„Über Stock und Stein“ in OWL: WDR Lokalzeit-Beitrag zur angespannten MTB-Lage

„Über Stock und Stein“ in OWL: WDR Lokalzeit-Beitrag zur angespannten MTB-Lage

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Die Stimmung zum Thema Mountainbike ist auch im östlichen Teil NRWs momentan angespannt – nach Abrissen illegaler Strecken und einer Demo in Bielefeld wird nun vielerorts versucht, die Wogen zu glätten. In einem TV-Bericht in der WDR Lokalzeit werden die verschiedenen Stimmen zusammengefasst.

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„Über Stock und Stein“ in OWL: WDR Lokalzeit-Beitrag zur angespannten MTB-Lage
 
Finde auch den Beitrag instant danach geil, in dem es drum geht, dass Wald abgeholzt werden soll, weil die Industrie mehr Platz braucht.
"Kann ja ausgeglichen werden" und "alle am Bauprozess beteiligten, auch aus Umweltsicht, haben keine Einwände."

Dafür können natürlich Bäume abgeholzt werden. Easy going..

Greets M
 
bei uns im großraum kassel ist das auch nicht anders. nach außen wird seitens der stadt/ verantwortlichen immer bekundet man sehe den bedarf und würde sich um lösungen bemühen. die wahrheit ist, dass außer leerer worthülsen nichts passiert und auch niemand außer denen die radeln, daran interesse hat!
dort wo es anders läuft sollte man sich glücklich schätzen und tunlichst darauf achten, dass es dabei bleibt...
 
die Steine hier nicht zum abtransport seien und sie das lassen soll
Sofort seinlassen! Die brauchen wir für die Berge!😂

/Ironie off
ich müsst da einfach mal lachen, was gewisse menschen denken...
Aber die Hunde dürfen ja durch den Wald rennen aber wir biker verscheuchen die Tiere...soll mal einer verstehn
(Rhetorisch, sonst gibts nur wieder ne diskussion die wir schon x-mal hatten)
 
Wie schon geschrieben, in den letzten Wochen und Monaten gab es heftig schlechte Presse im Bereich Teutoburger Wald. Da hebt sich der WDR Bericht wirklich positiv von ab. Bei der schreibenden Zunft sah es ja schon richtig nach einer Vendetta gegen Radfahrer im Wald/Forst aus.
Ich denke, die Vereinsgründung nimmt den Hardlinern etwas den Wind aus den Segeln.
Ich bin nachher in der Stadt die es nicht gibt bei meiner Freundin und frage Sie mal ob die Lokalpresse den Bericht irgendwie registriert hat.
 
Wie schon geschrieben, in den letzten Wochen und Monaten gab es heftig schlechte Presse im Bereich Teutoburger Wald. Da hebt sich der WDR Bericht wirklich positiv von ab. Bei der schreibenden Zunft sah es ja schon richtig nach einer Vendetta gegen Radfahrer im Wald/Forst aus.
Du spielst primär auf den Bericht aus dem Westfalen-Blatt an, wo es auch um die Demo ging? Ja, das war heftig.
 
Wenn das fahren nur auf festen Wegen (vorgegebenen Pfaden) erlaubt ist, dann müssen diese gemeinsam erarbeitet und geschaffen werden.
Mtbroutes.nl
Absolut. Es ist unfassbar wieviel Trails wir hier im Flachland haben. Die Leute organisieren sich und die Gegenseite ist auch mit dabei. Vielleicht liegt es auch an der Einsicht dass das keine echte Natur ist und da weniger geheuchelt wird. Das Problem mit Fallen ist allerdings in letzter Zeit auch hier verschärft
 
Den Du meinst war wirklich heftig.
Von Osnabrück, Hilter, Werther bis zu euch hoch waren ja immer wieder "Qualitäts"-Artikel zu finden.
Absolut. Schrieb das eigentlich immer der Gleiche?
Der entsprechende Artikel war aber nur die Spitze des Eisbergs an Artikeln davor. Es wurden aber danach Artikel mit etwas konstruktiverer Herangehensweise veröffentlicht. Das in Kombination mit den Andeutungen im WDR könnte das ein Hoffnungsschimmer sein.
 
Absolut. Schrieb das eigentlich immer der Gleiche?
Der entsprechende Artikel war aber nur die Spitze des Eisbergs an Artikeln davor. Es wurden aber danach Artikel mit etwas konstruktiverer Herangehensweise veröffentlicht. Das in Kombination mit den Andeutungen im WDR könnte das ein Hoffnungsschimmer sein.
Sah schon fast so aus, als waere es aus einer Feder. Ich denke Forst, Jagd und Waldbesitzer kennen aber auch ihre Spezis bei der Lokalpresse.
Erschreckend finde ich leider immer wieder die Kommentare. Unheimlich viele ohne Selbstreflektion, da kann man davon ausgehen, dass sich der ein oder andere zum Hilssheriff oder Fallensteller berufen fühlt.
Die Hundebesitzer (hab selbst nen Vierbeiner) raffen es oft nicht, dass sie im gleichen Boot sitzen und die nächsten auf der Abschussliste sind. Danach Pilzesucher und Wanderer...
Naja, wie schon geschrieben, ich hoffe auf einen positiven Schub durch den Verein und wünsche den Machern viel Erfolg in der Kommunikation mit der Forstverwaltung und Waldbesitzern.
 
bei uns im großraum kassel ist das auch nicht anders. nach außen wird seitens der stadt/ verantwortlichen immer bekundet man sehe den bedarf und würde sich um lösungen bemühen. die wahrheit ist, dass außer leerer worthülsen nichts passiert und auch niemand außer denen die radeln, daran interesse hat!
dort wo es anders läuft sollte man sich glücklich schätzen und tunlichst darauf achten, dass es dabei bleibt...
Lösung ist halt auch häufig eine Legale Strecke die dann zig geduldete oder illegale Strecken ersetzten soll. Man stelle sich vor sowas würde man mit Wanderwegen machen :spinner:
 
und wie lange willst du dafür kämpfen? das geht schon seit über 20 jahren - inkl. eines gegründeten vereins/sparte ... unzählige treffen, begehungen. ich bin mitte 50 und geerdet was derlei themen angehen. ich meinte schon so wie geschrieben: außer von radlern ist es absolut nicht gewollt!
 
Für euch am Teuto ist es wohl nur ein kleiner Trost, da näher am Sauerland, aber in Bad Wünnenberg fängt man in Kürze mit dem Bau von 2 Lines + Pumptrack am Kurpark an.
by the way durch mühevolle Arbeit der Lokals vereinsgebündelt an den Start gebracht. Da braucht man einen langen Atem.
Generell tut sich was im Raum PB; in Altenbeken z.B.
Das Schönste an Bielefeld war schon immer die Auffahrt zur A33 Rchtg PB:bier:!
Was ist den in Altenbeken geplant? Wie sieht es oben auf dem Kamm aus. Hab gehört, das in den letzten Monaten viel Holz dort geschlagen wurde. Die Trails dort waren ja sonst immer top.
 
Du spielst primär auf den Bericht aus dem Westfalen-Blatt an, wo es auch um die Demo ging? Ja, das war heftig.
Ja, dieser Bericht war ne reine Frechheit. Ich war echt wütend. Habe darauf hin einen längeren Bericht an alle drei Geschäftsführer geschrieben. Alles untermauert mit Zitaten aus Studien die bestimmte Behauptungen widerlegen.
Wie erwartet gab es keine Reaktion
 
Hier ein Auszug:


Genauso wie in dem von Ihnen veröffentlichten Artikel wird dem Mountainbiker häufig die radikale Zerstörung der Böden zugeschrieben. In einem Beitrag vom Mountainbike Tourismusforum Deutschland e.V.
wurden vorhandenen Studien zu den Auswirkungen von Mountainbiken auf Boden, Flora und Fauna zusammengetragen, ausgewertet und mit Erkenntnissen zu anderen Naturaktivitäten verglichen.
Der Vergleich zeigt, dass anhand der vorliegenden Studien, eine Schlechtstellung der Mountainbikesports auf vorhandenen Wegen gegenüber dem Wandern oder anderen Natursportarten nicht begrünbar ist.

„Der schwerwiegendste Eingriff von wegegebundenen Aktivitäten ist im Freizeitbereich zunächst die Anlage des Weges. Mountainbiken sorgt in der Kernzone eines Weges für einen Rückgang der Flora
und Fauna von 80 Prozent, Wandern für 81 (Flora) bzw. 71 Prozent (Fauna). Diese Werte ergeben sich bei der Einrichtung des Weges und der anfänglichen Nutzung (vgl. Thurston & Reader 2001).
Bereits nach einjähriger Nutzung ist ein deutlich geringerer Einfluss der beiden Nutzungsarten feststellbar, je-doch fällt diese Erholung bei der Nutzung durch Wanderer – vor allem am Wegesrand – teils
geringer aus (ebd. und Marion & Wimpey 2007).
Sichtbare Erosion und Freilegung des Bodens sind vor allem ein Problem des Wegeunterhalts und der Ästhetik. Die Freilegung des Bodens durch Mountainbiken und Wandern unterscheidet sich
hier mit 30 Prozent (Mountainbiken) und 23 Prozent (Wandern) nur marginal (ebd.). Der Bodenabtrag unterscheidet sich um lediglich 3 Gramm (58 Gramm beim Mountainbiken gegenüber 55 Gramm beim Wandern; Wilson & Seney 1994).
Andere Autoren betonen die Abhängigkeit vom Gefälle und Untergrund.6 Dabei übertrifft der durch das Gehen verursachte Bodenabtrag in steilem Gelände denjenigen durch das Mountainbiken.
Pedelecs verursachen etwas mehr Erosion auf Wegen – allerdings sind die Auswirkungen denen eines Mountainbikes sehr viel näher als denen motorisierter Zweiräder. Deren Einfluss hängt bedeutend
von der Bodenbeschaffenheit und den Wetterkonditionen ab (IMBA 2015). Bemerkenswert ist, dass es kaum einen Unterschied zwischen gutem und schlechtem Gehen gibt. Beim Mountainbiken ist die
Fahrtechnik des Nutzers dagegen äußerst relevant – durch schlechte Fahrtechnik kann die verursachte Erosion auf dem Weg wesentlich stärker ausfallen. Dabei ist festzustellen, dass Erosion – bei aller
Problematik für den Weg und evtl. für den Wegehalter – bei einem einmal angelegten und verdichteten Weg kein unmittelbares Problem des Naturschutzes darstellt“ (Stephan Grapentin, 2019).

Wie Sie sehen sind die Behauptungen von Ihrem Redakteur an vielen Stellen inhaltlich falsch und nicht rein digital zu beurteilen. Eine reißerische Berichtserstattung zur Steigerung von Auflagezahlen möchte ich ungern unterstellen.

Abschließend
Angesichts der stetig wachsenden Zielgruppe der Natursportler – neben Mountainbiken werden auch Wandern und weitere Aktivsportarten immer beliebter – und einem damit einhergehenden
wachsenden Belastungsdruck auf die Natur, sollten Sie als regionale Tageszeitung zu einer faktengestützten und lösungsorientierten Debatte zwischen den Gruppen beitragen und nicht noch
mehr Öl ins Feuer gießen. Nehmen Sie bitte Ihrer Verantwortung für unsere Region wahr.
 
und wie lange willst du dafür kämpfen? das geht schon seit über 20 jahren - inkl. eines gegründeten vereins/sparte ... unzählige treffen, begehungen. ich bin mitte 50 und geerdet was derlei themen angehen. ich meinte schon so wie geschrieben: außer von radlern ist es absolut nicht gewollt!
Genau meine Rede. Haben wir alles schon durch hier in OWL. Das was sie uns genehmigt hatten, war einfach nur peinlich. Niemand hat die Strecke benutzt, und es wurde wieder aufgelöst. Es wird alles so bleiben wie es ist, und es ist zumindest in Detmold gut so ;-)
 
und wie lange willst du dafür kämpfen? das geht schon seit über 20 jahren - inkl. eines gegründeten vereins/sparte ... unzählige treffen, begehungen. ich bin mitte 50 und geerdet was derlei themen angehen.
Daher sollte man die Jungen durchaus ermutigen.
Raus in den Wald, Bewegung machen, mit und ohne Rad ⛏️🪓⚒️.
Der Wald ist für Alle da und genug Platz.

Es mus ja nicht immer, wie es der derzeitige Trend ist, alles gleich und gemeinsam sein.
Im Gegenteil. Separatismus, Segregation.
So wie es bei Radwegen und KFZ Straßen bzw Autobahnen ja auch gemacht wurde.
Fahrradfahrende und KFZ Verkehr, viel zu unsicher :(. Und in der Stadt gibt es meistens auch noch viel weniger Platz, da schon fast alles verbaut ist.

Aber im Wald ist fast immer genug Platz.
Ein paar Strecken für die MTB anlegen (anspruchsvolle, aber auch leichte, Strecken wie Wanderwege, Strecken mit Anlegern, mit Absätzen; Wurzeln und Steine mit einbeziehen).
Ein paar Strecken die nur für Wanderer sind.
Und ein paar Strecken für die gemeinsame Benutzung (Shared Trails).
 
meinst du den eggekamm?
Falls ja: ja. Da steht nicht mehr das meiste und der harvester war sehhhrrrr fleißig und effektiv.
War jetzt aber auch schon länger nicht mehr da.
Ja leider sind sie auch immer noch fleißig dabei, mein Bruder kam Ende letztes Jahr zu Besuch und wir sind zum Hermann hoch gefahren, alte Tradition ;) Er war ganz erschrocken, wie kahl es mittlerweile ringsum ist.
 
Ein paar Strecken für die MTB anlegen
das hat bei uns dazu geführt, dass (achtung keine übertreibung und kein joke!) hunderte von bäumen gefällt wurden und in besagte strecken geschmissen wurden.

das ist natürlich einerseits völliger unsinn und ein skandal, andererseits aber auch dem umstand geschuldet, dass die ewig unverbesserlichen immer riesen jumps schaufeln müssen anstatt sich auch mal mit der natur, so wie sie nun mal ist, anfreunden. wie so immer im leben liegt das problem auf beiden seiten.

denn in besagtem fall wurde tatsächlich auf vorhandenem weg gefahren (im sinne des forstgesetzes). nur wurde dieser dann ständig 'erweitert' und modifiziert!

der forst hat kein interesse daran, dass radfahrer durch den wald brezeln. der forst sieht den wald rein als nutzzone für seine interessen. da stören grundsätzlich alle anderen waldnutzer. bei den sog. jadpächtern ist's nicht anders (ausnahmen bestätigen die regel). was ich mir nicht nehmen lasse ist auf wegen zu fahren, die per forstgesetz befahren werden dürfen. grenzwertig bleibt immer die frage ab wann es ein weg ist/wird. denn wege müssen erstmal entstehen, um ein solcher zu werden. oft hat man idt gar nicht die chance zu beurteilen, ob es diesen weg schon immer (lange) gibt, ob das befahren damit ok (oder eben nicht)... also die zentralfrage: ist dies gerade ein zulässiger weg, pfad, den ich befahre (ich rede nicht von mark. wanderwegen).

fakt ist aber: je mehr leute radfahrend im wald unterwegs sind, desto EHER würde eine steuerung (zulässige trails, strecken, 'bikepark') sinn machen. nur muss man das auch auf seiten der behörden, forsts, naturschutzbehörden ... erkennen. denn sonst resultiert meist sehr schnell daraus: legal - illegal - sch....egal!

und davon haben beide seiten definitiv: NIX!
 
das hat bei uns dazu geführt, dass (achtung keine übertreibung und kein joke!) hunderte von bäumen gefällt wurden und in besagte strecken geschmissen wurden.

das ist natürlich einerseits völliger unsinn und ein skandal, andererseits aber auch dem umstand geschuldet, dass die ewig unverbesserlichen immer riesen jumps schaufeln müssen anstatt sich auch mal mit der natur, so wie sie nun mal ist, anfreunden. wie so immer im leben liegt das problem auf beiden seiten.

denn in besagtem fall wurde tatsächlich auf vorhandenem weg gefahren (im sinne des forstgesetzes). nur wurde dieser dann ständig 'erweitert' und modifiziert!

der forst hat kein interesse daran, dass radfahrer durch den wald brezeln. der forst sieht den wald rein als nutzzone für seine interessen. da stören grundsätzlich alle anderen waldnutzer. bei den sog. jadpächtern ist's nicht anders (ausnahmen bestätigen die regel). was ich mir nicht nehmen lasse ist auf wegen zu fahren, die per forstgesetz befahren werden dürfen. grenzwertig bleibt immer die frage ab wann es ein weg ist/wird. denn wege müssen erstmal entstehen, um ein solcher zu werden. oft hat man idt gar nicht die chance zu beurteilen, ob es diesen weg schon immer (lange) gibt, ob das befahren damit ok (oder eben nicht)... also die zentralfrage: ist dies gerade ein zulässiger weg, pfad, den ich befahre (ich rede nicht von mark. wanderwegen).

fakt ist aber: je mehr leute radfahrend im wald unterwegs sind, desto EHER würde eine steuerung (zulässige trails, strecken, 'bikepark') sinn machen. nur muss man das auch auf seiten der behörden, forsts, naturschutzbehörden ... erkennen. denn sonst resultiert meist sehr schnell daraus: legal - illegal - sch....egal!

und davon haben beide seiten definitiv: NIX!
das passiert hier ständig (münchen). die bäume werden absichtlich in die wege gefällt, das wird auch offen so kommuniziert, "damitdakeiner mehr langfährt". baumüberfahrungen sind quasi das markenzeichen der isartrails. dann latschen/fahren die leute ringsrum, der alte weg verwildert und ein neuer etabliert sichm und die waldbesitzer jammern, weil "ständig neue wege entstehen". oder sie werden gezwungen, ihrer verkehrssicherungspflicht nachzukommen - müssen also selbst wieder freischneiden (lassen).
 
Zitat aus Enduro-mtb.Com : "Das Kenevo Expert, das übrigens 7.599 € kostet, bringt Bikepark-Feeling auf euren Hometrails."
Da sollten die Hersteller sich mal bemühen das es mehr legale hometrails gibt. Für den Bikepark braucht es kein E-Downhiller. Und für den "normalen" hometrail auch nicht.
Logisch das da illegal gebaut wird, um den Bikes gerecht zu werden...
Motorräder gehören auf entsprechend ausgebaute Wege..
 
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