Vinschgau News

Ich bin auch gegen die Ausbeutung der Alpen durch...

...ex- und intensive Land- und Forstwirtschaft, Tourismus im allgemeinen und Seilbahnen, Hotels, Spaßbäder, Golfplätze im Besonderen sowie die für die Erschließung notwendigen Straßen, Strom-, Gas und Wasserleitungen.

Vor 3000 Jahren waren die Alpen bestimmt noch schön natürlich.
 

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Re: Vinschgau News
Wir haben eigentlich auch geplant an den Traildays runter zu fahren, aber das hört sich ja echt schlimm an.
Zumal diesmal ja auch die die andere Talseite umsonst genutzt werden kann.

Finde die Trails an der Tarscher Alm aber generell total zusammen gefahren unabhängig von irgendwelchen Specialevents.

Die Wege dort sind so zusammengefahren, da sehen manchen Bikeparkstrecken noch besser aus, ich fand dies sehr erschreckend.

Von der anderen Seite wär mir neu.

Letztes Jahr kam hinzu, dass die ersten zwei Tage geregnet hat, feuchter Boden plus die Beanspruchung hat den Trails auf der Tarscher Alm wirklich niht gut getan, hab teilweise auch gestaunt.

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Wirf mal einen Blick auf deren HP, dieses Jahr kann am Vor und Nachmittag auf die Bahn auf der anderen Talseite kostenlos genutzt werden.
Wahrscheinlich um die Leute besser zu verteilen.

Scheint so, mal guggn obs dann besser geht. Denke st. Martin wird dann aber mehr los sein, tarsch hoch is der shuttle nicht kostenlos.

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...ex- und intensive Land- und Forstwirtschaft, Tourismus im allgemeinen und Seilbahnen, Hotels, Spaßbäder, Golfplätze im Besonderen sowie die für die Erschließung notwendigen Straßen, Strom-, Gas und Wasserleitungen.
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Genau das schließe ich in mein Statement auch ein. Danke für die Vervollständigung.

Was ist denn das eigentlich für eine SChiene, wo Du die Räder drauf hast in dem Van? Empfehlenswert?
 
Eine Lösungsmöglichkeit könnte sein, dass man den Federweg auf Wanderwegen beschränkt und die Enduros mit beispielsweise über 140mm nur auf den ausgewiesenen Bikestrecken erlaubt. Ist in manchen Orten in der Schweiz wohl so.

Ist aber schade, dass es soweit kommen muss.
 
Lösung????

Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man das über den Federweg definiert.

Und in der Schweiz soll das so gehandhabt werden??? Ist wohl ein Scherz, oder?
 
Eine Lösungsmöglichkeit könnte sein, dass man den Federweg auf Wanderwegen beschränkt und die Enduros mit beispielsweise über 140mm nur auf den ausgewiesenen Bikestrecken erlaubt. Ist in manchen Orten in der Schweiz wohl so.

Ist aber schade, dass es soweit kommen muss.

Wäre endlich mal ein vernünftiger Grund für absenkbare Gabeln ;)
 
Ich denke das es in Zukunft ~10 geshapte Trails gibt die angeshuttelt werden und sich der größte Teil dort tummeln wird, dort wird halt geschreddert und die Trails müssen von den Profiteuren (Shutteldienste/Torismussverband/ect.) gepflegt werden. Möglicherweise wird die Tarscha Alm ja auch als Bikepark ausgebaut. Das muss die Region einfach auch aushalten und möglichst gut regulieren.

Die anderen Wanderwege werden einfach nicht angeshuttelt oder eben die leicht erreichbaren mit freundlichen Hinweisschildern gekennzeichnet das das Befahren nicht erwünscht ist bzw. sich mit Wanderern mit Rücksicht zu teilen ist. Alle die hoch hinaus wollen und Bike&Hike bevorzugen sind ohnehin langsamer und rücksichtsvoller unterwegs da es doch eher um technisches Trail/Trial abfahren geht.

Je weiter sich man aus dem Talgrund entfernt oder in die Seitentäler ausweicht desto einsamer wird es.
Es wird immer Leute geben die im Ort rumprollen und auf der Straße ihre Kunststücke präsentieren müssen, oder rücksichtslos die Trails/Wanderwege runterballern, egal ob sie Andere gefährden oder nicht. Daran macht sich natürlich auch der Eindruck für die Nichtbiker fest mit welchem Völkchen sie es zu tun haben. Ist aber bei allem so...

Die Sperrung der historisch/kulturellen noch in takten und betriebenen Naturwaale ist verständlich und kann ich befürworten bzw. nachvollziehen, leider wird sich dort anscheinend nicht adäquat verhalten. Schade, denn normalerweise macht ein Biker auch kein größeren Schaden als ein Wanderer, es sei denn er verhält sich rowdyhaft.

Mir gefällt Latsch/ Vinschgau sehr gut, hat auch ohne Bikebrille noch vieles zu bieten und wäre echt schade wenn große Events oder massenhaft einfallende Rowdys auf ihren dicken Enduros das zerstören.

Letzte Woche war jedenfalls alles recht entspannt, aber natürlich auch noch keine Urlaubs- und Hauptferienzeit.
 
Lösung????

Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man das über den Federweg definiert.

Und in der Schweiz soll das so gehandhabt werden??? Ist wohl ein Scherz, oder?
Ist kein Scherz, z.B. werden in Lenzerheide am Piz Scalottas offiziell nur Bikes < 160mm Federweg mitgenommen (bei uns wurde auch tatsächlich nachgemessen - oben an der Bergstation ! :rolleyes:).
 
Ist kein Scherz. Es wurde in einigen Umfragen unter Wanderer festgestellt, dass das subjektive Empfinden von protektorengeschützten Bikern mit Fullface Helm ein ganz anderes ist, als das von Tourenbikern. Damit diese Benutzergruppen sich möglichst aus dem Weg gehen, wäre das eine Möglichkeit.

Zur Klarstellung: ich fahre beides und heize auch gerne die Trails runter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist kein Scherz, z.B. werden in Lenzerheide am Piz Scalottas offiziell nur Bikes < 160mm Federweg mitgenommen (bei uns wurde auch tatsächlich nachgemessen - oben an der Bergstation ! :rolleyes:).
Letztes Jahr war die Regelung noch >160mm; d.h. Freerider mit 180 und Downhiller wurden nicht mitgenommen. Strive und Tyee mit 160 waren aber kein Problem.
 
Ist wohl ein Scherz, oder?
Leider nein.
Man nannte sowas früher Apartheid.
Als ich zum erstenmal von der Regelung hörte, sprangen mir spontan Bilder von Judensternen vors geistige Auge...

Wie heisst es so schön 'sinngemäß' in Artikel 3 BG: (3) "Niemand darf wegen seines Bikes, seines Federwegs, seiner Ausrüstung, seines Helms, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden." *Ironiesmiley*
 
Leider nein.
Man nannte sowas früher Apartheid.
Als ich zum erstenmal von der Regelung hörte, sprangen mir spontan Bilder von Judensternen vors geistige Auge...

Wie heisst es so schön 'sinngemäß' in Artikel 3 BG: (3) "Niemand darf wegen seines Bikes, seines Federwegs, seiner Ausrüstung, seines Helms, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden." *Ironiesmiley*

Ich glaube da gibt es gewisse Unterschiede.

Es geht hier um Anstand auf dem Trail und wie man Interessenskonflikte vermeiden könnte. Sein Rad kann man sich aussuchen, Religion und Hautfarbe nur bedingt.
 
Welche Wanderwege werden angeshuttelt? Kenne nur den Holy Hansen, den Propain, Sunny Benni und den Tschilli. Und soweit ich weiß, sind das alles keine Wanderwege.
 
Welche Wanderwege werden angeshuttelt? Kenne nur den Holy Hansen, den Propain, Sunny Benni und den Tschilli. Und soweit ich weiß, sind das alles keine Wanderwege.

Da wird so einiges angeshuttlet. Die Last ist den Trails deutlich anzukennen. Details schreib ich hier mal lieber nicht, sonst lässt sich noch der ein oder andere inspirieren.
 
Welche Wanderwege werden angeshuttelt? Kenne nur den Holy Hansen, den Propain, Sunny Benni und den Tschilli. Und soweit ich weiß, sind das alles keine Wanderwege.
Eben die die du als Biker erreichen möchtest und die öffentlich erreichbar sind.
Beispiel Goldseeweg, Tibettrail, ect.
Wenn genug Leute zahlen fahren die Shuttels dort hin wo Du willst.
Wenn der Shuttel zum HH geht bist Du nicht gezwungen auch dort runterzufahren.
 
Wenn der Biker nicht den Holy Hansen runter fährt, liegt dies aber am Biker und nicht am Shuttle. und für die Massen wird im Vinschgau klar kommuniziert, welche Trails zu meiden sind.
 
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