Unterschiede Garmin/ VDO?

RockyRider66

nur quer bist du wer.....
Registriert
19. Dezember 2006
Reaktionspunkte
10.974
Hallo,

ich beabsichtige mir im Früjahr ein GPS- Gerät zu kaufen.

Leider bekomme ich nicht so recht die Unterschiede zwischen den Garmin & VDO auf die Riehe:

- braucht man unterschiedliches Kartenmaterial?
- kann man Daten untereinander tauschen? (also selbst aufgezeichente Touren)
- macht es Sinn, trotz der Garmin- Dominaz ein VDO Gerät zu kaufen?
- mit welchem Garmin kann man das Gerät von VDO vergleichen?

Über sachdienliche Hinweise würde ich mich freuen.
Gruß
 
Hallo,

ich beabsichtige mir im Früjahr ein GPS- Gerät zu kaufen.

Leider bekomme ich nicht so recht die Unterschiede zwischen den Garmin & VDO auf die Riehe:

- braucht man unterschiedliches Kartenmaterial?
- kann man Daten untereinander tauschen? (also selbst aufgezeichente Touren)
- macht es Sinn, trotz der Garmin- Dominaz ein VDO Gerät zu kaufen?
- mit welchem Garmin kann man das Gerät von VDO vergleichen?

Über sachdienliche Hinweise würde ich mich freuen.
Gruß
- VDO und Garmin verwenden nicht die selben Karten.
- das gebräuchlichste Format zum Tauschen von Touren ist das *.gpx Format. Für beide Hersteller gibt es Software, die dieses Files in die Geräte hineinspielen können.
- Ob ein VDO Sinn macht: JEIN
- Edge Serie von Garmin.

Hauptvorteil von Garmin: Da Garmin im Moment der Marktführer ist und rel. viele Leute von denen ein Gerät haben, findet man rel. schnell jemanden der einem helfen kann. Freies Kartenmaterial für Garmin findet man inzwischen wie Sand am Meer. Viele diese Karten sind inzwischen einfach zu installieren. Ich habe den VDO nur auf der Messe letztes Jahr gesehen und müsste ich mich zwischen einem Edge und dem VDO entscheiden, wäre ein Edge mein Gerät. Wobei ich aus anderen Gründen den Dakota 20 wählen würde.
 
Ein Dakota/Oregon unterstützt nur das .gpx-Format. Die Pfeil-Infos aus deinem Link gehen verloren, wenn ich das da richtig lese.

Man kann eine Route erstellen, dann berechnet das Gerät von sich aus Pfeile, die einem beim Navigieren unterstützen.
Dummerweise liegen die meisten Strecken aber als Track vor. Aus einem Track eine Route machen ist nervenaufreibend, da die Routingmaschinen immer anderswo her wollen. Daher packen sich die meisten die Strecke als Track aufs Gerät. Beim Oregon/Dakota gibt es dann aber keine Pfeile, sondern nur die "Krümmelspur". (Bild2)
Wie das beim Edge ist, weiß ich nicht.

Route:

Track:
 
Also wenn ich das richtig verstehe, funktioniert das "Routing nach Pfeilen" beim Garmin NUR auf der Straße?
Bei VDO würde das auch im Gelände funktionieren?
(vorausgesetzt, man kauft eine Tour bei www.bike-gps.de)
 
Also wenn ich das richtig verstehe, funktioniert das "Routing nach Pfeilen" beim Garmin NUR auf der Straße?
Bei VDO würde das auch im Gelände funktionieren?
(vorausgesetzt, man kauft eine Tour bei www.bike-gps.de)
Garmin beherrscht Routing wenn es die Karte kann. Es gibt routingfähge Karten für die Garmins. Die Neue BRD Topo kann es und die neue Österreich Topo kann es. Somit kann es der Garmin auch. Man stellt sich nur die Frage, nach welchem Kriterium die Geräte sich die Route selber zusammen zimmern. Beim PKW gibts da rel. gute Parameter: Schnellste Route und Kürzeste Route. Beides taugt aber nicht fürs Bike. Diesen Nachteil hat aber jedes Routing von jedem Hersteller.

Ich persönlich bevorzuge deshalb Tracks und nicht Routen. Ein Track ist ein von dir festgelegter Weg, der nicht dynamisch vom Gerät verändert wird. Du siehst deine relative Position zum Track, wie weit du weg bist oder ob du drauf bist. Du bist aber selber dafür verantwortlich, dass du auf der Linie bleibst und das GPS gibt dir keine Abbiegeinformation wenn du nicht selber Wegpunkte gesetzt hast. Ich würde mich im Gelände nie autorouten lassen. Kommt man in Teufelsküche im Gebirge. Auf'm Rennrad kann ich es mir vorstellen, weil es da eher wurscht ist wie er dich führt solange es keine Autobahn ist und sowas kann man einstellen.

Der Unterschied zwischen Route und Track ist somit: Du entscheidest beim Track wie du fährst und legst deine Strecke statisch fest. Wie du dich dann zu diesem Trackverlauf verhältst, ob du kurzfristig abweichst oder auch nicht entscheidest du. Du kannst auf einen Berg fahren, siehst von oben eine tolle Abfahrt, siehst auf dein GPS und bemerkst, dass es nicht die geplante Strecke ist. Siehst aber auf deiner Karte im GPS dass der Weg den du siehst mit deinem geplanten Track wieder zusammen kommt. Passt fahr los, denn du wirst deinen ursprünglichen Weg wieder kreuzen. Du siehst deine Position auf der neuen gewählten Abfahrt nicht auf deiner Strecke (Track) wenn du raus zoomst siehst du irgendwo anders deinen Track, siehst aber auch, dass du dich wieder darauf zu bewegst oder weg bewegst. Ob das richtig oder falsch ist, entscheidest du und nicht die Maschine.
Bei der Route wird dein Weg neu berechnet. Wen auf dem neuen Weg eine Kreuzung ist, die dem GPS als "besser" - kürzer, schneller, oder sonst was - erscheint, dann berechnet diese Teil den Weg komplett neu und dadurch kann es sein, dass es dich komplett anders an dein Ziel führt. Ist beim PKW ja auch so, wenn du einen Abbiegepunkt verfehlst.

Ein Track ist eine Ansammlung von Fixpunkten an den du dich orientieren kannst. Die Route kann sich wie beim PKW ständig ändern und dieses ständige Ändern würde ich nicht haben wollen.

Die Touren und die Software von Bike Gps benötigt man nicht. Bike GPS zeigt dir diese Info auf deinem PC an, weil dieses propritäre Format kein Gerät dieser Welt versteht. Bike GPS wollte mit dem Schmarrn seine Files mit einem Copyright versehen, damit sie niemand kopieren darf. Um ein "schützenswertes" File zu schafen mussten sie mehr als nur Positionsangaben in ein File rein packen und das haben sie mit ihrem Dingsgrafflzeigs dann so gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß was du meinst, danke.

Kennst du das Routig von bike-gps für windows geräte?
Ich habe mit der Factory Software schon gearbeitet. Ich habe für ein paar Alpenüberquerer das Fileformat konvertiert, weil die Geräte hatten, die das Bike GPS Softwarezeugs nicht erkannt hatte. Ursprünglich konnte diese Software nur Garmins. Über den Umweg des Gerätes habe ich für diese Leute ein GPX File erzeugt. Ich würde sagen: Ja, ich kenne diese Software und deren "Routing".

Man kann ähnliches bei http://www.outdooractive.com haben wenn man sich kostenlos anmeldet. Auf deren Onlinekarte kann man sich einen Alpencross Layer einschalten und somit ähnlich dem Bike GPS die Tour zusammen stellen. Man kann sich den Track dann als GPX File herunter laden.

Wenn die für PDA's bzw. Windows Mobile nun auch was haben, kenn ich das Zeug nicht.
 
Als ich mein Oregon neu hatte, wollte ich immer Route benutzen, weil ich diese Pfeile wollte. Und die Anzeige, wann ich als nächstes abbiegen muss.
In der Praxis hat sich herausgestellt, dass ich das gar nicht brauche. Die einfache Tracklinie reicht völlig aus. Das Garmin zeigt mir dann im Pfeld Entf.z.n.Ziel die Länge des Anstiegs an.
Guck mal oben auf das erste Bild, "Maßstab" 120m. Man kann da fast einen halben Kilometer der folgenden Strecke überblicken. Da sieht man immer früh genug, wann man abbiegen muss. Wenn man im RealLife an eine Weggabelung kommt, guckt man kurz aufs Display und sieht sofort, welchen Weg man nehmen muss, auch ohne Pfeile.
 
danke für eure Hilfe.
Werdem mich doch mal geanuer mit den Garmins vertraut machen.

Habt ihr nützliche Hinweise auf ein bestimmtes Gerät?
Der preis sollte erst einmal außen vor bleiben.
 
Was soll das Gerät vorrangig können?
Meine Anforderungen waren:
- AA Akkus, die ich unterwegs wechseln kann
- solider Radhalter
- viel Speicher für Aufzeichnungen und Strecken (Das Oregon kann locker ein komplettes Traingsjahr speichern)
Da habe ich das Oregon genommen.

Andere legen mehr Wert auf Traingsdinge wie Herz-trittfrequenz und Genauigkeit der Geschwindigkeitsanzeige. Da ist ein Edge besser.

Ich kenne das VDO nicht. Vergleiche genau, womöglich ist das VDO doch besser. Bei den neueren Garmins sind jede Menge Softwarefehlerchen. Beim Oregon gibts derzeit alle 5 Wochen ein Update mit neuen Fehlern und ein paar weniger alten.
 
Ich weiss nicht, ob ich das Problem richtig verstehe.
Abgespeichert wird der Track so:

-> rechte Maustaste
-> Ziel speichern unter...

Ist es das, was Du meinst??
 
Fremde Threads hijacken ist aber nicht besonders freundlich..
Dein Problem versteh ich aber nicht. Bei mir kommt bei den drei "Hier"-Links immer der Inhalt der jeweiligen Datei, aber keine Liste. Meinst du das?
Dann hilft ein "Rechtsklick" -> "Speichern unter" auf einen von den "Hier"-Links

Edit: Tooo slow
 
Die Eignung für"Bike Gps" würde ich nicht als Grundlage für die Entscheidung welches Gerät du kaufst nehmen.

Ich verstehe das Angebot so das du geplante Touren downloaden und auf Gps Geräten benutzen kannst.

Auserdem eine Software die auf ungeeigneten Geräten (Telefon) installiert werden kann.

Ich habe mich für ein Dakota 20 entschieden.

-Lange Laufzeit mit AA Akkus
-kleine Abmessung
-Touchsreen (mit allen Vor und Nachteilen)
-Viele freie Karten
-3D Kompass
-barometrischer Höhenmesser
-gute Fahradhalterung (nur passt mein Vorbau nicht:confused:) wer hat Erfahrung mit dem Softcase http://www.gps24.de/Softcase+DIE+Fahrradhalterung+fuer+GARMIN+GPS+Dakota,i11.htm

Bis jetzt hatte ich ein Etrex Legend mit SW Bildschirm.Da sind die Tracks nur schlecht zu erkennen.
Ich denke durch die farbige Darstellung am Dakota ist das behoben.

Der Vorteil von Routen sehe ich nicht in den Pfeilen sondern das ich die Displaybeleuchtung abschalten kann.
Und wenn es hell wird muss ich abbiegen:D

In der Praxis habe ich es noch nicht probiert.Der Plan sieht mal so aus.

Track downloaden.Mit Win GDB mit Erhaltung des Tracks in eine Route mit Wegepunkten umwandeln.
In MS laden mit Open MTB Karte und routen lassen.Die Route dem Track anpassen und mit dem Track auf das Dakota spielen.
Dann kann ich verfolgen wo das Routing und der Track voneinender abweichen.

Teilweise habe ich auch bemerkt das einige Wege weder in der Garmin noch in der OpenMtb Karte vorhanden sind.
Das werde ich dann in der freien Karte ändern.:D

Mal sehen wie es sich in der Praxis bewährt.
In völlig unbekanntem Gebiet oder im Hochgebirge würde ich auf mich auf alleiniges Routing nicht verlassen.

Du wirst dich in die Materie einarbeiten müssen.Einfach GPS kaufen und loslegen ist nicht.
Ich denke als Einsteiger bist mit einem Garmin am besten beraten.Du findest freie Karten und viel Unterstützung.
Ich würde mir das Oregon/Dakota oder Gps 62 in Verbindung mit freien Karten anschauen.


Gruß Rainer
 
Danke für die aussagekräftige Schilderung.

Ist einleuchtend.

Wo liegen denn die Hauptunterschiede zwischen dem Oregon und dem Dakota?
Mir wäre ein gutes/ großes Display wichtig, bin ja nicht mehr der Neuste.
 
Ich wollte keinen Klotz am Rad hängen haben:D
Darum das Dakota.Ich sehe keinen so hohen Vorteil in der höheren Auflösung des Oregon.
Auserdem halten die Akkus länger:daumen:

Wenn möglich am besten mal live anschauen.Da hat jeder andere Ansichten.

Hier ist ein Video wo Dakota/Oregon verglichen werden.
[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=Iyo7zhaU6Iw"]YouTube - Testbericht: Garmin Oregon 550 und Dakota 20[/nomedia]
 
Das Oregon hat keinen gravierenden Vorteil, die Summe der Kleinigkeiten spricht aber für das Oregon:
- Batteriedeckel aus Metall, ordentliche Verriegelung (Der Deckel ist mit dem Rad verbunden, das Gerät mit dem Deckel!)
- schnellerer USB
- mehr Speicher
- größeres Display/bessere Auflösung
- ein Bildbetrachter
und noch ein paar Dinge, die ich jetzt vergessen habe.
 
Ich weiss nicht, ob ich das Problem richtig verstehe.
Abgespeichert wird der Track so:

-> rechte Maustaste
-> Ziel speichern unter...

Ist es das, was Du meinst??

Danke, so funktionierts! Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Wenn die Beiträge stören können sie ja gerne gelöscht werden. Aber es wurde ja auch jemandem geholfen und wegen meinem kleinen Problem was neues zu eröffnen muß ja auch nicht sein.

Gruß
Marcus
 
Mensch Kerl, ich diskutiere ja ganz gerne mit dir, aber deine Ausdrucksweise kann man auch ganz schnell in den falschen Hals kriegen.

Es ist zwar eine prima Sache, dass das Display des Oregon größer ist, aber auch mit dem Dakota findet man ohne Probleme den Weg. So viel besser ist die Übersicht auf dem Oregon nicht, das man von einem "gravierenden Vorteil" sprechen kann. Das könnte man vielleicht, wenn das Display doppelt so groß wäre.

Das Edge ist in der Tat kleiner. Die Optik des dicken Oregon mag manchen stören. Aber das ist Geschmackssache, darüber lässt sich nicht diskutieren. ICH find das Oregon aus Fahrerperspektive schöner, weil man im Grunde nur Display sieht und keine blöden Tasten. Aber wie getippt, das kann ja nun jeder halten wie Bolle.
 
Auf eure Vorschläge hin werfe ich mal einen Blick auf das Oregon 550t.
Der große Display tut meinen Augen gut, bin schließlich nicht mehr neu.

Muss man die fahrradhalterung extra bestellen?
Taugt die was? (ich beabsichtige das teil am Oberrohr zu befestigen)
Hat jemand ein Foto von der Halterung im verbauten Zustand?
Gibt es Alternativen?

Besten dank für die vielen Tipps!
 
Die Radhalterung muss man extra kaufen. Sie wird mit 2 Kabelbindern festgemacht. Dadurch spielt die Dicke des Rohrs nicht so die Rolle. Die Halterung ist einfach, aber sehr gut und stabil. Auf dem MTB funktioniert sie sehr gut, das Oregon bleibt zuverlässig fixiert. Trotzdem sichere ich es immer mit einer Handschlaufe.
Auf dem Oberrohr kann es sein, dass der Empfang schlechter ist, wenn der Kopf und Oberkörper zu sehr über dem Teil ragen. Muss man testen.

Die Kamera des 550er ist nicht so besonders toll. (Das Brückenbild ist mit dem Oregon gemacht)

Die Karte des T Models soll sehr grob sein und kaum Wege und Straßen enthalten. Außerdem kann sie nicht routen. Wenn sie umsonst dabei wäre OK, aber Geld würde ich dafür nicht bezahlen.

Das Oregon ist nicht schlecht, aber uneingeschränkt kann man es nicht empfehlen.
- Das Display ist nicht gut! Einige Oregon/Dakota Käufer schicken das Gerät wieder zurück. Guck dir das am besten vorher irgendwo an.
- es sind noch Fehler in der Software. Guck mal hier bei Garmin.




 
Zurück