Umfrage: Welchen Powermeter fährst Du am MTB?

Welchen Powermeter fährst Du am MTB?


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    763
Mein plan: die langen sachen auch trainieren, dadurch grundlage und bessere erholungsphasen um die kurzen hit sachen mehrmals zu verkraften.
Guter Plan! Immer nur am Horn ziehen funktioniert, aber mit längeren Erholungsphasen. Fahre ich zu wenig Grundlagen, geht's bei mir voll auf die Regeneration. Mehrtagesdinger werden dann zur Herausforderung.
 
Rad und reifen schreib ich einfach immer obligatorisch dazu damit man sieht was bei den watt rauskommt. Mit 340w auf 30min kannst mit zwei vittorias einen 35er schnitt auf festerem schotter fahren. Das ist schon relativ lässig für ein mtb mit 36er. #gravelsegmente
Der agressor zieht schon einiges an leistung aber auch wenn ich jetzt weiss das ich noch watt drauflegen kann, luftwiderstand schlägt in dem bereich gnadenlos zu und ich drück meine maximalwerte nur aufrecht.
Im bikefitting liegt sicher noch ein grosses potential. Mit flats und dem ersatzsattel momentan ist das nichts optimiertes.

Sowas wie tagesform ist bei mir relativ egal weil ich ja auf keine termine, saison oder sonstiges trainiere. Da ich eher selten fahre hab ich eh immer die ruhepausen. Erfahrungsgemäss kann ich wenn ich frisch bin meine wattrekorde bis auf 10w erreichen. Bei anfahrten die ich mit 200-230w fahre muss ich dann auch für die einzelleistung etwa 10w abziehn. Es gibt die tage wo ich mich top fühle und es gibt die tage wo ich abbrechen will. Am ende kommt aber das gleiche raus. Weil ich ja nach watt fahre. Den puls von der sandbahnaktion wollt ihr nicht wissen.

Werd jetzt dann in die längeren leistungen einsteigen. 2-3 stunden. Anfangs mit dem smarttrainer. Wobei die topographie und meine hometrails bei mir die kurzen leistungen fördern. 2 min 547w ist glaub ich meine idealste disziplin. Das ist auch der speed bergauf wo du dir auch mit meinem gewicht denkst: brutal wie das abgeht. Da biegen sich die noppen von den reifen.
Wo wir wieder beim punkt sind das ich mich für nichts entscheiden kann. Mein plan: die langen sachen auch trainieren, dadurch grundlage und bessere erholungsphasen um die kurzen hit sachen mehrmals zu verkraften.

Grossen einfluss auf die wattleistung hat bei mir der untergrund und das tretgefühl. Wenn ich nicht komplett sperr dreh ich durch. Da kommts mir so vor alles geht verloren. Wenns holpriger wird mach ich das fahrwerk auf und tret drüber das stört nicht, aber auf einer ebenen auffahrt halt ich nur ein zwei mm bewegung in den elementen nervlich nicht aus.
wenn ich richtig erinnere bist du ja eher "schwer" beradet und auch selbst kein Floh.
Wenns dir hilft, mit dem Enduro finde ich Sweetspot (ca 90%) der Schwelle ein nahezu ideales Trainingsformat. Im Gegensatz zu VO2max kannst du das selbst als alter Sack eigentlich "fast jede" Ausfahrt einbauen, ohne ins Übertraining zu gehen.
Habe damit sehr gute Erfahrungen die letzten Jahre gemacht, aber auch hier ist klar, GA bzw rumeieren dazwischen ist Pflicht. GA-Training wie früher mache ich gar nicht mehr (zB 4-5h rumeinern mit Rennrad)
Bin vorletztes Jahr aus max 3h Trainingsausfahrt als einziges Rennen den Grand Raid gefahren und das ging erstaunlich "gut"
 
habt ihr einen tip was ich als grundlage ansetzen soll bei der ftp von 333w? ein bekannter sagte ich solle am besten 3 stunden mit 200-230w fahren.
grundlage mir meiner frau klappt auf jeden fall mal nicht. ich hab ihr jetzt endlich mal die 100km gegönnt. wir sind mit 130w gefahren und ich hab danach auf 160w erhöht läuferin 55kg. schön wars trotzdem.
 
habt ihr einen tip was ich als grundlage ansetzen soll bei der ftp von 333w? ein bekannter sagte ich solle am besten 3 stunden mit 200-230w fahren.
grundlage mir meiner frau klappt auf jeden fall mal nicht. ich hab ihr jetzt endlich mal die 100km gegönnt. wir sind mit 130w gefahren und ich hab danach auf 160w erhöht läuferin 55kg. schön wars trotzdem.
passt so halbwegs. Wenn du nen Pulsmesser hast, fahr mal 2 langweilige Stunden mit 210w und check, was der Puls in Stunde 2 macht, bei mir geht er in Stunde 2 so 4-5 Schläge hoch bei gleicher Leistung.
Sweetspot könnte +- 290W sein bei dir sein, Versuch macht kluch
 
habt ihr einen tip was ich als grundlage ansetzen soll bei der ftp von 333w? ein bekannter sagte ich solle am besten 3 stunden mit 200-230w fahren.
grundlage mir meiner frau klappt auf jeden fall mal nicht. ich hab ihr jetzt endlich mal die 100km gegönnt. wir sind mit 130w gefahren und ich hab danach auf 160w erhöht läuferin 55kg. schön wars trotzdem.

50-70% der FTP = 170W (untere GA) - 230W (obere GA). Je nachdem wie stark die Belastung an den Vortagen war und müde die Beine sind, würde ich zwischen 180-200 bzw. 200-220 fahren.
 
kenne eigentlich <55% der FTP Rekom, GA1: 56-75% der FTP, GA2: 76-90%, SchwellenB: 91-105%, VO2/EB 106-120%, 121-150%wo ich den Namen immer vergesse... aber mit den ca 200w liegen wir ja übereinander 8-)
 
habt ihr einen tip was ich als grundlage ansetzen soll bei der ftp von 333w? ein bekannter sagte ich solle am besten 3 stunden mit 200-230w fahren.
grundlage mir meiner frau klappt auf jeden fall mal nicht. ich hab ihr jetzt endlich mal die 100km gegönnt. wir sind mit 130w gefahren und ich hab danach auf 160w erhöht läuferin 55kg. schön wars trotzdem.
Vergiss am besten irgendwelche Prozente von irgendwas, das funktioniert nicht.

Einfache Allerweltsmethode: Intensitaet, mit welcher laenger du am Stueck sprechen kannst, ohne Atemprobleme zu bekommen und drunter. Grundlage kannst du kaum zu leicht trainieren, musst dann halt nur laenger fahren fuer den selben Effekt. Daher setzt man sich dafuer auch besser ein Distanz- als ein Zeitziel. Dann: Wenn du den naechsten Tag pausieren musst, warst du zu schnell/intensiv. Man will ja maximales Volumen, also das Gegenteil von pausieren. Es ist also absolut kein Problem, zusammen mit deiner Frau langsam zu fahren. Mache ich oft genauso, geht zeitlich ja auch kaum anders, also wenn man sich mag jedenfalls.

Wenn du mehr Aufwand betreiben willst und paar € uebrig hast, kannst du deine tagesaktuelle aerobe schwelle ueber deine HRV mittels DFA a1 austesten. Dann ebenfalls so gut wie moeglich unterhalb davon bleiben.

Im Garmin kannst noch einen Alarm einstellen, welcher dich beim ueberschreiten von xy watt anpiept. Man will ja nicht stundenlang aufs Display schauen.

Falls du nicht jeden Tag fahren kannst, dann lieber weniger laengere Ausfahrten als viele kurze.
 
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Vergiss am besten irgendwelche Prozente von irgendwas, das funktioniert nicht.

Einfache Allerweltsmethode: Intensitaet, mit welcher laenger du am Stueck sprechen kannst, ohne Atemprobleme zu bekommen und drunter. Grundlage kannst du kaum zu leicht trainieren, musst dann halt nur laenger fahren fuer den selben Effekt. Daher setzt man sich dafuer auch besser ein Distanz- als ein Zeitziel. Dann: Wenn du den naechsten Tag pausieren musst, warst du zu schnell/intensiv. Man will ja maximales Volumen, also das Gegenteil von pausieren. Es ist also absolut kein Problem, zusammen mit deiner Frau langsam zu fahren. Mache ich oft genauso, geht zeitlich ja auch kaum anders, also wenn man sich mag jedenfalls.

Wenn du mehr Aufwand betreiben willst und paar € uebrig hast, kannst du deine tagesaktuelle aerobe schwelle ueber deine HRV mittels DFA a1 austesten. Dann ebenfalls so gut wie moeglich unterhalb davon bleiben.

Im Garmin kannst noch einen Alarm einstellen, welcher dich beim ueberschreiten von xy watt anpiept. Man will ja nicht stundenlang aufs Display schauen.

Falls du nicht jeden Tag fahren kannst, dann lieber weniger laengere Ausfahrten als viele kurze.
Prozente von irgendwas funktioniert erschreckend gut. Das “irgendwas”, nennen wir es FTP, kann man halbwegs valide selbst ermitteln und dann funktioniert der Körper erschreckend verlässlich zu den ermittelten Werten. Wenn man Bock drauf hat, kann man da halt mit relativ wenig Zeit einen gegebenen Leistungwert generieren. Wenn nicht, natürlich auch gut.
Distanz statt Zeit erachte ich als völlig Käse, wenn dein GA1 210w sind ist es dog völlig egal, ob du in 4h 120km oder halt 80 fährst, evtl verstehe ich dich aber auch falsch.
Und klar geht Grundlage auch zu leicht. Als ich noch nach Puls gefahren bin, bin ich bei lange. Ausfahrten mit konstantem Puls vor allem hinten raus eigentlich im Rekom gefahren. Völlige Zeitverschwendung…
Ob man den nächsten Tag pausieren muss bzw möchte weiß man, wenn man trainiert, doch auch vorher? Vielleicht haben wir ein anderes Trainingsverständnis aber das ist doch alles eher offensichtlich?
Die „Watt-Trainiererei“ nimmt viel „Mystik“ aus der Geschichte. In der Regel kann man halbwegs valide sagen, was halt 2/10/60 min geht und was nicht.
 
FTP koennen sicher nicht viele selbst ermitteln. Oder besser gesagt: In der Regel weiss man einfach nicht, ob man sie nun wirklich ermittelt hat oder nicht. Und selbst wenn wuerde das einem wenig nutzen.

Beim Ausdauertraining will man einfach das aerobe Energiesystem moeglichst grossem Stress aussetzten, um maximale Anpassung zu forcieren. Selbiges ist praktischerweise bei allen Intensitaeten aktiv, also von 1...9999 Watt. Gleichzeitig moechte man noch Erschoepfung minimieren, vor allem auch der beiden anderen Energiesysteme, welche man ja vor deren Training moeglichst maximal erholt vorfinden moechte.
Wenn ich zB Samstag 5h fahre, dann liegt es ganz an mir ob ich Sonntag taufrisch weitertrainieren kann oder voellig matschig den Tag auf der Liege verbringen muss. Ziel ist natuerlich Ersteres, also jedenfalls wenn man fitter werden moechte. Und nein, das funktioniert nicht einfach so oder man weiss es irgendwie schon vorher. Um hier das Optimum auszureizen investieren viele Leute eine Menge Planung und Hirnschmalz, bzw. liegt hier auch der Hauptnutzen eines PM.

Der optimale Kompromisss aus beiden Zielen (maximaler Stress & minimale Erschoepfung) ist irgendwo knapp an der aeroben Schwelle. Im Zweifel, zB weil man lieber mit dem Partner als gar nicht trainiert, geht aber genau so gut darunter, dafuer dann halt laenger, ergo gleiche Distanz.
Und nein, die kann man nicht allgemeingueltig bei bei x% von FTP finden. Diese ganzen Zonenmodelle sind ueberholt. Dass die schon immer willkuerlich gewaehlt waren sieht man ja schon daran, wie viele Verschiedene es davon gibt.

Auf Mystik trifft genau das Gegenteil zu: Je mehr Zahlen man irgendwie genieren kann, desto mehr Raum eroeffnet sich fuer Geschwurbel. Das Gipfelt dann bisweilen in sowas (Bitte nicht nachfahren, sonst wird eure FTP vierstellig!)

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FTP koennen sicher nicht viele selbst ermitteln. Oder besser gesagt: In der Regel weiss man einfach nicht, ob man sie nun wirklich ermittelt hat oder nicht. Und selbst wenn wuerde das einem wenig nutzen.

Beim Ausdauertraining will man einfach das aerobe Energiesystem moeglichst grossem Stress aussetzten, um maximale Anpassung zu forcieren. Selbiges ist praktischerweise bei allen Intensitaeten aktiv, also von 1...9999 Watt. Gleichzeitig moechte man noch Erschoepfung minimieren, vor allem auch der beiden anderen Energiesysteme, welche man ja vor deren Training moeglichst maximal erholt vorfinden moechte.
Wenn ich zB Samstag 5h fahre, dann liegt es ganz an mir ob ich Sonntag taufrisch weitertrainieren kann oder voellig matschig den Tag auf der Liege verbringen muss. Ziel ist natuerlich Ersteres, also jedenfalls wenn man fitter werden moechte. Und nein, das funktioniert nicht einfach so oder man weiss es irgendwie schon vorher. Um hier das Optimum auszureizen investieren viele Leute eine Menge Planung und Hirnschmalz, bzw. liegt hier auch der Hauptnutzen eines PM.

Der optimale Kompromisss aus beiden Zielen (maximaler Stress & minimale Erschoepfung) ist irgendwo knapp an der aeroben Schwelle. Im Zweifel, zB weil man lieber mit dem Partner als gar nicht trainiert, geht aber genau so gut darunter, dafuer dann halt laenger, ergo gleiche Distanz.
Und nein, die kann man nicht allgemeingueltig bei bei x% von FTP finden. Diese ganzen Zonenmodelle sind ueberholt. Dass die schon immer willkuerlich gewaehlt waren sieht man ja schon daran, wie viele Verschiedene es davon gibt.

Auf Mystik trifft genau das Gegenteil zu: Je mehr Zahlen man irgendwie genieren kann, desto mehr Raum eroeffnet sich fuer Geschwurbel. Das Gipfelt dann bisweilen in sowas (Bitte nicht nachfahren, sonst wird eure FTP vierstellig!)

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Da stimme ich dir natürlich zu, habe in letzter Zeit auch sehr „spannende“ Trainingspläne gesehen, da würde ich gegen den nächsten Baum fahren… mir geht es um ein paar Basics, die auch viele mit Einstein'schen Trainingsplänen leier nicht beherzigen. Alleine schon, dass man seine Bereiche fährt und nicht die des (leicht fitteren) Trainingspartners.
Ich finde den Test von den Kölner Jungs ausreichend, kann man eigentlich auch draußen machen, wenn man ein Stück hat, wo man <10 min ungestört fährt.
Und mir geht es um „gut genug“ und nicht um die größte Präzision, 2:30 114,6% von eingehalten wurde.
Stimme dir aber nicht zu, dass das Wattgemesse die Mystik nicht raus nimmt. Wenn du deine Werte kennst (und evtl sogar regelmäßig gewisse Formate trainierst) kommt eben das raus, was man vorher auch vermutet. Wenn dein Sweetspot 330w sind und du das halbwegs regelmäßig reproduzieren kannst, dann sind es eben nicht auf einmal 350w. Wenn du das gleiche Format mit den 350 fährst, wird es nicht klappen. Oder der Ausgangswert war falsch. Oder voll ambitioniert mit 400w in einen 10min Anstieg rein, lt. Schwelle und FTP wären das in dem Beispiel 110%. VO2-max-Bereich kann halt niemand 10 min halten, wenn die eigene Schwelle so halbwegs bekannt ist.
Das meinte ich von Magie ist raus und wenn man das ne Weile macht, reichen so Tests wie von den Kölner Triathleten halt aus. Perfekte Präzision? Sicher nicht, gut genug sicher für sehr effektiv zu trainieren, wenn man das denn auch möchte.
Und das mit dem vorher wissen meinte ich genau so, wenn ich in deinem Beispiel Sa 5h im meinem GA Wattbereich rumnudel, werde ich Sonntag (so nicht massig den leckeren Gerstensaft am Samstag Abend) taufrisch meine VO2max intervalle fahren könnnen, wenn ich mich Sa ständig irgendwo länger in laktatbildenden Intensitäten austobe (was mir die Watt ja zeigen), dann halt nicht. Das meine ich mit weiß man doch vorher.
Ich glaube gerade im GA Bereich (beim konstant fahren), Sweetspot und Schwelllentraining ist ohne Wattmesser für mich oft Zeitverschwendung. GA2 oder VO2 geht bei mir auch ohne so halbwegs.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Schnitzelfreund und die anderen Leitungsmesserprofus
Ich habe seit anfangs Jahr die Assioma Duo (Xpedo Hack) und bin mich am zurechtfinden.
Durch Krankheit und Unfall war leider dieses Jahr nicht so viel biken möglich.
Ansonsten auch nur 2x pro Woche.

Das Training und FTP ist das eine, die Renneinteilung das andere...

Ich hatte zu beginn einen FTP Test (Garmin) auf der Rolle gemacht, da kam dann 186FTP heraus (was aber vermutlich zu tief ist, da ich ja keinen Anhaltspunkt ausser der Pulsschwelle hatte). Mit den intensiveren Tempofahrten habe ich dann von der automatischen FTP erkennung von Garmin steigende werte bis auf 213W.

Nun bin ich vorletzte Woche die Strecke 42km/900hm einer BikeChallenge abgefahren und mich danach gerichtet möglichst nicht gross über den 213W zu fahren.

Am Wochenende habe ich nun bei der Challenge teilgenommen. Beim Start geschaut nicht schon das all in zu geben, aber halt doch etwas über der FTP, beim ersten längeren Anstieg dann bei +/- 230W ansonsten dann immer im Bereich knapp unter FTP. Letzter Anstieg (5km, 291hm) 212W Durchschnitt.

Heraus kam dann eine neue FTP berechnung von 217W, über das ganze Rennen hatte ich dann einen NP 216W (Durchschnittsleistung war 182W).

Wäre entsprechend die Renneinteilung ziemlich gut gelungen oder kann man das mit FTP und NP nicht so pauschal sagen?

PS: Renndauer war 1h57min
 
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@Schnitzelfreund und die anderen Leitungsmesserprofus
Ich habe seit anfangs Jahr die Assioma Duo (Xpedo Hack) und bin mich am zurechtfinden.
Durch Krankheit und Unfall war leider dieses Jahr nicht so viel biken möglich.
Ansonsten auch nur 2x pro Woche.

Das Training und FTP ist das eine, die Renneinteilung das andere...

Ich hatte zu beginn einen FTP Test (Garmin) auf der Rolle gemacht, da kam dann 186FTP heraus (was aber vermutlich zu tief ist, da ich ja keinen Anhaltspunkt ausser der Pulsschwelle hatte). Mit den intensiveren Tempofahrten habe ich dann von der automatischen FTP erkennung von Garmin steigende werte bis auf 213W.

Nun bin ich vorletzte Woche die Strecke 42km/900hm einer BikeChallenge abgefahren und mich danach gerichtet möglichst nicht gross über den 213W zu fahren.

Am Wochenende habe ich nun bei der Challenge teilgenommen. Beim Start geschaut nicht schon das all in zu geben, aber halt doch etwas über der FTP, beim ersten längeren Anstieg dann bei +/- 230W ansonsten dann immer im Bereich knapp unter FTP. Letzter Anstieg (5km, 291hm) 212W Durchschnitt.

Heraus kam dann eine neue FTP berechnung von 217W, über das ganze Rennen hatte ich dann einen NP 216W (Durchschnittsleistung war 182W).

Wäre entsprechend die Renneinteilung ziemlich gut gelungen oder kann man das mit FTP und NP nicht so pauschal sagen?

PS: Renndauer war 1h57min
Puuh, schwer zu sagen. Kenne den Garmin Test so gar nicht und was dabei rauskommt.
Sieht aber nach nicht unterwegs eingegangen aus.
Mein Garmin zeigt mir ab und an abenteuerlich VO2maxe an (aktuell 75...), seitdem glaube ich da nicht mehr so dran 8-)

Ich machte draußen meist


und bei mir passte das wirklich gut; die klassischen 20min mit vorher 5min allout sind schwieriger in der Durchführung draußen (für mich).
In XC Rennen kann ich nicht auf den Wattmesser schauen 8-) beim Marathon war das ganz hilfreich. Bei so kurzen 2h Dingern wie dem oben beschriebenen hat das bei mir auch gut gepasst, manchmal zwingt halt Renntaktik zu investieren.
Bin vor 2 Jahren dann als Schnapsidee als einziges Rennen im Jahr den Grand Raid gefahren (Profi 6h Siegzeit...) und pedantisch max. "nur" 85% FTP berghoch gefahren und das hat hinten raus (Stunden 4-8) halbwegs gut gehalten, obwohl ich nie länger als 3h vorher trainiert hatte. Krämpfe hatte ich schon nach der zweiten Abfahrt :lol: aber das ist ein anderes Thema
 
Zuletzt bearbeitet:
@Schnitzelfreund

Naja der Garmin Test auf der Rolle sah in etwa so aus
Screenshot_20210823_135408_com.garmin.android.apps.connectmobile.png

Die üblichen 20min mit etwas Vorbelastung.

Wie die anderen Werte (213W FTP), während einer Trainingseinheit oder wärend dem Rennen (217W FTP) errechnet werden, weiss ich auch nicht.

Vo2max bei Garmin habe ich 52
Laktatschwelle 168BPM (laut Garmin)
Im Rennen hatte ich 165BPM Durchschnittspuls.
1. Anstiwg 171BPM/231W
Letzter Anstieg 171BPM/212W

Und Krämpfe schon in der Nacht 2Tage vor dem Rennen :lol:
 
Trainingsmethodik ist natürlich ein unendlich weites Thema.
Ich glaube gerade im GA Bereich (beim konstant fahren), Sweetspot und Schwelllentraining ist ohne Wattmesser für mich oft Zeitverschwendung.
Aber dazu nochmal kurz, da wir von der Frage kamen und (Grundlagen-)ausdauertraining komischerweisse eines der häufigsten Missverständnisse ist: Ein PM ist auch dafür nützlich. Allerdings eher, um langsam genug zu fahren, als andersrum. Was beim Rennrad einfach ist, wird beim MTB zur Herausforderung. Zu langsam macht dabei nichts, man trainiert immernoch genau den selben aeroben Stoffwechsel. Zu schnell, und man laeuft Richtung Stagnation.
Eine leichtverdauliche Zusammenfassung gibt's hier von Dr. Seiler
"Pro cyclists, 191w, ueber 80% jaehrlicher Trainingszeit."
Dafuer steigen viele Hobbypowerbiker noch nicht mal aufs Bike.
 
Falls du nicht jeden Tag fahren kannst, dann lieber weniger laengere Ausfahrten als viele kurze.

Geht beides nicht. Ich hab nur zeit für wenige kurze.
Ich werd sehn ob ich mich da für zwift motivieren kann. Ansonsten trainier ich im prinzip wegen zeitnot nach diesem prinzip aus ninos buch.
IMG_20210824_082043.jpg

Man wird sehn. So quasi vollauslastung macht mir einfach am meisten spass. Ich glaube für grundlage draussen wär mir die zeit zu schade. Da bin ich einfach nicht der typ zu. 230w in der ebene sind bei mir ca 28er schnitt. Damit kann ich bei langen anfahrten leben. 190w und mich von den ebiketourern überholen lassen, halt ich nicht aus. Ausser ich zieh die frau.
 
Hatte gestern mal einen genügend langen aufstieg zur verfügung und versucht eine art stunden ftp im anstieg zu machen. Nicht komplett all in weil ich danach noch eine längere tour machte aber so mit guten 300w. Dachte das liegt mir besser weil ich gern hart trete mit 75er frequenz und anstiege mag.
Muss aber sagen da waren ein paar erschwerende faktoren dabei. Hui. Zum beispiel fehlende belüftung. Wenn du im tal der segenden sonne in so ein stück stehender luft reingurkst. Leck mich fett. Auch die ständig wechselnde steigung macht es schwer nicht zu überpacen. Hatte ständig das bedürfnis mich mal kurz auf 250w auszuruhen, aber dann stehst du ja praktisch. und dann das bedürfnis 400 reinzuhaun damits mal ein bisschen läuft. Nach ein paar sec ringst du nach luft und es brennt, furchtbar.

Am ende mein ziel nicht ganz erreicht aber ich denke im winter wenn ich die watt noch drauflege die ich all in pack könnt es klappen. Strecke ist torbole porto bis einstieg coasttrail. Ziel wäre unter 1 stunde. Neuerdings hats ne ampel ganz unten da musst ich kurz warten.
Schnitzel hausstrecke?
Schnitt waren 301w, hinten DD berreifung. Wasser und werkzeug für 4 stunden, ich schätze 16,5kg rad.
IMG_20210823_110437.jpg
 
Trainingsmethodik ist natürlich ein unendlich weites Thema.

Aber dazu nochmal kurz, da wir von der Frage kamen und (Grundlagen-)ausdauertraining komischerweisse eines der häufigsten Missverständnisse ist: Ein PM ist auch dafür nützlich. Allerdings eher, um langsam genug zu fahren, als andersrum. Was beim Rennrad einfach ist, wird beim MTB zur Herausforderung. Zu langsam macht dabei nichts, man trainiert immernoch genau den selben aeroben Stoffwechsel. Zu schnell, und man laeuft Richtung Stagnation.
Eine leichtverdauliche Zusammenfassung gibt's hier von Dr. Seiler
"Pro cyclists, 191w, ueber 80% jaehrlicher Trainingszeit."
Dafuer steigen viele Hobbypowerbiker noch nicht mal aufs Bike.
weil Pros Rennen fahren wie doof. Natürlich ist da im "Training" was ganz was anderes Trumpf. Oder Crosser... 50-60 Rennen im Winter, halleluja :i2:

Falls du nicht jeden Tag fahren kannst, dann lieber weniger laengere Ausfahrten als viele kurze.
warum das denn? Ich habe mit vielen kurzen deutlich bessere Leistungsfortschritte gemacht, auch für die Langdistanz (und wie @525Rainer ja schon geschrieben, ist das ja max Zeitbudget ja ganz gerne gegeben). In Summe geht es doch darum, dass man das jeweilige Training frisch genug absolviert. Wenn du täglich irre vo2maxe machst, geht das in den Allerwertesten, viele Vielfahrer, die ich kenne fahren genau wie du oben schreibst, zu schnell im GA Bereich so dass eigentlich gar kein sinnvolles VO2 training möglich sit usw. und klar, wenn du 2x fährst ist durch den natürlichen Abstand dazwischen das Risiko ins Übertraining zu gehen geringer.

Kollege von mir, eher spaßfreier Trainingnerd (von außen betrachtet, er ist ein netter Kerl), ist auch mit dem Ansatz (und der hat wirklich nur "trainiert", dh quasi keine Sekunde "verschwendet") 3. bei Cape Epic geworden in seiner AK mit 8h Training pro Woche... 1x Vo2 max, 3 mal Sweetspot über die Woche verteilt auf 4x2h Einheiten.
Ging mir ganz genauso, früher oft gerade am Wochenend die sehr langen Dinger gemacht (auch gerne in der Gruppe). Das war mehr Zeitaufwand für weniger Fitnessfortschritt bei mir. Gibt aber natürlich noch mehr Gründe, für Gruppenausfahrten (das Bier danach... 8-) )
 
FTP koennen sicher nicht viele selbst ermitteln. Oder besser gesagt: In der Regel weiss man einfach nicht, ob man sie nun wirklich ermittelt hat oder nicht. Und selbst wenn wuerde das einem wenig nutzen.

Beim Ausdauertraining will man einfach das aerobe Energiesystem moeglichst grossem Stress aussetzten, um maximale Anpassung zu forcieren. Selbiges ist praktischerweise bei allen Intensitaeten aktiv, also von 1...9999 Watt. Gleichzeitig moechte man noch Erschoepfung minimieren, vor allem auch der beiden anderen Energiesysteme, welche man ja vor deren Training moeglichst maximal erholt vorfinden moechte.
Wenn ich zB Samstag 5h fahre, dann liegt es ganz an mir ob ich Sonntag taufrisch weitertrainieren kann oder voellig matschig den Tag auf der Liege verbringen muss. Ziel ist natuerlich Ersteres, also jedenfalls wenn man fitter werden moechte. Und nein, das funktioniert nicht einfach so oder man weiss es irgendwie schon vorher. Um hier das Optimum auszureizen investieren viele Leute eine Menge Planung und Hirnschmalz, bzw. liegt hier auch der Hauptnutzen eines PM.

Der optimale Kompromisss aus beiden Zielen (maximaler Stress & minimale Erschoepfung) ist irgendwo knapp an der aeroben Schwelle. Im Zweifel, zB weil man lieber mit dem Partner als gar nicht trainiert, geht aber genau so gut darunter, dafuer dann halt laenger, ergo gleiche Distanz.
Und nein, die kann man nicht allgemeingueltig bei bei x% von FTP finden. Diese ganzen Zonenmodelle sind ueberholt. Dass die schon immer willkuerlich gewaehlt waren sieht man ja schon daran, wie viele Verschiedene es davon gibt.

Auf Mystik trifft genau das Gegenteil zu: Je mehr Zahlen man irgendwie genieren kann, desto mehr Raum eroeffnet sich fuer Geschwurbel. Das Gipfelt dann bisweilen in sowas (Bitte nicht nachfahren, sonst wird eure FTP vierstellig!)

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Aber genau so etwas macht Spaß!!!! :) Ich fahre auf zwift nur solche Sachen... und immer wieder halt lange Anstiege auf Tempo usw. Zu zwiften um einfach nur in der gegend herum zu rollen.... das ist wie Sex ohne Berühren ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
@beutelfuchs Mein heutiges Zwift Workout sah so aus: Tempohärte + Kraftausdauer

zwift_workout.jpg

Meistens GA2 Bereich ~85-100% FTP mit kurzen SB Sprints ~175 - 185% FTP mit wechselnden Kadenzen + Erholungspausen. Die letzte Intervallreihe war eher mental fordernd, vom Körper ging es ganz gut zu treten.

Man will ja nicht immer auf eine Steigerung der FTP hinarbeiten (doch eigentlich schon. 🤪 ) aber was auch ein Trainingseffekt ist und den ich auch sehr spüre, dass die Trainings die Kraftausdauer deutlich steigern. Wo man vor einiger Zeit schon früher rausnehmen musste oder übersäuert ist, kann man nun die Leistung viel länger halten ohne Krämpfe zu bekommen. Wenn es dann bei einer LD auch noch die FTP gesteigert hat, ist das natürlich eine schöne Bestätigung.
 
Aber genau so etwas macht Spaß!!!! :) Ich fahre auf zwift nur solche Sachen... und immer wieder halt lange Anstiege auf Tempo usw. Zu zwiften um einfach nur in der gegend herum zu rollen.... das ist wie Sex ohne Berühren ;-)
Klar mach das mehr Spaß als konstant mit 65% HF durch die Landschaft zu nudeln und sich von wirklich jedem überholen zu lassen, wie Rainer richtig bemerkt hat.
Das weiß Zwift auch, darum bieten sie es auch an, nicht weil es in der größten Fitness resultiert.
Wenn man nicht über dem rumgenudel drüber stehen kann, muss man sich von wirklich langfristigen Fortschritt aber wohl verabschieden.
Den Spass kann man sich ja später immernoch bei den Intervallen zurückholen, je mehr Grundlage man hat, desto öfters.
Ich hatte es dieses Jahr mal bis auf 15h/w hochgetrieben. Irre, was das mit einem macht.
 
Klar mach das mehr Spaß als konstant mit 65% HF durch die Landschaft zu nudeln und sich von wirklich jedem überholen zu lassen, wie Rainer richtig bemerkt hat.
Das weiß Zwift auch, darum bieten sie es auch an, nicht weil es in der größten Fitness resultiert.
Wenn man nicht über dem rumgenudel drüber stehen kann, muss man sich von wirklich langfristigen Fortschritt aber wohl verabschieden.
Den Spass kann man sich ja später immernoch bei den Intervallen zurückholen, je mehr Grundlage man hat, desto öfters.
Ich hatte es dieses Jahr mal bis auf 15h/w hochgetrieben. Irre, was das mit einem macht.
15h pro Woche wäre mir zu teuer... haus, Frau, Kinder...wär alles weg.

/edit
nicht ganz ernst nehmen ,aber 15h die Woche sind schon brutal viel.

//edit2
Mir ist schon bewusst, dass wenn wir von einer FTP sprechen, die irgendwo bei 3,8W/kg herum liegt, man im Rennsport nix reißen wird. Für einen ambitionierten Tourenfahrer sind das aber mMn schon ordentliche Werte (wenn ich das mit den Durchschnitts Zwiftern vergleiche). Alles was über das hinaus geht, bedeutet halt auch trainieren und nicht nur herum fahren. eine 4W FTP bringt auf zwift kaum einer zamm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte es dieses Jahr mal bis auf 15h/w hochgetrieben. Irre, was das mit einem macht.
da stimme ich voll und ganz zu... je mehr h/woche, je mehr macht es Sinn, sich nen Plan zu machen und wirklich stur GA zu trainieren.
Ist ja auch im Trainingslager im Frühjahr oft verwunderlich, wie manche da rumstrahlen... da sinds dann ja gerne 40h die Woche und nicht jeder bummelt gerne mit 25km/h über Mallorze 8-)

15h pro Woche wäre mir zu teuer... haus, Frau, Kinder...wär alles weg.

/edit
nicht ganz ernst nehmen ,aber 15h die Woche sind schon brutal viel.

positiv und erschreckend, wie viel Form man auch in der Hälfte der Zeit erreichen kann.
Schnell und lang geht halt dann irgendwann nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
positiv und erschreckend, wie viel Form man auch in der Hälfte der Zeit erreichen kann.
Schnell und lang geht halt dann irgendwann nicht mehr.

Wenn ich von mir rede....
2012 war das einzige Jahr, wo ich einen ordentlchen Umfang gemacht habe. da bin ich von März bis ende Juni rund 100.000hm gefahren und hab auch viel Strecke gemacht. Das Ergebnis war auf der A-Strecke bei der Salzkammergut Trophy (7000hm auf 211km) eine zeit von 13h und 30min. Das war für mich schon sehr ordentlich. Ich bin die Anstiege bis zuletzt mit immer rund 800hm/h (oft auch deutlich schneller) gefahren. Mein Radl war ein 301 mti 160mm Federweg, Nobby Nic hinten und Rocket Ron vorne (ja, genau falsch herum haha). Das schaffe ich heute nicht, aber ich würd mir die 7000hm in den erforderlichen 16h schon zutrauen. Schnell bin ich aber definitiv nimma.... und ich fahre das was ich damals in den 4 MOnaten gefahren bin nicht einmal im jahr.
 
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