Mahlzeit miteinander,
ich wende mich in meiner Not an eure Gemeinschaft. Im im November 2019 ist der Stein mit dem Biken gefallen. Im Januar 2020 habe ich mich dazu entschieden mich von den unnötigen Ballast am Körper zu trennen. So bin ich von 108,3kg bis zum Spätsommer 2020 auf 83,5kg runter. Da fingen die Probleme auch direkt an. Mein Ziel waren 75kg, was ich bei einer Größe von 177cm für "realistisch" gehalten habe.
Meine Ernährung sieht momentan so aus:
20 Uhr Abendessen (Meist aus der WW-App der Frau)
Danach Obstsalat oder ein kleiner Joghurt/Pudding
"Intervallfasten" von Abendessen bis 17 Uhr, anschließend etwas Obst.
Getrunken wird über den Tag verteilt morgens ein Kaffee mit Süßstoff und einem Schuss 0.3% Fett Milch, Im Büro gibt es gegen 10 Uhr nochmal einen. Ansonsten trinke ich nur Wasser. (1.7 bis 3L täglich)
Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich machen soll. Mein Gewicht ist seit beinahe einem Jahr zwischen 83,5 und 84kg. Ich bin dort glaube ich durch meine falsche herangehensweise in ein Loch gefallen in das ich ohne Hilfe von außen kam herauskomme.
Cheers Julian
Moin Julian
Zuallererst muss ich dir Respekt zollen das du dir das schon so lange an tust.
Und jetzt fang ich mal mit ein bisschen Manöverkritik an. Ich kenne mich nicht sooo mit intervallfasten aus und hab deswegen mal meinen Schwager genervt und gefragt wie er da vor geht(er is Hobby Bodybuilder und ist in nicht corona Sommern in topform, 90kg auf 1,90 m und bei ca 3 bis 4 Prozent Körperfett) er findet intervallfasten ganz gut aber alles mit Maß und Ziel. Also nicht ein Jahr am Stück sondern immer mal wieder ein bisschen d.h. 2 mal im Jahr ca 6 Wochen. Ansonsten wird dich der Jojo Effekt ereilen sobald du wieder normal isst.
Das essensfenster finde ich auch etwas zu klein da sind 7 bis 8 Stunden das normale Vorgehen und in der Zeit dann 2 saubere mahlzeiten und vll etwas Obst.
Ich finde jetzt nirgends etwas dazu was du beruflich machst (was einen riesigen Einfluss hat) und auch nicht ob du deinen kalorienbedarf schon grob ermittelt hast.
Ein zu großes Defizit lässt dich nämlich nur Muskeln verlieren und dein Körper weigert sich an die Reserven zu gehen. Weil das erste was dein Körper macht wenn er einen Mangel feststellt ist den Verbrauch zu reduzieren, sprich Muskeln abzubauen. Es sei denn du sendest ganz klare Signale das die Muskeln in entsprechender Form benötigt werden(kraftsport und ähnliches) damit zwingt du deinen Körper dann an die Reserven.
Ich schreib hier mal mein Vorgehen auf vll bringt dir das ja was(ist aber auch wirklich Diät bezogen und kein Dauerzustand)
Wecker klingelt bei mir morgens um 2.15 Uhr und dann geht's ab zur Arbeit(Bäcker)
Um 7 gibt's zum Frühstück
100g Haferflocken
200g Magerquark
100g Beeren(Obst im Allgemeinen)
1 Esslöffel Leinsamen geschrotet
25g Nüsse(am liebsten Walnüsse)
Gegen 12.30uhr Mittagessen
250g Gemüse
140g mageres Fleisch
2 Stunden mittagsschlaf und abends nochmal was zu essen
250g Gemüse
150g Fleisch
150g gekochte Nudeln oder Reis oder 250 g Kartoffeln
Das ganze hab ich mir immer abgewogen und per App gezählt, da bin ich auf ca 2000kcal gekommen bei einem Verbrauch von ca 2500 kcal Verbrauch
Sport gab es ca 3 bis 4 mal in der Woche jeweils 1,5 bis 2 stunden
Damit hab ich 25 Kilo recht easy abgenommen. Wobei ich aber auch wieder in alte Muster gefallen bin und geschludert habe weshalb ich aus 73 Kilo dann wieder 103 gemacht habe(in 3 Jahren)
Aktuell schaue ich das ich regelmäßig aufs Rad komme und keinen süskram esse und keine riesigen Mengen esse und fahre damit ganz gut. Ich mache keine riesenschritte aber es klappt. Und ich stelle immer sofort fest warum es stagniert(Kuchen, eis, Bier XD)
Ps: die ww Geschichte ist für den Anfang ganz gut aber irgendwann ist halt ei Fach Ende mit dem Konzept