Vorsatz 2021: Der Speck soll weg!

Vorsicht! Müßiggang und aus Langeweile mal etwas vermeintlich Nutzloses tun gehören zu einem ausgeglichenen Lebensstil. Viel zu oft glaubt man, den ganzen Tag mit Sinn erfüllen zu müssen. Manche planen ihr Leben danach und richten es darauf aus. Leider überfordert uns auch das.
Stimmt aber es gibt Unterschiede. Sich zusammensetzen und grillen oder mal nen schönen Film gucken zB. ist in Maßen gut und wichtig. Aber auf Youtube gehen um sich was anzugucken und dann wahllos Video nach video anklicken um dann festzustellen dass man 2h irgendnen Blödsinn geguckt hat und sich ärgert danach ist nicht gut weil es reizüberflutung und zwanghaftes verhalten ist. Leider ist das auch ein Massenphänomen und von den Medienmachern auch so gewollt und gezielt eingesetzt.

Nur immer den schwierigen Weg zu gehen, weil er uns mehr fordert als der bequeme, hält kein Mensch sein ganzes Leben durch. Schon weil es Situationen im Leben gibt, wo wir für Unerwartetes das Extra an Kraft brauchen.

Es ist gut den schwierigen Weg zu kennen. Es ist auch gut ihn immer wieder zu gehen. Manchmal brauchen wir aber auch Erholung, Muße und Bequemlichkeit.
Erholung ist mindestens genauso wichtig wie Trainung und Ernährung das ist klar, sowohl für die körperliche Leistungsfähigkeit als auch für die Mentale. Der Punkt ist was man als "schwierig" empfindet und was nicht. Ein Couchpotatoe wird jede art von sportlicher disziplin als asketisch und schwer sehen während jemand der jahrelang täglich trainiert und auf ernährung und schlaf achtet das nicht als Last empfindet sondern als Lebensstil den man gerne verfolgt und deshalb hat es auch nichts mit "durchhalten" zu tun.


Auch hier, Balance!!! Sonst ist der nächste Zwang, die nächste Sucht, das nächste Aus-dem-Gleichgewicht-geraten womöglich nur eine Frage der Zeit! Auch zwanghafter Sport, zwanghaft "gesunde" Ernährung, zwanghafte Askese sind weder gesund noch erstrebenswert.

Kenne ich so eigentlich nur aus dem Leistungssport, wo extremer Druck von außen kommt. Mein Punkt ist dass ein Lebensstil der für viele "asketisch" aussieht eben nicht asketisch sein muss. Leistungssport, wo jede Minute des Tages durchgeplant ist, ist Körperlich nicht gesund und auch Mental nicht ein Leben lang machbar keine Frage. Aber der Großteil der Bevölkerung hat einfach einen seeeeehr niedrigen standart in sachen Gesunder Lebensstil was dazu führt das sachen wie "netflix&chill" schon als normal angesehen wird und Menschen die im Sport aufgehen und ihren Lebensstil danach anpassen zwar eventuell bewundert aber als verrückte angesehen werden weil sie ja so viel "opfern".
Es gibt Tricks, die man zusätzlich nutzen kann. Hier ein paar.
Wege, die machbar sind nicht mit Auto zurücklegen. Man kann einen 1-2 KM zum einkaufen laufen (zumindest für alles was in einen Rucksack passt) dauert noch nicht mal wesentlich länger.
Den Aufzug stehen lassen, die Treppen hochgehen, oder wenigstens (für die stark übergewichtigen) 2 Etagen früher aussteigen.
Wege mit dem Fahrrad oder wenn es finanziell passt dem E-Bike (macht die Ausrede warum nicht benutzen schwerer), es als Nahverkehrsmittel (Strecken bis ca. 30-40 min einfach) nutzen.

Vorteil Rad gegenüber Joggen etc.. die Knie werden nicht so stark belastet ich muss nicht extra zusätzliche Zeit aufbringen, sondern nutze notwendige Wege auch dafür moderat mein Kardiosysthem zu belasten.
Weizen als Nahrungsmittel möglichst streichen und durch andere Sorten wie Roggen oder Dinkel ersetzen.
Wenn doch Weizen wenigstens Vollkorn. Der Vorteil ist die geringere Ablagerung von Fett im Körper bei gleichzeitig höherer Sättigung bei gleicher Menge.
Schauen was esse ich gerne was Gesund ist und das gegenüber dem Ungesunden etwas häufiger essen.
Alles schon durch. Sport nicht als sport zu sehen sondern mit einem praktischem Ziel zu verbinden (einkauf/sonstige erledigungen/gemeinschaft) ist die beste möglichkeit zum sporteln zu überreden. Allerdings ein Problem wenn es im Alltag gar nicht nötig ist weil die Strecke zB. sowieso mit dem Auto gefahren werden muss. Und da ich ja nicht jeden Tag da bin um zum aktiv werden zu überreden schläft es dann wieder ein. Ernährung das gleiche. Es muss der "Funke" überspringen dass von sich aus was gemacht wird. Aber da erstmal hinzukommen wenn jemand schon jahrelang in der Bequemlichkeit festgefahren ist...alles nicht leicht😩
 
Es muss der "Funke" überspringen dass von sich aus was gemacht wird. Aber da erstmal hinzukommen wenn jemand schon jahrelang in der Bequemlichkeit festgefahren ist...alles nicht leicht
Da hast du recht, der Funke muss in der Regel von dir selbst ausgehen und der größte Gegener dabei ist häufig die eigenen Wahrnehmung wie man sich selbst und sein Handeln einschätzt.

Da kann man auch sehr gut eine Beratungsresistenz und eine guten Ausredenkatalog aufbauen.

Das gilt durchaus auch für beide Richtungen, neben Übergewichtig gibts es durchaus auch Magersucht durch Training statt durch bullimie.

Bei mir war es in meiner 120 KG Zeit so das ich z.b. meine Frau angeraunzt habe das sie meine Unterhosen zu heiß wäscht, weil die so eng sitzen.

Der Schock war als mich ein Freund unbeobachtet gefilmt hat und ich zwei Tage später den Film gesehen hab und mich fragte, wer der Dicke Typ da auf dem Film ist... ein Riesenschock, zwei Jahre später waren es dann erstmals 94 KG.
 
Stimmt aber es gibt Unterschiede. Sich zusammensetzen und grillen oder mal nen schönen Film gucken zB. ist in Maßen gut und wichtig. Aber auf Youtube gehen um sich was anzugucken und dann wahllos Video nach video anklicken um dann festzustellen dass man 2h irgendnen Blödsinn geguckt hat und sich ärgert danach ist nicht gut weil es reizüberflutung und zwanghaftes verhalten ist. Leider ist das auch ein Massenphänomen und von den Medienmachern auch so gewollt und gezielt eingesetzt.
In dem Punkt möchte ich dir Widersprechen.

Ich lauf im Job die ganze Woche geistig auf Anschlag. Ich programmiere für nen Hersteller von KFZ-Sicherheitssystemen, wenn ich also nicht zu 100% dabei bin können Menschenleben gefährdet sein.

Am Wochenende (oder nach Feierabend) sind so 1-2 Stunden Youtube-Surfen ne absolute Entspannung. Ich muss mich nicht auf ne Story konzentrieren und kann mich einfach nur berieseln lassen. Das ist, grad wenn man wegen Wetter oder Dunkel nicht so aufs Bike kann wie man möchte ne prima Möglichkeit, runterzukommen und den Kopf einfach mal abzuschalten. Klar, es hat absolut keinen Anspruch und auch keinen tieferen Sinn, aber manchmal braucht man das einfach, um den Kopf in den Leerlauf zu bekommen.
 
Alles schon durch. Sport nicht als sport zu sehen sondern mit einem praktischem Ziel zu verbinden (einkauf/sonstige erledigungen/gemeinschaft) ist die beste möglichkeit zum sporteln zu überreden. Allerdings ein Problem wenn es im Alltag gar nicht nötig ist weil die Strecke zB. sowieso mit dem Auto gefahren werden muss. Und da ich ja nicht jeden Tag da bin um zum aktiv werden zu überreden schläft es dann wieder ein. Ernährung das gleiche. Es muss der "Funke" überspringen dass von sich aus was gemacht wird. Aber da erstmal hinzukommen wenn jemand schon jahrelang in der Bequemlichkeit festgefahren ist...alles nicht leicht😩
Das ist ein großes Thema. Wie beeinflusse ich jemanden positiv?

Erstmal kann man davor nur warnen. Jede Veränderung bedeutet Stress, auch eine gute. Deshalb wehrt unser Hirn sich gegen Veränderung. Kommt der Anstoß auch noch von außen, nimmt man schnell vor allem eins wahr: Der andere akzeptiert mich nicht so, wie ich grade bin. Ein ganz heißes Eisen.
Ich frage mich gerne, ob ich mich selbst vor 8 Jahren zu meinen jetzigen Erfolgsmethoden hätte überreden können. Neeee. Viele Erfahrungen und Reifen kann man nicht überspringen. Und oft hält einen vor allem die Alltagsbelastung von Neugierde und Wachstum ab - denn der wohlverdiente Ferseher ist so nah.

Mir helfen 2 Methoden. Das Vorleben und das Gärtnern. Man kann am Gras ziehen, aber es will einfach nicht schneller wachsen. Also Samen Pflanzen, z. B. unaufdringlich die Vorteile von Sport und Obst preisen oder interessante Studien und Ärzte zitieren. Und dann Gießen, also das gesunde Leben vormachen und sichtbar genießen. Also auf der Familienfeier auch einfach mal angekündigt eine Mahlzeit auslassen und immer schön sporteln. Öfters mal fallen lassen, dass unser "Gesundheitssystem" vor allem Symptome mit OPs oder patentieren teuren Pillen bewirft, man für echte Gesundheit aber ganz alleine eigenverantwortlich ist. Ab 60 massiv abzubauen ist vor allem eine Auswirkung des Lebensstils.
Ich sehe inzwischen Veränderung bei einigen Mitmenschen. Sehr langsam oder auch zeitlich um ein Jahr versetzt. Und viel mehr, als ich erreicht hätte, wenn ich den Leuten (weiter) auf den Sack gegangen wäre.

Ein Buch über Zivilisationskrankheiten ist vielleicht auch mal gut. Es fehlt massiv an medizinischer Allgemeinbildung im Volk. Viele wissen gar nicht, wie sehr hausgemacht unsere "Alterszipperlein" sind.

Ich denke, der häufigste Grund für eine echte Umstellung ist ein unüberhörbarer körperlicher Warnschuss. Echte Existenzangst. Und viele ignorieren selbst diese. Da ist dann jede Energie vergeudet oder führt gar zu Streit.
 
Wie lief die Woche bei euch?

Bei mir gut. Yoga, Rudern, Rudern, MTB. Plus jeden Tag min. 10 Minuten Yoga und Übungen zum Wohlfühlen und für die Muskulatur der Körpermitte und Hüfte.

Die darebee Schlafchallenge war eine super Idee, hilft mir sehr. Der Fokus passt. Zwei Ausreißer gab es, muss ich hintendranhängen. Aber inzwischen ist 23 Uhr für mich spät, nicht mehr 01:30 Uhr. Die challenge dauert noch einige Wochen, die Gewohnheit sickert aber schon ein.

Intervallfasten stabil.
Das liebe Gewicht. Ist doch mal unter 110kg gefallen. Trotz Rudertraining, was mich obenrum breiter macht. Tröööt
 
Auch sehr erfolgreich, ich bin zwar "nur" jeden Tag gelaufen, habe aber mein Schrittziel immer erfüllt und liege da inzwischen bei über 18000 Schritten am Tag, die ich auch aktiv angehe (sind bei mir etwa 10km am Tag).

Das führt mich heute Morgen zu einem Gesamtverlust von 19kg. Auch mein BMI wird langsam wieder, hier hab ich bei 44,7 Angefangen und bin mittlerweile bei 39,2 unten. Immer noch viel zu viel, aber ein guter Trend.

Auch bei meinen Jahreszielen siehts ganz gut aus (Wenn man Bedenkt das ich letztes Jahr nur insgesamt ca. 300km gelaufen bin).

Unbenannt.PNG
 
kurzer rückblick über die letzten 14 tage:
werde fitter aber beim gewicht tu ich einfach zu wenig ;)
war in den letzten 14 tagen 8x laufen (immernoch ga1 zw 7,5 und 10km, wenig höhenmeter) 3x rudern (das wird immer weniger, nur wenn die bayern spielen ....)
und steh atm bei ~90.7. nach den letzten wochen denke ich nicht dass ich die woche unter die 90 komm aber zumindest in 14 tagen sollte es drin sein ....

ausblick sind noch 2 wochen mehrheitlich laufen, und sollte das tauwetter so funktionieren wie ich mir das vorstell beginn ich dann so um den 10. rum mit MTB.

beim essen hab ich jetzt zusätzlich auf das 16/8 pferd gesetzt und lass das frühstück weg (kam bei mir eh immer recht kurz), ist bei mir ganzjährig eigentlich eh so, nur dass ich die vormittagsjause eben jetzt auch weglasse ;)
 
Bei mir passiert auch nicht viel.

Nach knapp einwöchiger Pause vom Krafttraining war es letztes We wieder soweit. Basiscs: Klimmzugpyramide, Kniebeuge+20kg, Liegestütze, zum Abschluss 3x10 Burpees. Freitag kamen noch neue Barfußsschuhe, welche Sonntag gleich für 7km genutzt wurden. Gewicht nach dem Laufen 75,5, heute Morgen wieder 76,3. Also alles wie gehabt - heute muss ich mal noch die Körperumfänge messen, Gewicht bleibt leider immernoch stabil.

Neu eingebaut habe ich eine Dehnungroutine für Füße, Beine und Rumpf - das fördert die Beweglichkeit und mindert die Verspannung beim Laufen.
 
krafttraining- grad für den oberkörper- ist halt so etwas, wozu ich mich null motivieren kann, keine ahnung wieso.
das mach ich evt mal n monat oder so, und dann fällts wieder komplett raus, obwohl mir das wahrscheinlich am meisten bringen würd, und auch optisch gut anschlagen würd ... (spagetti ärmel + wampe ist keine super kombi ;))
gleiches gilt fürs dehnen, wenns mal irgendwo zwickt wirds brav gemacht evt ne woche länger als beschwerden da sind aber dann wirds immer wieder rausgeschoben.
einzig die wadl werden an der treppe gedehnt da ich da wirklich lang anhaltende probleme hatte (seit jetzt einigen jahren gott sei dank nicht mehr)

aber danke trotzdem für deinen anstoss, werde bissl eine oberkörper routine wieder ankurbeln, will das jahr wieder bissl mehr klettersteige machn, und da sind n paar ps mehr in den armen nicht so verkehrt.
(und bevor da einer kommt und sagt, wichtig sind die beine denn mit der richtigen technik braucht man wenig in den oberarmein, ich weiss, trotzdem schadet es nicht wenn man dann manche stellen auch mit kraft lösen kann ;))
 
krafttraining- grad für den oberkörper- ist halt so etwas, wozu ich mich null motivieren kann, keine ahnung wieso.

Du darfst das nicht als Training für die optische Erscheinung sehen, sondern als vorbeugende Maßnahme um die Beweglichkeit des Körper zu erhalten. Gerade Schultergürtel sollte stabil und im entspannten Zustand beweglich sein. Wenn z.B. die Brustmuskel verkürzt sind, zwickt es zwangsläufig in der Schulter (weil das der Gegenspieler der Brust ist). Dann wird oft in Schonhaltung weitergemacht und verschlimmert noch mehr. Genau solche Partien kann man ohne großen Aufwand mit täglichen Übungen trainieren.

Ich nutz dafür gern Widerstandsbänder oder einen Besenstil - neudeutsch Stick-Mobility.

Ich habe hier einige Arbeitskolleginnen, welche anstatt ein wenig Yoga/Dehnung gegen ihre Leiden lieber ergonomische Arbeitsmittel kaufen um in Schonhaltung und ohne große Bewegung am PC sitzen zu können. Böser Fehler... aber hören ja nicht auf mich. :ka:
 
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Ein Buch über Zivilisationskrankheiten ist vielleicht auch mal gut. Es fehlt massiv an medizinischer Allgemeinbildung im Volk. Viele wissen gar nicht, wie sehr hausgemacht unsere "Alterszipperlein" sind.
Dazu habe ich vor Jahren einen Film gesehen. Ein Kamerateam besuchte ein Naturvolk und sprach u.A. mit einem Arzt, der die Menschen dort bei echten Problemen betreut. Typische Krankheiten, wie sie in der westlichen Welt im Rentenalter auftreten sind dort weitgehend unbekannt. Selbst über 70jährige sind dort fitter als die Menschen hier mit 45. Dann fragte ein Reporter ob es hier auch Übergewichtige gibt. Die Leute grinsten und meinten; ja sie hätten hier einen. Als er dann vor der Kamera stand musste ich auch grinsen. Wirklich problematisch sah er nicht aus. Etwas mehr Bauch und an einigen Stellen runder als die Anderen, mehr war da nicht. Ihm war das sichtlich peinlich, aber die anderen meinten, er isst immer sehr viel und wäre gerne faul.
Ich glaube das größte Problem bei uns ist das schlechte Essen und zu viel Stress auf der Arbeit. Dazu wird uns noch suggeriert, dass man Glück kaufen kann. Arbeite viel, dann kannst Du Dir auch was leisten. Und dann bekommst Du Anerkennung und Bewunderung. Erfolg-Reich muss man heute sein.
Existenzängste sind mir auch bewusst, und die Absicherung im Alter muss man sich auch selbst erarbeiten. So ein Lebensstil kann nicht gut gehen. Die Folgen sehen wir.
Vielleicht kennt jemand die Geschichte von dem Fischer, der im Hafen in seinem Boot liegt und schläft. Ein Tourist kommt vorbei und fotografiert ihn. Dann kommen beide ins Gespräch, und der Tourist versucht ihm zu mehr Erfolg zu verhelfen. Das hat mich echt beeindruckt. Einige Entscheidungen habe ich später dadurch auch anders getroffen.
 
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Letzte Woche war OK. Keine großen Ausreißer beim Essen.
Leider nur 1x laufen und 1x auf die Rolle. Mehr gab das Wetter einfach nicht her.
Bei Dauerregen um die Null Grad setze ich mich nicht aufs Rad. Zu gefährlich.
Trotzdem waren Sonntag 700g runter zu vorletzter Woche.

Liege jetzt bei 87,5kg bei 1,87m. -3,2kg seit Anfang Januar.
Fitnesstand ist aber deutlich besser als letzten Monat und die Hose kneift nicht mehr so.
Bis Ende Februar bin ich hoffentlich auf 85kg, dann habe ich schon Halbzeit. Weniger als 80kg muss es nicht werden, sonst sieht es zu lauchig aus.
Eigentlich müsste ich noch etwas Krafttraining dran hängen, aber da fehlt die Motivation völlig.
 
Siehste.. bei mir ist das genau andersrum. Mache derzeit NUR Krafttraining mit der Langhantelstange, zweimal die Woche. Davon bekomme ich wahnsinnigen Hunger :D
Bei dem Wetter hab ich einfach keine Lust rauszugehen bzw bin froh die Kiddies ausgelüftet zu bekommen.
Im November hatte ich Spaß daran gefunden abends nachdem zuhause Ruhe eingekehrt war einfach noch eine Runde "rumzurollen".. also 30-40km im Dunkeln auf den Radwegen der Umgebung das alte HT scheuchen... dank Ausgangssperre ist das aber illegal, scahde.
So tut sich auf der Waage wenig, aber am Rücken trotzdem was.
Gewicht pendelt um 103kg. Es könnte aber ganz sicher weniger Süßes sein und evtl pack ich das 16/8 fasten nochmal an, das hatte im November auch eine ganz schöne Delle in der Kurve gemacht, wobei der anfängliche Effekt auch da recht schnell verpufft.

Naja, ist alles nicht so schlimm... Mitte März kommt das dritte Kind, dann ist eh Halligalli und viel mehr Ich-Zeit angesagt :troll:
 
Mitte März kommt das dritte Kind, dann ist eh Halligalli
Da bist du ja Gewichtsmäßig halbwegs entschuldigt, meine Erfahrung ist das wir in der Schwangerschaft Bauchmäßig mitwachsen, die Frauen aber bei der Geburt das "Mehrgewicht" schlagartig loswerden. :D

Gewichtsübungen mit dem eigenen Körper, viel Bauchmuskel und Dehnen. Wobei ich recht kräftig (stark) bin und derzeit Liegestütze etc. nur bedingt mache, weil das zu Lasten der Schnellkraft geht. Dehnen ist für meine Knie und Rücken extrem wichtig.
Und Bauch ist Spannkraft, macht sich auch auf dem Trail gut.
 
Intervallfasten macht gerade eine Freundin, das auch mit erstaunlichen Ergebnissen. Die Pfunde schmilzen ihr sichtbar schnell von den Hüften. Aber was bringt das langfristig? So will man sich doch nicht den Rest seines Lebens ernähren.
Also muss man am Ende des Abnehmens wieder ein komplettes Umstellen der Ernährung lernen, um auch das Zielgewicht zu halten.
Da finde ich bewusste Kalorienreduzierung unabhängig von irgendeiner Zeitvorgabe sinnvoller. Wenn ich mein Zielgewicht erreicht habe, muss ich nur etwas experimentieren, wie hoch meine tägliche Kaloriendosis sein darf, um das Gewicht zu halten.
 
Da bist du ja Gewichtsmäßig halbwegs entschuldigt, meine Erfahrung ist das wir in der Schwangerschaft Bauchmäßig mitwachsen, die Frauen aber bei der Geburt das "Mehrgewicht" schlagartig loswerden.
das ist ja das Witzige: Mit der Geburt des zweiten Kindes hab ich innerhalb von 3 Monaten gut 6 Kilo nebenbei verloren. Ich werde Elternzeit nehmen und dann die beiden Großen jeden Tag zum Waldkindergarten bringen. Da dann 9-10 Stunden Zeitaufwand für Arbeiten wegfallen hab ich wahrscheinlich anfangs wirklich mehr Zeit für Bewegung und bewusstes Essen.
 
Naja, ist alles nicht so schlimm... Mitte März kommt das dritte Kind, dann ist eh Halligalli und viel mehr Ich-Zeit angesagt :troll:

Haha, das habe ich nach dem zweiten auch gedacht - Pustekuchen. Die Ich-Zeit wird immer weniger, das erste Kind ist aber langsam mobil und ich muss über das erste Fahrrad nachdenken. Dann kann mich der Zwerg beim Laufen begleiten. :daumen:
Intervallfasten macht gerade eine Freundin, das auch mit erstaunlichen Ergebnissen. Die Pfunde schmilzen ihr sichtbar schnell von den Hüften. Aber was bringt das langfristig? So will man sich doch nicht den Rest seines Lebens ernähren.
Die Frage stelle ich mir auch. Aktuell arbeite ich proaktiv am leichten Defizit und hoffe einfach das das Fett sichtbar schmilzt, um danach aktiv auf neue Ziele hinzuarbeiten (das ist noch etwas ungewiss ob gezielter Muskelaufbau (Volumen), oder mehr ins Lean (KFA halten und Beweglichkeit/Skills fördern). Ein Freund von mir hat letzten Monat gefastet, er hat auch massiv abgebaut und der Körper hat regeneriert.
 
das ist ja das Witzige: Mit der Geburt des zweiten Kindes hab ich innerhalb von 3 Monaten gut 6 Kilo nebenbei verloren. Ich werde Elternzeit nehmen und dann die beiden Großen jeden Tag zum Waldkindergarten bringen. Da dann 9-10 Stunden Zeitaufwand für Arbeiten wegfallen hab ich wahrscheinlich anfangs wirklich mehr Zeit für Bewegung und bewusstes Essen.
Bei mir war es genau anders herum. Pro Kind gut 5kg oben drauf, die sich hartnäckig halten.
Einfach will die Zeit für Sport immer knapper wurde, essen im ganzen Stress mit der neuen Situation nur noch schnell gehen musste und Stress ja auch ein ziemlicher Abnehmblocker ist.
Mittlerweile sind die Kinder 3 und 6 Jahre alt, werden eigenständiger und ich habe wieder etwas Zeit für mich.
Mit Elternzeit wäre es vielleicht anders gewesen, aber das gab weder meine Stelle im Unternehmen noch mein Kontostand her.
 
Bei mir war es genau anders herum. Pro Kind gut 5kg oben drauf, die sich hartnäckig halten.
Einfach will die Zeit für Sport immer knapper wurde, essen im ganzen Stress mit der neuen Situation nur noch schnell gehen musste und Stress ja auch ein ziemlicher Abnehmblocker ist.
ging mir bei kind 1 und 2 auch so, und das soll jetzt bei no3 (ist jetzt aber schon 4 monate alt also bisher ok) nicht mehr passieren :p.
bei mir ist es aber nicht der sportmangel, den bekomm ich unter (hat bei mir jeher sehr hohe priorität), eher die gemeinsame - vermehrte nahrungsaufnahme mit der stillenden mutter ;) und evt verletzungsbedingte sportpausen.
 
Was mir zum Verhängnis wurde, war die Zeit als die Kinder (Zwillinge) etwas Älter wurden und wir wieder häufiger Unterwegs waren und dann natürlich auch recht viel Essen gegangen sind. Natürlich waren die Portionen häufig zu groß für die Kinder und so war ich schön der Resteverwerter.
Häufig auch noch was von meiner Frau und so waren das schnell mal 2,5 Portionen.
Nach einem Halben/Dreiviertel Jahr 95 KG.
Ich esse, wenn wir unterwegs sind das, was ich mir bestelle und Schluß.
 
Intervallfasten macht gerade eine Freundin, das auch mit erstaunlichen Ergebnissen. Die Pfunde schmilzen ihr sichtbar schnell von den Hüften. Aber was bringt das langfristig? So will man sich doch nicht den Rest seines Lebens ernähren.
Also muss man am Ende des Abnehmens wieder ein komplettes Umstellen der Ernährung lernen, um auch das Zielgewicht zu halten.
Da finde ich bewusste Kalorienreduzierung unabhängig von irgendeiner Zeitvorgabe sinnvoller. Wenn ich mein Zielgewicht erreicht habe, muss ich nur etwas experimentieren, wie hoch meine tägliche Kaloriendosis sein darf, um das Gewicht zu halten.

Die Frage stelle ich mir auch. Aktuell arbeite ich proaktiv am leichten Defizit und hoffe einfach das das Fett sichtbar schmilzt, um danach aktiv auf neue Ziele hinzuarbeiten (das ist noch etwas ungewiss ob gezielter Muskelaufbau (Volumen), oder mehr ins Lean (KFA halten und Beweglichkeit/Skills fördern). Ein Freund von mir hat letzten Monat gefastet, er hat auch massiv abgebaut und der Körper hat regeneriert.

Auch ich bin da etwas im inneren Zwist. Nach Dr. Mareike Awe ist jeder Eingriff zu vermeiden, der in unser intuitives, Hunger-gesteuertes Essen eingreift. Allerdings ist Intervallfasten für mich noch am besten mit intuitivem Essen vereinbar. Denn in den 8 Stunden des erlaubten Essens esse ich ja, wonach mir ist. Auch für Schokolade schäme ich micht nicht - versuche aber zu erkennen, wenn ich genug davon habe (bewusstes Essen, NICHT nebenher reinstopfen oder beim Essen Probleme und Pläne wälzen).

Intervallfasten, gerade im stressigen Alltag und im fremdbestimmten Essrhythmus, ist für mich der Weg, auch mal Mahlzeiten auszulassen. Mein Hunger möchte das so, ich setze mich öfters ohne Hunger an den Tisch - esse aber dann leider doch mit. Ich merke, dass mir das Fasten wahnsinnig gut tut, sei es das Hautbild, die Verdauung oder das Immunsystem. Für die "Entdeckung" der Autophagie gab es immerhin den Nobelpreis. Eine ausgelassene Mahlzeit tut mir sehr viel besser, als der Genuss eines tollen Frühstücks. Außerdem entsteht Genuss immer nur aus Reizentzug, ich genieße also die 8 Stunden Essfenster stärker als die üblichen 16.

Für mich lautet die Antwort also: Das Intervallfasten bleibt. Außer, es wird irgendwann durch komplett intuitives, bewusstes (Nicht)Essen ersetzt. Damit kann ich sehr gut leben. Und wenn alle paar Wochen mal ein besonders tolles Frühstück/Brunch ansteht, dann breche ich eben einmal meine Regel und esse dann abends weniger. Die etablierte Gewohnheit des Intervallfastens stört das kaum.
 
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Letzte Woche war weiterhin Stagnation angesagt bei mir.
Die 104 sind wie in Stein gemeißelt.

Es fällt mir schwer aktuell ein für mich befriedigendes Sportprogramm unterzubekommen.
Dabei bin ich mit nem Kumpel am 26. Februar zu einem 100km Nightride (Asphalt) verabredet und 2-3kg weniger Gewicht, sowie 1x mind. 3 Std auf dem Hobel gesessen haben wären vorab schon noch sinnvoll.

Seit zwei Wochen saniere ich das zukünftige Zimmer vom Sohnemann.
Das waren 2x 2 tonnen Bauschutt alleine aus dem 1.OG tragen und viele Stunden Abriss- und Schleifarbeiten.
Derzeit ist damit immer der Samstag halbtags gefüllt und auch Freigags schaffe ich 2-3 Stunden.
Da ist Sonntags dann Familienzeit und das (lange) biken kommt zu kurz.

Ich denke ich werde mich kommende Woche dann mal unter der Woche abends auf einen langen Nightride zur Vorbereitung machen.
Diese Woche werde ich morgen und übermorgen endlich mal wieder das Bike zum radeln in die Arbeit nutzen (25km, 250 Hm).

Es bleibt die Herausforderung bei den Mahlzeiten.
Besonders abends meine Herausforderung.

Ich freue mich eure Erfolge zu sehen und werde (hoffentlich) jetzt endlich ab Februar auf den coolen Zug aufspringen können.

Grüße,
Alex
 
Auch ich bin da etwas im inneren Zwist. Nach Dr. Mareike Awe ist jeder Eingriff zu vermeiden, der in unser intuitives, Hunger-gesteuertes Essen eingreift. Allerdings ist Intervallfasten für mich noch am besten mit intuitivem Essen vereinbar. Denn in den 8 Stunden des erlaubten Essens esse ich ja, wonach mir ist. Auch für Schokolade schäme ich micht nicht - versuche aber zu erkennen, wenn ich genug davon habe (bewusstes Essen, NICHT nebenher reinstopfen oder beim Essen Probleme und Pläne wälzen).

Intervallfasten, gerade im stressigen Alltag und im fremdbestimmten Essrhythmus, ist für mich der Weg, auch mal Mahlzeiten auszulassen. Mein Hunger möchte das so, ich setze mich öfters ohne Hunger an den Tisch - esse aber dann leider doch mit. Ich merke, dass mir das Fasten wahnsinnig gut tut, sei es das Hautbild, die Verdauung oder das Immunsystem. Für die "Entdeckung" der Autophagie gab es immerhin den Nobelpreis. Eine ausgelassene Mahlzeit tut mir sehr viel besser, als der Genuss eines tollen Frühstücks. Außerdem entsteht Genuss immer nur aus Reizentzug, ich genieße also die 8 Stunden Essfenster stärker als die üblichen 16.

Für mich lautet die Antwort also: Das Intervallfasten bleibt. Außer, es wird irgendwann durch komplett intuitives, bewusstes (Nicht)Essen ersetzt. Damit kann ich sehr gut leben. Und wenn alle paar Wochen mal ein besonders tolles Frühstück/Brunch ansteht, dann breche ich eben einmal meine Regel und esse abends weniger. Die gute Gewohnheit stört das nicht.
Sind diese 8/16h eigentlich in Stein gemeißelt?
Habe gerade Mal mein Essverhalten reflektiert, das kommt schon Recht nah an diese Zeiten ran, aber ohne dass ich das bewusst geplant habe. Ich frühstücke normal immer um 9 Uhr, vorher gibt's nur einen Kaffee um halb 7.
Mittags gegen 12 dann ein kleines Mittagsessen und dann in der Regel um 18 Uhr Abendessen. Sind in Summe 9 Stunden.

Ich kann mir schlecht vorstellen, das die Pfunde auf einmal purzeln, nur weil ich das Frühstück eine Stunde verlege.
Abendessen geht wegen der Kinder nicht früher, von daher ist 18-18:30 Uhr als letzte Mahlzeit fix.
 
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