Hi,
Es gibt noch eine weitere Art wie man ein "ABS" am MTB realisieren könnte:
Eine Art Überschlagsschutz mit ABS Effekt.
Die folgende Überlegung bezieht sich auf eine hydraulische Scheibenbremsanlage.
Für die Überlegung steuert man mit dem Handbremshebel die Hinterradbremse an und diese wiederum regelt die Vorderradbremse.
Dazu hat die Hinterradbremse einen beweglich gelagerten Bremssattel der gegen eine Federkraft arbeitet. Zusätzlich steuert der bewegliche Bremssattel der Hinterradbremse einen Geberkolben für die Vorderradbremse.
Die Praxis sähe dan folgendermaßen aus: Bei einer Bremsung wird das Hinterrad gebremst und durch die Ableitung des Bremsmomentes vom Hinterrad bremst das Vorderrad. Die Lastverteilung zwischen Vorderad und Hinterradbremsung kann man mittels der regulierbaren Gegenfeder des beweglichen Hinterradbremssattels einstellen.
Sobald das Hinterrad durch losen oder glatten Untergrund blockiert wird weniger Bremsmoment auf den Vorderradgeberkolben gegeben und die Bremskraft des Vorderrades senkt sich automatisch ab.
Bei entsprechender Einregulierung der Gegenfeder des beweglichen hinteren Bremssattels ist ein blockieren des Vorderrades nicht mehr möglich. Der quasi- ABS Effekt: Hinterrad blockiert(ist nicht weiter schlimm beim Bike) das Vorderrad verzögert ohne blockieren (egal auf welchem Untergrund)
Zweiter Fall: Das System ist so eingestellt das eine so starke Bremswirkung des Vorderrades erzielt werden kann das das Hinterrad durch die starke Verzögerung der Vorderradbremse abhebt. In diesem Fall sinkt sogleich das Bremsmoment des Hinterrades auf null und der Geberkolben kann ergo auch keine Kraft mehr auf die Vorderradbremse übertragen. Ein Vorwärtsüberschlag wäre somit nicht möglich.
Insgesamt würde solch ein System einem ABS gleichkommen...ODER? habe ich einen Denkfehler gemacht?
Liebe Grüße,
Lutz
Es gibt noch eine weitere Art wie man ein "ABS" am MTB realisieren könnte:
Eine Art Überschlagsschutz mit ABS Effekt.
Die folgende Überlegung bezieht sich auf eine hydraulische Scheibenbremsanlage.
Für die Überlegung steuert man mit dem Handbremshebel die Hinterradbremse an und diese wiederum regelt die Vorderradbremse.
Dazu hat die Hinterradbremse einen beweglich gelagerten Bremssattel der gegen eine Federkraft arbeitet. Zusätzlich steuert der bewegliche Bremssattel der Hinterradbremse einen Geberkolben für die Vorderradbremse.
Die Praxis sähe dan folgendermaßen aus: Bei einer Bremsung wird das Hinterrad gebremst und durch die Ableitung des Bremsmomentes vom Hinterrad bremst das Vorderrad. Die Lastverteilung zwischen Vorderad und Hinterradbremsung kann man mittels der regulierbaren Gegenfeder des beweglichen Hinterradbremssattels einstellen.
Sobald das Hinterrad durch losen oder glatten Untergrund blockiert wird weniger Bremsmoment auf den Vorderradgeberkolben gegeben und die Bremskraft des Vorderrades senkt sich automatisch ab.
Bei entsprechender Einregulierung der Gegenfeder des beweglichen hinteren Bremssattels ist ein blockieren des Vorderrades nicht mehr möglich. Der quasi- ABS Effekt: Hinterrad blockiert(ist nicht weiter schlimm beim Bike) das Vorderrad verzögert ohne blockieren (egal auf welchem Untergrund)
Zweiter Fall: Das System ist so eingestellt das eine so starke Bremswirkung des Vorderrades erzielt werden kann das das Hinterrad durch die starke Verzögerung der Vorderradbremse abhebt. In diesem Fall sinkt sogleich das Bremsmoment des Hinterrades auf null und der Geberkolben kann ergo auch keine Kraft mehr auf die Vorderradbremse übertragen. Ein Vorwärtsüberschlag wäre somit nicht möglich.
Insgesamt würde solch ein System einem ABS gleichkommen...ODER? habe ich einen Denkfehler gemacht?
Liebe Grüße,
Lutz