Von Win auf Linux umsteigen?

Sie verwendeten nicht alle Daten, weil sie sich vermutlich beim Copy Pasten bzw. Markieren der Zellen verklickt haben.
Man kann das nicht Excel also solchem anlasten, sondern einer generell beschissenen Usability-Kultur im Hause Microsoft.

Aber eigentlich muss man es denen anlasten, die meinen, sie könnten die Wachstumsprognose von Volkswirtschaften mit ner Exceltabelle berechnen.
 

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Re: Von Win auf Linux umsteigen?
Tante Edit: es ist wirklich faszinierend und erschreckend zugleich, wie mit allem sofort ein Brückenschlag zum Thema Klimakatastrophe / Greta erfolgt
@Klimakatastrophenleuger: ihr müsst wirklich Angst vor den Aussagen der jungen Frau haben, dass Sie (und viele andere) an jeder Stelle diskreditiert werden
und ich dachte erst, Du meinst mich.. die von Dir angesprochene Person ist schon lange Bewohner meiner Ignorelist.

Bei dem Thema kann man die 5 Phasen der Trauer nach Kübler-Ross anwenden:

1. Leugnung
2. Zorn
3. Verhandeln
4. Depression
5. Annahme

Diese ihren Lebensstil Betrauernden sind momentan zw. Phase 1 und 2.
 
Wenn man mal nen Brief schreibt oder ne Tabelle macht, dann mag Libre Office ausreichend sein. Sobald man Office aber ausreizt für was es gemacht ist, dann kann man das andere Zeug vergessen.
So ne Software wie Excel ist extrem mächtig, wenn man sich auskennt. Allein wie viele Spezialprogramme Plug-Ins dafür anbieten.
Damit kann man Dinge machen, wo man sonst Software braucht, die 5000 Euro im Jahr kostet, wenn man weiß wie.
Wenn man nicht grad zigtausende Daten analysieren will, kann man sich Software wie SPSS usw. sparen.
Damit hast Du uns gut zu verstehen gegeben dass (nur) Du Excel verstehst.
Meine herzliche Gratulation! So etwas kann ich von mir wahrlich nicht behaupten.
Tatsache ist aber das geschätzte ~90-95 % der Benutzer Excel auch nur annähernd Ausnutzen (Nicht so wie DU) und nur etwa 5-10% der eingebauten Funktionen und Features brauchen oder auch nur jemals annähernd benutzen, geschweige denn jemals ein Plug-In benötigen!
Somit langt für alle anderen ein OpenSource Tabellen-Rechenblatt vollkommen aus und ist bei weitem ausreichend.
Man spart so Kosten, ist frei von M$-Spy, und muss nahezu keine M$-Makro Viren, Malware und Trojaner fürchten.

Zudem für mich äusserst störend >> will M$ zunehmend die ganzen Programme als Cloud Service anbieten und den Nutzer in die Cloud-Abhängigkeit drängen.
Nichts für mich. Da kann ich auch gleich meine persönlichen Daten und Passwörter zum Fenster raus schmeissen.
Ich persönlich finde: Es macht einfach Spass dem Monopolisten M$ vom Rechner zu verbannen und wieder etwas mehr Einfluss über den eigenen Computer und die persönlichen Daten zu haben.

cu RedOrbiter
www.Trail.ch
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber eigentlich muss man es denen anlasten, die meinen, sie könnten die Wachstumsprognose von Volkswirtschaften mit ner Exceltabelle berechnen.

Das steht außer Frage...und nein, meinte nicht dich...

Tatsache ist aber das geschätzte ~90-95 % der Benutzer Excel auch nur annähernd Ausnutzen (Nicht so wie DU) und nur etwa 5-10% der eingebauten Funktionen und Features brauchen oder auch nur jemals annähernd benutzen, geschweige denn jemals ein Plug-In benötigen!

Das deckt sich mit meiner Erfahrung...

Extrembeispiel: Zahlen in Excel eintippen und Summe mit Taschenrechner ausrechnen...kein Witz, zuverlässige Quelle
 
Das Argument ist genauso, als sagt man Fotoshop ist scheiße, weil 90% der Leute damit nur Sachen machen, wie Helligkeit oder Auflösung ändern.

Wenn man sich Excel kauft, um damit seine Einkaufslisten zu machen, ist es halt auch übertrieben.

Wenn man aber zb. Optimierungsprobleme lösen will, Daten mit Reuters Plugins importieren, Programmieren mit Visual Basic, Monte Carlo Simulationen usw. das geht halt auch alles mit Exsl für nen relativ geringen Preis mit einer grafischen Oberfläche.
Vor allem ist es halt auch ne gute Ergänzung zu anderer Statistiksoftware.

Die Fehler, die die verlinkten Wissenschaftler gemacht haben, kann man wohl nicht Excel anlasten, auch wenn Excel ab nem gewissen Level seine Schwächen hat (die man halt kennen muss als "Profi").
 
Kann mal einer was zur Möglichkeit von Installation in einer Linux Live Umgebung sagen?
Ich würds gerne mal ausprobieren. Es macht für mich im privaten aber nur Sinn, wenn ich weiter auf bspw. Steam und den Battle.Net Client zugreifen kann.

Auf Bastelleien über Wine o.a. implementierte Portlösungen habe ich keine Lust. Das muss native laufen - sonst geht Performance verloren.

Wie sieht es um nVidia Treiber mit den Linux Distros aus? Gerade im Gamingsektor wichtig.
HW ist alt.. i7-3770k + 970GTX, irgendein passendes Gigabyte Board.
 
es gibt relativ wenig Spiele nativ für Linux, ich würde (fast) immer von Performanceeinbußen ausgehen ggü. w10.
Ich würde richtung lutris, steam os etc. recherchieren, und nein, ich hab zum glück oder leider keine Erfahrungen damit. ;)
 
Mahlzeit!

Ich hab das Linux Mint 19.3 ausprobiert.
d.h. runter geladen, auf Stick gebracht und Von Stick gebootet.

Hat mir gefallen.

Die Installation (mit neuer SSD-Festplatte) gin leider schief, "Grub" konnte nicht installiert werden.

1. Was das denn?

2. bei erneutem Start bekomme ich das Bild:
20200302_153128.jpg


Kann einer was damit anfangen?
 
GRUB ist der Bootloader. Der Screenshot zeigt die Kommandozeile, die eigentlich eher zum Beheben von Fehlern dient.
Ich würde mal im BIOS die Einstellungen zur Festplatte prüfen und eventuell auf einen älteren Standard, also nicht UEFI, wechseln. Dann neu installieren.
 
GRUB ist der Bootloader. Der Screenshot zeigt die Kommandozeile, die eigentlich eher zum Beheben von Fehlern dient.
Ich würde mal im BIOS die Einstellungen zur Festplatte prüfen und eventuell auf einen älteren Standard, also nicht UEFI, wechseln. Dann neu installieren.
Danke, das hat geholfen. ?

Hab UEFI im BIOS "disabled" und siehe da, die Installation hat einwandfrei funktioniert. :daumen:
 
Hi,
letzte Woche habe ich das NB der Schwiegereltern nach Linux migriert. ;)
Parallel zum Win 7 installiert, für eventl. Notfälle.
Läuft! Selbst meine Frau findet sich auf Anhieb zurecht und kann ihren Eltern helfen.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

Die zwei Probleme die ich noch hatte konnte ich lösen.
Ich bleibe dran!
 
Kann mal einer was zur Möglichkeit von Installation in einer Linux Live Umgebung sagen?
Ich würds gerne mal ausprobieren. Es macht für mich im privaten aber nur Sinn, wenn ich weiter auf bspw. Steam und den Battle.Net Client zugreifen kann.

Auf Bastelleien über Wine o.a. implementierte Portlösungen habe ich keine Lust. Das muss native laufen - sonst geht Performance verloren.

Wie sieht es um nVidia Treiber mit den Linux Distros aus? Gerade im Gamingsektor wichtig.
HW ist alt.. i7-3770k + 970GTX, irgendein passendes Gigabyte Board.

Nvidia Linux Treiber sind ebenso aktuell und performant wie die für Windows.
Zum zocken würde ich dir dennoch weiterhin Windows empfehlen. In ein paar Jahren mag das anders sein, sofern sich Vulkan durchsetzt.
Ich habe zum zocken im Linux Host eine Windows VM laufen, damitkann ich mir diesen ganzen Viren Quatsch sparen und nicht zuletzt deshalb ist die VM genauso performant wie eine native Windows Installation.

@RedOrbiter
Die Zeit in der mit einem OS Geld verdient ist vorbei. Windows ist ein totes Pferd, dass hat auch MS erkannt. Deshalb werden die aktuellen Win Nutzer mit allen Mitteln in die Azure Welt getrieben - da wird in Zukunft das Geld verdient.
Fast alle neuentwickelten Applikationen sind PWA's (Progressive Web Apps). Diese Applikationen sind OS unabhängig. Es gibt schon sehr performante 3D - CAD Anwendungen als PWA gesehen. Da war ich selbst erstaunt. Auch Excel wird irgendwann eine PWA sein wie z.B. Microsoft Visual Studio Code.
Betrachtet man alle Computer weltweit (also nicht nur PC's) läuft eh auf weit über 90% Linux, von Supercomputern bis zum IoT Device. Selbst die meisten Microsoft Services (also nicht gemietete OS Dienste) in der Azure Cloud laufen unte Linux (war ein Artikel in Golem drüber). Es ist also bestimmt nicht verkehrt, wenn man sich etwas mit diesem System auseinandersetzt, zumal es als Unixoides System sehr ähnlich zu z.B. Apple OS/X und Android (Linux Kernel) ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@RedOrbiter
Die Zeit in der mit einem OS Geld verdient ist vorbei. Windows ist ein totes Pferd, dass hat auch MS erkannt. Deshalb werden die aktuellen Win Nutzer mit allen Mitteln in die Azure Welt getrieben - da wird in Zukunft das Geld verdient.
Fast alle neuentwickelten Applikationen sind PWA's (Progressive Web Apps). Diese Applikationen sind OS unabhängig. Es gibt schon sehr performante 3D - CAD Anwendungen als PWA gesehen. Da war ich selbst erstaunt. Auch Excel wird irgendwann eine PWA sein wie z.B. Microsoft Visual Studio Code.
Betrachtet man alle Computer weltweit (also nicht nur PC's) läuft eh auf weit über 90% Linux, von Supercomputern bis zum IoT Device. Selbst die meisten Microsoft Services (also nicht gemietete OS Dienste) in der Azure Cloud laufen unte Linux (war ein Artikel in Golem drüber). Es ist also bestimmt nicht verkehrt, wenn man sich etwas mit diesem System auseinandersetzt, zumal es als Unixoides System sehr ähnlich zu z.B. Apple OS/X und Android (Linux Kernel) ist.
Ist mir jetzt unklar wieso du mich erwähnst.
Habe ich irgendwo und jemals etwas anderes behauptet?

RedOrbiter
www.Trail.ch
 
Weil du das in die Cloud drängen erwähntest. Wollte es nur noch ergänzen - sorry, ist irgendwie falsch rübergekommen.
Das ist halt für MS überlebenswichtig. Wenn MS die derzeitigen Windows Nutzer an Amazon, Google etc. verliert, wäre das für den Konzern katastrophal.
 
Hast du das auf ner 2. Platte?
Nein, auf einer Platte mit 500 GB installiert.
Du kannst bei der Linux Installation angeben wie groß die Linux Partition neben der Windows Partition werden soll.
Da sind es Win 200 GB, Linux 300 GB.

Schau vorher nach wieviel Platz dein Windows belegt.
Mach ein Backup von deinen Daten. Es ist zwar nix passiert, aber man weis ja nie.
Auch die Lesezeichen vom Browser.
Erschrecke nicht wenn nach der Installation beim Starten von Windows Chkdsk startet, nix passiert.

Beim booten erscheint dann eine Auswahl welches System du starten möchtest.
Mit Linux kannst du dann auch auf die Windows Dateien zugreifen.

Nach der Linux Installation habe ich dann die (Eigenen) Dateien, Bilder, Downloads, usw. in die entsprechenden Linux Ordner kopiert.

Die Schwiegereltern sind ü80, die haben Probleme zu verstehen WO die Dateien gespeichert sind.
Für die befindet sich das Internet in ihrem PC ..., wie auch ihre eigenen Bilder. Ich / wir haben es mehrfach versucht zu erklären, aber an den Rückfragen haben wir gemerkt das es wenig fruchtet. Wehe eine Webseite geht mal nicht.
Ganz zu schweigen von einem NAS.
Da hilft nur eine intensive Betreuung. ;)

Edit: Erstaunlich ist es das sich mein Schwiegervater mit den Lesezeichen und der Browserchronik sehr gut zurechtfindet.

Bei meiner Installation habe ich alle Daten (doppelt) extern gesichert und die ganze Festplatte genommen und auch gleich verschlüsselt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Etwas OT.
...
Zudem für mich äusserst störend >> will M$ zunehmend die ganzen Programme als Cloud Service anbieten und den Nutzer in die Cloud-Abhängigkeit drängen.
Nichts für mich. ...
cu RedOrbiter
www.Trail.ch
... Deshalb werden die aktuellen Win Nutzer mit allen Mitteln in die Azure Welt getrieben - ...
Für mich auch nichts, ich habe uns / mir in letzter Zeit eine eigene Cloud geschaffen und dabei einige Hürden überwinden müssen.
Das Thema dazu findet ihr hier:
https://www.mtb-news.de/forum/t/das...ein-leitfaden-zur-heimnetzwerktechnik.910873/
Ende nächster Woche gibt es ein Update.
 
Hab meinem Vater Verknüpfungen gemacht "Bilder" usw.
Er klickt drauf ohne wissen zu müssen, dass der Ort auf ner anderen Platte/Unterordner ist.:D

Meine Erfahrung mit dualboot ist, dass Windows ab und an den Bootloader "repariert", so dass beim Booten keine Möglichkeit zum Auswählen von Linux ist.
 
So ist das bei uns auch. Allerdings hatten wir versucht, ihnen die Sache verständlich zu machen.
Ein Smartphone fassen die nicht an, obwohl ich ihnen mein Altes zum kennenlernen eingerichtet hatte.
Schade, mal sehen wie es ist wenn wir mal so alt sind ...
 
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