UST - Pro & Contra

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TeamKlokke02

Guest
Hallo,

kann sein, dass es so einen Thread schon gibt. Ich habe nur nichts so richtig gefunden. Falls doch, dann nur her mit den Links :)
Ich habe vor mir einen neuen Disc-LRS zuzulegen, Gewicht ca 1500g.
Und nun überlege ich ob UST oder nicht. Was sind die Vor- und Nachteile?

MfG Ron
 
Vorteile:
- kein Ventilabriss wegen Schlauchwanderns möglich (ist einem Kumpel schon 2x passiert)
- höhere Pannensicherheit durch dickere Karkasse
- Luft entweicht langsamer als bei Schlauchreifen
- Keine Snakebites mehr, auch bei niedrigem Luftdruck
- mehr Fahrsicherheit durch niedrigen Druck
- evtl. besserer Rollwiderstand
- billiger, wenn man häufig Ersatzschläuche kaufen muss
- besserer Rundlauf und Spurtreue im Gelände durch mehr rotierende Masse.

Nachteile:
- mehr Gewicht (allerdings wiegt ein normaler Reifen mit 200g-Schlauch genauso viel)
- Löcher sind schlechter zu flicken (aber: Eclipse-Schleim rein und gut is)
- sorgfältige Reifenmontage nötig
- nur mit CO2-Patronen aufzupumpen
- kleinere Auswahl an Reifen

Für Leichtbauer wiegen UST-Systeme einfach noch zuviel. Wem Sicherheit
wichtiger ist als Gewicht, für den hat UST kaum Nachteile. Ich meine auch,
dass der Zeitverlust am Berg durch das Mehrgewicht auf den Downhills wieder
aufgefangen wird, weil sich die Reifen mit weniger Druck fahren lassen.

Thb
 
Schliesse mich Thunderbird weitestgehend an, was die Argumente angeht.

Ich sehe die Vorteile allerdings sehr wohl auch beim Uphill. Die Traktion von Schlauchlosreifen bei gut 2 bar Luftdruck ist schwer zu beschreiben, aber wenn Du mal einen wurzeldurchsetzten steilen Anstieg mit den Dingern hoch bist willst Du nichts anderes mehr.

Es gibt allerdings verschiedene Systeme.

Ich habe bisher Erfahrungen mit dem von Sun (STS = Sun Tubeless System) bei Doubletracks meines Freireiters und mit dem von Mavic (Crossroc) auf meiner CC-Feile gemacht.

Mavic kann ich uneingeschränkt empfehlen.

Sun ist 'ne unheimliche Fummelei bis es dicht ist (von Gewicht rede ich als Doubletrack Fahrer eh nicht :D )

Mein Fazit: Nichts anderes mehr.

Gute Fahrt

heavy_duty
 
was Thunderbird als nachteil aufgelistet hat.. nur mit CO2-Patrone aufpumpen.

unterwegs ja, doch zuhause pumpe ich die mit einer normalen Standpumpe auf, am anfang muss man halt mal kräftig huben das er die Luft hält, aber es funktioniert.


der Nachteil mit wenig auswahl stimmt heute auch nicht mehr ganz, denn es bieten viele Hersteller Tubeless Reifen an und mit dem Michelin XLS kann man eh nichts falsch machen :-)

von den Systemen her kann ich dir auch Mavic empfehlen (hatte LRS CrossROC)

und Shimano XTR-Systemlaufrad ist auch ganz gut, wenn auch teuer :-)


Fazit ebenfals: nie mehr mit ;-) Schlauch meine ich, Tubless 4-ever
 
Gibt es eine Möglichkeit Schlauchlosreifen zu flicken? Z.B. nach einem Durchstich.

Gruss
Thomas
 
Ja,

kann man flicken. Geht im Prinzip genau wie bei Schläuchen. Gibt auch Spezial Flickzeug. Kann aber sein, dass normales es genauso tut. Kann ich aber nicht sagen, da ich seit UST keinen Platten mehr hatte. Da ist auch schon der Vorteil: Platten ist nicht mehr. Und wenn ich im Rennen auch nur 1 Platten hab, ist der Zeitvorteil des etwas leichtere LRS auch schon weg. Bin letztes Jahr die Challenge mit Tubeless gefahren, der schöne schnelle leichte Tune LRS steht nur noch in der Ecke.

Ach ja, flicken muss man eigentlich wenn überhaupt nur zuhause. Während Tour einfach Schlauch rein, normal oder mit CO2 aufpumpen und weiter gehts. Aber wie gesagt, Platten ist ja nicht mehr...

Gruss :daumen:
 
Ich weiß nicht... irgendwie fühl ich mich mit meinen Latexschläuchen sicherer. Die fahr ich jetzt seit über einem Jahr ohne Platten!! Man muss zwar gelegentlich mal nachpumpen, aber das stört mich nicht wirklich. Trotz fetter 2.3er Reifen lassen sich so gut beschleunigende Laufräder verwirklichen, die extremst Pannensicher sind. Ich hab schon mehrfach gesehen, das Leute ihre USTs durchgeschlagen haben - dann hatte die Felge ne Dell, und die Luft hält nie mehr. Man braucht ab dann auch nen Schlauch zum fahren...

Aber da ich ja sogar am Auto Schlauchreifen hab bin ich hier vielleicht eh nicht ganz objektiv... :bier:
 
TeamKlokke02 schrieb:
Hallo,

kann sein, dass es so einen Thread schon gibt. Ich habe nur nichts so richtig gefunden. Falls doch, dann nur her mit den Links :)
Ich habe vor mir einen neuen Disc-LRS zuzulegen, Gewicht ca 1500g.
Und nun überlege ich ob UST oder nicht. Was sind die Vor- und Nachteile?

MfG Ron

Fahre seit einem Jahr UST und werde auch dabei bleiben. Zur Not kannst Du selbst mit einem UST LRS wieder mit Schlauch fahren.
MfG Ümmel
 
Thunderbird schrieb:
Vorteile:
- kein Ventilabriss wegen Schlauchwanderns möglich (ist einem Kumpel schon 2x passiert)
- höhere Pannensicherheit durch dickere Karkasse
- Luft entweicht langsamer als bei Schlauchreifen
- Keine Snakebites mehr, auch bei niedrigem Luftdruck
- mehr Fahrsicherheit durch niedrigen Druck
- evtl. besserer Rollwiderstand
- billiger, wenn man häufig Ersatzschläuche kaufen muss
- besserer Rundlauf und Spurtreue im Gelände durch mehr rotierende Masse.

Nachteile:
- mehr Gewicht (allerdings wiegt ein normaler Reifen mit 200g-Schlauch genauso viel)
- Löcher sind schlechter zu flicken (aber: Eclipse-Schleim rein und gut is)
- sorgfältige Reifenmontage nötig
- nur mit CO2-Patronen aufzupumpen
- kleinere Auswahl an Reifen

Für Leichtbauer wiegen UST-Systeme einfach noch zuviel. Wem Sicherheit
wichtiger ist als Gewicht, für den hat UST kaum Nachteile. Ich meine auch,
dass der Zeitverlust am Berg durch das Mehrgewicht auf den Downhills wieder
aufgefangen wird, weil sich die Reifen mit weniger Druck fahren lassen.

Thb

Dem kann ich so nicht ganz zustimmen! Warum sollte die Luft langsamer aus einem UST-System entweichen als aus einer Schlauch-Reifen Kombination? Gibt es da eine Ursache für? Setzen wir voraus, UST-Felge und Schlauch-Reifen sind neu und der Schlauch ist nicht gerade 80g schwer und ein besseres Kondom! Das erkläre mir mal bitte!

Mag sein, daß UST Systeme einige schlagende Vorteile gegenüber einer herkömmlichen Schlauch-Mantel-Lösung bieten, aber einiges davon ist zu diesem Zeitpunkt noch sehr theoretischer Natur!
Ebenso eher von theoretischer Natur ist das Argument der Spurtreue und des Rollwiderstandes. Letzteres resultiert aus einem Energieverlust, der von der Reibung zwischen Schlauch und Mantel herrührt, aber das ist einfache Schulphysik und nachgemessen hat das noch niemand.

Was mich von einem UST System abhält sind die deutlich höheren Kosten und die technische Unzuverlässigkeit. Zweifelsohne gehört UST die Zukunft, so wie schlauchlos Standard am Pkw und Lkw geworden ist, weil es eigentlich, ein dichtes und funktionierendes System vorausgesetzt, Vorteile bringt. Aber damit wären wir auch schon bei den Nachteilen! Das Magazin 'bike' hat in einem Belastungstest im Heft 05 oder 06/2003 festgestellt, daß viele Felgen nach kurzer Zeit Kapillarrisse aufweisen, die unweigerlich zu Druckverlust führen! Diese Risse kommen unweigerlich, entweder durch hohe mechanische Belastung oder durch Materialermüdung infolge eines Alterungsprozesses. Ergo: man pumpt gerade bei UST de facto jetzt häufiger nach als bei der traditionellen Kombination aus Schlauch und Mantel!
Neben den höheren Anschaffungskosten eines UST Systems stehen unter Umständen höhere Folgekosten an. Das Argument, es würde teurer mit Schlauch-Mantel, ist irgendwie der Realität entrückt. UST Reifen kosten immer noch mehr als eine Mantel-Schlauch Kombi. Und die Felgen, zumindest die, die einigermaßen dicht halten, sind auch nicht gerade billig. Sofern das System läuft ist alles in Ordnung, aber wehe, die ersten Probleme treten auf! Bleiben wir bei den Problemen, fangen wir mit dem kleinsten an, dem Plattfuß. Eclipse hilft nur bedingt, wenn das Loch nur groß genug ist (und mit groß genug meine ich nicht, daß eine Hand durchpaßt!!), macht der Rotz nichts mehr. Die Reparatur 'im Felde' erweist sich als schwerer, weil i. d. R. nicht sauber gearbeitet werden kann, Dreck unters Felgenhorm kommen kann (und in aller Regel auch kommt!), was das System recht undicht macht. Je nach Länge der Tour ist das ziemlich nervig, alle paar Minuten Nachpumpen zu müssen.
Das größere und kostpieligere Problem ist die undichte Felge. leider ziemlich oft und unverhofft. Dann wird es richtig teuer. Letztlich fährt man dann doch eine Schlauch-Mantel-Kombination, auch wenn es nur 'reservemäßig' ist.

Trotz der 'enormen theoretischen' Vorteile zur zeit einfach noch Nonsens. Wer zuviel Geld hat, kanns ja kaufen, wer eher auf der günstigen und sicheren Seite sein will, der sollte bei der klassischen Kombination bleiben. Sehr lesenswert ist der Kommentar im neuen bike Workshop, der allen Unkenrufen zum Trotz eher wider die SchickiMicki UST Front spricht.
 
Uiii - ein kleiner Roman.

zunächst mal - meine Auflistung war keineswegs rein pro-UST gemeint.
Muss jeder selbst einschätzen, ob er mit den Nachteilen leben kann.
Mein nächster Leichtbau-LRS wird sicher nicht UST werden, aber den
brauche ich auch nur für Uphills.

Zu deiner anti-UST Propaganda:

- Luft entweicht langsamer, weil ein Dorn z.B. zwar ein Loch macht,
aber gleichzeitig auch als Dichtung funktioniert. Ein Schlauch kollabiert einfach.

- doch, nachgemessen wurde der niedrigere Rollwiderstand schon.
Ich habe aber schon mit Absicht evtl. (eventuell ;) ) geschrieben. Bitte genau lesen!
Der Rollwiderstand hängt natürlich auch von der jeweiligen Karkasse ab.
Dass z. B. Latexschläuche auch leichter laufen als normale, bestreite ich nicht.

- welche höheren Kosten? Für die Laufräder? Mavic Crossland gibt's für 170,- €.

- in meiner Realität waren Schlauch+Mantel sehr teuer, weil ich prinzipiell keine
geflickten Schläuche in Rennen fahre. Da kamen leicht mal 30,- € im Monat zusammen.
UST-Reifen kosten 5 € mehr als Faltreifen ohne Schlauch. :rolleyes:

- die undichte Felge kann sicher ein Problem werden, aber bei leichten Fahrern
eher unwahrscheinlich. Aber OK - das fehlt dann eben auf der Negativliste.

Die einzige Sicherheit, die die Schlauch-Reifen Kombi bringt ist die Sicherheit,
mit den häufigen Pannen gut zurechtzukommen. Ich gebe zu, dass ich immer
noch mit Bangen auf meinen ersten UST-Platten warte. Wird aber wohl noch
einige Zeit dauern. Eine Seitenwand habe ich mir übrigens auch mit Schlauchreifen
nie aufgerissen.

Thb
 
Eisenfaust schrieb:
Das Magazin 'bike' hat in einem Belastungstest im Heft 05 oder 06/2003 festgestellt, daß viele Felgen nach kurzer Zeit Kapillarrisse aufweisen, die unweigerlich zu Druckverlust führen! Diese Risse kommen unweigerlich, entweder durch hohe mechanische Belastung oder durch Materialermüdung infolge eines Alterungsprozesses. Ergo: man pumpt gerade bei UST de facto jetzt häufiger nach als bei der traditionellen Kombination aus Schlauch und Mantel! .

jaja, die bikeredakteure und das technische verständnis. die haben von blasen aus den ösen auf haarrisse geschlossen. grober unfug. wenn eine felge haarisse hätte, wurde sie bei den auftretenden belastungen nicht lang überleben. auf die idee, das die ausweichende luft durch die ventildichtung entweicht, sind diese fachmänner nicht gekommen. ich fahr jetzt seit 2.5 jahren tubeless und möchte es nicht mehr missen.

zu einigen anderen punkten:

reifenkosten? gibts ab 44€ das paar
palttfuß? welcher plattfuß?
dreck bei der neumontage? ich hab nie besonders auf sauberkeit geachtet und gefunzt hats immer. groben dreck entfernt man natürlich. (bei nem schlauchreifen stellt sich die schmutzfrage auch - ein steinchen zwischen mantel und schlauch kommt hier auch nicht gut.

alle parr minuten nachpumpen? _das_ ist nonsens. selbst bei undichten oder durchstochenen reifen hält die luft erheblich länger als du schreibst.

bevor du "theoretischen nonens", was meinerseits durch durchweg positive praktische erfahrungen wiederlegt ist, bewertest, solltest du selbst schon prakische erfahrungen aufweisen können, oder die zumindest einige erfahrungen anderer anlesen (und damit meine ich nicht das bike-magazin). selsamerweise theoretisierst du selbst über "theroetischen nonsens".

noch zu deiner ersten frage: bist du schonmal mit schlauch in einen rostigen nagel gefahren? das macht sich besonders gut auf einer tremazo abfahrt.

was das höhere gewicht der felge betrifft: ich kann keine 517er mit einer ust-felge vergleichen, die erheblich stabiler ist.

die von dir getroffene "schickimicki"-aussage lässt für mich auf deine anti-ust motivation schließen, die mir alles andere als objektiv scheint.
 
Eisenfaust schrieb:
Das Magazin 'bike' hat in einem Belastungstest im Heft 05 oder 06/2003 festgestellt, daß viele Felgen nach kurzer Zeit Kapillarrisse aufweisen, die unweigerlich zu Druckverlust führen! Diese Risse kommen unweigerlich, entweder durch hohe mechanische Belastung oder durch Materialermüdung infolge eines Alterungsprozesses. Ergo: man pumpt gerade bei UST de facto jetzt häufiger nach als bei der traditionellen Kombination aus Schlauch und Mantel!

Jetzt muß ich aber auch mal: Meine XM 819er sind erst 3 Monate alt und haben beim Waschen auch aus den Speichenösen geblubbert. Allerdings konnte ich bisher keinen Luftverlust feststellen. Komisch? Vielleicht liegts doch nicht an irgendwelchen "Kapillarrissen". :D Möglicherweise hat sich beim Waschen mit warmem Wasser die Luft in der Hohlkammer der Felge ausgedehnt, oder es läuft durch die Spezialnippel mehr Wasser in die Hohlkammer. Dieses drängt dann die Luft raus. Was weis ich!

Über Kapillarrisse mach ich mir jedenfalls keine Sorgen.

Gruß Martin
 
ich sehe bei ust ähnliche argumente wie vor jahren beim thema scheibenbremsen. trendsetter haben sich die teile mitte der neunziger ans bike geschraubt und diverse teile geschrottet, bis die bremsen immer besser wurden, und genauso wird es mit ust. in einigen jahren wird es problemlos und sicher sein, die montage wird funzen und bis dahin traditionell. ich fahre immer noch klassisch eingespeichte räder ohne ust, obwohl systemlaufräder mittlerweile recht gut sind. mal sehen, wann es ust von allen reifenherstellern auch für tourenreifen und reisebiker gibt, vor allem, wann es möglichkeiten zum pumpen unterwegs gibt.
karsten
 
Eisenfaust schrieb:
Das Magazin 'bike' hat in einem Belastungstest im Heft 05 oder 06/2003 festgestellt....

Jaja...die gute "bike". Wenn du mal ehrlich bist und objektiv die Meinungen der Herren Redakteure von einem Heft zum anderen vergleichst, wirst du da wenig Übereinstimmungen finden.
Und was in der bike steht, muss hier nicht rein...hier gibt es Leute, die eigene Erfahrungen haben, und nicht die bike publizieren müssen, um hier seitenweise irgendwas zu schreiben. Wenn du UST nicht kennst, brauchst du auch nix dazu abzulassen.

Eisenfaust schrieb:
Trotz der 'enormen theoretischen' Vorteile zur zeit einfach noch Nonsens. Wer zuviel Geld hat, kanns ja kaufen, wer eher auf der günstigen und sicheren Seite sein will, der sollte bei der klassischen Kombination bleiben. Sehr lesenswert ist der Kommentar im neuen bike Workshop, der allen Unkenrufen zum Trotz eher wider die SchickiMicki UST Front spricht.

Und wieder bike
:rolleyes:

Ich fahre UST zwar auch erst seit 1400km, muss aber nie Luft nachpumpen. Nen Platten hatte ich noch nie - mit Schlauchreifen ist mir schon ab und an der Mantel von der Felge gehüpft, z.B. nach nicht so ganz gelungenen (schiefen) Landungen nach einem Hüpfer, trotz ~ 3bar. Mit UST fahre ich so 2,2bar und hatte noch nie ein Prob. Und auf diesen ganzen theoretischen Müll kann ich verzichten, wenn ich eigene Erfahrungen habe.

Aber vermutlich sind die Leute, die gute Erfahrungen mit UST haben, einfach nicht kompetent, hm? ;)

cheers
gerrit
 
Ahoi !
Kann ich zum Aufziehen meiner Tubless-Reifen das Zeug benutzen, das
die Reifenhändler bei den PKW-Reifen verwenden ?
Oder hilft gar Fermit aus dem Installateurbedarf ?
Was muss man einschmieren: Den Reifen oder den Boden der Felge ?

Gruss
 
Th.S16 schrieb:
Ahoi !
Kann ich zum Aufziehen meiner Tubless-Reifen das Zeug benutzen, das
die Reifenhändler bei den PKW-Reifen verwenden ?
Jop, verwende ich dafür und funzt prächtig. Ist nebenbei bemerkt auch noch Sch***-billig. Entweder mit Freunden zusammentun und im Grosshandel 'nen ganzen Eimer kaufen (ca. 6,- ? + Mwst.) oder im netten Reifenfachhandel fragen, ob sie Dir was in ein Hippglas abfüllen (besonders willig sind die natürlich, wenn Du gleichzeitig noch Sommerreifen kaufst und/oder aufziehen lässt :D

Th.S16 schrieb:
Oder hilft gar Fermit aus dem Installateurbedarf ?
Keinen Dunst, kenne ich nicht.

Th.S16 schrieb:
Was muss man einschmieren: Den Reifen oder den Boden der Felge ?
Reifenkante. Ich verteile das Zeug mit einem schmalen Pinsel, Schwamm geht auch, direkt auf der Reifenkante und etwa einen Zentimeter auf der Innen- und Aussenseite davon. Vorsicht mit dem Verteilen auf der Innenseite. Falls Du das zu grosszügig machst hast Du später Probleme mit Flicken, falls Du sie mal brauchen solltest. Die meisten Reifenmontagepasten basieren nämlich auf Parafinen und darauf kleben Flicken nicht so richt gut ;)

heavy_duty
 
Moin Heavy Duty !
Du scheinst ja ein Experte in Sachen Tubless zu sein .....
Darum noch 2 Fragen an dich :

1. Wenn ich normale Reifen mit Latexschlauch auf meine Crossmax XL
fahren will, muss ich dann auch die Schmiere vom Reifenhändler
benutzen ?

2. Oder kann ich genauso vorgehen (Reifenheber,Babypuder,usw...)
wie mit Standartlaufrädern.



Gruss,
Thorsten
 
Servus Thorsten,

alles wie sonst auch (Reifenheber, Babypuder, ...).

Der einzige Unterschied ist das überflüssige Felgenband. Insbesondere bei Latexschläuchen sehr, sehr nützlich, denn die neigen ja bekanntermassen dazu selbst stabilste Felgenbänder (z.B. Schwalbe HP) an den Speichenlöchern durchzudrücken.

Gutes Gelingen

heavy_duty
 
Hi TeamKlokke02 ,

ich find den Tread schön, weil ich doch tatsächlich gestern nach 5200 km :eek: meine erste Reifenpanne mit dem UST System gehabt hab (kein Ersatzreifen === 15km schieben :mad: ) ! Fahre nen Michelin Wildgripper Comp S Light auf Crossmax SL :D und nen Whizz Wheels mit king u. kong S.S. Sapim CX-Ray und Mavic XC 717 +(Supersonic und Mavic Schlauch mit 4 BAR :i2: ) :D . Nen richtigen Tip kann ich dir net geben . UST is dann geil wenne z.B. mit nem Hardtail ne wurzelige Auffahrt hochjagst (Wenig Luftdruck 1,9-2,3 Bar reichen völlig == Super traktion und kein Risiko wegen Snakebites) . Auf der anderen Seite sind selbst die Crossmax SL ziemlich schwere Gesellen :mad: . Auf langen Marathon merkse dann doch die 600g unterschied an rotierender Masse . fahr beide Laufradsätze sehr gern . Würde dir aber doch den 1500g LRS empfehlen, weil das UST-System noch ein bischen zu unausgereift ist (Haarrisse in Felgen , ständiges Nachpumpen ......)

Meine Meinung kennse ja ,jetzt würd mich nur mal interresieren was für LRS das den genau wären die du dir holen willst ???

Gruß Gianter²
 
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