Vinschgau News

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Re: Vinschgau News
Die stellt sich bei mir insofern, als ich mir die Trails mit Trial (Motorrad) Fahrern teilen muss.
Mountainbiker sind zwar auch unterwegs, jedoch wenige und quasi unsichtbar.
 
Die meisten Trails haben doch kaum Kurven und recht wenig Gefälle.

Geht es hier noch um's Vinschgau und war ich dann vor zwei Wochen woanders? Also 4 gewinnt mit ca. 1100tm auf etwas über 5km würde ich auch nach mehreren Alpenüberquerungen, Finale und Gardasee Aufenthalten nicht grad als flach bezeichnen und an Kurven mangelt es ja nun sicher auch nicht, Propain und HH bestehn doch aus fast nix anderem... o_O
 
Für Alpen Verhältnisse ist das schon recht flach.
Fahr mal im Vergleich Naturtrails.
Ist bei den Kurven nicht anders. Gerade die gebaggerten Trails bestehen doch zumeist aus "lange Gerade, ~180° Kurve, lange Gerade, usw usw".

Ich schreibe nicht explizit von Latsch. Weil das Problem ja doch ein allgemeines ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wo
Ich weiß ja immer nicht, was denn "Naturtrails" sein sollen, denn die Natur hat noch nie einen Trail angelegt.
Wenn Du damit Wege meinst, die nicht zum Radfahren im Wald angelegt wurden: Der 4 gewinnt ist so einer.
Wo er recht hat, hat er recht.
Ich habe sicherlich mehr Wege in meinem Leben angelegt als die Mehrzahl der User hier. Viele davon seid ihr sicherlich auch schon gefahren. All diese Wege würde man heute wohl Tyrolenses Verständnis nach als Naturtrails bezeichnen.
Allerdings hat letzterer nicht recht, wenn er behauptet Latsch seie nicht steil. All die Wege dort sind im eigentlichen Sinne zu steil zum Wandern, weshalb sie auch so ausgefahren sind.

P.S. Naturtrails gibt es eventuell doch. Das Wild bzw. auch das Weide- und Almvieh begeht instinktiv auch immer die selben Routen wodurch dann ganz schmale meist Flache ausgelaufene Spurwege entstehen. Bei uns nennt man sowas dann einen "Kuahtrai" wenn er von Kühen "geschaffen" wurde. Bei anderen Tieren entsprechend angepasst.
 
Zuletzt bearbeitet:
OT
Das Wild bzw. auch das Weide- und Almvieh begeht instinktiv auch immer die selben Routen wodurch dann ganz schmale meist Flache ausgelaufene Spurwege entstehen. Bei uns nennt man sowas dann einen "Kuahtrai" wenn er von Kühen "geschaffen" wurde.
Das mit dem Instinkt ist richtig. Der Fachausdruck für den von dir beschriebenen Effekt lautet "isohypsenparallele zoogene Mikroformen linearer Prägung", kurz "zoogene Mikroterrassen".
Hat mir mal ein NP-Ranger erklärt. Da die Tiere es hassen würden, bergauf oder bergab zu gehen, würden sie solche Wege, wo immer möglich, höhengleich entstehen lassen.
Das ist dann doch nicht ganz dasselbe, auf denen wir als Biker gerne zu Tal rauschen.

Ist mir in den Pyrenäen mal passiert, dass ich so einem flachen Weg eine Stunde lang gefolgt bin, bis er sich im Nichts auflöste.
 
Allerdings hat letzterer nicht recht, wenn er behauptet Latsch seie nicht steil. All die Wege dort sind im eigentlichen Sinne zu steil zum Wandern, weshalb sie auch so ausgefahren sind.

Definiere steil. Der Tiefbauer sagt, dass alles über 8% steil und problematisch ist. Die Trails bei uns machen zb 500 hm auf 1,5 km. Der längste gebaute Trail im weiteren Umkreis macht ~ 7 km auf 1.000 Hm. Im ersten Fall sprechen wir von 33° und das ist schon grenzwertig. Im zweiten von 14%.
Um es kurz zu machen: Jawohl, die meisten Trails sind viel zu steil, aber meistens kann man es auch einfach nicht anders bauen.
 
Hat jemand Ideen, was man bei strömenden Regen außer Schloss Joval und Skifahren im Schnalstal (Gestern ok nur heute Sturm und Regen bis rauf) im Vinschgau noch unternehmen kann?
Churburg, Kloster Marienberg, Kletterhalle Schluderns bzw. Martell, Messner Mountain Museum Sulden (Winterausrüstung erforderlich), Glurns besichtigen, Therme Meran...
 
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