Vorsatz 2021: Der Speck soll weg!

Sauber, nebendran schon das Thermometer für den Gichtanfall 👍

Problem ist noch der Lockdown: zu viel Zeit zum Kochen!
Ich denke ab und an so einen Ausreißer zu machen ist nicht das Problem, auch gesundheitlich nicht. Hier zählt eher das tag - tägliche in den Griff zu bekommen.
Es ging auch mehr darum klar zu machen das FDH und reduziertes Essen schon mehr oder weniger das selbe bedeutet bzw. auf den einzelnen angepasst werden muss.

Ein stark übergewichtiger des sich nur vor den Computer setzt und jahrelang mehr Kalorien täglich zu sich nimmt wie ein Schwerarbeiter oder Profisportler wird auch mit FDH nicht abnehmen, weil es immer noch zu viel ist.

Und so ein Tomahawk ist schon für mich was Besonderes wo ich auch nicht komplett aus meinem Leben streichen möchte aber auch nicht jeden Monat essen muss.

Ein viel härterer Kampf ist da Kentucky Fried Chicken, ich liebe die Dinger und die sind eine Kombination aus Fett und Kohlehydraten und Qualitativ wahrscheinlich ein Hühnerfleisch das ich mir so nie kaufen würde.

Ein Kampf gegen die pure Fresslust, den ich derzeit verstärkt seit November führe und verlieren werde.
Weil wenn ich die Esse kauf ich einen Eimer voll.

Aber seit November heißt, dass ich den Kampf vielleicht nur einmal im Jahr statt zweimal verlieren werde.

Und das bedeutet, dass ich zwar einen Kampf verloren habe aber den Gesammtcup gewonnen.

Ich muss und will nicht andauernd vernünftig sein nur im Großen und Ganzen gesünder Leben.
Hier zählt für mich die Gesamtbilanz und die schaut gar nicht schlecht aus.
60 Jahre, sportlich Spaß am Leben.
 
Da ich gerade meine Eltern besuchen und dort eine Waage zur Verfügung steht, auch von mir einen kleinen Zwischenstand:

Aktuell: 111.3kg (-2kg seit Jahresbeginn)
Ich merke, dass ich Muskeln aufgebaut habe und auch den Gürtel schon ein Loch enger machen kann. :D

Durch den Lockdown hatte ich viel Zeit zum Radfahren, so sind es seit Jahresbeginn schon 480km.

Weiterhin habe ich versucht bewusster zu essen (Protonengröße, mehr Gemüsepfannen), habe aber nie Kalorien gezählt.
Und ich glaube ein guten Einfluss hat auch das Feierabendbier: das ist jetzt Clausthaler alkoholfrei und es gibt Alkohol nur fr+sa, selbst dann meist nur 2-3 Flaschen.

Diesen Plan werde ich erstmal weiterführen, da ich eine starke Umstellung sicherlich nicht auf Dauer durchhalte.
 
Was im Lauf des Jahres ins Kontor schlägt, ist die Veranlagung, dass man irgendwann im Herbst nen Fressflash überstehen muss, weil der Körper versucht Energie für den Winter anzusetzen.
Nachfolgend schaltet der Körper dann den Kreiauf auf Energiesparbetrieb um und verpasst einem eine gewisse körperliche Sofaträgheit!
Im Frühjahr wacht der Kreislauf aber wieder auf und schreit nach Aktivität. Es zieht einen unruhig nach draußen.

Wenn einem das bewusst ist und man die Zeichen erkennt, kann einem das einerseits vor Zunahme und ein anderes Mal beim Abnehmen helfen!
 
Was im Lauf des Jahres ins Kontor schlägt, ist die Veranlagung, dass man irgendwann im Herbst nen Fressflash überstehen muss, weil der Körper versucht Energie für den Winter anzusetzen.
Nachfolgend schaltet der Körper dann den Kreiauf auf Energiesparbetrieb um und verpasst einem eine gewisse körperliche Sofaträgheit!
Im Frühjahr wacht der Kreislauf aber wieder auf und schreit nach Aktivität. Es zieht einen unruhig nach draußen.

Wenn einem das bewusst ist und man die Zeichen erkennt, kann einem das einerseits vor Zunahme und ein anderes Mal beim Abnehmen helfen!
Das ist richtig und sehr gut zu wissen. Dem Rhythmus sollte man sich bewusst hingeben, z.B. um im Winter einfach mal auszuruhen und im Leerlauf Kraft und Nährboden für Ideen zu schöpfen.
Ein Problem ist natürlich dann unser Überangebot an Essen im Winter, das natürlich Teilfasten bleibt dadurch aus. Früher gab es das, was saisonal ist oder sich im Kühlkeller hält. Gäbe es nur Brot, ein paar Marlemaden, Kartoffeln, Kohl und Nüsse im Winter, wir würden nicht so zunehmen im Winter.

Wer im Winter über die Maße zunimmt, schlapp wird, dauerhaft kränkelt oder körperlich zu fertig für zumindest ein Maß an Wohlfühlsport ist, dem empfehle ich nochmal die Auseinandersetzung mit Vitamin D. Ich nehme 4000IE pro Tag im Winter, das gilt medizinisch als risikofrei. Im Sommer komme ich mit etwas Planung genug an die Sonne, da brauche ich kein Supplement. Den Pegel misst einem jeder Arzt für ~30 Euro.
 
Seids mir nicht böse, aber so mancher Eintrag hier sucht ja verzweifelt nach Argumenten, warum es nicht so wirklich und durchschlagend klappt mit der Abnehmerei. Ohne den absoluten Willen und die notwendige Disziplin und die vor allem die Einsicht, etwas wirklich und grundlegend ändern zu wollen, wird das nix. Da gehen mal ein paar Kilo runter und ein paar Wochen später sind die wieder drauf. Ich habe auch jahrelang umsonst gekämpft. Spitzengewicht 98000 Gramm, mal 8 Kilo runter, mal 10 drauf. Und warum? Weil ich in meiner Bequemlichkeit und den tief verwurzelten Gewohnheiten einfach weitergemacht habe, wenn ich doch mal ein Teilziel erreicht hatte. Dann gabs (quasi als Belohnung für das Darben z.B. unter der Woche) am Wochenende wieder das geliebte Bier, kombiniert mit fetten Lebensmitteln (hast du dir verdient, du hast ja soooo schön abgenommen), ja die Einladungen zu diversen Feierlichkeiten waren ja auch noch da. Heute gönn dir was, morgen machst du Sport und passt wieder auf, usw. usw. Mal viel Sport (sofern man das so bezeichnen konnte), mal weniger. Gab immer wieder mal Unterbrechungen, gewollt, ungewollt, willkommen, herbeigesehnt.

Hab dann in einem Anfall von maßloser Selbstüberschätzung zu einem Bikemarathon gemeldet. Furchtbare Qual, zwar im Ziel, aber unter den letzten 50 von 600. Mann, war ich stolz. Dann kam ein paar Tage später die Info vom Veranstalter, das die Teilnehmerfotos online sind. Katastrophe! Fetter Mann in (damals) mittlerem Alter auf kleinem Bike, schweißüberströmt, am Ende. Genau dieses Bild habe ich mir dann ausgedruckt und neben die Ergebnisliste gehängt. Es hat dann wieder einige Zeit gedauert (siehe Einleitung) bis die Erkenntnis final gefallen ist. So geht es nicht mehr weiter. Punkt!

1. Stufe: wochenlang mit FDDB alles aufgezeichnet, gut abgenommen, mehr Spaß am Sport, Ergebnisse auf der Waage, bei den Kleidern, bei den Rückmeldungen der Freunde, Umstellung des hauseigenen Caterings dank verständnisvoller Ehefrau
2. Stufe: kompletter Verzicht auf Alkohol (seit nunmehr 16 Jahren clean), weg vom täglichen Fleisch/Wurstgenuss, mehr Sport/mehr Freude am Sport. Regelmäßige Teilnahme an Sportveranstaltungen, neuer sportaffiner Freundeskreis
3. Stufe: runter von 98 auf 75 (mit ca. 9 Monaten veganer Ernährung sogar auf 68) bei 176 cm. Jede Woche Samstag Wiegetag ohne Ausnahme mit Erfassen der Daten. Bei Gewichtszunahme an den Folgetagen sofort Kompensation durch Auslassen von Mahlzeiten.
4. Stufe: Weg vom Konsum, hin zum Genuss! Ausreißer beim Essen zulassen, akzeptieren, gönnen. Samstag ist grundsätzlich Tag für Genuss, auch mit ordentlichen Portionen. Sonntag Break. Zurück auf Linie. 5-6x die Woche Sport, dazu Yoga, Sauna.
5. Stufe: seit gut 10 Jahren 72-74 kg, top Gesundheitswerte, viel Spaß am Sport, für mein Alter (=64) noch gut in Form. Mitleid mit damaligen Zeitgenossen, die es nicht geschafft haben. Die jetzt deutlich bei 100 plus X sind, kardiologisch und internistisch auffällige Werte haben, keinen oder keinen richtigen Sport machen (mit Lift in die Berge, Radfahren mit Motorunterstützung, sofortige kalorische Belohnung bei Unternehmungen....)

All das ist jetzt zur Normalität geworden. Trotzdem bin ich achtsam, aber definitiv kein Asket. Ich habe nicht 45 Jahre gearbeitet, um meinen letzten Lebensabschnitt in diversen Wartezimmern von Ärzten zu verbringen. Das, was da draußen auf uns alle wartet, ist soooo viel besser als das Suhlen in Gewohnheiten, das Nicht-wollen von Umstellungen (die irgendwann so einfach sind, hat man nur mal damit angefangen), falsche Belohnungsstrategien usw.

Es ist einfacher, als man denkt. Nur damit anfangen - das muss Jeder/Jede selber. Und zwar jetzt gleich: nicht am Montag, nicht nach dem Urlaub, dem Karneval, dem runden Geburtstag, sondern JETZT.

Habe fertig. Euch alles Gute, ihr packt das!
 
Das ist ein großes Thema. Wie beeinflusse ich jemanden positiv?

Erstmal kann man davor nur warnen. Jede Veränderung bedeutet Stress, auch eine gute. Deshalb wehrt unser Hirn sich gegen Veränderung. Kommt der Anstoß auch noch von außen, nimmt man schnell vor allem eins wahr: Der andere akzeptiert mich nicht so, wie ich grade bin. Ein ganz heißes Eisen.
Ich frage mich gerne, ob ich mich selbst vor 8 Jahren zu meinen jetzigen Erfolgsmethoden hätte überreden können. Neeee. Viele Erfahrungen und Reifen kann man nicht überspringen. Und oft hält einen vor allem die Alltagsbelastung von Neugierde und Wachstum ab - denn der wohlverdiente Ferseher ist so nah.

Mir helfen 2 Methoden. Das Vorleben und das Gärtnern. Man kann am Gras ziehen, aber es will einfach nicht schneller wachsen. Also Samen Pflanzen, z. B. unaufdringlich die Vorteile von Sport und Obst preisen oder interessante Studien und Ärzte zitieren. Und dann Gießen, also das gesunde Leben vormachen und sichtbar genießen. Also auf der Familienfeier auch einfach mal angekündigt eine Mahlzeit auslassen und immer schön sporteln. Öfters mal fallen lassen, dass unser "Gesundheitssystem" vor allem Symptome mit OPs oder patentieren teuren Pillen bewirft, man für echte Gesundheit aber ganz alleine eigenverantwortlich ist. Ab 60 massiv abzubauen ist vor allem eine Auswirkung des Lebensstils.
Ich sehe inzwischen Veränderung bei einigen Mitmenschen. Sehr langsam oder auch zeitlich um ein Jahr versetzt. Und viel mehr, als ich erreicht hätte, wenn ich den Leuten (weiter) auf den Sack gegangen wäre.

Ja Emotionale entäuschungen sind ja gerade oft der Auslöser zum Frustessen bei vielen, daher kann es auch gefährlich sein den "Finger zu heben". Interessante Garten analogie,hat schon was poestisches:D


In dem Punkt möchte ich dir Widersprechen.

Ich lauf im Job die ganze Woche geistig auf Anschlag. Ich programmiere für nen Hersteller von KFZ-Sicherheitssystemen, wenn ich also nicht zu 100% dabei bin können Menschenleben gefährdet sein.

Am Wochenende (oder nach Feierabend) sind so 1-2 Stunden Youtube-Surfen ne absolute Entspannung. Ich muss mich nicht auf ne Story konzentrieren und kann mich einfach nur berieseln lassen. Das ist, grad wenn man wegen Wetter oder Dunkel nicht so aufs Bike kann wie man möchte ne prima Möglichkeit, runterzukommen und den Kopf einfach mal abzuschalten. Klar, es hat absolut keinen Anspruch und auch keinen tieferen Sinn, aber manchmal braucht man das einfach, um den Kopf in den Leerlauf zu bekommen.
Das ist ein Trugschluss den man selber nicht bemerkt. Es fühlt sich an wie Entspannung,ist es aber nicht. Das Gehirn muss tausende von Bildern in kurzer Zeit verarbeiten. Das ist purer Streß,auch wenn es sich nicht so anfühlt. Wenn es nicht lange vorm Schlafengehen ist wird auch noch die Schlafqualität verschlechtert wegen dem Blaulicht und Melatonin produktion.

Probier es aus: Ersetze die Zeit mit echter Entspannung zB. Stretchen mit bewusster Atmung oder einfach nur ein ruhiges Plätzchen draußen suchen und die Stille genießen.
Das kann schwierig sein wenn man den Konsum gewöhnt ist und anstatt befreiende Entspannung erstmal nur Langeweile hervorrufen aber mit der Zeit programmiert sich der Körper um und du brauchst den Krach nicht mehr.

Wenn es schwierig ist mit der Gewohnheitsumstellung kann auch ein "crash kurs" helfen. Zelt und Verpflegung packen und einfach mal ne Woche ohne Handy ohne alles in der Natur sein,egal ob zu Fuß oder mit dem Rad. Man fühlt sich entschleunigt und wie neugeboren.
Wenn man Probleme hat mit den Gewohnheiten verschwindet das natürlich nicht in einer Woche, man muss dann weiterkämpfen aber zumindest hat man gespürt wie befreiend es sein kann ohne sie.
 
Trotzdem bin ich achtsam, aber definitiv kein Asket. Ich habe nicht 45 Jahre gearbeitet, um meinen letzten Lebensabschnitt in diversen Wartezimmern von Ärzten zu verbringen. Das, was da draußen auf uns alle wartet, ist soooo viel besser als das Suhlen in Gewohnheiten, das Nicht-wollen von Umstellungen (die irgendwann so einfach sind, hat man nur mal damit angefangen), falsche Belohnungsstrategien usw.
Das klingt nicht nur, das wird auch das Leben sein wie es dir gefällt und somit alles richtig gemacht.
Für mich wäre das wiederum kein optimaler Weg, da es für mein Verständnis von Leben schon definitiv in den Bereich Askese gehen würde.

Seids mir nicht böse, aber so mancher Eintrag hier sucht ja verzweifelt nach Argumenten, warum es nicht so wirklich und durchschlagend klappt mit der Abnehmerei. Ohne den absoluten Willen und die notwendige Disziplin und die vor allem die Einsicht, etwas wirklich und grundlegend ändern zu wollen, wird das nix.

Ich bin die bestimmt nicht böse, ich denke du tust hier einigen unrecht und siehst deine Zielvorstellungen die gut sind als Allgemeinziel an. Es ist aber eher ein mögliches gutes Ziel neben andern guten Zielen.
Was sie alle gemein haben ist Disziplin und ein gemeinsamer Zielpunkt sollte mehr Gesundheit sein.
In meine Augen ist es einfacher ist keinen Alkohol zu trinken, als Jahrzehnte lang nicht mehr auch nur
angetrunken zu sein.
Seine Essgewohnheiten so umzukonfigurieren das bestimmte Verlangen aufgrund geänderten Geschmacks-empfinden bzw. der Körper sogar teilweise Abwehrreaktionen entwickelt, ist einfacher als zu Dingen die man gut findet Nein zu sagen.

Für mich liegt die Kunst darin das in ein vernünftiges Verhältnis zu bringen und nicht im kategorischen Verzicht.
Ich will aber auch nur Dinge erleben, Eindrücke sammeln, Sport treiben aber keine Zeiten verbessern oder Wettbewerbe gewinnen. Während andere sich wiederum messen wollen.
Zum Glück, wir müssen verschieden sein.
Mitleid mit damaligen Zeitgenossen, die es nicht geschafft haben. Die jetzt deutlich bei 100 plus X sind, kardiologisch und internistisch auffällige Werte haben, keinen oder keinen richtigen Sport machen (mit Lift in die Berge, Radfahren mit Motorunterstützung, sofortige kalorische Belohnung bei Unternehmungen....)
Ja und Nein, gesundheitlich auf jeden Fall, wollte ich deren jetziges Leben haben auch nein.
Tatsache ist aber auch das ich bezüglich Freizeitaktivitäten kaum Freunde habe mit denen ich so wir früher losgezogen bin zum Raften, Canyoning, Segeln, Klettern, Motorrad fahren(damit meine ich so mit 20/30 und nicht das Altherrenfahren von Heute) etc..

Meine alten Kumpel sind alle dicker (alle durch die Bank 100+)und weniger Gesund aber erheblich geselliger.
Natürlich treffen wir uns noch, aber es reduziert sich halt aufs Essen gehen.
Das Gehirn muss tausende von Bildern in kurzer Zeit verarbeiten. Das ist purer Streß,auch wenn es sich nicht so anfühlt. Wenn es nicht lange vorm Schlafengehen ist wird auch noch die Schlafqualität verschlechtert wegen dem Blaulicht und Melatonin produktion.

Es ist nicht nur das, der Mensch strebt nach Anerkennung und Erfolgs/Glücksgefühlen. Bei Erfolg produziert der Körper Wohlgefühl (Glückshormone) was dazu führt das man das ganze wiederholen möchte.
Es ist gerade am Anfang schwierig aus dem Sport eine ähnliche Zufriedenheit zu beziehen wie aus einem Computerspiel da man hier in einem Bruchteil der Zeit immer wieder Erfolg hat, Gegner besiegt Level erhöht Rätsel gelöst.
Hier ist das Computerspiel meist gegenüber der Realität im Vorteil da vor allem in der Anfangsphase die Schwierigkeit immer nur so gesteigert wird das genügend Erfolg bleibt.
 
@ Mike44: manchmal bzw. sehr sehr selten geht mir die "alte" Geselligkeit auch ab, aber meine damalige Crew hat sich da total in eine für mich nicht mehr stimmige Richtung entwickelt. Diese Art brauche ich nicht mehr bzw. hat die "neue" Geselligkeit im Kreis der Radkollegen das alles mehr als kompensiert. Wir haben auch unsere fetzigen Feierlichkeiten, die sind nicht minder lustig. Aber eben nicht mehr mit kistenweise Bier und überquellenden Grills voller Steaks etc.. Ich freue mich für Jeden, der tatsächlich beides kann. Ich kanns leider nicht, muss wohl genetisch bedingt sein:ka: Wenn ich da damals nicht die Reißleine gezogen hätte... ich mags mir gar nicht ausmalen. Mein damaliger Hausarzt hat mir mal gesagt "bis 40 verzeiht der Körper vieles, danach wirds interessant, in welche Richtung der Zug fährt"
 
manchmal bzw. sehr sehr selten geht mir die "alte" Geselligkeit auch ab, aber meine damalige Crew hat sich da total in eine für mich nicht mehr stimmige Richtung entwickelt
Ich war 1989 das letzte mal betrunken, bedeutet mit den Geselligkeit-Trinkern konnte ich eh nie was anfangen, weil nach dem x-ten Bier haben die über Sachen gelacht, wo mir das Verständnis gefehlt hat,
Es ist eher die schleichende zunehmende Bewegungslosigkeit der Jungs, die mir zu schaffen macht. Das gemeinsam losfahren und aktiv Dinge machen satt sich in Auto zu setzen in schönes Lokal zu fahren und zu futtern.
Da bist du im Kreis von Radfahrern besser aufgehoben, das ist bis in Alter eine aktive funktionierende Gemeinschaft.
Was natürlich auch hilft Bewegung zu haben.
Aber ich bin eher jemand der auch MTB fährt und das mitintegriert als ein Radfahrer.

Ich hab mich vorhin bei ca. Null Grad aufs Rad gesetzt und bin eine Runde bei fiesen Nordwind alleine Rad gefahren weil ich will /muss sonst nimmt der Bauch zu sehr zu.
Und das hätte ich gerne mit einem meiner Freunde gemacht die auch immer noch Freunde sind, aber keine Chance auch nur dran zu denken, egal welches Wetter.
Abendessen Heute ist Feldsalat mit Balsamico Dressing, roten Zwiebeln Cocktailtomaten und ca. 180gr. Roastbeef (für mich eine hohle Zahn Portion).
Nicht falsch verstehen dieses Essen schmeckt mir (aber halt z.B. keine Bratkartoffeln, schön mit Zwiebeln und Speck :love: dabei), aber es ist darauf ausgerichtet, meine bedingt durch Corona und Wetter zu geringe Bewegung auszugleichen. Also letztendlich aufgezwungen, genau wie das heutige Radeln (klar hats trotzdem Spaß gemacht).
Diese Woche gerade mal einmal im Taunus ein bisschen bergauf Radeln gewesen, und da waren die Eisplatten teilweise noch grenzwertig.
Das ist für mich zu wenig Bewegung sowohl was mein wohl befinden Kopf (verlangen nach Bewegung) als Kondition und gewünschtes Essverhalten betrifft.
Und zwang finde ich immer schlecht, egal warum.

Egal was ich hier schreibe, ich will auch niemand kritisieren wie er was macht, ich finde es eher interessant wie hier unterschiedlichste Gruppen und Zielsetzungen zusammenkommen.
Von wirklich ausgefeiltem Trainingsplan um das letzte Quäntchen Leistung noch freizusetzen bis zu extrem gesundheits - gefährdeten Übergewichtigen die die Bremse reinhauen wollen.
Ich empfinde das als einen sehr anregenden, Ideen gebendes und unterhaltsames Thema, an dieser Stelle mal vielen Dank an alle Schreiber.
 
Na, wie war eure Woche?

Bei mir durchwachsen. Es gab zwei größere und unerwartete Katastrophen, ein kleines Besäufnis (freudig - entspannt, keine "Problembewältigung") und einen geselligen Schlemmabend.
Entsprechende Einbrüche beim Intervallfasten und beim Bettgehen um 22 Uhr.
Sport läuft gut weiter (auch als Problembewältigung), Rudern-Rudern-MTB-Spazieren, weiter täglich kurzes Programm Yoga & Rumpfmuskulaturübungen.

Gewicht dürfte ein Kilo hochgegangen sein, Wiegen war nicht drin.

Gut ist: Das zu viele Essen war größtenteils gesund. Es ist trotz Schreck keiner gestorben. Ich habe bei der anderen Katastrophe relativ viel Sicherheit und Raum zum Problemlösen. Und die Einbrüche fühlen sich wie eine Ausnahme an. Das heißt für mich, ich komme mit wenig Aufwand wieder in meine guten Gewohnheiten rein - kein Essen nach 19 Uhr, 22 Uhr ins Bett . Heute zum Beispiel. Gute Nacht!

@Stucka schöner Beitrag. Deine Stufe 4 ist grob mein Ziel. Mein Weg dahin ein ganz anderer. Ich will es mit mir schaffen, nicht gegen mich. Bin gespannt darauf, wie ich das in einigen Jahrzehnten beurteilen werde ;)
 
@Stucka toller Beitrag, nur so kann es funktioniern. Es bleibt ein ewiger Kampf.

Ja was soll ich sagen, wie so oft wird eine Diät iwann durch etwas unterbrochen. Sei es Verletzung, Krankheit oder andere Dinge die einem aus der Bahn werfen. Leider letzte Woche ist schlimmes unerwartetes passiert. Ich habe die letzte Woche nicht wie geplant 0,8 Kg abgenommen sondern 2,2 Kg verloren😞. Ich hoffe, den Fokus nicht zu verlieren.

Bis dahin. Bleibt am Ball
 
Bei mir war die Woche auch schlecht. Zwar fleißig Sport gemacht aber auch falsch gegessen und direkt wieder 2kg drauf.
Ich fragte mich auch, ob ich mir das denn Rest meines Lebens antun möchte, quasi Dauerdiät zu halten, nur damit 5kg weniger auf der Waage stehen.
Für 1kg runter brauche ich ca 2 Wochen, für 1 kg rauf nur einen Tag. Wobei sich bei normalem essen mein Gewicht bei ca 90kg einpendelt und ich auch nicht groß drauf achten muss.
Bei 85kg müsste ich also ständig Diät halten.
Ich esse quasi Null Süßigkeiten, trinke keinen Alkohol und vermeide Fett.
Vielleicht sollte ich Mal meinen Stoffwechsel untersuchen lassen
 
Hey @CrossX,

dasselbe Gefühl habe ich auch immer. Stoffwechsel untersuchen und den "echten" Grundumsatz bestimmen hilft garantiert. Bei mir kam da auch ein sehr niedriger Grundumsatz von nur 1700kcal raus. Das ist wirklich wenig. (Hilft mir jetzt nicht akut beim Abnehmen... aber ich weiß es ja)
Hast du dein Essen mal mit fddb oder Ähnlichem getrackt? Manchmal stecken irgendwo noch 500kcal irgendwo drin, gut versteckt, die man einfach nicht auf dem Schirm hat.
 
Ich hab mich vorhin bei ca. Null Grad aufs Rad gesetzt und bin eine Runde bei fiesen Nordwind alleine Rad gefahren weil ich will /muss sonst nimmt der Bauch zu sehr zu.
.......
Abendessen Heute ist Feldsalat mit Balsamico Dressing, roten Zwiebeln Cocktailtomaten und ca. 180gr. Roastbeef (für mich eine hohle Zahn Portion).
Nicht falsch verstehen dieses Essen schmeckt mir (aber halt z.B. keine Bratkartoffeln, schön mit Zwiebeln und Speck :love: dabei), aber es ist darauf ausgerichtet, meine bedingt durch Corona und Wetter zu geringe Bewegung auszugleichen. Also letztendlich aufgezwungen, genau wie das heutige Radeln (klar hats trotzdem Spaß gemacht).
.......
Das ist für mich zu wenig Bewegung sowohl was mein wohl befinden Kopf (verlangen nach Bewegung) als Kondition und gewünschtes Essverhalten betrifft.
Und zwang finde ich immer schlecht, egal warum.
Ich möchte mal anhand dieses Beitrages, welchen ich etwas aus dem Kontext reiße, ein Problem aufzeigen, dass man hier bei vielen rausliest.

Viele hier versuchen ihr Essverhalten durch Sport zu kompensieren, mithin die aufgenommenen überschüssigen Kalorien müssen erstmal weg und danach noch das Fett verbrennen um abzunehmen.
Wow!
Ohne am eigenen Essverhalten aber etwas zu ändern, ist das Scheitern bei diesem System durch Frustration schon angelegt, weil sich die Waage tatsächlich nicht nach unten bewegt.

Tatsächlich wird man mit Sport im Wesentlichen daher nur sein aktuelles Gewicht im Wesentlichen +-0 halten können.

Verdrängen sollte man zu dem nicht, dass man nach dem Sport Hunger bekommt und was Essen will.

Das Abnehmen geht nur über die Küche und dazu gehört, dass man sich bei der notwendigen Reduktion von Kalorien auch mal des Gefühles des Aushaltens von Hunger stellen muss.
Das ist hart, zeigt sich aber als Erfolg auf der Waage.
 
Intervalfast klingt auf dem papier super.
habs auch schon probiert. strikt.

nach dem abendessen einfach keine kalorien mehr zu sich nehmen hat mehr geholfen als das frühstück weglassen um auf 12h+ fasten zu kommen.
arg vereinfacht die ganze geschichte, ich weiss.
am gewicht hat sich in beiden fällen gleich viel/wenig getan.

2-3 mal die woche 20min ganzkörperfitness + 1 mal 40min joggen/2std. radfahren hatte einen wesentlich größeren effekt.
von 89 auf 82 runter in 3 monaten. ohne intervalfasten.
 
Viele hier versuchen ihr Essverhalten durch Sport zu kompensieren, mithin die aufgenommenen überschüssigen Kalorien müssen erstmal weg und danach noch das Fett verbrennen um abzunehmen.
Wow!
Ohne am eigenen Essverhalten aber etwas zu ändern, ist das Scheitern bei diesem System durch Frustration schon angelegt, weil sich die Waage tatsächlich nicht nach unten bewegt.
Das sehe ich nicht so, weil man es nicht pauschalisieren kann.
Du zäumst das Pferd zumindest teilweise verkehrte rum auf. Erst den Kalorienbedarf steigern über Bewegung und dann die benötigten Kalorien zuführen. Das ist Befriedigung des Grundumsatzes.
Bleib ich unter dem Grundumsatz werde ich abnehmen.

Was hier auch kaum Erwähnung findet, ist wie ist es über den Tag so läuft, wird hier mehr oder weniger mal da und dort was in den Mund gestopft oder ist das Essen auf die 3 Hauptmahlzeiten beschränkt.

Viel wundern sich das sie nicht abnehmen, obwohl sie doch wenig essen, aber da wird nur mal eben ein Stück irgendwas gegessen und dort eine Klitzekelinigkeit probiert und unbemerkt und nicht registriert eine ganze zusätzliche Mahlzeit über den Tag zu sich genommen.

Und nach ein paar Wochen kommt die Aussage ich esse wenig bewege mich viel und nehme nicht ab.

Was du beschreibst incl. der Frustration ist einen deutlich Übergewichtigen Körper wieder auf ein vernünftiges Gewicht zu reduzieren.
Das wird nur mit Sport ohne vernünftige reduzierte Ernährung kaum möglich sein.
Weil der Körper erst mal in Langzeit wieder auf ein normales Reaktionsverhalten konditioniert werden muss.

Ich sehe hier 4 Hauptgruppen, die Abnehmen wollen. Die einen um deutlich Leistung zu steigern, die die Ihren jährlichen Winterspeck wieder weg haben wollen, die Übergewichtigen und die stark Übergewichtigen.

Mindestens die Leistungssteiger und die stark übergewichtigen werden ohne vernünftige angepasste Ernährung Schwierigkeiten haben Ihr Ziel zu erreichen.

Bei den Winterspecklern (zu denen gehöre ich) und den Übergewichtigen sehe ich da eher Bewegung hochfahren sich bewusst Ernähren und gut ist.
Geht Bewegung nicht dann halt mehr aufs Essen achten.

Merke ich im Moment recht drastisch, weil mir durch Corona der regelmäßige Sport weggebrochen ist und ich erheblich meine Essverhalten kontrollieren muss was mir natürlich überhaupt nicht gefällt.

Zumal die Winterzeit einige kulinarische Highlights bereithält, Käsefondue, Raclette, Wildgerichte, verschiedenste Schmorbraten Gänse etc...
Da bleibt bei Corona und derzeit witterungsbedingt auch mir nichts übrig als Ernährung runterzufahren und Essgenuss auf ein Stück Fleisch auf Salatbett, leckere Gemüse oder ähnliches umzustellen bis ich die Leistung wieder hochfahren kann.

Man muss halt auch mal analysieren was ist Sport für den einzelnen. Seine Essverhalten beibehalten und zweimal in der Woche aufs Rad steigen wird da wenig helfen.
Nicht zu vergessen, habe ich einen körperlichen oder eher sitzenden Beruf.

Außerhalb Corona sind das bei mir vier feste Trainingstermine die Woche plus wenigstens 2 x Rad im Mittelgebirge Fahren + möglichst viel Termine Freizeit / Arbeit mit dem Rad erledigen.

Das ist für viele Beruflich plus Familie schon gar nicht zu schaffen.
Abnehmen ist auch immer ein Anpassen an die individuelle Lebenssituation optimal maßgeschneidert.
 
Ich möchte mal anhand dieses Beitrages, welchen ich etwas aus dem Kontext reiße, ein Problem aufzeigen, dass man hier bei vielen rausliest.

Viele hier versuchen ihr Essverhalten durch Sport zu kompensieren, mithin die aufgenommenen überschüssigen Kalorien müssen erstmal weg und danach noch das Fett verbrennen um abzunehmen.
Wow!
Ohne am eigenen Essverhalten aber etwas zu ändern, ist das Scheitern bei diesem System durch Frustration schon angelegt, weil sich die Waage tatsächlich nicht nach unten bewegt.

Tatsächlich wird man mit Sport im Wesentlichen daher nur sein aktuelles Gewicht im Wesentlichen +-0 halten können.

Verdrängen sollte man zu dem nicht, dass man nach dem Sport Hunger bekommt und was Essen will.

Das Abnehmen geht nur über die Küche und dazu gehört, dass man sich bei der notwendigen Reduktion von Kalorien auch mal des Gefühles des Aushaltens von Hunger stellen muss.
Das ist hart, zeigt sich aber als Erfolg auf der Waage.

Im Grundsatz meiner Meinung nach ein absolut korrekter Einwand.

Bzgl. Der Aussage „Das Abnehmen geht nur über die Küche ...“ würde ich etwas differenzieren. Wenn man theoretisch seine Essgewohnheiten beibehält, aber sein Bewegungspensum erhöht, führt das zu einem Kaloriendefizit und man wird abnehmen.

Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass viele den Sport (Bewegung) massiv überschätzen.

Wenn man 1000kcal zusätzlich verbrennen möchte, muss man 1-2 Stunden sehr intensiv Sport treiben. Z. B. 280W für eine Stunde oder 140W für zwei Stunden. Das sind sehr ordentliche Werte. Dem Gegenüber gilt, dass für 1kg Fettverlust ca. 7000 kcal verbrannt werden müssen. D.h. 7-mal eine Bewegungsintensität mit den vorab genannten Werten.

Dieses Beispiel zeigt recht deutlich, dass nur mit Sport das Abnehmen ein sehr langwieriger Prozess ist, der auch sehr leicht gestört werden kann. Primär ist es tatsächlich die Ernährung.
 
Dieses Beispiel zeigt recht deutlich, dass nur mit Sport das Abnehmen ein sehr langwieriger Prozess ist, der auch sehr leicht gestört werden kann. Primär ist es tatsächlich die Ernährung.
Dem kann ich zustimmen, nur durch "relativ viel" Sport habe ich mein Gewicht nur gehalten. Jetzt durch den Heimtrainer und 6-8h mehr Bewegung die Woche gehts runter (aber auch Zuckerkonsum) reduziert.

Du schreibst ja richtig, 7000kcal für ein Kilo Fett bedeuten 7x die Woche 90-120min extra. Als Beispiell hatte ich gestern Abend ein moderates Workout in Zwift mit 105 Minuten (170W im Schnitt und Puls im Schnitt bei 120), das muss ich also für ein Kilo pro Woche jeden einzelnen Tag machen, da das lt. Zwift ziemlich genau 1000kcal waren.

Da lasse ich lieber jeden zweiten Energydrink und son Zeug weg. Ohne eine Ernährungsumstellung braucht es sehr viel Sport.
 
Erst den Kalorienbedarf steigern über Bewegung und dann die benötigten Kalorien zuführen. Das ist Befriedigung des Grundumsatzes.
Nein. das ist der Tagesumsatz. der Grundumsatz ist - überspitz gesprochen - das was minimal zum überleben notwendig ist.

Wikipedia:
Der Grundumsatz, [...] ist die Energie pro Zeiteinheit, die ein Organismus zur Aufrechterhaltung der Homöostase benötigt.

Bleib ich unter dem Grundumsatz werde ich abnehmen.
Das was du meinst ist der Leistungsumsatz. Bleibt man darunter nimmt man ab. (da der Grundumsatz geringer ist hast du natürlich auch recht, aber unter dem Grundumsatz zu bleiben ist maximal ungesund).

Ich bin aber auch eher bei @Edith L. Ohne Ernährungsumstellung ist es egal was man sonst macht. Mit Sport kann man das unterstützen. Aber der "zusätzliche" Umsatz durch Sport liegt doch überraschend niedrig.
Mein Eindruck hier ist, dass der Umsatz doch eher deutlich überschätzt wird.

Beispiel:
Bei ganz entspannten Fahren verbrauche ich ca. 420kcl/h (Quelle; wahrscheinlich Strasse).
Eine Dose Red Bull enthält 115kcal.
Also muss ich grob 15 Minuten für die eine Dose fahren.
Eine Tafel Milka hat schon 530kcl. Also ca. 75 Minuten fahren.

Natürlich sind die Zahlen nicht akkurat, aber der Grundtenor bleibt: wenn ich nur "entspannt" Sport mache, macht das zwar Spass aber hat maximal einen mittleren Effekt auf den Energieverbrauch. Wenn man ohne Ernährungsumstellung abnehmen will muss man sich richtig quälen.
 
Dem kann ich zustimmen, nur durch "relativ viel" Sport habe ich mein Gewicht nur gehalten. Jetzt durch den Heimtrainer und 6-8h mehr Bewegung die Woche gehts runter (aber auch Zuckerkonsum) reduziert.

Du schreibst ja richtig, 7000kcal für ein Kilo Fett bedeuten 7x die Woche 90-120min extra. Als Beispiell hatte ich gestern Abend ein moderates Workout in Zwift mit 105 Minuten (170W im Schnitt und Puls im Schnitt bei 120), das muss ich also für ein Kilo pro Woche jeden einzelnen Tag machen, da das lt. Zwift ziemlich genau 1000kcal waren.

Da lasse ich lieber jeden zweiten Energydrink und son Zeug weg. Ohne eine Ernährungsumstellung braucht es sehr viel Sport.

Durchschnittlich 170W über 105 Minuten bei einem 120er Durchschnittspuls sind sehr ordentliche Fitnesswerte. Respekt!

Die meisten Menschen mit Übergewicht können so gar nicht rechnen, da solche Werte beim Sport für sie völlig utopisch sind.
 
Hallo Leute, erst mal Gratulation an jeden der das Thema für sich anpackt.

Ist euch eigentlich bekannt, dass der Aufbau von Muskelmasse den Grundumsatz steigert?

Den Ansatz scheint irgendwie niemand zu verfolgen.
 
Durchschnittlich 170W über 105 Minuten bei einem 120er Durchschnittspuls sind sehr ordentliche Fitnesswerte. Respekt!

Die meisten Menschen mit Übergewicht können so gar nicht rechnen, da solche Werte beim Sport für sie völlig utopisch sind.

Danke, das kam erst durch Zwift. Bin die Alpe letzte Woche endlich in unter 60min hochgekommen. Das waren aber 250W und Puls 153 im Schnitt für 57 Minuten.

Aber ja, mit Übergewicht ist an sich der Verbrauch bei den Werten auch höher. Es ging nur drum darzustellen, wieviel man eigentlich machen muss, um ein Kilo Fett loszuwerden. Da spart am lieber zusätzlich am Essensende.

@MTB_Daniel Das stimmt natürlich, aber ich würde das halt auch langfristig sehen. Zum Kalorienverbrauch helfen Muskeln natürlich, aber wenn man die am Ende gar nicht haben will sollte man das Thema vllt. doch durch die Ernährung angehen.
Ich denke, gerade in nem Fahrradforum wollen viele langfristig gute Ausdauersportler werden bzw. gut am Berg. Da stören die Muskeln dann auch. Zur Stärkung des Rumpfes allg. sollte Kraftsport imho aber auf jeden Fall sein. Nur dicke Arme helfen aufm Radl nicht so viel :)
Ich hab nun aber keine Zahlen, da damit nie befasst. Also um wieviel sich mein Grundumsatz meinetwegen pro kg Muskelmasse erhöht.
 
muss man 1-2 Stunden sehr intensiv Sport treiben. Z. B. 280W für eine Stunde oder 140W für zwei Stunden. Das sind sehr ordentliche Werte. Dem Gegenüber gilt, dass für 1kg Fettverlust ca. 7000 kcal verbrannt werden müssen. D.h. 7-mal eine Bewegungsintensität mit den vorab genannten Werten.
Das ist zwar richtig, aber du wandelst mit Sport Fett in Muskelmasse und Muskelmasse erhöht deinem Tagesumsatz.
Das bringt deutlich mehr als die reine Zählerei zumal es, wenn man Bewegung beibehält ein dauerhafter Wert ist.
Das bedeutet, dass ein regelmäßiger Sport die mehr bringen wird als ab und an angesetzte Höchstleitung.

Auch muss man das Gewicht unabhängig der reinen Zahlen bezüglich Gesundheit positiver bewerten da der Fettwert abnimmt.
Nein. das ist der Tagesumsatz. der Grundumsatz ist - überspitz gesprochen - das was minimal zum überleben notwendig ist.

Da hast du sprachlich gesehen recht, ich hoffe das die Leute umgangssprachlich verstanden haben, was ich meine, Ich versuche das zukünftig richtig zu schreiben.

Ich denke wir reden hier alle ein wenig aneinander vorbei. Vernünftig Essen /Sport und abnehmen. Das eine wird ohne das andere einfach schlechter funktionieren.
Wie jeder was gewichtet ist, hängt nicht unwesentlich von den Möglichkeiten und Lebensumständen ab.


Da lasse ich lieber jeden zweiten Energydrink und son Zeug weg. Ohne eine Ernährungsumstellung braucht es sehr viel Sport.

Das ist in meinen Augen nicht Ernährung, sondern reines Genussmittel.
 
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