Gehen würde das schon, und für bergauf wäre ein längerer Vorbau sicher auch nicht verkehrt, aber ich denke ich will das nicht.und längerer, höherer Vorbau geht jetz nüsch ?!
Ich würde dir ja gerne das hier empfehlen, aber dann haust du mich vermutlich Fischer LenkungsdämpferScherzkeks, so kannst Du nem Bruchpilot wie meinereiner aber nicht kommen..
Liegt das nicht in der Natur der Sache - HT vs Fully?...Kumpel... Hardtail...
Mein Rad ist in jeder Beziehung viel weicher
Jein. Klar ist ein HT-Rahmen schon aufgrund der fehlender Hinterradfederung steifer, aber das ist es nicht. Die Lager meines Hinterbaus sind zwar nicht einfach einzustellen und auch nicht sonderlich groß, aber der Hinterbau ist seitlich doch noch einigermaßen torsionssteif.Liegt das nicht in der Natur der Sache - HT vs Fully?
Das denke ich auch.Stahlrahmen mit 2,7kg+ sollt schon sehr stabil und steif sein.
Der Stevens-F9-Rahmen galt schon in zeitgenössischen Tests von 2003 als nicht sonderlich steif, die Tester hatten damals aber ausdrücklich erwähnt, daß dies während der Testfahrten ihnen dies nicht in irgendeiner Form beschränkend aufgefallen ist, und das entspricht haargenau meine Erfahrung mit dem F9-Rahmen. Mir ist in den letzten sechs Jahren jedenfalls nicht aufgefallen daß der Rahmen weicher geworden ist. Na gut, bis auf nach dem Riss des Rahmens an der Verbindung Oberrohr/Sattelrohr auf dem Alpen-X ´20..Und dann letztendlich, was ist dran an der alten Geschichte das ALU mit der Zeit weicher wird?
Soweit ich den Test, ich glaub die haben ne Yamaha R1 dagegen getestet, in Erinnerung habe, waren die Unterschiede bzgl. Rahmen und Schwinge nicht ganz so dramatisch. Die hatten das damals in Prozent angegeben, meine ich. Die Gabel der Z1 war glaub ich fast 70 % weicher als die Gabel der R1. Ich glaube die haben damals "nur" Biegetests durchgeführt.Ich irrlichtere auch nochmal ein bisschen rum:
Bei modernen Mopeds ist der Motor aber oft ein tragendes Teil. Bei den alten Hobeln dagegen nur der Rohrrahmen, da der Motor mangels Ausgleichswellen in Gummiblöcken aufgehängt war.
Das wirkt sich schon auf die Steifigkeit aus. Zwei Federbeine mit Stahlschwinge, sowie Gleitlager gegen ein modernes Zentralfederbein, stabiles Gussrad und mit Rollen- oder Nadellagern versehenen Schwingenlagern ebenso.
Aber auch die dünnen Antikgabeln mit Schraubachse und dagegen später die fetten Gabelholme, Klemmfäuste und massiven Steuerköpfen.....etc.
Ich kann das ehrlich gesagt gar nicht genau ausmachen was sich da bei meinem Alteisen alles verwindet. Also ob es der Rahmen, die Standrohre oder die Gabelklemmung jeweils sind.Beim Mtb merkt man heute im Vergleich bei gleichen Durchmessern deutlich, dass sich die Gabeln mit Schnellspanner gegenüber heutigen Gabeln mit dickerer und verschraubter Steckachse deutlich verwinden.
Das haste viel treffender als ich formuliert, richtig. Die Reba steht nicht sonderlich hoch im Federweg wenn man sie butterweich eingestellt hat. Aber so richtig versacken tut sie zum Glück auch nicht. Zum Ende hin wird sie dann schon ziemlich progressiv. Ich bin jedenfalls recht zufrieden mit der Gabel.Das muss man aber unterscheiden vom Ansprech- und Federverhalten. Die RockShox Reba, SID waren, wenn man sie sensibel haben will, nicht unbedingt hoch im Federweg stehende Gabeln, sondern sich eher im mittleren Bereich haltend.
Ich finde das lineare eigentlich Mist und progressive Auslegungen besser.
Btw: Ich hab auch noch ne Skareb....leicht ja, aber sonst....
Ich hatte die langen Sitzstreben gar nicht als potentielle "Weichmacher" erkannt, aber das macht schon Sinn was Du da schreibst. Ich dachte eher daß die Lagerung der verschiedenen Hinterbauten einen starken Einfluss darauf haben, wie wabbelig der Hinterbau nun ist. Die Streben am F9 erscheinen mir auch nicht unterdimensioniert, im Gegensatz zur Lager. Zumindest an der Lagerung zwischen den Sitzstreben und der Wippe. Dort gehen mir die Lager auch als erstes über den Jordan. Aber seitliche Scherkräfte scheinen die Schrägnadellager noch ganz gut aufnehmen zu können, ich empfinde den Hinterbau jedenfalls nicht als wabbelig.Zum Hinterbau F9: Die typische und weitverbreitete Widerlagerung (Abstützung) am Oberrohr an dieser Generation von Rädern führte zu langen "Sitzstreben" und deshalb zu weicheren Hinterbauten.
Deshalb erfolgte dann in der nächsten Generation die Verlegung der Wippen an das Sitzrohr und Verlagerung des Federbeines in den Bereich des unteren Sitzrohres/Unterrohres. Das macht die Sitzstreben kürzer, den Hinterbau stabiler und verlagert Gewicht nach unten.
Bis in die Neunziger hatte man im Motorradrennsport ja ebenfalls noch versucht die Rahmen so steif wie möglich zu bauen, und haben erst recht spät gemerkt daß die immer massiveren Aludeltarahmen irgendwann viel zu steif wurden, was das Fahrverhalten häufig unverzeihlich machte und zu vielen Stürzen führte. Eine gewisse Weichheit kann das fahrverhalten berechenbarer und gutmütiger machen, dazu sicher auch noch komfortabler. Storck als deutscher Rennradrahmenhersteller hat damals auch solch bockharte Rahmen mit Riesendurchmesser gebaut, die waren dermaßen unbequem.Stabile Fahrwerke/Rahmen haben aber auch durchaus erhebliche Nachteile. Wer noch die knüppelharten Oversize Aluhardtailrahmen der 90er kennt, weiss was ich meine.....Bandscheiben- und Zahnplombenkiller.
Ja, da hat die Stadt mal einen rausgehauen.Das ist ja interessant! Herzlichen Glückwunsch zu der Anlage. Hier werden sie entweder abgebaut oder vernachlässigt. Ein paar reine BMX-Parks von Vereinen gibt es noch. Geduldete Strecken ohne Zaun und Öffnungszeiten, die gut fahrbar sind gibt es fast keine mehr. Hier wird jetzt eher Spiele gezockt oder man fährt Gravelbikes.
Ach, ich komm mit der Reba schon ganz gut klar. Ihr ist kein Gelände zu hart, durchschlagen tut sie auch nicht, flattern tut sie ebenfalls nicht. Daß sie nicht ganz so hoch im Federweg steht sehe ich ihr gerne nach. Und dank Motion Control kann ich sie ja auch recht hart stellen, wenn ich denn möchte. Das mache ich aber nur wenn ich mit Lightspeed im XC-Bereich unterwegs bin.Zur Gabel kann ich nur sagen: Du brauchst für sowas etwas anderes. Reba ist eher für XC oder Touren geeignet. Vor 10 Jahren war der Markt für günstige, steife, straffe Gabeln noch besser. Ich hatte Glück und noch eine Bomber Z2 mit Steckachse und 32mm Stahl-Standrohren zu bekommen. Das gute Stück wiegt fast 3 Kilo, ist aber genau richtig für solche Kurse. Spricht nicht sehr sensibel an, sackt beim Bremsen und in der Landung aber nicht durch. Kann Dir aber nicht sagen was heute mit der Marzocchi vergleichbar ist. Bin etwas aus der Dirt-Szene raus.
Dass Alu oder auch Stahl mit der Zeit weich werden, ist zum Glück ein Märchen.Liegt das nicht in der Natur der Sache - HT vs Fully?
Stahlrahmen mit 2,7kg+ sollt schon sehr stabil und steif sein.
Und dann letztendlich, was ist dran an der alten Geschichte das ALU mit der Zeit weicher wird?
Habe ich von H. C. Smolik auch so in Erinnerung.Der einzige Moment wo sich ein Teil weicher anfühlen kann ist, wenn das Teil aufgrund plastischer Verformung durch Mikrorisse extrem geschwächt ist.
Gratulation. Aber nicht vergessen: Mit zunehmendem Alter wird man wieder kleiner.Vielleicht hab ich da endlich ne zufriedenstellende Lösung gefunden, hab ja lang genug rumexperimentiert..
Das gilt aber nur, wenn man nicht aktiv bleibt (was uns die Fascien-Forschung zeigt), und da hat doch @Hammer-Ali wohl gute Karten.Gratulation. Aber nicht vergessen: Mit zunehmendem Alter wird man wieder kleiner.
Wußte ich noch gar nicht. Muß gleich mal nachmessen gehen.Das gilt aber nur, wenn man nicht aktiv bleibt
Richtig. Da ich jedoch gerne mit nem hübsch steilen Sitzwinkel fahre, allerdings den ganzen Rahmen aufgrund der längeren Gabel und den Offsetbushings doch so einige Grad nach hinten gedreht habe, was den ursprünglichen Sitzwinkel entsprechend flacher gemacht hat, habe ich sogar schon von der Klemmplatte der Variostütze hinten Material abgetragen, um den Sattel weiter nach vorne schieben zu können. Da finde ich es natürlich toll, daß mir so unerwartet weitere 8mm geschenkt werden. Sollte sich der Sitzwinkel so dann doch auf Dauer zu steil anfühlen, kann ich ihn natürlich um diese 8mm wieder zurückschieben.Kann nicht ganz folgen. Du mußt die 8mm doch nicht ausnutzen und kannst ihn wie gewohnt montieren, oder?