fast alle Strecken ausser Downhill (haupsächlich in Leogang, Spicak, Osternohe, Bischofsmais) und hatte bisher überhaupt keine Probleme. Die MudClaw wird dein Problem definitiv nicht lösen, lässt sich aber wie weiter oben bereits erwähnt trotzdem montieren nachdem man eine Ecke wegfeilt hat (hatte ich auch gemacht).

Der einzige Unterschied zwischen uns ist das Schaltwerk und somit evtl. die Kettenspannung. Bei mir ist ein X0 mit dem kürzesten Käfig verbaut. Dein mittellanger Shimano Käfig ist evtl. das Problem.

BTW: Bist Du sicher dass die obere Kettenführung so passt? Geh mal auf's größte Ritzel und feder den Hinterbau komplett ein. Lapierre hat ab Werk die Kettenführung etwas weiter vorne angeschraubt, siehe Bild.
 

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...Der einzige Unterschied zwischen uns ist das Schaltwerk und somit evtl. die Kettenspannung. Bei mir ist ein X0 mit dem kürzesten Käfig verbaut. Dein mittellanger Shimano Käfig ist evtl. das Problem...

Der Unterschied in Sachen Kettenspannung ist gewaltig, das kann ich bestätigen. Bin von einem langen XT 10fach auf ein kurzes X9 10fach gewechselt und fluche jedes mal, wenn ich die Kette demontiere - die Spannung am Sram ist schon fingergefährlich...
 
ist doch alles abhängig von der konfi, die du auf 2-fach fahren würdest, oder? für mich hat sich nix verändert, da ich vorne vorher auch 22 als kleinstes blatt gefahren bin.
 
ob es so ist und wieviel es ist/sein soll, weiss ich nicht. jedenfalls hat man das gefühl. wobei ich nicht genau weiss, warum du dir im uphill darüber gedanken machst? es sei denn du fährst auf dem "normalen" bike auch auf dem grossen kettenblatt den berg hinauf. dann ist´s für dich wichtig!
 
ob es so ist und wieviel es ist/sein soll, weiss ich nicht. jedenfalls hat man das gefühl. wobei ich nicht genau weiss, warum du dir im uphill darüber gedanken machst? es sei denn du fährst auf dem "normalen" bike auch auf dem grossen kettenblatt den berg hinauf. dann ist´s für dich wichtig!

Vielleicht kann mir nochmal jemand kurz das Prinzip der Hammerschmidt erklären. Und welche Funktionen die hat. Iwie steig ich noch nicht ganz dahinter :D
 
du kannst auf der hammerschmidt 2 grössen von kettenblättern fahren. entweder eines mit 22 zähnen, oder eines mit 24. die hammerschmidt hat zwei gänge...der erste ist im übersetzungsverhältnis 1:1. bedeutet 22 zähne bleiben auch 22 zähne (wie auf deiner 2-fach garnitur, falls du als kleinstes blatt ein 22ziger fährst.
der 2."gang" wird 1:1,6 übersetzt. kannst du dir dann hochrechnen, falls du ein 22ziger montiert haben solltest, hättest du somit iwas um 35 zähne, falls du ein 24ziger montiert haben solltest, sind´s etwas um 38 zähne.
dieser zweite gang wird overdrive genannt und im overdrive entwickelt die hammerschmidt auch ein leicht ratterndes geräusch, welches vom ineinandergreifen der getriebeverzahnung kommt. aufgrund des entstehenden geräusches und der tatsache, dass es bei einem getriebe eigentlich immer zu einem kraftverlust kommt, sind viele der überzeugung, die hammerschmidt würde es im overdrive antrengender machen, als eine normale kurbel bei etwa gleichgrossem kettenblatt.

und da ich bei einer normalen garnitur noch nie auf dem mittleren blatt den berg hochgefahren bin (hab da nicht die power für, oder andere übertreiben^^), ist´s mir relativ egal, ob die hs im overdrive kraft schluckt.

will hoffen, ich hab´s richtig erklärt. falls nicht, bitte ich um richtigstellung! :)
 
gut, dann hab ichs richitg verstanden ...

du kannst auf der hammerschmidt 2 grössen von kettenblättern fahren. entweder eines mit 22 zähnen, oder eines mit 24. die hammerschmidt hat zwei gänge...der erste ist im übersetzungsverhältnis 1:1. bedeutet 22 zähne bleiben auch 22 zähne (wie auf deiner 2-fach garnitur, falls du als kleinstes blatt ein 22ziger fährst.
der 2."gang" wird 1:1,6 übersetzt. kannst du dir dann hochrechnen, falls du ein 22ziger montiert haben solltest, hättest du somit iwas um 35 zähne, falls du ein 24ziger montiert haben solltest, sind´s etwas um 38 zähne.
dieser zweite gang wird overdrive genannt und im overdrive entwickelt die hammerschmidt auch ein leicht ratterndes geräusch, welches vom ineinandergreifen der getriebeverzahnung kommt. aufgrund des entstehenden geräusches und der tatsache, dass es bei einem getriebe eigentlich immer zu einem kraftverlust kommt, sind viele der überzeugung, die hammerschmidt würde es im overdrive antrengender machen, als eine normale kurbel bei etwa gleichgrossem kettenblatt.

und da ich bei einer normalen garnitur noch nie auf dem mittleren blatt den berg hochgefahren bin (hab da nicht die power für, oder andere übertreiben^^), ist´s mir relativ egal, ob die hs im overdrive kraft schluckt.

will hoffen, ich hab´s richtig erklärt. falls nicht, bitte ich um richtigstellung! :)
 
Passt schon, aber für den Neuling sollte man noch mal die Unterschiede zur herkömmlichen Kettenumwerferei vorn erklären, die da wären:
- Bodenfreiheit
- integrierte Kettenführung samt Bashguard
- sofortiges, latenzfreies Schalten, auch im Stand
- gleichbleibende Kettenlinie vorn
- gleichbleibende Durchmesser vorn (kurzes Schaltwerk hinten trotz 2 Gängen vorn möglich)
- Nachteil objektiv: Gewicht
- Nachteile subjektiv (von Manchen so empfunden, von Anderen nicht): Wartungsaufwand, Wirkungsgrad im Overdrive.
 
dessen war ich mir schon bewusst ...

Was empfiehlt sich eher AM oder FR? Klar soll die Kurbel an ein Freeride/DH-Bike ... aber immerhin ist die AM leichter.

PS: Vielen Dank für das tolle, schnelle Feedback!

Passt schon, aber für den Neuling sollte man noch mal die Unterschiede zur herkömmlichen Kettenumwerferei vorn erklären, die da wären:
- Bodenfreiheit
- integrierte Kettenführung samt Bashguard
- sofortiges, latenzfreies Schalten, auch im Stand
- gleichbleibende Kettenlinie vorn
- gleichbleibende Durchmesser vorn (kurzes Schaltwerk hinten trotz 2 Gängen vorn möglich)
- Nachteil objektiv: Gewicht
- Nachteile subjektiv (von Manchen so empfunden, von Anderen nicht): Wartungsaufwand, Wirkungsgrad im Overdrive.
 
Die AM ist so stabil, das du dir die zusätzlichen Gramm absolut sparen kannst. Die Getriebetechnik ist komplett gleich, nur Innenlager, Bash und Kurbeln sind bei der FR wohl etwas stabiler. Nur ist die AM nicht gerade mickrig bestückt...
 
Wenn die ISCG halbwegs passt, ist es gar kein Problem. Wenn sie nicht passt, musst du sehen, das du es mit den Unterlegern hinbekommst oder es muss halt gefräst werden, das muss dann ein Fachmann mit Fräser machen. Der Einbau danach sollte kein Problem sein.
 
Huhu zusammen.
Hab mal ein Foto von meiner ISCG 05 Aufnahme gemacht und komm auch nach mehrmaligem lesen mancher Beiträge nicht ganz mit, wie das mit den Unterlagscheiben gemeint ist. Kann ich diesen Versatz den man auf den Bildern sieht zu den Gewinden der Aufnahme mit Unterlagscheiben ausgleichen oder muß man da schon plan fräsen. Mich würds mal interessieren ob man mehr Stabilität hat wenn das direkt und voll aufliegt.
Danke schon mal für Eure Antworten. Grüße Chris
 

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Wenn ich die Anleitung richtig verstehe, muss die Aufnahme plan sein. Somit sollst du den Vorsatz ausmessen und diesen dann mit der geeigneten Truvativfräse planfräsen. Oder verstehe ich da was falsch?

Würde mich auch interessieren, denn an mein Kalula soll auch eine Hammerschmidt. Die "83mm ISCG 05 bottom bracket" sind vorhanden, der Vorstand ist aber auch da.

LG
 
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