Übersetzung am Fixie/Singlespeed

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Knieprobleme habe ich beim Radfahren auch keine, obwohl in meinen beiden Kniegelenken so ziemlich alles kaputt ist, was kaputt sein kann. Auch hohe Übersetzungen an den Bergen sind für mich keine Frage meiner Knie, sondern nur der Muskelkraft und der Puste.

Trotzdem lügt sich jeder, der so dicke Gänge tritt in die eigene Tasche. Mit kleineren Gängen und höherer Frequenz wäre jeder (noch) schneller, auch wenn er es anfangs "hasst" auf Frequenz zu treten.

Ist natürlich jedem frei gestellt, und den Vorteil, die Muskelkraft zu stärken und dicke Beine zu kriegen bringen schwere Gänge auf jeden Fall! Schaut nur mal nach den Bahnsprintern.
 
türlich is ma damit vllt schneller, ich fahre ja selbst an dem mtb 2.5 und komm damit auch gut in der stadt zurecht, ich persönlich finde es einfach entspanter mit einem höheren gang...
 
Zurück zur Frage kommend fahre ich

42:16 mit 26" x 2,0" in gemäßigtem Gelände.

Zwischendurch hatte ich mal 36:16 drauf aber das hat weder Spass gemacht, noch habe ich mich richtig gefordert gefühlt.
Meine Idee beim ssp ist, dass man unter Normalbedingungen mit etwas Kraft ordentlich unterwegs ist, wenn es Rückenwind hat oder bergab geht nicht wie ein quirl treten muss und bei nicht so tollen Bedingungen (Gegenwind, Steigung) auch schonmal aus dem Sattel muss. Das war bei 36:16 nicht gegeben, da war alles leicht.
Also wieder 42er Blatt eingebaut und zufrieden, wenns matschig ist, merkt man die Beine, alles guut und der Trainingseffekt vom ssp ist auch wieder da.
 
Jau, bei uns haben wir nicht wirklich Berge, jedenfalls nicht dort wo ich mit dem ssp fahre. Ansonsten wäre die 36:16 eher eine Alternative, aber man muss die Übersetzung ja dem Umfeld anpassen.
 
.. aber man muss die Übersetzung ja dem Umfeld anpassen.

So ist es, und schließlich muss ja jeder seine eigene Übersetzung treten, also wird er schon merken, was für ihn passend ist, keiner wird freiwillig etwas fahren, bei dem er sich unwohl fühlt, kann ich mir jedenfalls nur schwer vorstellen.
 
So ist es, und schließlich muss ja jeder seine eigene Übersetzung treten, also wird er schon merken, was für ihn passend ist, keiner wird freiwillig etwas fahren, bei dem er sich unwohl fühlt, kann ich mir jedenfalls nur schwer vorstellen.

Na, es gibt schon richtige Poser... Und schnell treten will ja auch gelernt sein.
 
Wurde dafür nicht irgendwann mal etwas mit Namen "Schaltung" erfunden?:confused:
Ich meine, mich dunkel zu erinnern...;)

Nein, das hieß damals noch nicht "Schaltung", als es erfunden wurde, aber die damals verwendete Bezeichnung fällt mir gerade nicht ein.

Es ist aber schon ein Unterschied, ob die Übersetzung während der Fahrt mehrfach verändert werden kann, oder ob sie baulich vor der Abfahrt angepasst wird.

Ist jemand eingentlich trotzdem Singlespeeder, wenn er vor der Abfahrt daheim einen Gang einlegt, und den unterwegs beibehält, komme was wolle? Nein, sicher nicht.

Gerade der Verzicht auf die mobile Übersetzungsänderung macht einen Menschen (Mann) zum Helden. Er geht (fährt) hinaus in die feindliche Umwelt, ohne die Lebensversicherung mehrerer verschiedener Ritzel und Kettenblätter. Er lässt sich ein, auf den Kampf mit den Elementen, und ist dabei unbesiegbar. Steile Anstiege werden im Wiegetritt genommen, oder das Bike wird einfach hinaufgeschoben oder getragen. So sehen die Gladiatoren und die Eroberer der Neuzeit aus. Singlespeed ist Leben pur, ohne Schnickschnack, ohne Netz und doppelten Boden.

Ich fahre bei 47-622 mit 36:15, kann damit über 40km/h erreichen, und Steigungen von 15% lässig überwinden, was sollte ich mehr brauchen? Wenn es ins Gelände geht, mit dem 26 Zöller, fahre ich 2:1, das passt überall dort, wo Schieben nicht schneller wäre. Auf dem SSP-Renner fahre ich 50:18, weil mir 52:16 zu heftig war, und ich für Magic Gear 68 Zähne brauche.
 
Na, es gibt schon richtige Poser...

Heute morgen sitz ich in der City bei einer Tasse Kaffee und nebenan am Fahrradständer ist ein SSP mit einer fetten Übersetzung angekettet.

..."Würde mich mal interessieren, wem das gehört - bei der Übersetzung muss das ein Tier sein"

Da kommt ein Typ mit Kippe in der einen Hand, Coffee to Go in der anderen und in *Badeschlappen*, schliesst das Rad auf und schiebt die *flache* Strasse entlang. Eine Viertelstunde später kommt er ohne Kaffee und Kippe zurückgeschoben und schliesst das Rad wieder an.

So sehen die wahren Helden aus!:spinner:
 
Geil.manche kaufen sich teure schuhe oder gehen 2mal die woche zum friseur........der urbane held schiebt halt nen ssper durch die gegend.
 
Gerade der Verzicht auf die mobile Übersetzungsänderung macht einen Menschen (Mann) zum Helden. Er geht (fährt) hinaus in die feindliche Umwelt, ohne die Lebensversicherung mehrerer verschiedener Ritzel und Kettenblätter. Er lässt sich ein, auf den Kampf mit den Elementen, und ist dabei unbesiegbar. Steile Anstiege werden im Wiegetritt genommen, oder das Bike wird einfach hinaufgeschoben oder getragen. So sehen die Gladiatoren und die Eroberer der Neuzeit aus. Singlespeed ist Leben pur, ohne Schnickschnack, ohne Netz und doppelten Boden.

Schick das mal an Spiegel Online - die verwenden deine Worte bestimmt gerne in einem der nächsten Pedalritter Artikel
 
Wenn das Umfeld in dem man unterwegs ist mit einem passenden Gang gut zu fahren ist braucht man keine Schaltung.

Ich freue mich zu Beginn jeder Runde, wenn ich aufs Rad steige über das cleane, geradlinige Aussehen, unterwegs über die gute Funktion ohne rasseln und klappern sowie die immer wieder eingestreuten Herausforderungen wie Gegenwind, Matsch, losen Sand oder einfache Steigungen, die ich nur durch Körperkraft meistern kann und am Ende der Runde, dass ich es mal wieder geschafft habe und den Trainingseffekt in den Beinen (und auch durch das notwendige verspannen im Rad auch im Rest des Körpers) merke.

Auf unbekannten Touren oder unterwegs mit Schaltkollegen nehm ich auch das Schaltrad, gar keine Frage, weil es da einfach entspannter für alle ist...

Wurde dafür nicht irgendwann mal etwas mit Namen "Schaltung" erfunden?:confused:
Ich meine, mich dunkel zu erinnern...;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ DerBergschreck waum machst du mich eig grad so an??? ich hab nur meine sicht der dinge erklärt und auch deutlich gesagt/ geschrieben dass ich am mtb 2.5 fahre ich komm damit super zurecht....
 
Auf unbekannten Touren oder unterwegs mit Schaltkollegen nehm ich auch das Schaltrad, gar keine Frage, weil es da einfach entspanner für alle ist...

"Entspanner für alle" hört sich aber ein bisschen nach Schweinskram an!

Ein Gedicht:
Auch ich war früher Schaltkollege
und stolz auf meine Ritzelpracht
jetzt geh ich täglich neue Wege
und beugs Knie bis die Scheibe kracht
Ich fahre nur mit einem Gang
weil es so einfach geiler ist
den Berg hinauf, die Straße lang
hab mein Getriebe nie vermisst.
 
@ DerBergschreck waum machst du mich eig grad so an??? ich hab nur meine sicht der dinge erklärt und auch deutlich gesagt/ geschrieben dass ich am mtb 2.5 fahre ich komm damit super zurecht....

Ich hatte auf deinen Text reagiert, in dem du schriebst, dass du mit 50 km/h fahrenden Autos problemlos mithalten könnest. Dabei muss man etwa 700-800 Watt treten und das schaffen nicht mal Profis problemlos. Wer sowas schreibt, ist entweder ein Jahrhundert-Talent oder ein Lügner.
 
ich hab nich gesagt dass ich 50 fahre sondern in der 50er zone heißt start stop mithalte außerdem gehts net darum dass ich des 2 machen kann ich meinte lediglich nur, dass es möglich ist.....
aber jetzt schluss damit in dem tread gings um die übersetztung nich wer was schafft...
 
Hallo,
ich bin gerade dabei mein 7-Gang-MTB zu einem Singlespeeder umzurüsten. Ich kann mit den ganzen Angaben zur Übersetzung aber nicht viel anfangen, da es von Bahnrädern bis Dirtbikes zig verschiedene Empfehlungen gibt. Mir geht es um ein für mittlere Strecken von bis zu 20km taugliches Dirtbike das schnell auf hohe Geschwindigkeit kommt. Bin auch früher schon bei meinen ersten MTBs immer gern den 21. Gang gefahren, weil es dann schön schnell geht.

Meine eigentliche FRAGE:
Ist eine Übersetzung von 3,1 bei 34 Zähnen vorne und 11 Zähnen hinten sinnvoll/tauglich?

Und noch eine Frage zu Bahnrädern:
Warum verwendet man hier eigentlich nie weniger als 14 Zähne am Ritzel und dafür lieber >50 Zähne am Kettenblatt? Man könnte doch mit 11 Zähnen am Ritzel insgesamt etwas Material sparen (Kette wäre bisserl kürzer und das Kettenblatt etwas kleiner). Geht es um das Trägheitsmoment der Kette oder um die rasche Abnutzung bei zu wenig Zähnen am Ritzel?

Danke für jede hilfreiche Antwort.
 
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