Der Sinn der Überschrift für den Thread ist schnell erklärt. Es sind die Minimal- und Maximaltemperaturen bei der heutigen Ausfahrt. Um 09:30 Uhr war Diva nicht mehr zu halten. Zwar etwas knurrig, dass es eben nicht auf eine Ausfahrt durch die Wälder, sondern vorzugweise über Asphalt ging, aber so entstand durch das Brummen der Stollenreifen auf dem Teer das schöne Geräusch, welches die Fahrer der Dackelschneiderfraktion immer in helle Aufregung versetzt, wenn es sich von hinten nähert. Meist ist dann hektische Schaltaktivität und Zwischenspurt angesagt. Kinder, so schnell lassen wir uns aber nicht abhängen!
Ab Lambrecht im flotten Dreierzug schlug die kleine Schar der Gäsbockbiker auf die Minute pünktlich am Bahnhof in Neustadt auf. Chaka, Rotwild, Merida-Girl (immer noch ohne Merida) und Jürgen vervollständigten die Schar der Speyerfahrer.
Für einen kommenden Grundlagenritt ist der Radweg nach Speyer eine feine Sache. Man rollt entspannt durch die Wälder kein Autoverkehr stört und man kann seinen Blick prüfend auf Jogger, Wanderer, Biker und Walker lenken. Auffällig: Den verkniffensten Gesichtausdruck machen eindeutig die WalkerInnen. Gibt's eine Erklärung??? Angestrengtes Pulsschlagzählen etwa????
Die "fahrtechnischen Herausforderungen" kamen nicht zu kurz und ein schattiger Weg bescherte noch ein kleines Stück Snowride im Flachland. Ein krasser Widerspruch zur Aussage Chakas, dass im Flachland schon der Frühling eingezogen sei. Fröhliches Geplauder verkürzt übrigens solche Ausfahrten ungemein.
Dann Speyer. Kleiner historische Exkurs vom Altpörtel zum Dom und dan ab zum Italiener. Der kleine Salat brachte uns an die Grenzen des Fassungsvermögens und die Pizza als Dreingabe war die ultimative Herausforderung. Die geplanten zwei Stunden Pause waren bitter nötig.
Der Rückweg führte uns durch so verwunschenen Orten wie Harthausen, Schwegenheim und Gommersheim, bevor wir leichtsinnigerweise eine Probebefahrung der neuen Ortsumgehung von Geinsheim in Angriff nahmen. Ergebnis: Jedes Bike 3 Kilo schwerer, da der Straßenbelag noch sehr zu wünschen übrig lässt. Falls es im Sraßenbau auch eine "Bindeschicht" gibt, weiß ich jetzt was das ist. Klebt auf jeden Fall fürchterlich am
Reifen.
Nun gut, zurück nach Neustadt, Auflösung der Truppen und ab nach Hause.
Wer nicht glaubt, dass es wirklich flach war, möge als Beweis meinen Höhenmesser befragen: 100 Kilometer und ganze 209 Höhenmeter. Wenn das keine Flachetappe ist.
Kelme - wann kommen die Bilder?