Vorgestellt! Tannus Armour: Was leisten Reifen-Inserts?

Vorgestellt! Tannus Armour: Was leisten Reifen-Inserts?

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Reifen-Inserts sollen nicht nur bei Pannen schützen, sondern auch die Fahreigenschaften insgesamt verbessern. Mountainbike-Experte Michi Kull hat sich zwei Systeme des Herstellers Tannus ausgiebig angeschaut

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Vorgestellt! Tannus Armour: Was leisten Reifen-Inserts?
 
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Fahr mal nen Satz Cushcore und bild dir deine Meinung.
Mich hat das ziemlich überzeugt. Fahre es zwei Jahre am Hinterrad (29", DT 30mm Felge, EXO+ Reifen), seit dem pannenfrei, egal ob Hometrail, Alpencross, Portes Du Soleil, whatever... Das Cushcore macht echt nen guten Job. Mehrgewicht stört mich nicht, rauf den Rollwiderstand wirkt es sich subjektiv (ich habe nicht nachgemessen ;)) nicht.
 
Mein selbst gemachter Huck Norris hat mir in Hinterglemm letztes Jahr den Arsch gerettet als aus meinem Hinterrad ohne Panne irgendwie die luft raus ist. Bringt hat selbst dann noch stabilität. In meinem Gravitiy Mantel hab ich ihn bis jetzt aber noch nicht rein gebaut, da der selbst mit fast keiner Luft noch extrem steif ist. Hab aber den Gravitiy Mantel auch nur bestellt, weil alle anderen nicht lieferbar waren. Zerstört hab ich so noch keinen Mantel und hab das damals einfach mal auf meiner Alu Felge getestet falls ich mal auf Carbon umsteigen sollte. 1 bar Druck hinten über nasse Wurzelteppiche mit 90 kg + gingen damit aber echt gut.
 
Ich frage mich, wer diese Inserts für Schlauchreifen holt. 550g Mehrgewicht und mieserables Abrollverhalten. Ich sehe hier vor allem nur Nachteile.
Bei nicht Tubless fähigen Felgen und die unhandwerklicheren fürchten manchmal die Tublessmontage, weil sie denken es wäre voll die Matcherei. Das hab ich schon so oft gehört. Dabei ist das ja totaler quatsch.

Den Bericht fand ich eigentlich ganz cool, vor allem das mit der Montage. Auch cool die Ehrlichkeit von Texi, der sagte, das man bedingt durch die Strecke das System nicht bis ans Limit testen konnte, was ich dann auch schon wieder Schade finde, das man dafür keine Strecke gefunden hat. Das ganze macht man ja nur für harte Einsatzbedingungen.
 
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Hatte lange CC im Hinterrad. Für die Abfahrten wirklich ein gutes Gefühl, jedoch Uphill wie Blei.
Hatte immer das Gefühl einer zieht hinten am Rad.
Nun ohne CC mit Maxxis DD.
Gefühlt in der Hälfte der Zeit oben.
 
Ich frage mich, wer diese Inserts für Schlauchreifen holt. 550g Mehrgewicht und mieserables Abrollverhalten. Ich sehe hier vor allem nur Nachteile.

Weil... Du musst es ja wissen!? :lol:

Hier eine Erfahrung aus der Praxis:
Bei höherem Druck gefahren, kaum spürbarer Nachteil im Rollwiderstand (das ist sicher vom Reifen abhängig, bei mir wars ein Minion DHR in 2.8 und für CC wurde der sowieso nicht gebaut).
Bei niedrigerem - und ich konnte wirklich sehr weit runter - war es durchaus mehr Rollwiderstand.
Aber dafür konnte man stumpfsinnig draufhalten, wo es einen vorher vom Bock gehauen hätte. Mein Druck war um 1 bar am Heck bei 75 kg Gewicht, Einsatz am Hardtail fürs Rumpelige.
Mit Conti Freeride Schlauch war ich eher bei 1,3 - 1,4 bar, mit dem Armour bin ich dann auf nen Standard Schlauch gewechselt und hatte nie eine Panne.
Durchstiche werden vermieden, zusätzlich wird die Karkasse quasi verstärkt. Ich hatte dann einen Kratzer in der Seite, wo ich mit Tubeless einiges an Dichtmilch auf dem Trail gelassen hätte.
Durch den Schutz der Seitenwand wird auch die Dämpfung höher. Ich fahre am Hauptlaufradsatz inzwischen CushCore und das rollt natürlich leichter und mit dem Druck kann ich genauso runter. Aber an die Dämpfung kommt es nicht ganz ran.
 
Frage an den Autor: welche Luftdrücke wurden zur Rollwiderstands messung gefahren und welcher Anpressdruck?
 
Das müsste man jetzt so weit treiben können, dass man nur noch mit einem speziellen Insert fährt. Ohne überhaubt Luft pumpen zu müssen.
 
FAKT ist, dass wenn man Wert auf bestimmte Reifen Typen und deren Fahreigenschaften legt, man sich mit solchen Systemen alles kaputt macht. Quasi werden die geünschten Effekte der Reifen aufgehoben und verändert.

Nicht umsonst gibt es Fahrer Typen, die gerne mit einem leichteren Reifen und einer weicheren Seitenwand auf Kosten von Pannenschutz fahren möchten und die jenigen, die eine stärkere Seitenwand mit mehr Pannenschutz bevorzugen.

Es wird seit dem es sowas gibt, nur noch auf den Pannenschutz bzw. Felgenschutz geschaut und alles andere wird ausgeblendet oder nicht angesprochen.
 
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Äh, wie kommst denn da drauf
Also in der Regel wird doch schon recht differenziert auf Möglichkeiten und Grenzen bzw Veränderungen eingegangen
 
Warum so ein mountainbike Experte nicht auf die echten Vorteile eingeht ist mir schleierhaft.
Der Wahre Vorteil von z. B. PTN ist das sich die noodle beim bremsen im Reifen weiterdreht, und somit durch die Kreiselkräfte das Rad stabil hält.
Funktioniert natürlich nur wenn man zügig unterwegs ist.
Ein wirklich spürbarer und meßbarer Vorteil.
Der für mich größte Vorteil ist, dass man dann im Stand einfach stehen bleiben und beide Füße auf den Pedalen lassen kann.
Bei kurzen Ampelphasen reichen die stabilisierenden Kräfte auch bis zum Startschuss bei grün und man ist direkt Sieger.
Ach was red' ich, als Tubeless-/Insertfahrer ist man ja sowieso schon ein Gewinner.
 
Warum so ein mountainbike Experte nicht auf die echten Vorteile eingeht ist mir schleierhaft.
Der Wahre Vorteil von z. B. PTN ist das sich die noodle beim bremsen im Reifen weiterdreht, und somit durch die Kreiselkräfte das Rad stabil hält.
Funktioniert natürlich nur wenn man zügig unterwegs ist.
Ein wirklich spürbarer und meßbarer Vorteil.
Das ist so nicht korrekt und vom Hersteller auch nicht beabsichtigt, es ist viel mehr ein negativer Nebeneffekt. Das Teil bewegt sich mal und mal nicht oder es klappert oder es verklebt bzw. saugt die Tubeless Milch auf oder wie in meinem Fall geht es an der Klebestelle einfach auf.

Das Teil und andere Lösungen fährt man die meiste Zeit nur spazieren.
 
Kann jemand sagen, wie sich das Tubeless Insert von Tannus im Vergleich zu ProCore verhält?
 
Kann jemand sagen, wie sich das Tubeless Insert von Tannus im Vergleich zu ProCore verhält?

Ich schätze mal identisch wie Huck Norris, da dieses auch den Rollwiderstand nicht erhöht.
Man hat damit halt den Vorteil das man mehr Reifenvolumen behält, was in jeder Hinsicht besser ist. Aber der Schutz für die Felge ist halt schon ein ganzes Stück weniger.

G.:)
 
Kann jemand sagen, wie sich das Tubeless Insert von Tannus im Vergleich zu ProCore verhält?
Hatte jetzt viele Jahre procore und war sowas von zufrieden. Am DH und am Enduro. Ich geh nicht zimperlich mit Laufrädern um. Jetzt habe ich wegen der vermeintlich einfach Montage das TA TL genommen. Drei Kreuzzeichen nach oben als es montiert war. Das TA hat mich in Sachen Montage einiges an Nerven gekostet bei 29x2,3. Wäre bei breiterem Reifen vermutlich einfacher. Ich traue procore etwas mehr zu muss ich sagen. Ich fahre grundsätzlich DD oder Ultra Soft DH und brauche es hinten.
 
Hatte jetzt viele Jahre procore und war sowas von zufrieden. Am DH und am Enduro. Ich geh nicht zimperlich mit Laufrädern um. Jetzt habe ich wegen der vermeintlich einfach Montage das TA TL genommen. Drei Kreuzzeichen nach oben als es montiert war. Das TA hat mich in Sachen Montage einiges an Nerven gekostet bei 29x2,3. Wäre bei breiterem Reifen vermutlich einfacher. Ich traue procore etwas mehr zu muss ich sagen. Ich fahre grundsätzlich DD oder Ultra Soft DH und brauche es hinten.

Da haben wir das Gleiche hinter uns ;) Bin auch jahrelang Procore gefahren und habe beim Tourenlaufradsatz auch auf Taunus Amore gewechselt. Die Erstmontage ist auch bei Plusreifen erstmal recht anstregend. Hab mir aber auch Gedanken gemacht wie ich das in einen schmalen Reifen bekommen soll :D
Vom Gefühl her fährt sich der Reifen jetzt softer. Bei 2.8er und 3.0er fällte das wohl aber eher auf, weil das Luftvolumen schon gut zunimmt und vorher schoh des ein oder andere Mal aufs Procore geschlagen hat, wo man jetzt noch mindestens 1cm mehr Reifenfederweg hat.
Bin mit den Teile voll zufrieden, bis jetzt keinen Defekt.

G.:)
 
Die Montage ging bei mir mehrmals total schnell. 30mm Felge, 29mm Felge, Kenda nevegal 2.4 und den Helldiver atc 2.4
Erst den Reifen komplett tubeless montiert ohne Milch. Danach Luft wieder raus, eine! Reifenseite geöffnet, Insert rein etc. und fertig.

L.G. Gerrit
 
Bei meinem 2.4 dhr 2 auf 30mm dt waren für die zweite Seite des Reifens 4 Hände, 3 Reifenheber und 1 wenig Gewalt vonnöten.
 
Ich hatte wiederum meine Probleme mit Rimpact. Rückblickend kann ich aber nicht mehr sagen, obs an mir oder Rimpact lag.
 
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