isartrails
Kommentator
Nahezu jede Trailbau-Agentur, Diddie Schneider, Allegra Tourismus, Trailsolutions, Gravity Logic und wie sie alle heißen. Und die müssen's ja wissen, sind schließlich die Experten auf dem Gebiet.wer hat den Touristikern etc. nur eingeredet, dass der Tourenbiker auf steile bergab-Kurven steht und so was als flowig empfindet????
Wer ist wir? - Sei dir da mal nicht so sicher. Das mag auf dich und die User in diesem Forum zutreffen. In Wahrheit ist das aber die Minderheit. Auch wenn man's sich hier nicht vorstellen kann.Wir wollen Naturtrails mit Wurzeln und Steinen, ...
Ich persönlich bin aus einem völlig anderen Grund gegen gebaute Trails: Sie fördern die Kanalisierung (ein Weg, der den Touristikern ebenfalls als Lösung aller Probleme eingeredet wird). Langfristig hat das zur Folge, dass die gebauten Wege für Biker erlaubt sind, und alle anderen verboten werden.
Diese Entwicklung aufzuhalten dürfte schwer werden: Touristiker und Politik haben wenig Lust auf aufwendige Sensibilisierungsmaßnahmen, Kommunikation, Shared Trails-Projekte, ohne zu wissen, ob diese Bemühungen auch tatsächlich fruchten. Im Grunde glauben sie auch nicht wirklich daran, dass Naturnutzer zu gegenseitiger Rücksichtnahme "erzogen" werden können, bzw. sehen es nicht als ihre Aufgabe an.
Und immer dort, wo Druck durch Masse entsteht, ist man dann ganz schnell geneigt, mit der Kanalisierung klare Fakten zu schaffen. Und wie hier andere schon richtig festgestellt haben: wir sind alle Teil des "Problems".
Als unverbesserlicher Utopist, der ich bin, glaube ich an das friedliche Miteinander aller Menschen auf diesem Planeten, wenn sich nur alle Mühe geben.
Wenn's auf den Trails klappen würde, wär das ja schon mal ein guter Anfang.