Umfrage: Welchen Powermeter fährst Du am MTB?

Welchen Powermeter fährst Du am MTB?


  • Umfrageteilnehmer
    762
Wie sieht Deine Watt/kg aus? Diese Werte sind ja schon im Profibereich einzuordnen.

318w laut ftp test / 85kg = 3,74 w/kg
Wie man den ausgangswert einordnen kann das versuch ich selber gerade rauszufinden. Ich denke das ambitionierte hobbyfahrer eine 4 vor dem komma stehen haben. Und profis eine 5.
Ich würd mich selber nie als "lusche" bezeichnen auch wenns dimensionen von einem profibereich weg sein mag.
Der output macht mich für die sachen die ich fahre grad ziemlich zufrieden. Also kein grund zur klage sondern eher erstaunen das man mit ein paar in die fahrerei unbewusst eingebauten trainings ein ausbaufähiges fundament bauen kann.
Ich hab momentan ehrlichgesagt nicht das problem das ich irgendwo leute aufhalte. Eher das ich welche finde die ohne strikten trainingsplan einfach mal 2 stunden sinnlos vollgas geben wollen.
 
Würde das auch als sehr ordentlich sehen. Von Cogan gibt es dazu auch eine ganz überischtliche Tabelle, falls Du sie noch nicht kennst:

https://zwiftinsider.com/rider-categorization-based-on-ftp-how-do-you-rank/

Danke für den link. Mein durch den letzten anstieg gesetzer 5min wert mit 439w fällt von der einstufung etwas höher aus als die ftp. Wie ich mir dachte, noch keine kraftausdauer aber kurz mal alles was geht motiviert mich momentan noch besser.
 
318w laut ftp test / 85kg = 3,74 w/kg
Wie man den ausgangswert einordnen kann das versuch ich selber gerade rauszufinden. Ich denke das ambitionierte hobbyfahrer eine 4 vor dem komma stehen haben. Und profis eine 5.
Ich würd mich selber nie als "lusche" bezeichnen auch wenns dimensionen von einem profibereich weg sein mag.
Der output macht mich für die sachen die ich fahre grad ziemlich zufrieden. Also kein grund zur klage sondern eher erstaunen das man mit ein paar in die fahrerei unbewusst eingebauten trainings ein ausbaufähiges fundament bauen kann.
Ich hab momentan ehrlichgesagt nicht das problem das ich irgendwo leute aufhalte. Eher das ich welche finde die ohne strikten trainingsplan einfach mal 2 stunden sinnlos vollgas geben wollen.

Wenn jemand mit 80-90Kg nicht fett (dünne Beine dicker Bauch) sondern eher muskelös ist, und ab und an radelt, dann ist es für ihn nicht schwer solche Werte zu erreichen. Ich kenne einige aus dem Bekanntenkreis, denen es ähnlich geht. Da hat es ein 60-70Kg Fahrer richtig schwer mitzuhalten, denn der braucht 4,5-5W/kg. Und um das zu erreichen muß man schon sehr viel trainieren. Ein Segen für diejenigen die kräftige Beine haben.
 
Wenn jemand mit 80-90Kg nicht fett (dünne Beine dicker Bauch) sondern eher muskelös ist, und ab und an radelt, dann ist es für ihn nicht schwer solche Werte zu erreichen. Ich kenne einige aus dem Bekanntenkreis, denen es ähnlich geht. Da hat es ein 60-70Kg Fahrer richtig schwer mitzuhalten, denn der braucht 4,5-5W/kg. Und um das zu erreichen muß man schon sehr viel trainieren. Ein Segen für diejenigen die kräftige Beine haben.


Das gleiche gilt aber auch andersrum. Die watt kannst trainieren und aufbauen.. Mit den kg gibts eine grenze.
Wenn du also ein riesenviech bist und am berg fährst musst im vergleich viel mehr drücken. Gewicht runter geht ja nicht.

Ein mitfahrer hat jetzt 65 kg. Dem reichen 243w für die gleiche w/kg.
 
Das gleiche gilt aber auch andersrum. Die watt kannst trainieren und aufbauen.. Mit den kg gibts eine grenze.
Wenn du also ein riesenviech bist und am berg fährst musst im vergleich viel mehr drücken. Gewicht runter geht ja nicht.

Ein mitfahrer hat jetzt 65 kg. Dem reichen 243w für die gleiche w/kg.

Es kommt aber auf die Topografie an ob W/Kg oder reine Watt zählen. Auf der Ebenen bringen Dir 5W/Kg gar nix wenn Du nur 50Kg wiegst. Bei 250W kommste nicht voran. Da bist Du mit Deinen 316W schneller unterwegs, trotz nur 3,7W/kg. Und auch am Berg, sofern dieser nicht sehr lang ist, bist Du schneller. So gesehen ist das W/Kg Verhältnis wichtig für die eigene Leistungsfähigkeit und Fitness, aber um draußen schnell zu sein, kommt es auch sehr auf die reinen Watt an. Der 50Kg Floh ist dafür auf einem steilen 10Km Berg schneller.
 
Wenn jemand mit 80-90Kg nicht fett (dünne Beine dicker Bauch) sondern eher muskelös ist, und ab und an radelt, dann ist es für ihn nicht schwer solche Werte zu erreichen. Ich kenne einige aus dem Bekanntenkreis, denen es ähnlich geht. Da hat es ein 60-70Kg Fahrer richtig schwer mitzuhalten, denn der braucht 4,5-5W/kg. Und um das zu erreichen muß man schon sehr viel trainieren. Ein Segen für diejenigen die kräftige Beine haben.
Wie würdest Du ab und an definieren?
 
Das stimmt alles schon, in der Ebene ist das Gewicht nicht so entscheidend, aber am Berg dafür umso mehr. Es kommt ja aber auch auf die Länge der Belastung an, ich wiege selbst auch 65kg und muss in der Ebene kämpfen. Deshalb komme ich bei Rennen mit langen Anstiegen besser zurecht. Und vor allem, wenn die Sachen länger dauern kann ich meine Leistung noch bringen.
 
Wie würdest Du ab und an definieren?

Wie man bei Rainer sieht, sind es nur 3700Km und rund 270h. Wer hier im Forum ambitioniert für Rennen trainiert, fährt 500h und mehr im Jahr. Mit der Hälfte an Training aber guten Beinen ist schon einiges zu schaffen. Dafür fehlt Rainer vermutlich die Ausdauer auf 4-6h Strecken auch schnell zu sein. Alles zu haben geht eben nicht.
 
Wie man bei Rainer sieht, sind es nur 3700Km und rund 270h. Wer hier im Forum ambitioniert für Rennen trainiert, fährt 500h und mehr im Jahr. Mit der Hälfte an Training aber guten Beinen ist schon einiges zu schaffen. Dafür fehlt Rainer vermutlich die Ausdauer auf 4-6h Strecken auch schnell zu sein. Alles zu haben geht eben nicht.
ganz genau! Liege seit gefühlt immer bei 400h plus minus im Jahr. Je nachdem, wieviel davon "trainiert" vs rumgeiert ist, wird's dann hinten raus stabil oder amtlich eingehen 8-)
Freund von mir war mit max 8h die Woche und keine längere Trainingsfahrt als 3h mal 3. im Team bei der Cape Epic bei den älteren Herren über 40 geworden. Der hatte da knapp 5w an der Schwelle, ist aber auch wirklich völlig "spaßbefreit" trainieren gefahren. Also ihm hats Spaß gemacht natürlich... da gabs aber auch keine richtigen Trails bergab während der Intervalle.
Otto-normal-viel-hilft-vie-Fahrer sagt "kann gar nicht sein"... ist aber so..
 
Wie man bei Rainer sieht, sind es nur 3700Km und rund 270h. Wer hier im Forum ambitioniert für Rennen trainiert, fährt 500h und mehr im Jahr. Mit der Hälfte an Training aber guten Beinen ist schon einiges zu schaffen. Dafür fehlt Rainer vermutlich die Ausdauer auf 4-6h Strecken auch schnell zu sein. Alles zu haben geht eben nicht.
Ja, genau um das Verständnis ging es mir. Mir war jetzt nicht klar, dass hier nur Leute mitlesen und schreiben, die auch Rennen fahren wollen oder ähnlich fit sind. Ich bewege mich auch bei etwa 4.000 KM, die Beobachtung am Berg ist halt, dass die weit überwiegende Mehrheit sehr viel langsamer unterwegs ist.
 
Ja, genau um das Verständnis ging es mir. Mir war jetzt nicht klar, dass hier nur Leute mitlesen und schreiben, die auch Rennen fahren wollen oder ähnlich fit sind. Ich bewege mich auch bei etwa 4.000 KM, die Beobachtung am Berg ist halt, dass die weit überwiegende Mehrheit sehr viel langsamer unterwegs ist.

Der Grund warum Du in diesem Thread hautpsächlich "Rennfahrer" findest liegt daran, daß ein normaler Tourenfahrer eigentlich keinen Powermeter braucht. Daher tummeln sich diese hier nicht.
Wenn Du schneller unterwegs bist, müßtest Du die Jungs mal fragen ob sie eventuell nur Grundlagentraining absolvieren oder bereits am Anschlag sind. Und wie lange sie an diesem Tag schon unterwegs sind....da gibt es viele Gründe.
 
Das stimmt alles schon, in der Ebene ist das Gewicht nicht so entscheidend, aber am Berg dafür umso mehr. Es kommt ja aber auch auf die Länge der Belastung an, ich wiege selbst auch 65kg und muss in der Ebene kämpfen. Deshalb komme ich bei Rennen mit langen Anstiegen besser zurecht. Und vor allem, wenn die Sachen länger dauern kann ich meine Leistung noch bringen.

Genau so sieht es auch bei mir aus, allerdings wiege ich noch weniger. In der Ebene muss ich aufpassen, Gegenwind macht mir sehr zu schaffen. :D Durchs Training ist das aber schon besser geworden, trotzdem fahren mir die Leute in der Ebene dann weg. Am Berg sieht das dann aber ganz anders aus. Lange Anstiege, je steiler je besser? Her damit! Da kommen dann die Schwergewichte über Zeit ans Limit und ich ziehe mühelos vorbei. Ist mir beim letzten Marathon sehr aufgefallen. Leider holen sie mich im Anschluss an längeren Ebenen meist wieder ein.

Rennstrategie: In der Ebene in der Gruppe bleiben, am Berg hart angasen und oben am Berg die nächste Gruppe zum einklinken suchen. Führungsarbeit geht bei meiner Statur nicht, das haben meine Mitfahrer schon bei der letzten Ausfahrt angekreidet. Hinter mir kann man sich nicht im Windschatten verstecken. :lol:
 
Bei mir brechen sattelschalen und ich kann keine leichten pedale fahren. 😪

Der nächste ftp test wird bei mir interessanter sein weil ich weiss jetzt was ich ansetz und wie der hase läuft. Ausserdem ein ziel und motivation was zu toppen.
Pm ist mega beim fahren mit anderen. Die merken es nicht wenn sie unten reinsteigen das sie schon 500w abfeuern und du kannst abwarten wann der einbruch kommt. Andererseits gibt mir die stetige liste die gewissheit und motivation was ich in der lage bin. Alles in allem ein top invest.
Lange fahrten stehn noch auf der to do liste. Mehr als 3k hm hab ich noch nicht gefahren. Eher wegen zeitmangel. Sobald ich einen tag frei bekomm hätt ich lust auf entweder 3k mit 500\h oder 5k ohne konkretes tempo.
Dann wird sich zeigen ob ich mich zwischendurch flink erholen kann oder ob ich mangels grundlage gnadenlos eingehe.
 
Bei mir brechen sattelschalen und ich kann keine leichten pedale fahren. 😪

Der nächste ftp test wird bei mir interessanter sein weil ich weiss jetzt was ich ansetz und wie der hase läuft. Ausserdem ein ziel und motivation was zu toppen.
Pm ist mega beim fahren mit anderen. Die merken es nicht wenn sie unten reinsteigen das sie schon 500w abfeuern und du kannst abwarten wann der einbruch kommt. Andererseits gibt mir die stetige liste die gewissheit und motivation was ich in der lage bin. Alles in allem ein top invest.
Lange fahrten stehn noch auf der to do liste. Mehr als 3k hm hab ich noch nicht gefahren. Eher wegen zeitmangel. Sobald ich einen tag frei bekomm hätt ich lust auf entweder 3k mit 500\h oder 5k ohne konkretes tempo.
Dann wird sich zeigen ob ich mich zwischendurch flink erholen kann oder ob ich mangels grundlage gnadenlos eingehe.

Viiiiiiel trinken und langsam angehen, das Tempo im Laufe der Tour langsam erhöhen, man spürt dann schon wie es sich entwickelt (losgelöst von den Watt)
 
Was ist eigentlich vom Garmin-internen FTP Test zu halten?
Der läuft ja bei den neueren Geräten (Fenix 6, Edge x30/x20,...) auch als Stufentest ähnlich zu dem Triathlon Cologne Test. Nur dass der Garmin noch einen HR-Gurt braucht, um die Herzfrequenz mit einzubeziehen.
 
Nochwas zu lesen aus dem mtb training buch was mich damals bewogen hat die grundlage für die ich einfach keine zeit und motivation finde wegzulassen:

IMG_20210402_101808.jpg

Intervalle von 1-6min lassen sich durch trailrunden super in die spassige fahrerei einbauen. Für kurze ausbelastung hab ich trails mit abfahrtssegmenten und furchtbaren gegenanstiegen.
Ansonsten lange runden mit 15-20min auf zeit all in oder diese 1h bzw 2h oder auch 1000hm challenge. Da haben mich die ebikefahrten von ein paar influenzern inspiriert.
Alles in allem verballer ich keine energie ohne die abfahrt als belohnung. Im winter warns urban runden mit Treppenabfahrten. Die fahrtechnik kommt damit nicht zu kurz.
 
Ohne ausreichende Grundlagenausdauer wird's bei mir nix.
Hochintensiv wird natürlich auch gemacht. Hab's auch mal den Winter über als umgedrehte Periodisierung probiert, also im Winter überwiegend kurz und fordernd, in Frühjahr dann länger und ruhiger. War nix! Die richtige Kombi aus beiden, also polarisiert, funzt bei mir am besten. Aber zuerst die Grundlagen, und die dürfen auch gerne mal länger dauern.
 
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