Vinschgau News

Ich kann natürlich nur berichten, was ich wahrgenommen habe. Ich war in den letzten Jahren ca. 4 oder 5 mal auf dem Berg. Ich habe in diesen Momenten keinen aber wirklich nicht einen Wanderer dort oben gesehen. Alle anderen Personen waren Biker.
Aber nun gut. Wahrscheinlich war ich einfach nicht zu den typischen Wandermomenten dort oben, oder es war nicht Wandersaison, oder, oder, oder....

Solche Zettel lösen schlicht in mir Befremden aus, da damit unterstellt wird, unterschiedliche Nutzergruppen können nicht respektvoll miteinander umgehen.

Wenn schon Zeiten reglementiert werden bin ich dafür, dass Wanderer nur vor 8 und nach 16 Uhr dort sein dürfen 8-)
 

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Re: Vinschgau News
Auf dem Schild seht:
"Wir bitten Sie, die Route mit dem Bike von 10:00 - 15:00 Uhr für Wanderer freizuhalten und dadurch Konfliktsituationen und gefährliche Manöver zu verhindern."

Man könnte das auch so interpretieren, dass man bei Begegnungen mit Wanderern anhält, für die Wanderer den Weg freimacht, die Wanderer passieren lässt und dann weiterfährt. Diese Vorgehensweise würde die Bitte auch erfüllen.
 
Natürlich bleibt bei einer solchen "Aufforderung" - und mehr ist es ja nicht, mehr als genug Interpretations-Spielraum, wie man es letztlich handhabt. Aber Fakt ist nun mal, dass es die "Sache" einfacher macht, je weniger Biker und Wanderer sich zu gewissen Stosszeiten auf Trails/Wanderwegen begegnen.
 
Man könnte es natürlich auch etwas neutraler formulieren z.B. "Diese Route wird von 10-15h von vielen Wanderern begangen, bitte gegenseitig Rücksicht nehmen". So in der Art steht es auf den Schildern in Davos.

Auch wenn diese "Regelung" vom Bild auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen mag, bleibt ein etwas komischer Beigeschmack zurück.
Ist man zwischen 10-15h illegal unterwegs? Fühlen sich dann "Hilfscherifs dazu berufen, einen anzuschnauzen? Wie früh muss man aufbrechen, um vor 10h den Weg verlassen zu haben bzw. wie spät wird es abends? Warum müssen Radfahrer zu den Randzeiten fahren und die Wanderer haben freie Wahl? Wieso wird grundsätzlich davon ausgegangen, dass es zu Konflikten kommt und die Radler ihr Rad nicht unter Kontrolle haben, so dass es zu "gefährlichen Manövern" kommt?

Klar sind mir solche Regelungen auch lieber als ein komplettes Verbot. Aber manche Touren sind möglicherweise dann ohne Shuttle ja in der vorgegebenen Zeit gar nicht mehr möglich, was dann auch einem Verbot gleich kommt. Für mich ist das eher eine kurzfristige Zwischenlösung bzw. nur auf sehr begrenzten Trails sinnvoll. In der Masse wird das keine dauerhafte Lösung sein.
 
Das Problem ist, dass es auf beiden Seiten ein paar Deppen gibt. So habe ich schon Idioten gesehen, die mit Vollgas um die Ecke brettern und Wanderer anschnauzen, genauso wie es Wanderer gibt die zu fünft nebeneinander auf Forstwegen gehen und keinen Millimeter ausstellen, wenn man mit dem Rad vorbei möchte...wenn die Menschheit vernünftig wäre, wäre Trump auch nicht Präsident und den IS hätte es nie gegeben (und viele, viele andere Sachen auch nicht)...
 
Das Problem ist, dass es auf beiden Seiten ein paar Deppen gibt. So habe ich schon Idioten gesehen, die mit Vollgas um die Ecke brettern und Wanderer anschnauzen, genauso wie es Wanderer gibt die zu fünft nebeneinander auf Forstwegen gehen und keinen Millimeter ausstellen, wenn man mit dem Rad vorbei möchte...wenn die Menschheit vernünftig wäre, wäre Trump auch nicht Präsident und den IS hätte es nie gegeben (und viele, viele andere Sachen auch nicht)...

und wir würden noch in Höhlen hocken und Grunzlaute von uns geben...
Die Menschheit muss sich entwickeln, auch wenn es oftmals seltsame Früchte treibt.
Und die Trumps und Wanderer dieser Welt wird es immer geben
 
Alegra,

Also jetzt möchte ich mal eine Lanze für die Gemeide Val Müstair brechen.....
Ich habe in den letzten 20 Jahren, in denen ich dort zum Bergsteigen und Biken war erst ein einziges Rad-Verbotsschild gesehen. Dies an einem Weg über Privatgrund :ka: .
Wer sich mal die Mühe macht und schaut welche Art von Biketouren auf offiziellen Seiten und Karten beworben werden, wird feststellen, dass die Region in keinster Weise ablehnend gegenüber dem Mountainbiken wie wir es verstehen gibt.
Aus diesen Gründen gehe ich davon aus, ohne natürlich bei offiziellen Stellen nachgefragt zu haben, dass es Vorfälle gegeben hat, bei denen die "Respekt/Rücksicht-Schilder" die sonst in der Region rumstehen nicht gefruchtet haben. Wie @Speedskater schön mit seinen Bilder dokumentiert hat handelt es sich bei dieser Tour nicht um einen talnahen Waalweg sondern um einen hochalpinen Gebirgssteig. Die Leute die ich dort im Normalfall zu Fuss antreffe sind nicht von der Fraktion "rotbesockte karohemdige Wanderbärlis" und wenn doch dann sind die von den Bedingungen so eingeschüchtert, dass Sie mehr mit sich selbst beschäftigt sind als mit irgendwelchen Radfahrern.
Das Normalpublikum dort oben begegnet dir mit Respekt......, wenn du es auch tust.
Dass sich die Gemeide dazu bemüßigt fühlt eine Lenkungsmaßnahme dieser Art einzuführen spricht für mich Bände.
Leider sind es meist die Biker die sich nicht zu benehmen wissen, speziell in diesen hochalpinen Bereichen.
Ich weiß, von uns war es keiner......, aber irgendwer wird es wahscheinlich gewesen sein. :ka:

Niggs fia unguad,
Bobo
 
Allerdings sehe ich es so wie du, dass es oft wir Biker sind, die sich falsch benehmen und somit auch eine Teilschuld an dieser Entwicklung haben
Sobald ein Weg zum "Trail" erklärt oder mit einem Schild versehen wird, der Einschränkungen für eine Nutzergruppe (ob Fußgänger oder Radfahrer) suggeriert, gehen die Probleme los: Die einen denken, sie müssten keine Rücksicht mehr nehmen, die anderen meinen alle über ihre Interpretation des Schildes belehren zu müssen.
Deswegen habe solche Schilder in der freien Landschaft auch nichts zu suchen.
 
Hallo Freunde,
ist zwar nicht direkt Vinschgau, aber vielleicht kann hier wer weiterhelfen, wir möchten auf die Sesvennahütte, aber diesmal nicht wie allseits bekannt von Süd, West oder Nord, sondern aus dem Rojental heraus, alternativ von Schöneben oder Haideralm her.

Tragen macht uns nichts aus, wenns nicht gleich drei Stunden sind. Hat da schon mal jemand was probiert, einzig einfache Möglichkeit ist bis jetzt über Oberdörfer Alm-Auf dem Mäuerle-Schafhütte, aber ich denke da gehen auch noch andere Sachen, eventuell Grionkopf, oder Seebodenspitz Piz Rasass.


siehe auch hier: https://www.mtb-news.de/forum/t/sesvennahuette-aus-rojental.892866/
 
Hallo Freunde,
ist zwar nicht direkt Vinschgau, aber vielleicht kann hier wer weiterhelfen, wir möchten auf die Sesvennahütte, aber diesmal nicht wie allseits bekannt von Süd, West oder Nord, sondern aus dem Rojental heraus, alternativ von Schöneben oder Haideralm her.

Tragen macht uns nichts aus, wenns nicht gleich drei Stunden sind. Hat da schon mal jemand was probiert, einzig einfache Möglichkeit ist bis jetzt über Oberdörfer Alm-Auf dem Mäuerle-Schafhütte, aber ich denke da gehen auch noch andere Sachen, eventuell Grionkopf, oder Seebodenspitz Piz Rasass.


siehe auch hier: https://www.mtb-news.de/forum/t/sesvennahuette-aus-rojental.892866/

Wie im anderen Thread auch schon angemerkt, ist die Querung vom Zerzertal ins Schlinig-Tal für MTB seit etwa 3 oder 4 Jahren gesperrt. Wenn Ihr nur tragt, dann geht das klar, aber das war wohl nicht Eure Absicht.
 
Hab ich heute auf dem CP im Münstertal gesehen Anhang anzeigen 884174

Ist das neu?
War mir bisher nicht bekannt.
Ist aber wahrscheinlich sinnvoll.
Ich war jetzt 2 mal auf dem Pitz Umbrail.
2017 waren nur Biker oben.

2018 waren auch ein paar Wanderer oben, aber der Aufstieg ist mit oder ohne Wanderer nicht ganz ohne.


Und wenn alle bissel Rücksicht nehmen sind solche Regelungen unnötig.

Gilt schon seit langem, wird nun nur klarer kommuniziert. Viele der Wanderer sind auch nicht am Gipfel zu treffen, sondern ab dem See runter zu. Da wird es ja auch nochmal etwas enger...
 
Gilt schon seit langem, wird nun nur klarer kommuniziert.

Für mich hätte man das Schild kaum unklarer schreiben können.
Dass man Gegenseitig Rücksicht nimmt ist für mich völlig selbstverständlich. Und zwar immer und nicht nur zu irgendwelchen Zeiten. Wie oben schon geschrieben wurde, verstehe ich auch nicht, ob man in dieser Zeit da noch fahren darf oder nicht. Oder ist die gewählte Formulierung in der Gegend vielleicht geläufiger und nur im Hochdeutschen missverständlich?

Wir sind im August/September im Vinschgau, ich hoffe, dass bis dahin nicht noch mehr solche unklaren Beschilderungen in der Ecke kommen.
 
Für mich hätte man das Schild kaum unklarer schreiben können.
Dass man Gegenseitig Rücksicht nimmt ist für mich völlig selbstverständlich. Und zwar immer und nicht nur zu irgendwelchen Zeiten. Wie oben schon geschrieben wurde, verstehe ich auch nicht, ob man in dieser Zeit da noch fahren darf oder nicht. Oder ist die gewählte Formulierung in der Gegend vielleicht geläufiger und nur im Hochdeutschen missverständlich?

Wir sind im August/September im Vinschgau, ich hoffe, dass bis dahin nicht noch mehr solche unklaren Beschilderungen in der Ecke kommen.

Du wirst zu den Zeiten nicht festgenommen, sollst aber davor oder danach fahren.

Das hat ja ganz einfache Gründe warum der Radfahrer in den Randzeiten ist, man legt die Distanzen wesentlich schneller zurück als ein Wanderer. Alternativ legt man sich von 10-15 Uhr an den See :)
 
Ja, das ist eine Interpretation, quasi ein Appell an uns Biker. Ich möchte aber nicht wissen, wieviele Wanderer das als Freibrief für sich sehen bzw. wie viele Biker sich nicht daran halten.

Letztendlich müssen wir eh abwarten, wie es sich entwickelt.....
 
Bin diese Woche in Goldrain. Ist hier einer aus dem Forum der mir was Enduro mäßiges zeigt oder muss ich mich an die Anbieter vor Ort halten. Wen empfehlt ihr?
 
Wenn Du allein bist aber nicht allein fahren willst, setze Dich ins Vis ã vis und frage einfach die Massen an Bikern, ob Du Dich irgendwo anschließen kannst. Alternativ lade die Sentres App herunter. Da gibt es viele Tourenempfehlungen. Dritte Möglichkeit: Schutteln.
 
Wie funktioniert eigentlich das Shutteln im Vinschgau wenn man nur punktuell shutteln möchte, also nicht eine ganze Woche bei einem Anbieter buchen möchte, sondern gelegentlich auch selber hochtreten? Ich fahre am liebsten gemütlich hoch mit vielen Pausen und dann Sahnetrails schnell runter. Könnt ihr mir da was empfehlen? Bin etwas mit der Auswahl überfordert, auch was die beste Lage für die Camping-Homebase betrifft...
 
Schuttle werden pro Fahrt bezahlt. Man bekommt beim Michi zwar etwas Rabatt bei mind. 10 Fahrten, aber solche Tarife wie in Finale gibt es nicht.

Beste Lage ist zwischen Schlanders und Latsch.

Selbst treten: Morterer Leger, dann Holy Hansen runter oder Göflaner Schartlkamm (Shutteln + treten/tragen). Am Monte Sole fahren auch viele hoch, das wäre aber nichts, was ich empfehle > 10000 Hm Asphalt muss man mögen.
An der Tarscher Alm gibt es auch viele Kombinationsmöglichkeiten (Lift+Kurbeln), z.B. 4 gewinnt & Roatbrunn.

Auch hier gilt: Sentres App hat viele Vorschläge, inkl. Karten.
 
Ich werde morgen mal mit Vinschgau Bikes einen Technik Kurs machen. Wollte dann die Woche noch die bekannten Trails versuchen. Vermutlich mit shuttle
 
Schuttle werden pro Fahrt bezahlt. Man bekommt beim Michi zwar etwas Rabatt bei mind. 10 Fahrten, aber solche Tarife wie in Finale gibt es nicht.

Beste Lage ist zwischen Schlanders und Latsch.

Selbst treten: Morterer Leger, dann Holy Hansen runter oder Göflaner Schartlkamm (Shutteln + treten/tragen). Am Monte Sole fahren auch viele hoch, das wäre aber nichts, was ich empfehle > 10000 Hm Asphalt muss man mögen.
An der Tarscher Alm gibt es auch viele Kombinationsmöglichkeiten (Lift+Kurbeln), z.B. 4 gewinnt & Roatbrunn.

Auch hier gilt: Sentres App hat viele Vorschläge, inkl. Karten.
10000 Hm, das wäre natürlich wirklich heftig. :lol:
 
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