Vorsatz 2021: Der Speck soll weg!

was mir geholfen hat ist einfach FDH
Das find ich einen sinnvollen Ansatz, der auch über einen längeren Zeitraum durchzuhalten ist..
Wenn ich Anfange Kalorien zu zählen, low-carb machen, etc., dann schaffe ich das über einen begrenzten Zeitraum, aber niemals dauerhaft, um das Gewicht zu halten.
Mich bewusst ernähren indem ich die Portionsgröße einschränke bzw. kein Nachschlag nehmen, da bin ich zuversichtlich, dass ich das schaffe!

Am besten Du lässt den Alk ganz weg!
Das glaub ich dir sofort! Allerdings schmeckt mir Bier einfach zu gut, dass ich es ganz weglassen könnte ;)
Aber eine deutliche Reduktion ist es allemals.. anstatt ein Feierabend-Bier jeden (zweiten) Tag, ist es nun ein bewusster Konsum an nur zweiten Tagen in der Woche und auch da versuche ich mich zurückzuhalten.
 
Das find ich einen sinnvollen Ansatz, der auch über einen längeren Zeitraum durchzuhalten ist..
Wenn ich Anfange Kalorien zu zählen, low-carb machen, etc., dann schaffe ich das über einen begrenzten Zeitraum, aber niemals dauerhaft, um das Gewicht zu halten.
Mich bewusst ernähren indem ich die Portionsgröße einschränke bzw. kein Nachschlag nehmen, da bin ich zuversichtlich, dass ich das schaffe!


Das glaub ich dir sofort! Allerdings schmeckt mir Bier einfach zu gut, dass ich es ganz weglassen könnte ;)
Das ist doch auch gar nicht nötig. Die Dosis macht das Gift.
Ich esse gerne Torte. Ja. Esse ich deswegen jeden Abend zwei Stücke. Nein. ,-)
 
Allerdings schmeckt mir Bier einfach zu gut, dass ich es ganz weglassen könnte
Bier formte diesen schönen Körper?

Eine Kalorienbombe ist das kühle Blonde aber eigentlich nicht. Im Vergleich zu Fruchtsäften, Cola oder Wein stecken in Bier deutlich weniger Kalorien. Nur meist regt Bier den Appetit an...
 
Jo ich trink auch nur noch alkoholfrei. Da gibt es Sorten die im Vgl. zum normalen Bier deutlich weniger Kalorien haben. Man gewöhnt sich dran, auch als ehemaliger Intensivtäter an den Wochenenden😊
 
Wenn ich Anfange Kalorien zu zählen, low-carb machen, etc., dann schaffe ich das über einen begrenzten Zeitraum, aber niemals dauerhaft, um das Gewicht zu halten.
Hab alles durch probiert, diese ganzen Diätformen alles Bullshit. Ausdauersport ohne Kohlenhydrate funktioniert zudem ned gscheid.

Was diese ganzen "Diäten" verbieten durfte ich komischerweise bei dem Programm von formkante plötzlich doch essen.
Kartoffeln, Nudeln, Reis zum Beispiel.
 
Das find ich einen sinnvollen Ansatz, der auch über einen längeren Zeitraum durchzuhalten ist..
Wenn ich Anfange Kalorien zu zählen, low-carb machen, etc., dann schaffe ich das über einen begrenzten Zeitraum, aber niemals dauerhaft, um das Gewicht zu halten.
Mich bewusst ernähren indem ich die Portionsgröße einschränke bzw. kein Nachschlag nehmen, da bin ich zuversichtlich, dass ich das schaffe!


Das glaub ich dir sofort! Allerdings schmeckt mir Bier einfach zu gut, dass ich es ganz weglassen könnte ;)
Aber eine deutliche Reduktion ist es allemals.. anstatt ein Feierabend-Bier jeden (zweiten) Tag, ist es nun ein bewusster Konsum an nur zweiten Tagen in der Woche und auch da versuche ich mich zurückzuhalten.
Natürlich bringt konsequentes Weglassen von Ernährungssünden auch konsequent prima Ergebnisse. Für alle, deren Leben nicht nur aus Sport und gesunder Ernährung besteht, für die ein Feierabendbier oder die Süßigkeitensünde dazu gehören, ist es auf Dauer jedoch einfacher, die Ernährung nicht komplett auf einen Schlag umzustellen.

Für viel wichtiger als einen kurzfristigen und super konsequenten Haircut in der Ernährung halte ich es, dass man einen Weg findet den man auch dauerhaft durchhalten kann, der auch Spaß macht, und den man langfristig mit Freude am Essen/Trinken durchhält.

Bspw. habe ich mir vorgenommen, an 4 Tagen pro Woche auf Alk zu verzichten und unter der Woche den Süßkramkonsum wenigstens stark zu reduzieren. Ganz ohne will ich nicht, das Leben ist zu kurz um es nicht in vollen Zügen zu genießen. Alkoholfreies Bier oder Radler im Hochsommer nach dem Training ist auch super lecker :)

Gut ist es auch sich mit seiner Ernährung mal sehr bewusst zu beschäftigen. Vielfach sind es die nicht ganz so offensichtlichen Dinge, die vielleicht ohne größere Probleme verzichtbar aber durchaus wirkungsvoll sind. Wer bspw. jeden Tag zwei große Gläser O-Saft trinkt und glaubt, sich damit etwas Gutes zu tun, der sollte bedenken, dass damit schon locker 250kcal Zucker aufgenommen werden. Für viele bedeutet das bereits 20% seines Grundumsatzes damit zu decken.

Viele Menschen lieben Hülsenfrüchte, die zwar gesund, aber auch sehr energiereich sind. Weintrauben als "gesunde Nascherei" kann man getrost vergessen. 400g sind schnell gefuttert - und damit zugleich der Energiegehalt von 1/2 Tafel Schokolade. 400g Heidelbeeren oder Erdbeeren schmecken auch lecker, haben aber viel weniger Fruchtzucker, der zu dem Hunger auf mehr macht. Bei Käse gibt es Sorten mit fast 500kcal/100g (Gorgonzola+Mascarpone) und solche mit <150kcal/100g (Harzer), auch da kann man einfach ein bisschen mit offenen Augen auf die Verpackung schauen.
 
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Ich versuche nur an Tagen mit R Rotwein zu trinken....
Morntag, Dirnstag, Mitrwoch, Donnerstag, Freitag, Sarmstag und Sorntag.

Gar kein Alkohol ist mit Sicherheit zum Abnehmen auf jeden Fall vernünftig, mein Wochenverbrauch liegt bei ca. 1,5 L Rotwein (zwei Flaschen), ich denk ähnlich ist es da mit einem Bier am Abend (weniger Alkoholgehalt) da ist die Leber noch nicht sehr beschäftigt mit Abbau.

Auf jeden Fall besser als wenn man, wenn man kein Wasser mehr sehen kann, zu Softdrinks greift und gesünder als die Null Zucker Getränke sind sie auch.
 
Hab alles durch probiert, diese ganzen Diätformen alles Bullshit. Ausdauersport ohne Kohlenhydrate funktioniert zudem ned gscheid.

Was diese ganzen "Diäten" verbieten durfte ich komischerweise bei dem Programm von formkante plötzlich doch essen.
Kartoffeln, Nudeln, Reis zum Beispiel.
Alles mit kurzfristigem Ansatz hilft nur kurzfristig. Bspw. zum Abnehmen von deutlichem Übergewicht. Um dauerhaft ein niedrigeres Gewicht zu erreichen oder zu halten sind auch dauerhafte Änderungen bei der Ernährung nötig.

Sport ohne Kohlehydrate ist Schmarrn, das funktioniert niemals! Generell finde ich den low carb Irrsinn wenig zielführend. Wenn man das mit Fett ausgleicht treibt man imho den Teufel mit dem Belzebub aus. Nur dass der Belzebub etwa die doppelte Energiedichte hat. Nudeln mit Käse, Pesto und Olivenöl sind doch nicht per se schlechtes Essen, nur weil ein paar low carb Gurus es meinen.

Wer nicht gerade Leistungssportler ist, wird wohl mit einer leckeren und ausgewogenen Ernährung, die dauerhaft durchgehalten wird, eher zum Ziel kommen, als mit aneinandergeketteten Diätversuchen. Etwas weniger essen, mal eine Mahlzeit weg lassen hilft. Man erreicht ein Sättigungsgefühl durch viel energie"leeres" Gemüse.

Ich hab bspw. sehr gute Erfahrungen mit Mozarella-Tomate-Salat mit viel Tomate, ggf. auch Paprika, mit fettarmem Mozarella, gutem Olivenöl etc. gemacht. Wenn man sowas nach dem Training isst, und das nicht mit Unmengen von Brot ergänzt, ein super Abendessen zum Abnehmen.
 
Das ist bekanntlich, wie seine Schwester zu lecken.. Schmeckt richtig, ist aber falsch.

Hängt von den Prioritäten ab. Ich hab vor über 10 Jahren beschlossen für 1 Jahr keinen Alkohol zu trinken, aber (u.a. wegen deutlich mehr Sport, bis zu 10 TE/Woche) meine Ernährung automatisch umgestellt und nie wieder mit Alkohol angefangen.
Anfangs habe ich auch einen großen Bogen um alkoholfreie Biere gemacht. Doch nach ein paar Jahren mal Erdinger versucht (die einzige große Brauerei die mir schmeckt). und mich seit dem etwas durch probiert.

Ich habe nicht vor irgendjemanden zu verurteilen, aber je nach Prioritäten sind auch die Ergebnisse unterschiedlich. Je weniger man bereit ist seine Ernährung umzustellen, desto schlechter (sprich langsamer) funktioniert das mit dem Gewicht.
Der Trick ist den Punkt zu finden wo Prioritäten und Anspruch an das Ergebnis im Gleichgewicht sind. Alles andere wird nicht funktionieren.
 
Je weniger man bereit ist seine Ernährung umzustellen, desto schlechter (sprich langsamer) funktioniert das mit dem Gewicht.
Der Trick ist den Punkt zu finden wo Prioritäten und Anspruch an das Ergebnis im Gleichgewicht sind. Alles andere wird nicht funktionieren.
100% agree. Nur ist es beileibe kein Trick. Das würde ich locker unter "Lebenskünste" einstufen, Hut ab wem das dauerhaft gelingt.

Für mich selbst würde ich allenfalls behaupten, dass ich wenigstens "mein Gleichgewicht" gefunden habe. Okay, durchtrainiert und sehr schlank bin ich, bei 183 mit 74kg. Der Wettkampf zwischen kcal-Aufnahme und -Verbrennung tobt aber jeden einzelnen Tag, seit über 20 Jahren. 6-7d/Wo Sport sind "mein" Weg, das übermäßige Essen im Griff zu behalten. Fleisch & Wurst sind schon vor einer kleinen Ewigkeit vom Speiseplan verschwunden, ohne dass ich es bisher vermisst hätte (obwohl das gefühlt zuvor meine Hauptnahrung war).
 
Ich finde es schon krass wie gewohnheitsmäßiges, häufiges Alkoholtrinken als normal gesehen wird. Gerade in so einem Faden. Ich liebe es auch Bier oder Grauburgunder zu trinken. Sobald das Weglassen aber schwer fällt sollte man evtl mal drüber nachdenken. Beim letzten Gesungsheitscheckup sagte mir die Ärztin geradeaus an den Kopf, dass das regelmäßige Feierabendbier (auch eins) oder jedes WE (zwei Flaschen Rotwein zB) zu trinken im Endeffekt auch Alkoholsucht ist. Dafür muss nach nicht ständig besoffen sein.

Außerdem. Wie oben beschrieben: Alk, auch kleinste Mengen, beschäftigen die Leber und verändern das Blutbild nachhaltig (negativ). Wer abnehmen will sollte als erstes auf den alk verzichten. In allen Formen.

Sorry Guys. Wie gesagt. Ich liebe Bier und ich mag es echt auch leicht angeschickert zu sein, aber so harmlos ist das alles nicht.
 
Ich finde es schon krass wie gewohnheitsmäßiges, häufiges Alkoholtrinken als normal gesehen wird. Gerade in so einem Faden. Ich liebe es auch Bier oder Grauburgunder zu trinken. Sobald das Weglassen aber schwer fällt sollte man evtl mal drüber nachdenken. Beim letzten Gesungsheitscheckup sagte mir die Ärztin geradeaus an den Kopf, dass das regelmäßige Feierabendbier (auch eins) oder jedes WE (zwei Flaschen Rotwein zB) zu trinken im Endeffekt auch Alkoholsucht ist. Dafür muss nach nicht ständig besoffen sein.

Außerdem. Wie oben beschrieben: Alk, auch kleinste Mengen, beschäftigen die Leber und verändern das Blutbild nachhaltig (negativ). Wer abnehmen will sollte als erstes auf den alk verzichten. In allen Formen.

Sorry Guys. Wie gesagt. Ich liebe Bier und ich mag es echt auch leicht angeschickert zu sein, aber so harmlos ist das alles nicht.

Auch alles mit erhobenem Zeigefinger funktioniert meistens nur sehr schlecht, auch wenn Du in der Sache natürlich richtig liegst. Raucher wissen in der Regel auch dass ihr Laster gesundheitsschädlich ist.

Es geht darum die eigene Balance zu finden und vor allem durchzuhalten. Wem die Kraft oder die Lust fehlt, auf Alkohol, Schokolade, Fleisch, ... (beliebig austauschbar) komplett zu verzichten, für den ist es gewiss besser, dauerhaft einen Weg mit seinen Lastern, oder nennen wir es "mit Genuss" zu finden, als ganz ohne. Ganz ehrlich machen für mich der 1/2 l oder auch 1Fl. Wein an einem Wochenendtag oder auch 1-2 Tafeln Schokolade das Leben lebenswert. Wichtig ist doch im Mittel eher das "Maß zu finden und zu halten".

Den wenigsten Menschen dürfte es gelingen, dauerhaft vollkommen gesund, sportlich und ohne Laster durchzuhalten. Deshalb finde ich im Bereich "gesund leben", dass ein gewisses Maß an lustvollem und ggf. ungesunden Genuss erlaubt ist. Alles andere führt nämlich oft genug zu Zwängen und wird nicht auf Dauer durchgehalten. Ich kannte jemanden der laut tönte "heute esse ich noch mal 10 leckre Steaks und danach bin ich Vegetarier." Der wohl schwachsinnigste Ansatz den man sich nur vorstellen kann.

Es ist doch wie bei Trainings-(wieder)Einsteigern: Anfangs ist genug Motivation da, 7x pro Woche Sport zu treiben (Alkohol komplett weg zu lassen, auf Fleisch zu verzichten, ...). Es ist eher Regel denn Ausnahme, dass aus den 7x Sport schnell 0x Sport werden.

Der bessere Ansatz sind imho realistische und dauerhaft durchzuhaltende Ansätze, also anfangs 2-3x Sport pro Woche, 3-4 Tage alkfrei pro Woche, nur 1-2x pro Woche Fleisch, ... natürlich individuell zu gestalten. Für einen Zuckerliebhaber wie mich ist es schon Entbehrung, mal einen Tag komplett ohne Süßigkeiten durchzuhalten. Deshalb verzichte ich auch auf solche Zwänge. Es müssen eben nur nicht jeden Tag 200g Schokolade sein ...
 
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Außerdem. Wie oben beschrieben: Alk, auch kleinste Mengen, beschäftigen die Leber und verändern das Blutbild nachhaltig (negativ). Wer abnehmen will sollte als erstes auf den alk verzichten. In allen Formen.
Das ist allerdings medizinisch nicht korrekt, zumal kleine Alkoholmengen auch in Obst und vielen anderen Speisen enthalten sind. Wer abnehmen will, aber nur am Wochenende mal ein, zwei Bier trinkt, dem bringt Alkoholverzicht überhaupt nichts, außer im Zweifel ein Stück Verlust an Lebensfreude und ein Mehr an Frust.

Ich will es nicht schön reden, nur ist nicht für jeden Menschen Alkoholverzicht das Patentrezept zum Abnehmen, weil mitunter gar nicht relevant. Für manchen ist es einfach auch die tägliche Bowu mit Brötchen an der Tanke, die das Fass zum Überlaufen bringt. Dass zu viel Alkohol Mist ist, will ich nicht bestreiten, ich trinke auch viel zu gern Wein. Es ist aber eben nicht alles.

Wichtig ist es die richtige Balance zu finden. Zwischen allem was man in sich rein wirft und schüttet und der Art und Weise, wie man das in Form von Energie umsetzt. Und dabei sollte man auch noch darauf achten, dass man mental / geistig gesund bleibt, ohne das ist alles andere auch ziemlich wertlos.

Als ersten Ansatz zum Abnehmen finde ich eine konsequente Erfassung dessen was man isst und trinkt sehr hilfreich. So über 2-3 Wochen Ernährungstagebuch führen. Im Zweifel dann auch professionelle Ernährungsberatung in Anspruch nehmen.
 
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Ja genau. Da seh ich keinen Widerspruch. Nur "kleinste" Menge ist wohl meinerseits bisschen falsch, bzw Definitionssache... 😂

Der erhobene Zeigefinger: der gilt vor Allem mir. Und wer sich da angesprochen fühlt, dem wohl auch. ;)
 
Auch alles mit erhobenem Zeigefinger funktioniert meistens nur sehr schlecht, auch wenn Du in der Sache natürlich richtig liegst. Raucher wissen in der Regel auch dass ihr Laster gesundheitsschädlich ist.
Mir ist es völlig egal was jemand ungesundes zu sich nimmt. Nur bin ich der Meinung, wenn man das macht muss man auch wissen was es bedeutet und darf sich nicht über die Konsequenzen beschweren ohne was zu ändern (ändern zu wollen).
Es ist doch wie bei Trainings-(wieder)Einsteigern: Anfangs ist genug Motivation da, 7x pro Woche Sport zu treiben (Alkohol komplett weg zu lassen, auf Fleisch zu verzichten, ...). Es ist eher Regel denn Ausnahme, dass aus den 7x Sport schnell 0x Sport werden.
Hängt sicher von der Art des Sports ab. Ich habe die Erfahrung gemacht, Diejenigen die 7x die Woche dabei waren sind auch lange dabei geblieben und haben motiviert durch die großen Fortschritte am Anfang auch die "härtere" Zeit mit weniger Fortschritten durchgestanden. Andere die nur 1-2x pro Woche gekommen sind haben irgendwann wieder aufgehört.
Fairerweise muss ich dazu sagen, dass es sich um eine organisiertes Training in einer Gruppe an einem festen Ort zu festen Zeiten gehandelt hat.
Trainiert man alleine und kann selber entscheiden wann, was und wie man trainieren möchte kann ich mir vorstellen, dass es eher die Regel ist irgendwann abzubrechen.
Der bessere Ansatz sind imho realistische und dauerhaft durchzuhaltende Ansätze, also anfangs 2-3x Sport pro Woche, 3-4 Tage alkfrei pro Woche, nur 1-2x pro Woche Fleisch, ... natürlich individuell zu gestalten.
Wie gesagt, hängt von der Art des Sports (und Trainingsorganisation) ab. Ich hatte einerseits sicher Glück mit meiner Situation zu der Zeit: Kurz vor Ende des Studiums, darum genügend Zeit und wegen eines guten Nebenjobs auch keine Geldsorgen. Aber anderseits war mir der Sport auch so wichtig, dass ich gar keine andere Wahl hatte als meine Ernährung umzustellen um das Pensum durchzuhalten. Sport war nicht Mittel zum Zweck, sondern das Ziel (oder der Sinn) des Ganzen. Ausser dem dem kompletten Alkoholverzicht war keine Umstellung ein bewusste Entscheidung von mir sondern kam "von selbst".

Vllt hilft dieser Ansatz auch beim Abnehmen, immerhin ist das hier ein Sportforum. setzt euch harte aber erreichbare Ziele[*] wo ihr hinter steht. (sei es ein Rennen, eine Alpen-X oder den Kollegen mit dem eBike mal bergauf abzuhängen). Wenn man wirklich motiviert und ehrgeizig dahinter steht kommen die Umstellungen als Nebeneffekt.

[*] Ich habe irgendwo gelesen, dass Ziele mit Terminen besser sind für die Motivation um das Ziel nicht immer weiter zu verschieben.
 
Wenn man wirklich motiviert und ehrgeizig dahinter steht kommen die Umstellungen als Nebeneffekt.

[*] Ich habe irgendwo gelesen, dass Ziele mit Terminen besser sind für die Motivation um das Ziel nicht immer weiter zu verschieben.
In fast 20 Jahren seit ich nebenbei in Fitnessstudios arbeite sehe ich "eine recht breite Masse" Freizeitsportler. Selbstmotivation und Ehrgeiz reichen bei den wenigsten für dauerhafte Trainings-/Lebensumstellung. Die häufigste Motivation "ich muss etwas für meine Gesundheit tun, abnehmen, mehr Sport treiben" reicht oft gerade vom 1. Januar bis zum Monatsende. Feste Termine, bspw. in Form von festen Kurszeiten sind aber sehr gut und für viele enorm hilfreich.

Letztlich siegen aber allzu oft andere Verpflichtungen oder schlicht der innere Schweinehund mit dem Resultat, dass dann nicht selten nach kurzer intensiver Sportzeit gar nichts mehr gemacht wird.

Deshalb empfehle ich in der Regel lieber "etwas weniger, dafür konsequent+dauerhaft".

Eine komplette Lebensumstellung, und nichts anderes bedeutet für viele regelmäßiges, häufiges und hartes Training, bekommen nur die wenigsten Menschen hin, wenn sie einmal ü20 sind und es nicht ohnehin bereits zuvor gewöhnt waren.

Spätestens mit der Familiengründung kommen nicht selten auch zusätzliche Verpflichtungen, und wenn ein Partner die Aktivität des anderen nicht goutiert, wird es schon schwierig. Bspw. mit einem sportlichen Partner hat man schon "die halbe Miete" das auch selbst durchzuhalten. "Gegen" einen unsportlichen Partner und Vorwürfe "musst Du etwa schon wieder zum Sport?" wird es sauschwer. Ganz ähnlich, oder sogar noch schwerer ist es bei Ernährungsumstellung innerhalb einer Familie. Ideal ist wenn alle mitmachen!
 
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Die häufigste Motivation "ich muss etwas für meine Gesundheit tun, abnehmen, mehr Sport treiben" reicht oft gerade vom 1. Januar bis zum Monatsende.
Das ist genau mein Punkt: Mein Vorschlag wäre ein (sportliches) Ziel wofür man abnehmen muss. Nicht zum "Selbstzweck".

Eine komplette Lebensumstellung, und nichts anderes bedeutet regelmäßiges, häufiges und hartes Training, bekommen nur die wenigsten Menschen hin [...] Da kommen spätestens mit der Familiengründung nicht selten auch zusätzliche Verpflichtungen,
ich würde hart streichen. imho ist regelmäßig wichtiger. Man muss auch nicht 4x oder häufiger zum Sport gehen, aber schon seine Prioritäten so ändern dass man es regelmäßig schafft. Leider ist die Vergügbare Zeit begrenzt und man muss entscheiden wie man die nutzt.

Wenn ich jetzt 3kg verlieren möchte ist dafür sicher kein komplette Lebensumstellung nötig. Aber wenn jemand 10+kg verlieren möchte ist das imho schon ein großes Ziel was nicht ohne eine große Umstellung erreicht werden kann.

Von wegen Partner: ja full ack. Unterstützung ist das beste was man bei so einer Umstellung haben kann. Wobei mein Partner keinen Einfluss darauf hat was ich an Snacks zwischendurch esse. Nichts hält einen davon ab manche Dinge einfach stehen zu lassen.

Ich glaube an sich sind wir uns eigentlich recht einig. Ich bin nur auf dem Standpunkt, dass man viel erreichen kann wenn man will. Nur muss man dafür (meist) auch viel investieren und das ist in den wenigsten Fällen einfach - und das muss einem bewusst sein.
Genau darum habe ich auch einen riesen Respket vor denjenigen die so etwas durchhalten/durchziehen.

Grundsätzlich muss auch jeder den für sich passenden Weg finden und ich will niemanden demotivieren. Im Gegenteil ich freue mich darüber wie offen in diesem Thread Fort- und Rückschritte geteilt werden und sich gegenseitig motiviert wird.
 
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