Dieses System bzw Wirtschaftsform hat uns aber auch unermesslichen Wohlstand, Gesundheit, Reichtum, Lebenserwartung etc gebracht.
Also was ist jetzt der richtigere, bessere, sinnvollere Weg?
Die der Mehrheit, oder die der anderen, der Wissenden?
Der"unermessliche Wohlstand, [...] Reichtum" etc. ist genau das Problem. Das ist vollkommen ausgeartet, insbesondere in den letzten Jahrzehnten, und ökologisch nicht aufrechtzuerhalten. Und dass die Wohlstandszuwächse uns Menschen zufriedener gemacht hätten, ist mehr als fraglich.
Vor allem aber ist diese Sichtweise einseitig bis ignorant. Denn dem "Reichtum" (ich würden ihn eher als Warenfetischismus bezeichnen, sehr schön im hiesigen Forum zu beobachten) stehen ja unermessliche Zerstörungen auf der Soll-Seite gegenüber. In diesem Thread geht's bspw. um die Schäden im Wald, die sicher nicht nur, größtenteils aber anthropogen sind.
Aber auch der unfassbare Verlust der Artenvielfalt (Insekten- und damit auch Vögelsterben bspw., alle 15min stirbt eine Tierart aus usw. usf.) lässt sich doch wohl nicht einfach ausblenden. Und sind diese aus meiner Sicht bedauerlichen Entwicklungen wirklich bspw. durch irgendwelche beschissenen "neuen" Fahrräder, die dann z. B. 29" statt 26" große Räder haben, oder durch 2cm mehr Federweg, durch 500g weniger Gewicht etc. pp., zu rechtfertigen? Ich glaube nicht.
Also: Der vermeintliche Reichtumszuwachs des Kapitalismus geht mir einer bislang eigentlich nur von Meteoriteneinschlägen bekannten "Verarmung" in ökologischer Hinsicht einher. Super Sache, nicht?
Und die sozialen Ungleichheiten spreche ich bislang gar nicht an.
Blablabla, das ließe sich ewig so fortführen.
Ach ja, Gesundheit und Lebenserwartung? Auch dazu ließe sich eine Menge sagen, aber meine Frau ist grad aufgestanden und der sag' ich jetzt hallo