Grundsätzlich geht eine Fa. insolvent weil die Kosten im Verhältnis zum Gewinn nicht stimmt. Bei den Kosten war Votec wohl im Einen mit der Produktion nicht zeitgemäß zum anderen mit den hohen Servicekosten nicht mehr klar kam. Dann kam noch hinzu, daß wohl einige Mitarbeiter den Ernst der Lage nicht erkannt haben, daß zum Bsp. kein Biker 4 Wochen auf einen Rahmen wartet. Dazu kam noch daß schlechte Teile wie Steuersätze und Ausfallenden nie neu entwickelt wurden, obwohls nur Ärger damit gab.
Innovationen sind gut aber teuer, und diese Kohle hat im Moment kaum ein kleiner deutscher Anbieter.
Selbst die Marken Bergwerk, Cycle-Craft, Fusion und wie sie alle heißen existieren vornehmlich von Ihren Erst-Innovationen. Bei den meisten kam leider nichts neues nach. Dann läuft sich das System irgendwann zu Tode!
Hauptgrund der Käuferflucht ist meistens der Service. Wenn ein Kunde das ewige Getausche satt hat, dann wechselt er die Marke, zu Herstellern, die schnell und unbürokratisch Ersatz liefern (Scott).
Das ewige Herumgeeiere mit Tauschdämpfer bis der richtige wieder da ist, mit Rahmenteile die eben mal gebraucht geliefert werden, bis das neue Teil wieder lieferbar ist. Selbst Tauschräder bei denen weder Rahmenhöhe noch AUsstattung stimmt, das macht doch kein Mensch mit.
Ich denke ein Klein- und Kleinstfirma kommt mit den heuten Ansprüchen der Kunden nicht mehr klar. Den meisten Fa. ist nicht klar, daß ein Freeridebike von den Jüngeren wirklich so hergenommen wird, wies im Prospekt propagiert wird. Dann brechen Rahmen, erst einer dann viele, und keiner weiß weiter, weil der neu gesendete Rahmen ja wieder das gleiche Problem hat.
Die Bikes verlassen die Produktion ohne große Tests. Da haben die großen Fa. wie Sp.. od. Scott od. Trek, etwas voraus. Hier kann einfach besser reagiert werden.
Ich hoffe nur daß in der Zukunft einer unserer deutschen Fabrikanten übrig bleibt.