Vorsatz 2021: Der Speck soll weg!

ich sollte dann wohl anfangen mit alle Jahre wieder...
fuck.
gestartet am 1.1.20 mit knapp 105kg.
im Juni UHU
heute morgen: 104kg.

Es kann sein, dass ich nen ganzen Tag vernünftig und ohne Gelüste bin und wenn dann abends das zu Bett bringen der Kinder nicht gut läuft, eskaliere ich anschließend total.
Da finde ich mich auch wieder.

Aber.. egal. Motivation ist da. Ich probiere Intervallfasten aus, und eigentlich klappt das ganz gut. Alkohol lasse ich zum größten Teil weg indem ich einfach nichts im Haus habe. Nur das abends noch Naschen, wenn das nochmal wegfällt und man wieder abends Radfahren darf (nach 20:00, wenn die Kinder im Bett sind, darf man in BaWü ja grad nicht raus) werden die Kilos gehen (müssen).
Das Schlimmste ist: Ich glaub ich weiß genau wie es geht, nur die Kontinuität fehlt.
 
Einfach ab 16:00 Uhr nichts mehr essen.

Morgens ein ordendliches Frühstück, Vollkornbrot oder Müsli. Mittags gut essen (gerne ein wenig über den Hunger) und abends einfach nichts mehr und regelmäßig (alle zweit Tage) 40-50km und 800-1000hm, dann gehen die Pfunde weg wie nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach ab 16:00 Ujr nichts mehr essen.

Morgens ein ordendliches Frühstück, Vollkornbrot oder Müsli. Mittags gut essen (gerne ein wenig über den Hunger) und abends einfach nichts mehr und regelmäßig (alle zweit Tage) 40-50km und 800-1000hm, dann gehen die Pfunde weg wie nichts.
Würde ich auch gerne, aber neben Job, Familie und Haus dann 40-50 km und 800-100hm alle 2 Tage abzuspulen ist nicht machbar bei mir :heul:
 
Einfach ab 16:00 Ujr nichts mehr essen.

Morgens ein ordendliches Frühstück, Vollkornbrot oder Müsli. Mittags gut essen (gerne ein wenig über den Hunger) und abends einfach nichts mehr und regelmäßig (alle zweit Tage) 40-50km und 800-1000hm, dann gehen die Pfunde weg wie nichts.

Es gibt nur eine Regel um Abzunehmen: Kaloriendefizit am Ende des Tages! Punkt.
Wie man sich das nun eintaktet ist prinzipiell erstmal egal* - Hauptsache ein Defizit.

*Problem an der Sache: der Körper verbrennt primär erstmal seine Kohlenhydrate, sind die alle wandelt er seine Eiweiße in Kohlenhydrate um. Erst ganz zum Schluss greift er die Fette und wandelt diese schließlich. Futtert man also fleißig Carbs, so werden die Fettreserven nicht angezapft, stattdessen wird man auch etwas schwerer - denn 1g KH speichert etwa 3g Wasser. Wird jetzt einfach eine Mahlzeit weggelassen, kann das u.U. eine Heißhungerattacke auslösen und arbeitet gegen das Defizit.
Stattdessen sollte auf eine proteinreiche Ernährung umgestellt werden. Proteine machen satt, und durch deren Komplexität muss der Körper Arbeit leisten um diese aufzuspalten - Stoffwechselaktivität erzeugt Wärme - so werden 3/4 der Protein-Kcal dabei in Wärme umgewandelt und stehen dem Körper nicht mehr zur Verfügung - satt ist man dennoch in diesem Zeitraum. Zudem wird kein Insulin ausgeschüttet um den Blutzuckerspiegel zu senken, sprich die katabolen Prozesse (Abbau) können weiterlaufen.

Ein kompletter Verzicht auf KH ist aber Mist, denn auch zur Bildung von Eiweißen und anderen Zellprozessen werden diese benötigt.

Deswegen ist der Weg über eine Verschiebung der Makronährstoffe (KH, Eiweiß und Fett) unabdingbar und nicht ganz so pauschal über ein Weglassen der Mahlzeit ab einer gewissen Uhrzeit zu erreichen.

Im Grund reicht erstmal ein Aufzeichnen der Ernährungsgewohnheiten und ein tracken der Kalorien. Über diverse Rechner kann man seinen Grund(Kalorien)umsatz theoretisch ermitteln, obendrauf kommt dann noch der Arbeitsumsatz durch körperliche Aktivität. So kann man sich an sein Ideal herantasten (nicht hungern und schwächeln, aber auch keine brutale Völle). Wenn man nun mindestens seinen Grundumsatz futtert, und vom Arbeitsumsatz 300-500kcal weglässt befindet man sich im Defizit und der Körper muss Energie aus seinem Speicher nehmen.

Jetzt kann man schön weiterrechnen: 1kg Fett hat 7000kcal. Ich muss also diese Kalorienmenge über ein Defizit einsparen um dieses 1Kg zu verlieren... 7000/500 = 14 Tage kontinuierliches Defizit.
 
Es gibt nur eine Regel um Abzunehmen: Kaloriendefizit am Ende des Tages! Punkt.
Wie man sich das nun eintaktet ist prinzipiell erstmal egal* - Hauptsache ein Defizit.

*Problem an der Sache: der Körper verbrennt primär erstmal seine Kohlenhydrate, sind die alle wandelt er seine Eiweiße in Kohlenhydrate um. Erst ganz zum Schluss greift er die Fette und wandelt diese schließlich. Futtert man also fleißig Carbs, so werden die Fettreserven nicht angezapft, stattdessen wird man auch etwas schwerer - denn 1g KH speichert etwa 3g Wasser. Wird jetzt einfach eine Mahlzeit weggelassen, kann das u.U. eine Heißhungerattacke auslösen und arbeitet gegen das Defizit.
Stattdessen sollte auf eine proteinreiche Ernährung umgestellt werden. Proteine machen satt, und durch deren Komplexität muss der Körper Arbeit leisten um diese aufzuspalten - Stoffwechselaktivität erzeugt Wärme - so werden 3/4 der Protein-Kcal dabei in Wärme umgewandelt und stehen dem Körper nicht mehr zur Verfügung - satt ist man dennoch in diesem Zeitraum. Zudem wird kein Insulin ausgeschüttet um den Blutzuckerspiegel zu senken, sprich die katabolen Prozesse (Abbau) können weiterlaufen.

Ein kompletter Verzicht auf KH ist aber Mist, denn auch zur Bildung von Eiweißen und anderen Zellprozessen werden diese benötigt.

Deswegen ist der Weg über eine Verschiebung der Makronährstoffe (KH, Eiweiß und Fett) unabdingbar und nicht ganz so pauschal über ein Weglassen der Mahlzeit ab einer gewissen Uhrzeit zu erreichen.

Im Grund reicht erstmal ein Aufzeichnen der Ernährungsgewohnheiten und ein tracken der Kalorien. Über diverse Rechner kann man seinen Grund(Kalorien)umsatz theoretisch ermitteln, obendrauf kommt dann noch der Arbeitsumsatz durch körperliche Aktivität. So kann man sich an sein Ideal herantasten (nicht hungern und schwächeln, aber auch keine brutale Völle). Wenn man nun mindestens seinen Grundumsatz futtert, und vom Arbeitsumsatz 300-500kcal weglässt befindet man sich im Defizit und der Körper muss Energie aus seinem Speicher nehmen.

Jetzt kann man schön weiterrechnen: 1kg Fett hat 7000kcal. Ich muss also diese Kalorienmenge über ein Defizit einsparen um dieses 1Kg zu verlieren... 7000/500 = 14 Tage kontinuierliches Defizit.
Super Beitrag, mehr gibt es nicht zu ergänzen. Hatte mit kcal tracking auch die besten Erfolge. Man kann sich nicht mehr selbst betrügen, hat es schwarz auf weiß.
 
zum Abends sündigen: Unsere Disziplin funktioniert wie eine Batterie. Nach dem Schlafen ist sie aufgeladen, über den Tag wird sie leerer - je mehr wir uns zusammenreißen müssen. Das Schlemmen nach einem anstrengenden Tag erfolgt bei mir aus leeren Disziplinspeichern und aus Belohnungsdenken. Heute versuche ich, mich abends mit Stille zu belohnen. Das tut mir eigentlich viel besser als Verdauen. Klappt so lala.
Unser bewusster Verstand ist der Reiter, unser Unterbewusstsein der Elefant. Abends ist der Reiter abgeschafft und der Elefant futtert, wozu er Lust hat. https://www.leadion.de/2009/07/08/Fuehrung-des-eigenen-Ich-Elefant-oder-Reiter/


Einfach ab 16:00 Uhr nichts mehr essen.

Morgens ein ordendliches Frühstück, Vollkornbrot oder Müsli. Mittags gut essen (gerne ein wenig über den Hunger) und abends einfach nichts mehr und regelmäßig (alle zweit Tage) 40-50km und 800-1000hm, dann gehen die Pfunde weg wie nichts.
Einfach ist da garnichts. Sonst würden fast nur schlanke Menschen rumlaufen.
Ich bin ein Fan von Intervallfasten (bei mir 19:00-11:00 Uhr). Aber nach 1-2 Monaten hat mein Körper den neuen Modus geschnallt und ich esse in den 8 Stunden Aufnahmezeit eben meinen ganzen Tagesbedarf.
Mir hilft Intervallfasten:
  • Die ganz feste Regel ist für mich besser einhaltebar als andere Ansätze und wird zu einer echten Gewohnheit. Gewohnheiten kosten keine Disziplin mehr.
  • Ich gehe mit einem relativ leeren Bauch ins Bett. Anfangs ungewohnt, führt das für mich nach 2 Wochen zu einem viel besseren Erholungsschlaf.
  • Der Darm (und alle Zellen - Autophagie) kann sich durch die Fresspause reinigen und heilen - hilft mir mit unklaren Lebensmittelunverträglichkeiten
  • Darm und Haut hängen zusammen, merkt man, ich sehe jünger aus
  • NICHT direkt beim Abnehmen

Deswegen ist der Weg über eine Verschiebung der Makronährstoffe (KH, Eiweiß und Fett) unabdingbar und nicht ganz so pauschal über ein Weglassen der Mahlzeit ab einer gewissen Uhrzeit zu erreichen.
Unabdingbar und einfach ist da garnichts. Sonst würden fast nur schlanke Menschen rumlaufen.
Ich kann meine Ernährung zu Eiweiß hinverschieben und problemlos weiterfuttern. Aus Langeweile, aus Kortisolüberschuss, aus Mikronährstoffmangel, aus Durst, aus Insulinresistenz, aus Stress auf den Säure-Basen-Haushalt, aus Vitamin-D-Mangel. Außerdem muss ich das viele Eiweiß verdauen. Unsere Alterszipperlein "Gallenblase entfernt, bauchspeicheldrüse hinüber, Diabetes" kommen auch aus einer langfristigen Überlastung dieser Enzymehrsteller. Du schreibst viel Richtiges und dein Weg hat seine Vorteile - ist aber für mich kein klarer Königsweg.


Abnehmen ist was extrem individuelles. Der eine Mensch hat halt vorrübergehend 8 Kilo zu viel und muss nur wieder in den Sport reinkommen mit viel Spaß und ein wenig Disziplin. Der nächste hat dauerhaft 4 kg "zu viel" - aber nur nach Schönheitsideal, nicht nach seiner Genetik. Der nächste hat dauerhaft 5 kg zu viel, eben WEIL er sich so gut auskennt und verkopft isst, anstatt auf seinen Körper zu hören. Und eine ganz andere Fraktion hat seit jahrzehten größere Gewichtsschwankungen, meist in der richtigen Lebensphase auch mal massiv abgespeckt, und einen ganzen Blumenstrauß an Hormonschräglagen und psychologischen Gründen, zu viel zu essen. Sich da gegenseitig klare Tipps zu geben ist mit Vorsicht zu genießen. Andere sogar danach zu beurteilen, was einem selbst gerade leicht fällt, ist natürlich völlig daneben. Es freut mich, das so zu schreiben, weil mir das auf andere Themen bezogen selbst passiert und jetzt bewusst wird.

Wie ich schon schrieb - man kann auf dem Weg des Übergewichts extrem viel dazulernen.

Frohes Lernen und Verstoffwechseln allerseits ;)
 
Du hast da recht, jeder regiert ganz anders auf vetschiedene Abnehm-Maßnahmen. Fasten ansich ist auch nicht verkehrt um den Darm mal etwas ruhe zu gönnen.

Trotzdem bete ich für Erfolg bei euren Vorsätzen fürs neue Jahr in Punkto Abnehmen.
 
Wie ich in meinem irgendwo weiter vorne verlinkten Blogartikel schon geschrieben habe, reduziere ich ebenfalls die Kohlenhydrate, primär aber etwas mehr Richtung Fette, so wie das Dr. Feil propagiert. Dazu kommt Intervallfasten. Ich esse also vor 12 nichts. Mittags kommt der berühmte Gewürzquark mit Leinöl und Heidelbeeren. Dazu noch eine kleine Tüte Nuss-Frucht-Mix. Abends gibt es dann unterschiedliche Gerichte, mit mehr oder weniger kcal, je nachdem wie mein Bewegungs-/Trainingspensum des Tages war.
Nüchterntraining baue ich auch gerne ein. Dann gewöhnt sich der Körper schneller ans Verstoffwechseln von Fett. Sind nach ein paar Tagen die Kohlenhydratspeicher leer, fällt das Nüchterntraining schwer. Das gibt sich nach einer Woche, weil der Stoffwechsel dann besser an die Fettreserven kommt.
Mein Gewicht am 31.12.2020: 78,1 kg, 1.1.2021: 79,9 kg, heute, 5.4.: 75,9 kg. Bis Ende Januar bin ich locker auf 70 oder darunter, ohne groß gelitten zu haben.
 

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Du hast da recht, jeder regiert ganz anders auf vetschiedene Abnehm-Maßnahmen. Fasten ansich ist auch nicht verkehrt um den Darm mal etwas ruhe zu gönnen.

Trotzdem bete ich für Erfolg bei euren Vorsätzen fürs neue Jahr in Punkto Abnehmen.
Hier im Thread ist ein toller Mix aus Leuten, und es hilft natürlich auch zu lesen, wie das bei gertenschlanken Leuten so klappt mit dem Essen und "dem letzten Kilo". Die ersten 5 Kilo nimmt man wahrscheinlich ganz anders ab, als die letzten 5 kg :cool:

Am Ende bin ich überzeugt, dass natürlich schlanke Menschen weitgehend unbeschwert essen. Nach einem Gelage können sie auch mal ihrem Nichthunger nachgeben, so gleicht der Körper das ja einfach aus. Der eigene Hunger ist der einzige Mechanismus, der jedes Detail darüber kennt, was einem gerade guttun wird. Wohlgemerkt "körperlicher Hunger" - leicht zu verwechseln mit Suchtdruck, Langeweile, Gewohnheit, Genussbedürfnis und-und-und ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe jetzt auch wieder im neuen Jahr mit dem Vorsatz angefangen, einige Kilos abzunehmen. Nach fast einem 3/4 Jahr des herum Sitzens, Home Office, man Bewegt sich kaum noch, macht aber mehr Arbeitsstunden. Jetzt zum 1.1.2021 konnte ich mich selber nicht mehr im Spiegel ertragen. So, jetzt meine Frage: Wenn ihr mehr fahrt, esst ihr mehr und bleibt im Defizit? Also, wenn ich mehr Sport mache, könnte fressen.
 
Ich selbst konnte durch reinen Sport und lange Fahrten nicht abnehmen.
Heimgekommen und nen Riesen Kohldampf gehabt.
Folglich auch ordentlich reingeschaufelt.
Ging bei mir nur durch Umstellung der Ernährung.
Und ein gewisses Maß an Disziplin.
Zusätzlich natürlich regelmäßig Sport.
 
Ich sehe das ganze so: Abnehmen geht nur, wenn weniger Energie zu sich nimmt als man benötigt. Interessant wird es wie man dorthin kommt:. Eine bekannte von mir hat mal die "Fertig-Pizza-Diät" gemacht: jeden Tag eine Fertig Pizza + 500g Quark und ansonsten nur Wasser. klingt komisch, aber hat für sie funktioniert.
Wie, wann und was* man isst ist weniger wichtig für das Abnehmen an sich, sondern spielt eine größere Rolle, wenn es darum geht die "neuen" Ess-Gewohnheiten durchzuhalten. Hier muss spielt die individuelle Situation hinein und man muss gucken was für einen selber am besten funktioniert.

[*] Natürlich sollten alle Nährstoffe in sinnvollen Mengen zu sich genommen werden um einen Nährstoffmangel zu vermeiden. Verteufeln von Fetten/KH mag zwischenzeitlich hilfreich sein, aber ist auf Dauer nicht gesund.

Motiviert durch diesen Thread habe ich etwas bewusster auf meine Essgewohnheiten geachtet: Ich mache das meiste anders als hier beschrieben:
Zur Einordnung: Zu Corona Zeiten war ich pro Woche ca. 6h + 2h auf dem Bike. (Meist Pumptrack. 2h Anfahrt mit dem Rad) + ca. 3-4h/Woche Kraft und Stabi Training zu Hause (HIT, Kettlebell, Körpegewicht).
In einem normalem Winter bin ich vllt bei 4-6h Biken + 8h-10h Kampfsport Training. Im Sommer verschiebt sich das zu mehr zeit auf dem Bike aber der Umfang ändert sich nicht wirklich.
  • ich esse spät vor dem schlafen gehen (bei Taining bis 2200 + Rückfahrt kaum zu vermeiden)
  • ich tracke keine Kalorien
  • ich esse Mittags KH-reich
  • ich gönne mir häufig auf der Arbeit eine Red-Bull
Aber auch:
  • ich nasche nicht zwischendurch. Für den absoluten Notfall sind Erdnüsse im Haus, aber keine "freistehenden" Süßigkeiten, kein Knabberzeugs. nichts was man "Im Vorbeigehen" essen kann.
  • Ich höre auf zu essen wenn ich satt bin: Sprich: ich nehme lieber eine kleinere Portion und dafür 3x nach, als eine größere Portion die ich nur auf esse weil am ende noch was da ist.
  • Ich trinke viel. Sobald ein Getränk neben mir steht trinke ich daraus.
  • finally: wie auf längeren Touren: ich esse bevor ich zu viel Hunger habe, Ist der Hungerast da ist es zu spät. (imho hilft es in diesem Fall auch eine Kleinigkeit vor der eigentlichem Mahlzeit zu essen, solange man später weniger ist)
 
Mein Ziel ist Ü70 (kg bei 176 cm). Wenn ich weniger wiege, gehe ich erst ab wie Fumic, aber nach ein bis zwei Stunden kann ich nicht mehr. Dazu schwitze ich extrem stark. Bei 30°C fühle ich mich am Wohlsten, weil dann alles gleich verdunstet. Der Effekt ist aber, dass ich dehydriert und unterzuckert bin und dann unglaublich müde werde.
Riegel helfen für max. 15 min, Wasser/ Iso ist dann aber schon längst alle ...
Leider esse ich nur, nachdem ich körperlich gefordert wurde. Es gibt Leute die behaupten, dass man mit mir im Urlaub verhungern muss!
"Jedes Pfund muss durch den Mund" hat für mich eine andere Bedeutung.
Aktuell war ich eben zwei Stunden im Schnee biken, danach war ich total fertig. Eine komplette Maschine vollgeschwitzer Wäsche ist eben in der Mache.
Bier, Wasser, Kaffee, Kuchen und Chips bringen mich eben wieder ins Leben zurück.
Falls wer noch etwas Hunger oder Pfunde übrig hat, ich nehme es gerne und hau es im Odenwald raus ...
 
In der Theorie sind es die nackten Fakten, Kalorienaufnahme, Verbrauch und Nährstoffverteilung, die man ausbalancieren muss, aber wie meine Vorredner schon geschrieben haben, spielen so viele soziale, emotionale und sonstige Umweltbedingungen mit rein, dass man einfach sagen muss, das Thema ist nicht so banal.

Wichtig ist sich wirklich gute Strategien zu entwickeln.
Gestern Abend konnte ich z.B. sehr gut auf Nascherei bei einem geselligen Abend verzichten (mein Bruder ist gerade zu Besuch).
Heute, in der selben kleinen Runde konnte ich dem Naschzeug nicht widerstehen, konnte mich aber im Zaum halten und nasche gerade auch nicht, was in den letzten Monaten/Jahren durchaus typisch gewesen wäre.

Ein paar Beiträge weitere oben war ein Podcast (ca. 20 Minuten lang) verlinkt, den ich jedem emotionalen Esser sehr ans Herz legen kann. Ich fand die Erfahrungen und Tipps hilfreich.
Auch habe ich den Eindruck, das viel und kontinuierlich über den Tag viel Trinken (Primär Wasser und nie zuckerhaltiges/Limos) mir hilft, weniger Heißhunger zu entwickeln.
 
Mein Ziel ist jedes Jahr das gleiche: so viel kcal zu verbrennen, wie ich durch Alkohol und Fresserei zuführe.

insgesamt will ich mich wieder härter ran nehmen und schneller fahren / laufen. Zu Beginn von corona hieß es, man solle sich nicht überanstrengen, evtl darüber krank werden. Dadurch bin ich das Jahr über in einem gemütlichen Ausfauer-Modus gefahren und nie an meine Grenzen gegangen.

Ein weiteres Ziel ist es immer, meine jährlichen gesamtkilometer zu übertreffen. Das geht dieses Jahr nicht, 2020 war ein top Jahr zum Fahren.
 
Wenn ihr mehr fahrt, esst ihr mehr und bleibt im Defizit? Also, wenn ich mehr Sport mache, könnte fressen.
Ja sicherlich, es kommt nur darauf an was Man(n) isst.
Hauptsächlich mehr Eiweiß und gesunde Fette.

Ich esse auch gerne ab und zu einen Döner, Pizza und Co., aber wenn ich mich an einem Tag weniger gesund ernährt habe, versuche ich es am nächsten Tag auszugleichen. Verbote bringen nichts auf Dauer.


Tante Edit: Ich trinke am Tag verteilt 3 Liter Wasser (Leitungswasser) und schwarzen Kaffee. Ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, ist immer wichtig!
 
So, Tag 4 nach dem Start.
Normalerweise purzeln bei mir am Anfang die Kilos durch Wasserverlust. Diesesmal nicht so.
Bisher 16:8, wenig KH, viel Tee (ohne Zucker), Wasser und Kaffe.
Der Start ist zäh, erst -0,6kg (nix bei meinem Gesamtgewicht :D ) Trend nach unten.
Der Thread erinnert mich täglich an mein Ziel.
Freitag - Sonntag gibts drei Touren Outdoor.
Keep going.
 
Heute geht es bei mir auch so richtig los.
Zusätzlich zu den Minus an Kalorien will ich auch versuchen, Mal komplett auf raffinierten Zucker zu verzichten, was sich erst Mal leichter anhört als man denkt.
Zum Frühstück gab's also statt wie gewohnt Müsli nur eingeweichte Haferflocken, Sonnenblumenkerne und Quinoa gemischt. Für den Geschmack zusätzlich ein paar Weintrauben. Haben zwar auch viel Fruchtzucker, aber ich hatte nichts anderes in Haus.
War eher so naja von Geschmack, aber vielleicht gewöhnt man sich ja dran.
Der übliche Tipp im Netz ist immer, auf Nüsse als Snack oder Geschmacksträger zurück zu greifen. Leider bin ich darauf, wie auch auf alle Sorten Kern- und Steinobst allergisch, was die Auswahl drastisch reduziert.
 
Zum Frühstück gab's also statt wie gewohnt Müsli nur eingeweichte Haferflocken, Sonnenblumenkerne und Quinoa gemischt. Für den Geschmack zusätzlich ein paar Weintrauben. Haben zwar auch viel Fruchtzucker, aber ich hatte nichts anderes in Haus.

Probier doch mal Haferflocken, (Pflanzen)Milch, und dazu ein paar Himbeeren (sind Lowcarb). Alternativ griechischen/fettarmen Joghurt. Du kannst das Ganze auch als Overnight-Oat abends ansetzen - also einfach einen Becher mit Haferflocken, Milch und dem Obst deiner Wahl anrühren, und über Nacht quellen lassen. Das gibt eine schnelle gut verdauliche Masse ohne großen Zeitaufwand.

Bist du auch auf Cashew-Kerne allergisch? Die finde ich (allergisch auf Haselnüsse, Walnüsse und anderen Nusskram mit "Hautresten") gut und bekömmlich - da schwillt mir nicht gleich der Hals zu. :hüpf:
 
Himbeeren, cashews sind super. Wäre auch mein Tipp gewesen. Statt dem griechischen joghurt mag ich nen skyr.

Snack zwischendurch... :p16099253641434649499667662411587.jpg
 
Diese Woche mache ich einen Versuch - keine Süßigkeiten. Einen Ausrutscher gab es bisher, heute Abend. Aber seit 19 Uhr faste ich wieder brav und der Magen ist jetzt schön leer.

Die Waage war ungnädig zu mir, war wohl doch etwas viel Familien - Ersatzgenuss über Weihnachten. 110kg.

Sport läuft. Gestern 10km auf dem Ruderergometer gegen die heimische Schwermut, heute 3h im Matsch geradelt bei 1° und leichtem Schneeregen.

Wird schon.
 
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